CH387917A - Schalungseinrichtung - Google Patents

Schalungseinrichtung

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CH387917A
CH387917A CH7467159A CH7467159A CH387917A CH 387917 A CH387917 A CH 387917A CH 7467159 A CH7467159 A CH 7467159A CH 7467159 A CH7467159 A CH 7467159A CH 387917 A CH387917 A CH 387917A
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CH7467159A
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J Dipl-Ing Kaegi Hans
P Dipl-Ing Bertschinger Hans
A Dipl-Ing Schmid Walter
Original Assignee
Locher & Cie Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description


      Schalungseinrichtung       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine     Scha-          lungseinrichtung,    insbesondere zur Herstellung von  Schächten, z. B. in Zellenbauwerken, wie     Silobauten,     Pfeilern usw.  



  Bei bekannten     Schalungseinrichtungen,    auch  wenn dieselben mit absatzweise weiterverstellbaren       Schalungsteilern    arbeiten, wurden dieselben z. B. bei  der Herstellung von Wänden durch sich gegenüber  liegende Elemente gebildet, welche zwischen sich  den durch Beton auszufüllenden Zwischenraum frei  liessen. Diese Elemente wurden durch Drähte, Stäbe  und dergleichen im Abstand voneinander gehalten  und gleichzeitig durch diese durch die Wand hin  durchgeführten Halteorgane in der Höhenrichtung  festgehalten.  



  Die erfindungsgemässe     Schalungseinrichtung    zeich  net sich dadurch aus, dass sie aus mehreren, ein in der  Gebrauchslage in sich selbst versteiftes     Schalungs-          gerüst    bildenden Elementen besteht, an welchem       Schalungsgerüst    Stützen zu seiner Abstützung auf  dem bereits hergestellten Mauerwerk angeordnet sind.  



  Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung  liegt nun darin, dass bei der Herstellung von Schäch  ten, Pfeilern,     Silobauten    usw. von beliebigem Quer  schnitt nicht durch die Wand hindurch miteinander  verbundene Schalungen verwendet werden, sondern  dass in jedem Schacht ein in sich selbst versteiftes       Schalungsgerüst    mit der zugehörigen Schalung an  geordnet wird, das sich mittels Stützen auf dem  bereits hergestellten Mauerwerk abstützt und dadurch  in der     Höhenrichtung    gesichert ist. Dieses     Schalungs-          gerüst,    von welchem im nachstehenden verschiedene  beispielsweise Ausführungsformen beschrieben sind,  kann bei der Herstellung von Zellenbauwerken, z. B.

    von     Silobauten,    absatzweise in der Höhe verstellt  werden, indem es nach dem Abbinden des Betons    gelöst, in der Höhe verschoben und alsdann wieder  in der neuen Höhenlage     gesichert    wird. Bei dieser  Bauweise entfällt jede Verbindung von einer Zelle  zur andern durch das Mauerwerk hindurch, so     dass     alle dadurch bedingten Nachteile, wie z. B. Ver  schleiss     zugeputzter    Stellen, zusätzliche Arbeit für  Abdichtung bei gasdichten Zellen usw., automatisch  vermieden werden.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere bei  spielsweise Ausführungsformen der erfindungsge  mässen     Schalungseinrichtung    schematisch dargestellt.  Es zeigen:       Fig.l    ein     Ausführungsbeispiel    im Grundriss  und in       Fig.    2 im Schnitt nach der Linie     II-11    der     Fig.    1,       Fig.3    einen gleichen Schnitt in einer anderen  Arbeitsphase,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    der       Fig.    1,       Fig.        5'bis    7 je eine Variante,

         Fig.8    ein weiteres     Ausführungsbeispiel    im  Grundriss,       Fig.9    einen Schnitt nach     IX-IX    der     Fig.8     und die Pendelschalungen,       Fig.    10 einen Schnitt nach     X-X    der     Fig.    8,       Fig.    11 denselben Schnitt wie     Fig.    10, geöffnet.  Die in den     Fig.    1-3 gezeigte     Schalungseinrichtung     weist einen oberen     Schalungsgerüstteil    2 und unteren       Schalungsgerüstteil    3 auf.

   Die beiden     Schalungs-          gerüstteile    sind durch     Diagonalstreben    7, 8 versteift  und mittels     Versteifungsdiagonalstreben    4, 5, 6 mit  einander fest verbunden, so dass ein in sich selbst  versteiftes     Schalungsgerüst    1 gebildet wird. Die Ver  steifung kann auch durch andere Mittel erreicht wer  den. Am oberen     Schalungsgerüstteil    2 sind auf allen  vier Seiten     (Fig.    1) Lager 9 befestigt, an denen die      die ganze Höhe und annähernd die Breite des     Scha-          lungsgerüstes    einnehmende Pendelschalung 10  schwenkbar gelagert ist.

   An den äusseren Enden der       Diagonalstreben    7 und 8 des oberen     Schalungs-          gerüstteiles    2 sind Achsen 11 vorgesehen, um welche       Pendelschalungsstücke    12 schwenkbar sind.  



  Durch die Kreuzungsstellen 13 der Diagonal  streben 7, 8 ist eine in senkrechter Richtung ver  schiebbare Stange 14 geführt, an welcher Hebel 15       angelenkt    sind. Jedem Eckstück 12 der Schalung ist  ein solcher Hebel zugeordnet, wobei die Verbindung  zwischen diesen beiden Teilen ebenfalls gelenkig  ausgebildet ist.  



  Nahe den unteren Enden der     Schalungsteilstücke     12 sind auf deren Aussenseiten Stützen 16 befestigt,  deren Zweck weiter unten erläutert wird. Das gleiche  gilt für die oben an den Eckstücken angeordneten,  vorspringenden Formteile 17.  



  Beim Bau von Zellen, wie sie z. B. in einem Silo  vorhanden sind, wird vorerst auf dem Boden des  letzteren ein der Zellenanordnung und den Wand  stärken entsprechendes, verhältnismässig niedriges  Stück 20     vorbetoniert.    Nach dem Erhärten desselben       wird    bei jeder Zelle ein     Schalungsgerüst    1 auf  gesetzt, wie dies beispielsweise     Fig.    2 veranschaulicht.  Im folgenden soll überhaupt nur noch der Aufbau  einer einzelnen Zelle beschrieben werden, wobei der  Aufbau eines Schachtes selbstverständlich genau  gleich vor sich geht.

   Damit die Stützen 16 auf dem       vorbetonierten    Teil aufliegen, müssen die     Schalungs-          teilstücke    12 nach aussen gedrückt werden. Dies       erfolgt    einerseits durch Anheben der Stange 14,  welche über die Hebel 15 die     Schalungsteilstücke    12  so weit auswärts schwenkt, bis deren untere Enden  am Beton 20 anliegen. Um diese Lage zu sichern  und die Schalung satt anzupressen, werden zwischen       Schalungsteilstücke    und unterem Gerüstteil 3 Keile  18 eingetrieben.     Damit    sitzt das     Schalungsgerüst    1  fest auf dem betonierten Teil.

   Das Hochziehen der  Stange 14 erfolgt zweckmässig mit einer an sich  bekannten Winde. Anschliessend wird auch die Scha  lung 10     (Fig.4)    durch Eintreiben von Keilen 19  in ihrer Arbeitslage gesichert. Zur     überbrückung     der Lücken 21 zwischen Schalung 10 und     Schalungs-          stücken    12 dienen Blechstücke 22, die in irgendeiner  zweckmässigen Art in ihrer Lage festgehalten werden.  An Stelle der Keile können andere Spannvorrichtun  gen verwendet werden.  



       Damit    ist die     Schalungseinrichtung    zum Aufbau  eines weiteren Teilstückes 20' bereit. Zu diesem  Zweck stehen die Arbeiter vorzugsweise auf dem  oberen Rahmenteil 2, der nach dem Belegen mit  Brettern als Podium dienen kann. Sobald das Teil  stück 20' erhärtet ist, wird der Rahmen an einem  Hebezeug     fixiert,    vom Teilstück 20 gelöst und nach  Anheben auf das Teilstück 20' gestellt. Zu diesem  Zweck werden vorerst die Keile 18 und 19 entfernt.  Die Schalung 10 kann jetzt vom Beton gelöst werden  und schwenkt leicht einwärts, z.

   B. durch einen  Schlag auf die Stange 14 wird letztere abwärts ver-    stellt. über die Hebel 15 erfolgt dann ein     Verschwen-          ken    der     Schalungsteilstücke    12 in das     Schalungs-          gerüst    hinein, wie     Fig.    3 zeigt. Die Stützen 16 ver  lassen ihre Auflage, und das     Schalungsgerüst    hängt  damit an den Formteilen 17. Daraus ist auch er  sichtlich, dass das Gerüst dauernd gegen Absturz ge  sichert ist. Jetzt wird der Rahmen 1 so weit ange  hoben, bis die Unterkante der Stützen 16 über dem  Teilstück 20' liegt.

   Dann wird die Stange 14       wiederum    angehoben, und damit werden wie schon  beschrieben die     Schalungsteilstücke    12 an den soeben  betonierten Teil angedrückt. Der Rahmen 1 sitzt  in seiner neuen Lage fest, und die bereits beschrie  bene Arbeitsweise beginnt von neuem.  



  Auf diese Art können selbstverständlich auch  konische Zellen oder Schächte bzw. auch konisch aus  gebildete Zellenwände hergestellt werden. Bei der  Herstellung von Zellen und Schächten muss das       Schalungsgerüstdruckfest    konstruiert sein.  



  Die verschiedenen Gerüstteile können aus     Holz     oder Metall hergestellt sein.  



  In analoger Weise können bei nach einwärts  versetzten Schalungen und aussenliegender, zugfester  Verstrebung     (Fig.8    bis 11) auch Pfeiler betoniert  werden.  



  Dem oberen     Schalungsgerüstteil    2 der Aus  führungsform nach     Fig.3    entspricht der zugfeste  Gerüstteil 2     (Fig.    8), dem unteren     Schalungsgerüst-          teil    nach     Fig.3    der zugfeste     Schalungsgerüstteil    3       (Fig.    8, 10 und 11).  



  Den     Versteifungsstreben    4, 5 und 6 der     Fig.    3  entsprechen analog die Streben 5, 6, 7 und 8 der       Fig.    10.  



  Alle anderen Elemente der     Ausführungsform     nach     Fig.    8-11 sind der ersten nach     Fig.    3 analog  ausgebildet und sind mit denselben Bezugsziffern  bezeichnet.  



  Anstatt die Schwenkachsen für die Schalung  horizontal wie beschrieben anzuordnen, ist es mög  lich, wie die     Fig.5    und 6 zeigen, diese Achsen  auch vertikal vorzusehen. Die Schwenkachsen 25  gemäss     Fig.    5 sind an zwei einander diagonal gegen  überliegenden Ecken des     Schalungsgerüstes    ange  ordnet und je zwei zusammenstossende Schalungen  26 um diese Achsen schwenkbar. Selbstverständlich       sind        wiederum    Stützen und Mittel vorhanden, um  diese     Schalungsteile    in ihrer Arbeitslage zu sichern.  Die eingezeichneten Pfeile deuten die Schwenkrich  tung der     Schalungsteile    an.

   Bei der Variante nach       Fig.    6 sind die Schwenkachsen 27 an zwei einander  gegenüberliegenden Seiten des Gerüstes angeordnet.  Die punktierten Linien deuten die innere Lage der  Schalung an. Im übrigen sind auch hier Stützen zur       Sicherung    des     Schalungsgerüstes    vorhanden.  



  Das     Schalungsgerüst    könnte auch, wie     Fig.7     zeigt, zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden  Teile 28, 29 in bezug aufeinander verstellbar sind.  In der Arbeitslage werden beide Teile durch mechani  sche Mittel voneinander weg gerückt, während sie  zum Loslösen vom Beton und Verstellen in eine      neue Arbeitslage gegeneinander zu verschoben  werden.  



  Bei allen Varianten sind natürlich zum Abdecken  allfälliger Fugen zwischen den verschiedenen Schal  tafeln sogenannte Schleppelemente, wie z. B. Über  brückungsbleche, vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalungseinrichtung, insbesondere zur Herstel lung von Schächten, z. B. in Zellenbauwerken, Pfei lern usw., dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren, ein in der Gebrauchslage in sich selbst versteiftes Schalungsgerüst bildenden Elementen (2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8) besteht, an welchem Schalungs- gerüst Stützen (16, 17) zu seiner Abstützung auf dem bereits hergestellten Mauerwerk angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Schalungsgerüst vor springende Formteile (16, 17) für die Herstellung der die Stützen aufnehmenden Ausnehmungen im Mauerwerk angeordnet sind. 2. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die das Schalungsgerüst bildenden Elemente um wenigstens eine vertikale Achse schwenkbar sind.
    3. Schalungseinrichtung nach Unteranspruch 2, die einen wenigstens angenähert viereckigen Quer schnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an einandergrenzende Schalungsgerüste bildende Ele mente um ihre gemeinsame Kante einschwenkbar sind. 4. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die das Schalungsgerüst bildenden Elemente um ihre obere Kante umklappbar sind.
    5. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Schalungsgerüst zwei teilig ausgebildet ist, wobei der gegenseitige Ab stand der beiden Teile bei der Bewegung in die Gebrauchslage vergrössert, bei der Demontage da gegen verkleinert wird. 6. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stützen (16) in das Schalungsgerüst hinein und aus demselben heraus bewegbar sind.
    7. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einzelne der das Schalungsgerüst bildenden Elemente (16) in der Gebrauchslage mit ihrem unteren Rand gegen das bereits hergestellte Mauerwerk anliegen und durch mindestens eine Spannvorrichtung (19), z. B. einem Keil, an dasselbe angepresst werden.
    B. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der in bezug aufeinander verstellbaren, das Schalungs- gerüst bildenden Elemente durch je mindestens einen Lenker mit einem gemeinsamen Betätigungsorgan verbunden sind, derart, dass durch Betätigung des letzteren die Elemente gleichzeitig an das Mauerwerk angedrückt bzw. von demselben entfernt werden können. 9. Schalungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen be nachbarten Elementen durch Schleppelemente, z. B. Bleche, überbrückt sind.
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