DE659246C - Unterlagsplatte fuer Kokillen - Google Patents

Unterlagsplatte fuer Kokillen

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DE659246C
DE659246C DEN40146D DEN0040146D DE659246C DE 659246 C DE659246 C DE 659246C DE N40146 D DEN40146 D DE N40146D DE N0040146 D DEN0040146 D DE N0040146D DE 659246 C DE659246 C DE 659246C
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Germany
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plate
base plate
wear
molds
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Expired
Application number
DEN40146D
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English (en)
Inventor
Johannes Haag
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NEUNKIRCHER EISENWERK AKT GES
Original Assignee
NEUNKIRCHER EISENWERK AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/062Stools for ingot moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Unterlagsplatte für Kokillen Die Erfindung betrifft eine für Kokillen bestimmte Unterlagsplatte, und zwar von der Art; bei der eine besondere, der Wirkung des Gießstrahls ausgesetzte Verschleißplatte vorgesehen ist.
  • Bekanntlich hat der Verbrauch an Unterlagsplatten beim Vergießen von Blöcken in Kokillen einen wesentlichen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit der Blockherstellung, insbei#ondere der Stahlerzeugung. Es sind deshalb schon viele Vorschläge gemacht worden, um den Verbrauch von Unterlagsplatten zu verringern. Eine sehr brauchbare bekannte Unterlagsplatte besteht aus einzelnen Teilen, von denen einer als Verschleißplatte dient, die der unmittelbaren Einwirkung des Gießstrahles ausgesetzt ist und deshalb dem höchsten Verschleiß unterliegt. Hat dieser Verschleiß ein bestimmtes Maß erreicht, dann wird nur dieser als Verschleißplatte zu bezeichnende Teil der Unterlagsplatte ausgewechselt, während die übrigen Teile der Platte weiter benutzt werden können und sogar fast unbeschränkt haltbar sind.
  • Nun hat es sich gezeigt, daß auch diese zusammengesetzte Unterlagsplatte noch Nachteile aufweist, die aus der beiliegenden Zeichnung erkennbar sind.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine solche bekannte Unterlagsplatte in Draufsicht und im Querschnitt. Die Platte i weist auf ihrer unteren Seite .einen Ansatz 2 auf, dessen Hauptzweck darin besteht, den Plattenquerschnitt zu vergrößern, um eine höhere Lebensdauer zu gewährleisten. In Abb. i ist schematisch eine Höhlung 3 in der Plattenoberfläche angedeutet, wie sie sich beim Gießen alsbald ausbildet. Diese Höhlung wird nun aber immer größer und führt schließlich zu der in Abb. 2 gezeigten Form der Höhlung q.. Der letzte mit dieser Verschleißplatte erzielte Guß ist wohl noch gelungen, beim nächsten Guß aber wird der Gießstrahl die schwächste Stelle 5 in der Platte ausspülen, so daß nunmehr das flüssige Metall unter - die Verschleißplatte fließt. Dabei gelangt es entweder auf die Grundplatte oder, falls diese mit einer Ausnehmung versehen ist, unmitt@J--": bar in die Gießgrube, führt auf jeden Faaber zu sehr großen Übelständen, deren hebung mit viel Arbeit und Kosten verbuxl@. den ist.
  • Die Vermeidung derartiger Durchbrüche erschien praktisch kaum möglich, da der Grad der Auswaschung in der Verschleißplatte kaum oder nur sehr schwer festzustellen ist. Will man Durchbrüche grundsätzlich durch die rechtzeitige Erneuerung der Verschleißplatten vermeiden, so heißt das lediglich, daß die Verschleißplatten zu früh ersetzt werden müssen, so daß zumindest ein Teil der Vorteile wieder verlorengeht, die durch die zusammengesetzte Unterlagsplatte erzielt werden sollten.
  • Die Erfindung zeigt nun einen einfachen Weg, wie derartige Metalldurchbrüche grundsätzlich zu vermeiden sind, ohne daß deshalb ein höherer Verbrauch an Unterlagsplatten entsteht. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß zwischen der Verschleißplatte und der Grundplatte ein mit feuerfestem Werkstoff ausgefüllter Zwischenraum vorgesehen wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Abb.3 die Draufsicht auf eine Unterlagsplatte gemäß der Erfindung und Abb. q. einen Querschnitt durch dieselbe. Die zusammengesetzte Unterlagsplatte besteht aus der eigentlichen Grundplatte 5. Diese ist an den Stellen, wo die Kokille 6 aufgesetzt werden soll, mit einer Erhebung 7 versehen, die in der Mitte eine kreisförmige Ausnehmung 8 aufweist. Auf den Ansatz 7 paßt die eigentliche Verschleißplatte 9, die an ihrer unteren Seite einen Ansatz i i aufweist, der ebenfalls Kreisform besitzt und in die Ausnehmung 8 der Grundplatte 5 paßt. Die Seitenwände 12 des Ansatzes 7 an der Grundplatte 5 sind nach oben verjüngt ausgebildet und schließen sich geradlinig an die Seitenwand 13 der Verschleißplatte 9 an, die ebenfalls verjüngt ausgebildet ist. Grundplatte 5 und Verschleißplatte 9 werden durch einen kräftigen Rahmen 14 zusammengehalten, der innen mit abgeschrägten Seitenwänden 15 versehen ist, deren Neigung der Verjüngung der Seitenwände 12 und 13 entspricht. Auf der Oberfläche ist der Rahmen 1q. mit nockenförmigen Ansätzen 16 versehen, die es gestatten, die Kokille 6 mit einem Kran von oben genau ausgerichtet auf die Verschleiß-J#atte 9 aufzusetzen. Zu diesem Zwecke sind die. inneren Seitenwände 17 der Nocken 16 ab-;chrägt.
  • Die insgesamt aus drei Teilen, Grundplatte, Verschleißplatte und Rahmen, bestehende Unterlagspjatte kann noch durch eine Keilverbindung zusammengehalten werden. Zu diesem Zweck ist seitlich im Rahmen i q. eine Aussparung `18 vorgesehen, die sich mit einer gleichen unter ihr befindlichen Aussparung in der Grundplatte 5 deckt. In diese Aussparung wird ein Bolzen i 9 eingesetzt, der eine seitliche öffnung besitzt, .durch die ein Keil 21 eingeschlagen werden kann. Die bisher beschriebene Form der mehrteiligen Unterlagsplatte ist an sich bekannt und daher nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Zwischen dem Ahsatz i i der Verschleißplatte 9 und der gegenüberliegenden Oberfläche der Grundplatte 5 in der Ausnehmung 8 ist nun gemäß der Erfindung ein freier Raum vorgesehen, der mit feuerfestem Werkstoff ausgefüllt wird. Wird bei einer solchen Unterlagsplatte die Verschleißplatte so weit ausgewaschen, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, dann verursacht trotzdem der nächste Guß keinen Metalldurchbruch, denn der feuerfeste Werkstoff, der die Wärme schlecht leitet, widersteht ohne weiteres dem flüssigen Metall in der Kokille, bis dieses erstarrt ist. Nach dem Entfernen der mit dem Block gefüllten Kokille können die Arbeiter nunmehr an dem Bloßlegen des feuerfesten Werkstoffes erkennen, daß die Verschleißplatte erneuert werden muß.
  • Die praktische Verwendung der Erfindung hat eine wesentliche Verbesserung des Unterlagsplattenverbrauches auch gegenüber den besten bisher angewendeten Unterlagsplatten i gezeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Kokillen bestimmte Unterlagsplatte mit einer auswechselbaren VerschleißpIatte über einer Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundplatte (5) und Verschleißplatte (9) eine mit feuerfestem Werkstoff ausgefüllte Aussparung (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (9) mit einem in eine Ausnehmung, der GrundpIatte ragenden Ansatz (i i) versehen ist.
DEN40146D 1936-12-11 1936-12-11 Unterlagsplatte fuer Kokillen Expired DE659246C (de)

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DEN40146D DE659246C (de) 1936-12-11 1936-12-11 Unterlagsplatte fuer Kokillen

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