DE1125594B - Stranggiesskokille - Google Patents
StranggiesskokilleInfo
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- DE1125594B DE1125594B DEM33079A DEM0033079A DE1125594B DE 1125594 B DE1125594 B DE 1125594B DE M33079 A DEM33079 A DE M33079A DE M0033079 A DEM0033079 A DE M0033079A DE 1125594 B DE1125594 B DE 1125594B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/05—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
M33079VIa/31c
BECANNTMACHUNO
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDEK
AUSLEGESCHRIFTt 15. MÄRZ 1962
Beim Vergießen von schmelzflüssigen Metallen nach dem Stranggießverfahren stellt der Kokillenpark
einen die Kosten wesentlich beeinflussenden Faktor dar. Das bezieht sich weniger auf den Verschleiß
der Kokillen als vielmehr auf die Vielzahl der bei einem umfassenden Produktionsprogramm
notwendigen Kokillen in bezug auf Formen und Abmessungen, wozu unter Umständen noch die Kokillen
aus anderen Werkstoffen als dem zumeist verwendeten Kupfer kommen. Diese bekannten Kokillen werden
zumeist aus großflächigen Kupferplatten, die z. B. eine ganze Seitenwand bilden, zusammengesetzt
und miteinander verschraubt oder sonstwie miteinder verbunden. Wegen der hohen Temperaturen,
denen sie ausgesetzt werden, sind sie doppelwandig ausgeführt, und der zwischen den Platten verbleibende
Hohlraum dient zur Aufnahme und/oder zum Durchleiten von kühlenden Medien. Trotzdem ist es
nicht zu verhindern, daß sich die Seitenwände unter der Einwirkung der Temperaturen hin und wieder verwerfen
und damit die Kokille unbrauchbar machen.
Gegenstand der Erfindung sind Kokillen für das Stranggießverfahren, die aus mehreren die Wandung
bildenden einzelnen Kokillenelementen zusammengesetzt sind, die vermittels Spannbändern, Spannschrauben
u. dgl. und an den Kokillenteilen vorgesehenen ösen, Klammern, Nocken, keilförmigen
Ansätzen usw. zusammengehalten werden. Die einzelnen Kokillenelemente sollen dabei Bohrungen und/
oder Hohlräume sowie Ein- und Ableitungsstutzen für die Einleitung bzw. das Durchleiten von kühlenden
Medien aufweisen. Sie können aber auch aus entsprechend geformten Rohren od. dgl. gebildet werden.
Es sind bereits Kokillen für das Stranggießverfahren vorgeschlagen worden, die senkrecht zur Strangachse
unterteilt und aus einzelnen Elementen zusammengesetzt waren. Derartige zusammengesetzte
Kokillen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der flüssige Werkstoff unter Umständen in den immer
zwischen den einzelnen Teilen verbleibenden horizontalen Spalt eindringt, so daß eine einwandfreie
Abführung des Stranges nicht immer gewährleistet ist.
Auch Rundkokillen, die aus einzelnen parallel zur Strangachse verlaufenden Längsteilen zusammengesetzt
waren, sind bekanntgeworden. Ihre Unterteilung ist jedoch bisher dann angewendet worden,
wenn es sich darum handelte, unter Mitwirkung sogenannter magnetischer Drehfelder zu gießen, die
einen Einfluß auf den Werkstoff ausüben sollten. In solchen Fällen wurde es für notwendig erachtet, die
Kokillenwand zu teilen und die einzelnen Teile gegeneinander zu isolieren.
Stranggießkokille
Anmelder:
Mannesmann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Mannesmannufer Ib
Düsseldorf, Mannesmannufer Ib
Dr.-Ing. A. Bungeroth,
Dr.-Ing. E. Scheufeie, Duisburg-Huckingen,
und Hans Schrewe, Duisburg-Ungelsheim,
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei Stranggießkokillen mit rechteckigem Querschnitt,
die aus parallel oder nahezu parallel zur Strangachse verlaufenden Wandteilen mittels Nut und Feder zusammengesetzt
sind, die Stoßflächen zweier benachbarter Kokillenelemente in spitzem Winkel und an
der Kokilleninnenwand aufeinanderstoßen.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich — bei entsprechender Abmessung der
Kokillenelemente —, Kokillen jeder Größe und jedes der üblichen eckigen Kokillenformate je nach Bedarf
zusammenzusetzen, so daß, zwar mit einer größeren Zahl von Einzelteilen, das jeweils benötigte
Format in entsprechender Abmessung erstellt werden kann, ohne jedoch eine Vielzahl von Kokillen in
den verschiedensten Abmessungen und Formen vorrätig halten zu müssen. Darüber hinaus ist es möglich
und mit wesentlich geringeren Kosten verbunden, durch Verwerfungen und/oder Verschleiß unbrauchbar
gewordene Kokillenteile auszuwechseln.
Es kommt erfahrungsgemäß vor, daß z.B. nur eine Seitenwand einer Vierkantkokille »aus einem Stück«
durch Verwerfungen unbrauchbar wird, dennoch muß die Kokille ganz aus dem Betrieb gezogen
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine aus einzelnen Kokillenelementen zusammengesetzte Brammenkokille von der Seite;
Fig. 2 zeigt die gleiche Kokille von oben.
Fig. 2 zeigt die gleiche Kokille von oben.
Die in Fig. 1 dargestellte Brammenkokille ist aus den Kokillenelementen 2 zusammengesetzt, die die
Längswände bilden, mit Nut 4 und Feder 6 aus-
209 519/388
gestattet und zusammengefügt sind (s. Fig. 2). Die Stoßflächen 5 zweier benachbarter Kokillenelemente
sind in spitzem Winkel zueinander geneigt und stoßen an der Kokilleninnenwand aufeinander. Die
dadurch entstehenden keilförmigen Spalte haben sich insofern als vorteilhaft erwiesen, als sie bei von
außen nach innen verlaufenden Verwerfungen einen dichten Abschluß an der Innenwand der Kokille gewährleisten.
Zusammengehalten werden die Längswände durch in der Längsrichtung angeordnete Spannschrauben 8, die in an der Außenwand der
Elemente 2 angeordnete Schlaufen 10 od. dgl. geführt sind. Jedes der Elemente 2 ist dabei im vorliegenden
Fall mit zwei Schlaufen versehen, zwischen denen ein Distanzstück 12 angeordnet ist, das sich
mit Schrauben 14 auf der Außenwand der Kokillenelemente 2 abstützt. Selbstverständlich kommt man
unter Umständen auch mit nur einer Führungsschlaufe 10 aus, und es ist vorteilhafter, zwei oder
mehrere Distanzstücke 12 vorzusehen (rechte Hälfte der Fig. 1 und 2). Diese Distanzstücke 12 haben die
Aufgabe, das Einrichten der Einzelelemente 2 vermittels der Schrauben 14 zu erleichtern, und gestatten
außerdem ein Nachrichten der Einzelteile, wenn zufolge von kleineren Verwerfungen od. dgl.
die Formgenauigkeit verlorengegangen ist. Eine Kokille nach der Erfindung bietet unter anderem also
auch diesen erheblichen Vorteil, der bei den aus einem Stück bestehenden Seitenwänden von Kokillen
zumeist nicht gegeben ist, bei denen aber die großflächigen Seitenwände besonders stark zu Verwerfungen
neigen und damit unter Umständen unbrauchbar werden.
Die Bohrungen 36 in den Einzelteilen 2, 16 dienen zur Aufnahme bzw. zum Durchleiten von kühlenden
Medien.
Die beiden Schmalseiten der Brammenkokille nach Fig. 1 und 2 sind ebenfalls durch auswechselbare
Einzelelemente 16 gebildet und werden über Brückenstücke 18 gleichfalls durch die Spannschrauben 8 gehalten,
auf die sie aufgeschoben sind. Diese Brückenstücke 18 tragen eine drehbare und mit Spiel eingesetzte
Stellmutter 20, die zusammen mit einer auf dem Einzelstück 16 befestigten Stellschraube 22 eine
Einstellung dieser Elemente gestatten. Sie ermögliehen ferner ein Nachrichten der Einzelelemente 16.
Diese Ausbildung der Schmalseiten einer Brammenkokille
gestattet es außerdem, der bekannten Erscheinung beim Stranggießen von Brammen Rechnung
zu tragen, die dahin geht, daß eine Bramme bei Abkühlung in ihrer Längsrichtung beträchtlich
schrumpft, wodurch sich die Schmalseiten von der kühlenden Kokillenwand abheben, was zu nachteiligen
Folgen führen kann. Demzufolge hat man bereits vorgeschlagen, den Schmalseiten einer Brammenkokille
eine gewisse Neigung zu erteilen, um bei einem Schrumpfen die Kühlwirkung der Kokille an
den Schmalseiten aufrechtzuerhalten. Im vorliegenden Fall würden also die unteren Stellschrauben 20
so weit in das Innere der Kokille vorgeschoben werden, daß sich eine der Längsausdehnung der Brammen
entsprechende Neigung der Einzelteile 16 ergibt. Zwei ebenfalls durch das Brückenstück 18 geführte
Sicherungsschrauben 24 dienen zur Fixierung der durch die Stellschraube 22 und die Stellmutter 20 bewirkten
Einstellung der Schmalseiten bzw. der Einzelelemente 16.
In gleicher Weise, wie für die Schmalseiten der Kokillen vorstehend beschrieben, können natürlich
auch den Längsseiten einer solchen Kokille wünschenswert erscheinende Neigungen erteilt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stranggießkokille mit rechteckigem Querschnitt, die aus parallel oder nahezu parallel zur Strangachse verlaufenden Wandteilen mittels Nut und Feder zusammengesetzt ist, wobei mindestens die Längsseiten des Rechtecks aus mehreren in sich geschlossenen, mit Kühlmittel-Zu- und -Ableitungen ausgestatteten Kokillenelementen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen (5) zweier benachbarter Kokillenelemente (2) in spitzem Winkel zueinander geneigt sind und an der Kokilleninnenwand aufeinanderstoßen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 164 522;
USA.-Patentschrift Nr. 1998 258;
britische Patentschrift Nr. 752 271;
österreichische Patentschrift Nr. 54 647.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 519/388 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM33079A DE1125594B (de) | 1957-01-30 | 1957-01-30 | Stranggiesskokille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM33079A DE1125594B (de) | 1957-01-30 | 1957-01-30 | Stranggiesskokille |
Publications (1)
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DE1125594B true DE1125594B (de) | 1962-03-15 |
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ID=7301669
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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