DE2615215A1 - Kranbruecke - Google Patents
KranbrueckeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C6/00—Girders, or track-supporting structures, specially adapted for cranes
Description
Patentanwalt Telefon (06151) 467 53
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 1111 57-606 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Konto-Nr. 461434 Γ Patentanwalt Dipl.-lng. Schliebs, 61 Darmstadt, Claudiusweg 17A ~1 Telegramme: inventron
An das
Deutsche Patentamt
Zwe ibrück en s tr. 12
München 2
L J
Patent- u»d-Geb3*auehsinusterh-i3^»anmeldung
Anmelder: Wiener Brückenbau- und Eisenkonstruktions-Aktien-Gesellschaft, Wien
Kranbrücke
Die Erfindung betrifft eine Kranbrücke, vorzugsweise für Schwerlastkräne, wie Gießkräne, mit zwei Hauptbrückenträgern,
die auf einer Kranschiene mit je einem Hauptbalancier und auf der gegenüberliegenden Kranschiene
mit je zwei Hilfsbalanciers dreipunktgelagert sind und deren schienenseitige Enden durch Träger
verbunden sind, wobei auf dem Hauptbrückenträger Katzschienen angeordnet sind.
Bei bekannten Kranbrücken dieser Art sind beide kranschienenseitigen
Enden der Brücke durch Verbindungsträger starr verbunden. Dies hat den Nachteil, daß
bei Kranbahnungenauigkeiten ein Radsatz den Schienenkontakt
verliert, wodurch die Brücke un-
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Dipl.-lng. G. Schliebs
Patentanwalt
symmetrisch belastet wird, was zu vorzeitigem Verschleiß und sogar
zu Brüchen führen kann. Es wurde daher schon vorgeschlagen, daß die Verbindungsträger für die kranschienenseitigen Enden gelenkig
mit den Hauptbrückenträgern verbunden werden, (DT-OS 2 214 680), wobei es jedoch erforderlich ist, den hauptbalancierseitigen
Radsätzen der Brücke federbelastete Stützräder zuzuordnen , um einem Kippen des einen oder beider Hauptbrückenträger
entgegenzuwirken.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die gegebenen Schwierigkeiten
zu vermeiden und eine Kranbrücke zu schaffen, die imstande ist, Kranbahnungenauigkeiten ohne Beeinträchtigung ihrer
Stabilität bzw. ohne ungleichmäßige Belastung aufzunehmen, d.h. die exakte Vierpunktauflagerung trotz Schienenungenauigkeiten
zu bewahren; die stabiler ist als die bekannten Gelenkträger aufweisenden Brücken; die ohne Stützräder auskommt und trotzdem das
Risiko des Kippens eines oder beider Hauptbrückenträger vermeidet und die den weiteren Vorzug aufweist, daß sie den Raum am
Brückenende zur Hallenkonstruktion hin besser ausnutzt und bei der die Katzfahrbahn verlängert ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß bei einer Kranbrücke
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Auflager der Hauptbalanciers gegenüber den Katzschienen nach außen in
Richtung der Kranpuffer um ein das Kippen der Hauptbrückenträger verhinderndes Maß (a) versetzt sind; die beiden hauptbalancierseitigen
Enden der Hauptbrückenträger durch einen in hori-
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Patentanwalt
zontaler Richtung ein großes Widerstandsmoment und in vertikaler Richtung ein kleines Widerstandsmoment aufweisenden Stirnträger
zu einem U-förmigen Rahmen starr verbunden sind, während auf den gegenüberliegenden hilfsbalancierseitigen Enden die Hauptbrückenträger
durch einen Verbindungsträger gelenkig verbunden sind.
Zweckmäßig sind die versetzten Auflager der Hauptbalanciers in untergurtseitigen Ausnehmungen der Hauptbrückenträger angeordnet.
Vorteilhaft ist der beim hilfsbalancierseitigen Ende der
Kranbrücke vorgesehene Verbindungsträger als schmaler Kastenträger oder Einträgerprofil ausgebildet.
Weiters kann der gelenkige Verbindungsträger senkrecht zu der dort befindlichen Kranbahnschiene nach außen, d.h. in Richtung
der Hallenkonstruktion sowie nach oben versetzt sein, um die Katzfahrbahn in dieser Richtung zu verlängern.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind zwischen den Hauptbrückenträgern weitere Brückenlängsträger zur Führung von
Hilfskatzen angeordnet.
Hierbei können die Längsträger der Hilfsbrücke durch Einhängeträger
über Konsolen mit den Hauptbrückenträgern gelenkig verbunden sein.
Ferner kann der hilfsbalancierseitige Einhängeträger horizontal
schmal ausgebildet sein.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert*
Fig. 1 zeigt einen Grundriß, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. L.Fig. 3 gibt eine Stirnansicht in Richtung
des Pfeiles III der Fig. 1 wieder und Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1. Die Fig. 5 und 6
zeigen in gleicher Darstellung wie die Fig. 2 und 3 eine abgeänderte Ausfuhrungsform mit zwischen den Hauptbrückenträgern angeordneten
weiteren Brückenlängsträgern.
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In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die Hauptbrückenträger der Kranbrücke bezeichnet, die durch einen Stirnträger 3 zu einem U-förmigen
Rahmen starr verbunden sind. Der Stirnträger 3 besitzt eine verhältnismäßig größere Ausdehnung in horizontaler Richtung als
in vertikaler Richtung, so daß er in horizontaler Richtung ein großes Widerstandsmoment und in vertikaler Richtung ein kleines
Widerstandsmoment aufweist; es handelt sich somit um einen in vertikaler Richtung "weichen" Träger. Beide Hauptbrückenträger 1
und 2 sind auf der einen Kranschiene 4 der Kranbahn mit je einem Hauptbalancier 6, 6' und auf der anderen Kranschiene 5 mit je
zwei Hilfsbalanciers 7, 71 dreipunktgelagert, wobei die Lagerpunkte
jedes Hauptbrückenträgers mit 8, 9, 10 bzw. 8', 91, 10'
bezeichnet sind. Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Auflager der Hauptbalanciers 8 und 8' gegenüber den Katzschienen
der Brücke, die mit 11, 11' bezeichnet sind, nach außen, d.h. in
Richtung der Kranpuffer, versetzt sind. Dieses Versetzungsmaß ist in Fig. 1 mit a und a1 bezeichnet. Diese Versetzung der Auflager
hat den Vorteil, daß die Brücke ein hohes Maß an Stabilität aufweist, gleichzeitig aber infolge des weichen Stirnträgers 3 Unebenheiten
der Schienenfahrbahn nachgeben kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Hauptbalanciers 6, 6' in untergurtseitigen
Ausnehmungen 12, 12* der Hauptbrückenträger 1 und 2 gelenkig
gelagert. Diese untergurtseitigen Ausnehmungen, die nach außen seitlich zu den Hauptstegblechen Ί3 , 13' angeordnet sind,
ermöglichen eine niedrige, platzsparende Bauart der ganzen Brükke. Auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke, an der die
Hilfsbalanciers 7, 71 angeordnet sind, sind die Enden der Hauptbrückenträger
1 und 2 mit einem Verbindungsträger 14 gelenkig verbunden, u. zw. derart, daß auf den Enden der Brückenträger
Konsolen 15, 16 aufgebaut sind, an deren oberen Enden der Verbindungsträger 14 gelenkig angeschlossen ist. Infolge dieser
Bauart (vgl. Fig. 4) wird die Katzfahrbahn in Richtung zur Hallenkonstruktion verlängert und dieser bei bekannten Anlagen "tote"
Raum genützt. Unterhalb des nach außen und oben versetzten Verbindungsträgers 14 ist eine Begehungsplattform 17 vorgesehen.
Nach der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 5, in der glei-
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ehe Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, sind zwischen
den Hauptlängsträgern 1 und 2 noch weitere Längsträger 18, 19 vorgesehen, die sich auf einem Einhängeträger 20 abstützen.
Der Einhängeträger 20 ist über Konsolen 21 mit den Hauptträgern 1, 2 gelenkig verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite, an der
die Hilfsbalanciers geführt sind, ist der zweite Einhängeträger
ebenfalls gelenkig über Konsolen 23 mit den Hauptträgern verbunden. Dieser zweite Einhängeträger 22 ist horizontal schmal ausgeführt,
damit das Einfahren der Hauptkatze 27 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung nicht behindert wird. Auf den Nebenlangsträgern 18, 19
sind Hilfskatzschienen 24, 25 gelegt, auf denen die Hilfs- oder
Schlupfkatze 26 fährt.
Patentansprüche
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Claims (7)
1., Kranbrücke, vorzugsweise für Schwerlastkräne, wie Gießkräne,
mit zwei Hauptbrückenträgern, die auf einer Kranschiene mit je einem Hauptbalancier und auf der gegenüberliegenden Kranschiene ■
mit je zwei Hilfsbalanciers dreipunktgelagert sind und deren
schienenseitige Enden durch Träger verbunden sind, wobei auf dem Hauptbrückenträger Katzschienen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager der Hauptbalanciers (8, 8') gegenüber den Katzschienen (11, 11') nach außen in Richtung der Kranpuffer
um ein das Kippen der Hauptbrückenträger (1, 2) verhinderndes Maß (a) versetzt sind; die beiden hauptbalancierseitigen Enden
der Hauptbrückenträger (1, 2) durch einen in horizontaler Richtung
ein großes Widerstandsmoment und in vertikaler Richtung ein kleines Widerstandsmoment aufweisenden Stirnträger (3) zu
einem U-förmigen Rahmen starr verbunden sind, während auf den gegenüberliegenden hilfsbalancierseitigen Enden die Hauptbrükkenträge'r
(1, 2) durch einen Verbindungsträger (14) gelenkig verbunden sind.
2. Kranbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Auflager der Hauptbalanciers (8, 81) in untergurtseitigen
Ausnehmungen (12, 12') der Hauptbrückenträger (1, 2) angeordnet
sind.
3. Kranbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim hilfsbalancierseitigen Ende der Kranbrücke vorgesehene
Verbindungstrager (14) als schmaler Kastenträger oder
Einträgerprofil ausgebildet ist.
4. Kranbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
gelenkige Verbindungsträger (14) senkrecht zu der dort befindlichen
Kranbahnschiene nach außen, d.h. in Richtung der Hallenkonstruktion sowie nach oben versetzt ist, um die Katzfahrbahn
(11, 11') in dieser Richtung zu verlängern.
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Patentanwalt
5. Kranbrücke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Hauptbrückenträgern (1, 2) weitere Brückenlängsträger (18, 19) zur Führung von Hilfskatzen (26) angeordnet
sind.
6. Kranbrücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (18, 19) der Hilfsbrücke durch Einhängeträger (20, 22)
über Konsolen (21, 23) mit den Hauptbrückenträgern (1, 2) gelenkig verbunden sind.
7. Kranbrücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
hilfsbalancierseitige Einhängetrager (22) horizontal schmal ausgebildet
ist.
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- 1976-04-06 FR FR7609982A patent/FR2306926A1/fr active Granted
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- 1976-04-08 DE DE19762615215 patent/DE2615215A1/de not_active Withdrawn
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AT348196B (de) | 1979-02-12 |
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Legal Events
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