DE1282239B - Anfahrkopf eines Anfahrstranges in Stranggiessanlagen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES AÄ PATENTAMT Int. Cl.:

B22d

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche KL: 31 b2 -11/08

Nummer: 1 282 239

Aktenzeichen: P 12 82 239.8-24 (M 67289)

Anmeldetag: 16. November 1965

Auslegetag: 7. November 1968

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Anfahrkopfes für den Anfahrstrang einer Stranggießanlage.

Das untere Ende flüssigkeitsgekühlter Durchlaufkokillen in Stranggießanlagen wird vor Beginn des Gießprozesses mit dem Anfahrkopf eines Anfahrstranges verschlossen. Der Anfahrkopf ist lösbar mit dem Anfahrstrang verbunden. Er entspricht in seinen Abmessungen dem lichten Kokillenquerschnitt, also dem Gußquerschnitt. Es wird daher für jedes Kokillenformat je ein Anfahrkopf entsprechender Abmessung benötigt. Trotzdem schon seit längerem Stranggießkokillen bekannt sind, die in den Abmessungen veränderbar sind, sogenannte Verstellkokillen (deutsches Patent 1 125 594), ist diese Arbeitsweise beibehalten worden. Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist es möglich, beispielsweise bei Brammenkokillen, bei konstanter Dickenabmessung die Breitenabmessung der Kokille unter Beibehaltung der ursprünglichen Platten der Kokillenbreit- und -Schmalseiten zu verändern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anfahrkopf zu schaffen, der es gestattet, den Querschnitt des Anfahrkopfes dem jeweiligen Strangformat bzw. Kokillenquerschnitt anzupassen.

Der erfindungsgemäße Anfahrkopf ist derart ausgebildet, daß ein Grundkörper des Anfahrkopfes, der dem kleinsten Strangformat entspricht, durch Ansatzstücke jedem Kokillenquerschnitt angepaßt werden kann. Dabei sind vorzugsweise alle Elemente, die die Verbindung zwischen Gießstrang und dem Anfahrkopf herstellen, auf dem Grundkörper des Anfahrkopfes befestigt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht;

Fi g. 2 zeigt eine Seitenansicht nach Fig. 1;

F i g. 3 zeigt eine Draufsicht nach F i g. 1.

Ein Grundkörper 1 des Anfahrkopfes ist an dem in F i g. 1 angedeuteten Anfahrstrang 2 lösbar befestigt. Der Grundkörper 1 ist an seinem in die Anfahrkopf eines Anfahrstranges in
Stranggießanlagen

Anmelder:

Mannesmann Aktiengesellschaft,
4000 Düsseldorf, Mannesmannufer 2

Als Erfinder benannt:

Manfred Strohschein,

Hans Kurth,

Josef Glaser, 4650 Gelsenkirchen

Kokille hineinragenden Ende mit Bohrungen 3 zur Aufnahme an sich bekannter, nicht dargestellter Verbindungselemente zum Gußstrang versehen. An den Seiten des Grundkörpers 1 sind ferner Bohrungen enthalten, die zur Aufnahme der an den Ansatzstücken 4 angeschweißten Bolzen 5 dienen. Die Bolzen 5 werden durch in Querrichtung liegende, in Bohrungen des Grundkörpers 1 geführte Keile oder Bolzen 6 arretiert.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Anfahrkopf eines Anfahrstranges für Kokillenquerschnitte unterschiedlicher Abmessung in einer Stranggießanlage, insbesondere für das Vergießen von breiten Brammen, gekennzeichnet durch an gegenüberliegenden Seiten eines Grundkörpers (1) des Anfahrkopfes befestigte, jedem Kokillenquerschnitt anpaßbare Ansatzstücke (4).

2. Anfahrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke (4) an den Schmalseiten des Grundkörpers angeordnet sind.

3. Anfahrkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke (4) mit Bolzen (5) in Ausnehmungen des Grundkörpers (1) mittels Keil (6) lösbar befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen