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Asphalt-, Kunststein- oder dgl. Formziegel mit Kantenschutz aus Metall für
Strassenfahrbahnen.
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hUltnismissig rasch abgenutzt werden. Die zwischen den einzelnen Ziegeln vorhandenen, wenn auch noch so kleinen Fugen bieten den Rädern der darüber rollenden Fahrzeuge Angriffspunkte für die Zerstörung der Kanten. Sobald. aber dieser zerstörende Einfluss einmal begonnen hat, werden die Ziegel sehr rasch vollständig unbrauchbar, indem sich daselbst Fugonvertiefungon bilden, in welchen sich das Regen- und Spritzwasser ansammelt, das die Angriffe der Pferdelhufo und der Wagenräder auf die Ziegelkanten erleichtert.
Zudem sind die Ziegel oft nicht genau parallelepipedisch, sondern an den Seitenflächen mehr oder weniger ausgebaucht, was die Fugenbildung begünstigt. Infolge dieser vorhandenen Fugen wird aber der Asphaltfonnziegel durch das Gewicht der darüber rollenden Wagen deformiert, indem das Ziegelmaterial komprimiert wird, wodurch der Bostand der Fahrbahn ebenfalls leidet.
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ziegel 7. schaffen, bei welchem einerseits die Kanten durch widerstandsfahiges Material geschützt sind, während andererseits eine Deformation der Ziegel unmöglich gemacht wird.
Zu diesem Zwecke werden die Ziegel an den in der Fahrbahn liegenden Kanten, mit mit dem Ziegel selbst verbundene, die parallelepipedische Gestalt derselben jedoch nicht be-
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sind, so dass bei einer derartigen Kantenversicherung durch jede Metallversicherung ausser der Kante, an welcher sie sich befindet, noch die anstossenden Kanten der benachbarten Ziegel geschützt worden.
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Fig. 9 darstellen, wobei der Schnitt in Fig. 10 nach-N'-0, jener in Fig. 11 nach P-Q der Fig. S gedacht ist. Fig. 12 veranschaulicht eine modifizierte Ausführungsform der Kantenversicherung gemäss Fig. 9, während die Fig. 18 und 14 im Schnitte nach N-0
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veranschaulichen.
Fig. 15 zeigt in Oberansicht (teilweise ausgebrochen) eine Fahrbahn, bei weicher abwechselnd an drei Seiten und an einer Seite versicherte Ziegel verwendet sind. Die Fig. 16,17 und 18 zeigen in Vorder-bezw. Oberansicht bezw. Schnitt nach V - JV der Fig. 16 eine Ausführungsform einer einseitigen Kanteilversicherung. Die Fig. 19,20 und 21 zeigen in gleichen Ansichten eine modifizierte Ausführungsform, wobei Fig. 21 einen Schnitt nach X-Y der Fig. 19 durch einen Teil eines Ziegels darstellt. Die Fig. 22 und 23 veranschaulichen in Vorder-bezw. Oberansicht eine weitere Ausführungsform. Fig. 24 zeigt eine den in den Fig. 16-21 dargestellten einseitigen Versicherungen entsprechende dreiseitige Versicherung im Schnitt nach Z-Z der Fig. 15. Fig. 25 ist ein zugehöriger Schnitt nach A'-B' der Fig. 24.
Fig. 26 veranschaulicht im Schnitt nach Z--Z der Fig. 15 eine der in den Fig. 22, 23 dargestellten einseitigen Versicherung entsprechend (l dreiseitige Versicherung, während die Fig. 27 und 28 zugehörige Schnitte nach C'-D' bezw. E'-F' zeigen.
Gemäss der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform besteht die Kantenversicherung aus einem den Ziegel a auf die ganze Höhe uunfassendon Rahmen b von sich zweckmässig an der Innenseite nach abwärts verjüngendem Querschnitt, welcher eine Heihe von Ausnehmungen c besitzt, in welche sich beim Giessen oder Pressen der Ziegel die Masso einlegt, um ein Abheben des Rahmens von dem Ziegel auszuschliessen.
Statt des die ganze Ziegelhöhe einnehmenden geschlossenen vierseitigen Rahmens
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in dio Ziegotmasse hineinragen und dadurch ein Abheben des Rahmens von dem fertigen Ziegel ausschliessen.
Bei ausschliesslicher Verwendung von die Ziogel von drei Seiten umfassenden Versicherungskanten (Fig. 8-14) besitzen die dreiseitigen Rahmen f entweder ebenfalls licher oder Ansnehmuugen c (Fig. 9-11) zur Sicherung derselben an dem Ziegel oder aber die Unterseiten der Versicherungskanten sind mit Einkerbungen y (Fig. 12) versehen, wobei zur Verhinderung des Abhebens des Rahmens an einzelnen Zacken h in das Ziegelmaterial hineinragende Ansätze oder Nasen i vorgesehen sind (Fig. 12 und 13).
Bei den dreiseitigen Rahmen stossen nur an den Längskanten zwei Versicherungen (Fig. 8,10, 13. 14), während an den Schmalkanten die Versichorungsleiste eines Ziegels gleichzeitig zum Schutze der nicht direkt versicherten Kante des daneben liegenden Ziegels dient (Fig. 8 und 11),
Bei kombinierter Verwendung von dreiseitig und einseitig versicherten Formziegeln besitzen die einseitigen Versicherungen k, welche an der Unterseite mit rechtwinkligen (Fig. 16 und 19) oder schwalbenschwanzförmigen (Fig. 22) Einkerbungen versehen sind, Ansätze l, welche in die Ziegelmasso hineinragen und den Zweck haben, eine Lösung der Versicherung von dem Ziegel während des Transportes zu verhindern.
Diese Ansätze l sind entweder mit Löchern M (Fig. 15, obere Reihe und 17) versehen oder an dem Rande eingekerbt (Fig. 15, untere Reihe, 20 und 23). Diesen einseitigen Versicherungen entsprechend, sind die dreiseitigen Versicherungsrahmen f an der Unterseite rechtwinklig (Fig. 24) oder schwalbenschwanzförmig (Fig. 26) eingekerbt, wobei im ersteren Falle die Rahmen durch an den Zacken A vorgesehene Nasen t gegen Abheben gesichert sind (Fig. 24, 25).
Wie ersichtlich, werden durch die vorstehend beschriebene Kantenversicherung die Kanten der Formziegel gegen die Einwirkung der Räder geschützt, während infolge des innigen Anschlusses des Ziegelmaterials an die Versicherungsrahmen eine Deformation des Ziegels infolge Zusammendrücken durch die Belastungen ausgeschlossen ist, so dass die das Pflaster in seinem Bestande beeinträchtigenden Erfordernisse fehlen und die durch die Boschitdigungpn des Pflasters hervorgerufenen Übelstände, wie Bildung von Löchern und Wellen, Staubentwicklung usw. beseitigt sind.
Bei allenfalls erforderlichen Ausbesserungen des Pflasters braucht das schadhafte Ziegelmaterial nur auf die erforderliche Tiefe ausgestemmt zu werden und kann derselbe
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Asphalt durch Umschmelzen zum Ausgiessen der in der Fahrbahn verbloibenden Rahmen verwendet werden. Abgenützte Rahmen können, sofern sie auf beiden Seiten gleich aus- gebildet sind, durch einfaches Umkehren zweimal verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Horstolinng von Asphalt-, Kunststein- oder dgl. Formziegel für Stral3enfahrbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass in die parallelepipedische Guss- oder Pressform eip den herzustellen'don Ziegel an seiner Aussenseite an mehreren oder an allen Seiten umfassender, auf die ganze Höhe der Ziegel oder auf einen Teil derselben sich erstreckender Rahmen aus Metall eingelegt und beim Eingiessen bezw.
Pressen des geschmolzenen bezw. breiigen Ziegelmaterials in die Guss-oder Pressform mit dem Ziegelmateriale derart fest vorbunden wird, dass er gegen Abheben gesichert ist, zu dem Zwecke, einen mit Schutzrahmen versehenen parallelepipedischen Formziegel zu erhalten, welcher infolge seiner Gestalt einerseits fugenlos verlegt werden kann, während andererseits dessen Kanten im Gebrauche durch den Metallrahmen gegen Abnützung geschützt sind, so dass ein Verschleiss derselben und die Bildung von Fugen in dem verlegten Pflaster ausgeschlossen ist.