DE1455141B1 - Rahmen für Lokomotiven - Google Patents

Rahmen für Lokomotiven

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DE1455141B1
DE1455141B1 DE1964K0054416 DEK0054416A DE1455141B1 DE 1455141 B1 DE1455141 B1 DE 1455141B1 DE 1964K0054416 DE1964K0054416 DE 1964K0054416 DE K0054416 A DEK0054416 A DE K0054416A DE 1455141 B1 DE1455141 B1 DE 1455141B1
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DE
Germany
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frame
ballast
ballast bodies
bodies
locomotive
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Pending
Application number
DE1964K0054416
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Hierl
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1455141B1 publication Critical patent/DE1455141B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes
    • B61F1/06Underframes specially adapted for locomotives or motor-driven railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Bei Rahmen für Lokomotiven ist es bekannt, zur Erlangung der erforderlichen Achsdrücke Ballastkörper aus Gußeisen in Form einzelner Stücke oder Blöcke über den ganzen Rahmen verteilt an entsprechenden Stellen unterzubringen. In den bekannten Fällen geschieht der Einbau der Ballastkörper meist so, daß diese in Hohlräumen des Rahmens einbetoniert werden, um ein Rütteln während des Fahrbetriebes zu verhindern. Zur Unterbringung der Ballastkörper eignen sich besonders die zwischen den Stegblechen der Rahmenlängsträger vorhandenen Hohlräume und die an den beiden Stirnseiten der Lokomotive befindlichen Pufferbalken. Eine Funktion in festigkeitsmäßig tragender Hinsicht üben die Ballastkörper bei den bekannten Rahmenkonstruktionen nicht aus; sie dienen, wie bereits erwähnt, nur dazu, das vorgeschriebene statische Gewicht der Lokomotive zu erlangen, das durch die Rahmenkonstruktion selbst nicht erreicht wird.
  • Der Grund, warum zum Bau des Rahmens nicht entsprechend stärkere Blechteile und massivere Profile verwendet werden, ist darin zu suchen, daß der Gewichtspreis dieser Bauteile erheblich höher liegt als der Gewichtspreis der aus Gußeisen bestehenden Ballastkörper. Außerdem wird der nachträgliche Einbau der Ballastkörper dazu benutzt, um die Achslasten bei ein und demselben Lokomotivtyp den Forderungen der Kunden nach verschiedenen Achslasten angleichen zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Gewichtspreis des Lokomotivrahmens zu senken und dabei gleichzeitig eine Steigerung seiner Festigkeit zu erreichen. Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Ballastkörper zugleich als aus Festigkeitsgründen notwendige Teile des Rahmens vorzusehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, Ballastkörper an Stelle der oder an Stelle von einzelnen profilierten Querträgern üblicher Bauart einzubauen. Dadurch werden viele Möglichkeiten zur Variierung der Achslasten eröffnet. Von besonderem Vorteil ist es, zusätzlich zu den üblichen Längs-und/oder Querträgem in den Festigkeitsverband des Rahmens einbezogene Ballastkörper vorzusehen. Diese Maßnahme läßt einen noch breiteren Spielraum für die Anordnung der Ballastkörper zu. So können beispielsweise zur Versteifung der beiden Längsträger gegenüber Querkräften an den Außenseiten der Längsträger Ballastkörper in hochgestellter Lage oder in Längsrichtung unter der Deckplatte verlaufend angeordnet und an diesen und den Längsträgem befestigt oder angeschweißt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit einer An- ordnung von Ballastkörpern besteht im Bereich der Pufferbalken zur Aiithabme der hier auftretenden großen Zug- und Stoßkräfte. Zur unteren Abstützung der Pufferbalken gegenüber dem Rahmen oder zu seiner Verstärkung im mittleren Teil, wo bei Verwendung einer Mittelpufferkupplung sehr große Kräfte angreifen, diente bei bisherigen Konstruktionen ein baulich aufwendiger Träger, bestehend aus mehreren einzelnen Blechteilen, der mit Rücksicht auf andere hier anzuordnende Bauteile oder Baugruppen, wie das Drehgestell, sich nicht weit nach innen erstrecken durfte. Die bisher verwendete teure Schweißkonstruktion kann erfindungsgemäß ersetzt werden durch mindestens einen hinter dem Pufferbalken und im unteren Bereich quer verlaufenden, mit seinen beiden Enden an den Rahmenlängsträgern befestigten tragenden Ballastkörper, auf den sich der Pufferbalken abstützt.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß übliche Bauteile des Rahmens, nämlich Bleche und Profileisen, fortgelassen oder zumindest schwächer dimensioniert werden können, daß also der Rahmen in seiner Gesamtheit materialmäßig billiger wird, ohne daß seine Festigkeit darunter leidet und die Bearbeitungs- und Montagekosten steigen. Eine besondere Kostensenkung ist mit der Erfindung dann verbunden, wenn als tragende Ballastkörper Ausgangsmaterial für Walzerzeugnisse, wie Brammen, Knüppel oder Vorblöcke, verwendet werden; denn diese Erzeugnisse sind im Materialpreis gegenüber den Gußeisenstücken und Gußeisenblöcken, die in herkömmlicher Weise, wie bereits erwähnt, als Ballastkörper in den Rahmen einbetoniert werden, wesentlich billiger. Außerdem weisen die Brammen, Knüppel bzw. Vorblöcke ein wesentlich höheres Widerstandsmoment auf als Gußeisenblöcke von gleicher Form, da sie als Ausgangsmaterial für Walzerzeugnisse zäher sowie in ihrer Struktur feiner als Gußeisen und gut schweißbar sind. Sie sind daher für den erfindungsgemäßen Zweck sehr gut geeignet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Rahmen einer Lokomotive in der Draufsicht, Ab b. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1, Abb. 3 und 4 Schnitte nach der Linie III-III bzw. IV-IV der A b b. 2 und Ab b. 5 eine Abstützung des Pufferbalkens durch einen Ballastkörper.
  • Der Lokomotivrahmen besteht im wesentlichen aus einer oberen Deckplatte 1 und aus zwei seitlichen Längsträgern 2 und 3, die von je zwei in einem Ab- stand parallel zueinander verlaufenden Stegblechen 4 und 5 gebildet werden, die an ihrer Unterseite durch Gurtbleche 6 fest miteinander verbunden sind. Am vorderen und hinteren Ende des Rahmens sind quer verlaufende Stimwände 7 und 8 zur Bildung von Pufferbalken vorgesehen. In der Deckplatte 1 ist eine Ausnehmung 9 zur Anordnung eines Getriebes belassen. An den Gurtblechen 6 sind Achslagerführungen 10 befestigt.
  • Zwischen den beiden innenliegenden Stegblechen 4 erstrecken sich in Querrichtung Ballastkörper 11, die mit der Deckplatte 1 und den innenliegenden Stegblechen 4 fest verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Durch ihre Anordnung und ihre feste Verbindung mit den anderen Rahmenbauteilen 1 und 4 sind die Ballastkörper 11 in den Festigkeitsverband des Rähmens# miteinbezogen; sie stellen also mittragende Bauteile dar und ersetzen die sonst an dieser Stelle verlegten Querträger in Form eines U-Profils.
  • Wie aus der Ab b. 2 hervoräeht, besteht durchaus die Möglichkeit auch unter den Rahmenlängsträgem 2 und 3 quer verlaufende Ballastkörper 11 a vorzusehen und diese an den Längsträgern 2 und 3 zu befestigen. Weiter sind im Rahmen längs verlaufende Ballastkörper 12 vorgesehen, die ebenfalls mit der Deckplatte 1 und den innenliegenden Stegblechen 4 verschweißt sind. Dadurch werden auch die Ballastkörper 12 zu tragenden Rahmenbauteilen. Sie werden hauptsächlich dort angeordnet, wo ihre Anwesenheit den Einbau anderer Aggregate nicht stört und wo es gilt, den anderweitia (yeschwächten C C Rahmen, wie z. B. im Bereich der Ausnehmunzg, 9, zu versteifen. Außerdem können zwischen den quer verlaufenden Ballastkörpern 11 noch in Längsrichtung verlegte Ballastkörper 12a vorgesehen sein, die mit der Rahmendeckplatte 1 fest verbunden und deren Enden mit den Ballastkörpern 11 verschweißt sind. Zur Versteifuna der Rahmenlänasträger 2 und 3 in Querrichtung können außen an den Stegblechen 5 hoch-estellt oder liegend angeordnete Ballastkörper 15 vorgesehen sein.
  • Die Befestiä u na der Ballastkörper erfolgt. wie beispielsweise aus den A b b. 3 und 4 hervorgeht, zweckmäßio, durch Lochschweißun- 19. Ferner ist mindestens ein Ballastkörper 13 zur Abstützung der Motorla gerung, C, vorgesehen, der das Gewicht des Antriebsmotors trägt, das er auf quer verlaufende Ballastkörper 11 überträgt, auf denen sich seine beiden Enden abstützen.
  • Neben den Ballastkörpem 11, 12, 13 und 15 können noch für die letzte Korrektur der einzelnen Achsdrücke in konventioneller Weise Ballastkörper 17 eingebaut werden, und zwar in Kammem zwischen den Stegblechen 4 und 5. Diese Ballastkörper 17 werden in Kammern. einbetoniert, wobei zu diesem Zweck aus der Deckplatte 1 Deckel geschnitten werden, mit denen dann die Öffnungen wieder verschlossen werden.
  • In der Ab b. 5 ist eine andere erfindungsgemäße Möglichkeit der AbstützunC eines Pufferbalkens 7 bzw. 8 -ezeiat. nach der hinter dem Pufferbalken 7 bzw. 8 ein Ballastkörper 14 in Fahrzeuaquerrichtung verläuft. dessen beide Enden mit den Rahmenlänasträgern 2 und 3 fest verbunden sind. Um das Widerstandsmoment zu erhöhen. kann zwischen dem Pufferbalken 7 bzw. 8 und dem Ballastkörper 14 ein Steggblech 18 eingesetzt sein. Oben wird der Pufferbalken 7 bzw. 8 durch einen üblichen Profilquerbalken 20 abcestützt.
  • Gemäß den Abb. 1 und 2 erfolgt die Abstützung der Pufferbalken 7 und 8 durch im Querschnitt quadratische Knüppel 16.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rahmen für Lokomotiven, der zur Erlanau , , na der erforderlichen Achsdrücke der Lokomotive mit BaHastkörpern. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Ballastkörper (11, lla, 12, 12a, 13 bis 16) zugleich als aus Festigkeitsgründen notwendige Teile des Rahmens vorgesehen sind.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den üblichen Längs-und/oder Querträgern (2 und 3) in den Festigkeitsverband des Rahmens einbezogene Ballastkörper (11 a, 12, 12 a) vorgesehen sind. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß als tragende Ballastkörper Ausgangsmaterial für Walzerzeugnisse, wie Bram-Z, men, Knüppel oder Vorblöcke, verwendet werden.
DE1964K0054416 1964-10-31 1964-10-31 Rahmen für Lokomotiven Pending DE1455141B1 (de)

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