DE815782C - Reparaturstempel - Google Patents

Reparaturstempel

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DE815782C
DE815782C DEP39066A DEP0039066A DE815782C DE 815782 C DE815782 C DE 815782C DE P39066 A DEP39066 A DE P39066A DE P0039066 A DEP0039066 A DE P0039066A DE 815782 C DE815782 C DE 815782C
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DE
Germany
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frame
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repair
repair stamp
wood
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Expired
Application number
DEP39066A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Leitgeber
Walter Steinhaeuser
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/08Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Reparaturstempel Die Erfindung betrifft einen Reparaturstempel zur Erleichterung des Auswechselns zerdrückter Rahmen in Schächten, die mit Holzzimmerung versehen sind. Solche Holzzimmerungen, wie sie vornehmlich in Blindschächten oder Stapeln vorgesehen werden, bestehen bekanntlich aus rechteckigen, waagerecht liegenden Rahmen, die mittels Bolzhölzern gegeneinander abgestützt und voneinander im rechten Abstand gehalten werden. Durch den Gebirgsdruck werden häufig die Rahmen zerdrückt und es wird erforderlich, in einem solchen Falle ein oder mehrere Hölzer des Rahmens auszuwechseln. Da die Rahmen fortlaufend durch die in ihren Ecken aufgerichteten Bolzhölzern gegeneinander abgestützt sind, kann die Arbeit des Auswechselns der Rahmenhölzer nur dann erfolgen, wenn der über dem zerdrückten Rahmen angeordnete Rahmen gegen den nächst unteren Rahmen abgestützt wird, so daB die zerdrückten Hölzer des wieder herzustellenden Rahmens vom senkrecht von oben nach unten wirkenden Druck entlastet sind. Zu diesem Zweck wird bisher die Schachtöffnung durch ein Querholz überbrückt und auf diesem ein Stempel errichtet, der bis zum nächsten unbeschädigten Rahmen hinaufragt, welcher alsdann durch ein auf dem Stempel ruhendes Querholz abgefangen wird. Hiernach können die Hölzer des zerdrückten Rahmens ausgewechselt und durch neue ersetzt werden.
  • Die dazu erforderlichen Arbeiten sind umständlich und gefahrvoll, da bei Entfernung der zerdrückten Hölzer das Gebirge nachrutschen kann. Außerdem ist die lichte Weite des Schachtes verbaut durch die Unterfanghölzer und eine Förderung in dem Schacht für die Zeit der Reparatur daher nicht möglich.
  • Die Erfindung will diese Arbeiten vereinfachen, gefahrloser gestalten und gleichzeitig erreichen, daß die Förderung während des größten Teiles der erforderlichen Reparatur nicht unterbunden wird. Zu diesem Zweck wird ein Reparaturstempel vorgeschlagen, der aus zwei ineinander höhenverstellbar geführten und voneinander trennbaren Profileisen besteht, deren jedes mit einem seitlich auskragendenAnsatzstück versehen ist. In bevorzugter Ausführungsform bestehen die beiden Teile aus zwei ineinander , gelegten U-Schienen, deren Flanschen mit Bohrungen zum Durchstecken der Verbindungs- bzw. Verriegelungsbolzen versehen sind. Die auskragenden Ansatzstücke sind von den Enden in Längsrichtung um einen gewissen Betrag abgesetzt und konsolartig abgestützt.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten, vorzugsweisen Ausführungsform des neuen Reparaturstempels wird die Erfindung und ihre Wirkungsweise nachfolgend näher erläutert: Abb. i stellt eine Ansicht, Abb.2 eine weitere Ansicht in Richtung des Pfeiles A gesehen dar.
  • Der Stempel besteht aus. zwei U-Schienen i und 2, die ineinandergelegt werden, so daß Teil i durch die Flanschen geführt gegenüber Teil e höhenverstellbar ist. Die Verriegelung in gewünschter Höhe kann durch Bolzen 3 erfolgen, die durch die entsprechenden Bohrungen 4 in den Flanschen der U-Eisen hindurchgesteckt werden. Selbstverständlich können an Stelle von Bolzen auch Keile o. dgl. verwendet werden.
  • Sowohl am Ende des Teiles i, als auch am Ende des Teiles 2 sind die seitlichen auskragenden Ansatzstücke 5 bzw. 6 vorgesehen und zwar sind diese so angeordnet, daß sie vom jeweiligen Kopf des Teiles i bzw. z um einen gewissen Betrag 7 in Längsrichtung abgesetzt sind. Die Ansatzstücke5/6 sind im Ausführungsbeispiel ebenfalls Abschnitte von U-Eisen. Es können aber selbstverständlich auch andere Profilformen, sowie Flacheisen verwendet oder auch die U-Eisen umgesetzt werden, so daß die Flanschen in entgegengesetzte Richtung weisen. Diese Ansatzstücke 5/6 werden zweckmäßigerweise konsolartig abgestützt, wie bei 8 angedeutet.
  • Die beiden Teile i und 2 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, vollkommen voneinander trennbar. Das Ineinanderlegen und das Trennen kann entweder so erfolgen, daß beide Teile gradlinig zueinander ausgerichtet, ineinandergeschoben werden. Es ist aber auch möglich, daß man sie schräg zueinander führt, so daß sie auf ihrer Gesamtlänge etwa an der durch Pfeil g gekennzeichneten Stelle geknickt sind.
  • Der Reparaturstempel gemäß der Erfindung ermöglicht eine völlig neuartige Arbeitsweise beim Auswechseln zerstörter Rahmengevierte, die im folgenden beschrieben wird.
  • Wenn die Rahmenhölzer eines zerdrückten Rahmens ausgewechselt werden sollen, so wird zunächst an der Bruchstelle hinter dem Rahmenholz eine Öffnung freigelegt. In diese Öffnung wird von unten her schräg das Teil 2 eingeführt und auf ein Rahmenholz io (gestrichelt angedeutet) des nächst unteren nicht zerdrückten Rahmens so aufgesetzt, daß das Ansatzstück 5 auf dem Holz io ruht, während das überschießende Ende 7 des Teiles 2 an der Rückseite des Holzes zwischen diesem und dem Stoß liegt. Alsdann wird in sinngemäß entsprechender Weise von oben her das Teil i schräg eingeführt, bis die U-Schienen i und 2 ineinanderliegen und das Ansatzstück 6 unter dem Rahmenholz des nächst oberen unzerdrückten Rahmens sitzt, wobei sich ebenfalls wieder das überschießende Ende 7 des Teiles i zwischen Holz und Stoß befindet.
  • Wie ersichtlich, befinden sich nunmehr die beiden getrennt eingeführten Teile i und 2 zwischen dem Stoß und dem zu Bruch gegangenen Rahmenholz, das bei i i gestrichelt angedeutet ist. Durch Eintreiben von Keilen 12, Unterlaghölzern o. dgl. wird, nachdem die beiden Teile i und 2 durch Bolzen 3, die durch die Bohrungen 4 hindurchgesteckt werden, miteinander verbunden worden sind, der so gebildete Stempel zwischen den zwei unzerdrückten Rahmen verspannt und auf diese Weise der Bereich des zerdrückten Rahmens überbrückt.
  • Es ist selbstverständlich möglich, daß je nach den obwaltenden Verhältnissen, der Schwere des Bruches usw., an Stelle eines Stempels auch mehrere gesetzt werden können und es ist weiter möglich, nicht nur eine Seite des Rahmens so abzufangen, sondern es können sowohl auf den Jochen, als auch auf den Kappen solche Stempel gesetzt werden. Sie lassen die lichte Weite des Schachtes vollkommen frei, stützen das Gebirge an der Druckstelle ab und sind selbst gegen Umfallen und gegen Verschieben geschützt durch denWinkel, der sich zwischen den konsolartigen Ansätzen 5/6 und den überschießenden Enden 7 der Teile i und 2 bildet. Es können mithin vollkommen gefahrlos die Rahmenhölzer i i des zerdrückten Rahmens herausgenommen und durch neue ersetzt werden, ohne daß einerseits der nächstfolgende unzerdrückte Rahmen abrutscht oder das Gebirge seitlich hereingedrückt wird.
  • Wenn das Auswechseln des Rahmens vollendet ist, so werden die Keile unter den Ansätzen 5/6 weggeschlagen und die Bolzenverriegelung entfernt. Die beiden Stempelteile i und 2 können sich gegeneinander bewegen und durch leichtes Verwinkeln gegeneinander nach oben bzw. nach unten hinter den neuen Rahmenhölzern herausgezogen werden.
  • Die Verwendung des neuen Reparaturstempels ist nicht auf die Instandsetzung von in Geviertzimmerung stehenden Schächten beschränkt, sondern überall dort möglich, wo ähnliche Aufgaben zu lösen sind. Ebenso wird der Rahmen der Erfindung durch Vhwandlungen gegenüber der vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsform des neuen Reparaturstempels nicht verlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Reparaturstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus zwei ineinandergeführten, gegeneinander verstellbaren und voneinander trennbaren Profileisen besteht, deren jedes an den einander abgekehrten Enden ein seitlich auskragendes Ansatzstück trägt.
  2. 2. Reparaturstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus zwei ineinandergelegten U-Profilen besteht, deren Flanschen mit Bohrungen zum Einführen der Verbindungs- bzw. Verriegelungsbolzen versehen sind.
  3. 3. Reparaturstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich auskragenden Ansatzstücke um einen gewissen Betrag von den Enden in Längsrichtung abgesetzt und konsolartig abgestützt sind.
DEP39066A 1949-04-07 1949-04-07 Reparaturstempel Expired DE815782C (de)

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DEP39066A DE815782C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Reparaturstempel

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DEP39066A DE815782C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Reparaturstempel

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DE815782C true DE815782C (de) 1951-10-04

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ID=7376269

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DEP39066A Expired DE815782C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Reparaturstempel

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