DE2345967A1 - Stampferfuss - Google Patents
StampferfussInfo
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- DE2345967A1 DE2345967A1 DE19732345967 DE2345967A DE2345967A1 DE 2345967 A1 DE2345967 A1 DE 2345967A1 DE 19732345967 DE19732345967 DE 19732345967 DE 2345967 A DE2345967 A DE 2345967A DE 2345967 A1 DE2345967 A1 DE 2345967A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ERNST STURM
DR. HORST REINHARD DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
Deutsches Patentamt
8 München
ZweibrückenstraBe 12
8000 München 40, Leopoldsttaße 20/IV Telefon: (0811) 39 6451
Draht: Isarpatent
Bank: Deutsche Bank AG München 21/14171 Postscheck: München 9756-809
Datum 12.9,1973
Kennaroetal Inc. One Lloyd Avenue
Latrobe, Pennsylvania 15650 U.S.A.
Die Erfindung betrifft einen Stampferfuß in Form einer im
wesentlichen rechteckigen, an einem Stampferarm befestigbaren Platte mit einer vom Stampferarm abgewandten, rechtwinklig zu
diesem verlaufenden Vorderkante und mit Seitenkanten. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf einen Stampferfuß,
der nach Konstruktion und Anordnung eine besonders lange Lebensdauer besitzt.
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Stampfer oder Gleisstopfgeräte der hier in Rede stehender Art
werden in weitern Umfang verwendet, und zwar insbesondere im Zusammenhang mit Eisenbahnschienen. Sie dienen dazu, den Schotter
rund um die Gleisschwellen festzustopfen und festzupressen, so daß sich eine feste Formation neben und unter den Gleisschwellen
ergibt. Die Schienen werden dann von den Gleisschwellen sicher und solide unterstützt.
Das Schottermaterial besitzt sehr häufig Abriebeigenschaften und enthält Sand, Schotterblöcke, Schlacke u. dgl· Die Stopferfüße,
die an den unteren Enden von Stopferarmen derartiger Vorrichtungen befestigt sind, nutzen sich dabei äußerst schnell
ab. Sind sie zum Teil verschlissen, so ist es schwierig, den Stampf- und Preßvorgang in wirksamer Weise durchzuführen.
Dementsprechend liegt der Erfindung vor allem die Aufgabe zugrunde,
einen Stampferfuß der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine lange Lebensdauer besitzt und während dieser
Lebensdauer mit hoher Leistungsfähigkeit arbeitet. Auch soll der Stampferfuß relativ billig sein und dennoch hinsichtlich
seiner Lebensdauer um ein Vielfaches über gebräuchlichen Stampferfüßen liegen. j
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen Stampferfuß
der eingangs genannten Art, der dadurclYgekennzeichnet ist,
daß die Vorderkante und die Seitenkanten eine Nut aufweisen und daß in der Nut Blöcke aus hartem, verschleißfestem Material
befestigt sind, welche sich über die Breite und die Länge der
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Nut erstrecken sowie mindestens ein kurzes Stück aus der Öffnung
jeder Nut terausragen.
Der Stampferfuß nach der Erfindung kann vorzugsweise am Stamper-
oder
arm angeschweißt unter Verwendung beliebiger anderer, geeigneter Mittel dort befestigt werden. Die Blöcke bestehen vorteilhaterweise aus gesintertem Hartmetallkarbid.
arm angeschweißt unter Verwendung beliebiger anderer, geeigneter Mittel dort befestigt werden. Die Blöcke bestehen vorteilhaterweise aus gesintertem Hartmetallkarbid.
Die Blöcke verleihen denjenigen Teilen des Stampferfußes, die sich besonders schnell abnutzen, ein hohes Maß an Verschleißfestigkeit.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung· Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine abgebrochene, schematische Ansicht, aus der sich der typische Gleisstopfvorgang ergibt;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Stampferfußes nach der Erfindung}
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Figur 1 zeigt eine Gleisschwelle 10, die von Schotter 12 umgeben
ist. Die Gleisschwelle 10 trägt Schienenplatten 14, auf denen in üblicher Weise eine Gleisschiene 16 befestigt ist. Vorzugs-
«· J ■·
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i weise wird der Schotter 12 rund um die Gleisschwelle an seinen
Platz gestopft und festgepreßt, um ein solides Auflager für die |
; Gleisschwelle zu bilden. Hierzu dient eine Vorrichtungt die \
1 vorzugsweise auf den Schienen läuft und eine Mehrzahl von Stopfer—
ι armen 18 aufweist, die sowohl hin- und hergehende, als auch j seitliche Bewegungen auszuführen vermögen, um den Schotter fest-
zustopfen. Am unteren Ende jedes Stampferarms 18 befindet sich
j ein Stampferfuß 20.
I Die Anordnung eines Stampferfußes 20 am unteren Ende eines zuge-I
hörigen Stampferarmes 18 ergibt sich auch aus Figur 2. Dort
besitzt der StampferfuB die Form einer im wesentlichen recht-
! eckigen Stahlplatte. Erfindungsgemäß sind die Seitenkanten und
! die Vorderkante des plattenförmigen Stampferfußes 20 mit einer Nut
versehen, wobei sämtliche zu den einzelnen Kanten gehörenden Nuten in einer gemeinsamen Ebene axial miteinander fluchten.
Vorteilhafterweise besitzen die Nuten den gleichen Querschnitt und die gleiche Form.
j In den Seitenkanten des plattenförmigen Stampferfußes 20 sind
also Nuten 22 vorgesehen, während die Vorderkante eine Nut 24 ι trägt. In den einzelnen Nuten sind Blöcke 26 aus hartem, ver-'
schleißfestem Material angeordnet, etwa aus gesintertem Metall-
• karbid und vorzugsweise aus Wolframkarbid. Die Abmaße der Blöcke
ι sind so gewählt, daß eine bestimmte Anzahl von ihnen, die in der
i Nut 24 liegen, über die gesamte Breite der Platte verlaufen und j um einen geringen Abstand an den Seiten überstehen. In den Seiten-
; kanten der Platte ist ebenfalls eine Mehrzahl von Blöcken angeordnet,
und zwar erstrecken sich diese vom Boden der Nut 24 bis
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zur gegenüberliegenden Kante der Platte. Die seitlichen Endblöcke
in der Nut 24 in der Vorderkante der Platte überlagern
i also die Blöcke in den Nuten 22 der Seitenkanten, so daß die :
Blöcke in den Seitenkanten geschützt sind· ;
Um die Blöcke in den Nuten festzuhalten und dort sowie aneinander
zu befestigen, kann Lötmaterial 28 verwendet werden. Auch kann eine Schicht aus Lötmaterial 30 zwischen die Rückflächen
der seitlich auSen in der Nut 24 liegenden Blöcke und die benachbarten
Stirnflächen der in den Nuten 22 liegenden Blöcke eingebracht werden. ]
Wie es sich aus Figur 3 ergibt, erstreckt sich das Lötmaterial 28 vorzugsweise um alle drei Seiten jedes Blockes in der zugehörigen
Nut. Nach Wunsch kann sich das Lötmaterial auch zwischen benachbarte Paare von Blöcken erstrecken. Aus Figur 3 ergibt ;
sich weiterhin, daß die Nuten in dem plattenförmigen Stanpferfuß im wesentlichen rechteckig sind und daß die Blöcke einen ebenfalls
im wesentlichen rechteckigen Abschnitt aufweisen, der in die Nut paßt, und zwar mit ausreichendem Spiel, um das Lötmaterial
28 aufzunehmen. Ein dachförmiger Abschnitt 32 jedes Blockes erstreckt sich aus der Öffnung der Nut heraus, und zwar ;
mindestens um einen kurzen, vorbestimmten Abstand. ι
Die Anordnung ist so getroffen, daß diejenigen Abschnitte des Stampferfußes, die am meisten dem Abrieb und dem Verschleiß aus-'
gesetzt sind, von den harten, verschleißfesten Blöcken in den Nuten geschützt werden, so daß sich die Lebensdauer des Stampferfußes
erheblich verlängert. Auch behält der Stampferfuß seine
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ursprüngliche Form bei und kann daher sowohl das Feststopfen» ,
als auch das Festpressen in äußerst wirksamer Weise vornehmen.
Die Kanten des erfindungsgemäßen Stampferfußes sind sogar in der Lage, Felsbrocken aufzubrechen, welche sonst eine korrekte
Verfestigung des Schotters behindern würden. Der Schotter läßt sich also fester an seinen Platz stopfen.
Ist der Stampferfuß soweit abgenutzt, daß er ersetzt werden muß, so schneidet man ihn vom unteren Ende des Stampferarms 18 ab
und befestigt dort einen neuen, plattenförmigen Stampferfu8~mit
harten Kanten. Hierzu eignet sich beispielsweise eine Schweißverbindung.
Eine typische Gleisstopfmaschine, auf die die Erfindung Anwendung finden kann, kann 16 Stampferarme mit zugehörigen Stampferfüßen
aufweisen. Wenn die StampferfüSe lediglich aus Stahl bestehen, so ist aufgrund ihrer hohen Verschleißgeschwindigkeit ein erheblicher
Aufwand an Wartung erforderlich, um gute Arbeitsbedingungen der Gleisstopfvorrichtung aufrechtzuerhalten. Verwendet
man hingegen Stampferfüße nach der Erfindung, so kann die Gleisstopfvorrichtung erheblich langer betrieben werden, !
bevor die Stampferfüße erneuert werden.
Die Gleisstopfvorrichtung kann beispielsweise mit bis zu 3 000 Arbeitshüben pro Minute und mehr betrieben werden, und zwar von
einem Motor, dessen Hub bis zu 7 bis 8 cm (3 Inches) beträgt.
Die beschriebene Vorrichtung kann im «ahmen der Erfindung abgewandelt
weraen. ^
— ο -
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Claims (8)
- 2345987Patentansprüche1J Stampferfu8 in Form einer im wesentlichen rechteckigen, an einem Stampferarm befestigbaren Platte mit einer vom Stampferarm abgewandten, rechtwinklig zu diesem verlaufenden Vorderkante und mit Seitenkanten,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorderkante und die Seitenkanten eine Nut (22, 24) aufweisen und daß in der Nut Blöcke (26) aus hartem, verschleißfestem Material befestigt sind, welche sich über die Breite und die Länge der Nut erstrecken sowie mindestens ein kurzes StUck aus der Öffnung jeder Nut herausragen* - 2. StampferfuS nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß sich die Blöcke (26) in der Nut (24) der Vorderkante über die gesamte Breite des plattenförmigen Stampferfußes (20) erstrecken, während sich die Blöcke (26) in den Nuten (22) der Seitenkanten vom Boden der Nut (24) der Vorderkante bis zur gegenüberliegenden Kante des plattenförmigen Stampfer^ fußes (20) erstrecken. - 3. Stampferfuß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Nuten (22., 24) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und daß die Blöcke (26) mit einem ebenfalls rechteckigen, in die Nuten passenden Abschnitt sowie mit einem dachförmigen Abschnitt (32) versehen sind, welcher aus der Öffnung der Nuten herausragt. - 4. Stampferfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (26) aus gesintertem Hartmetallkarbid bestehen·
- 5. Stampferfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (26) in den Nuten (22, 24) unter Verwendung von Lötmaterial (28) befestigt sind.
- 6. Stampferfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22, 24) in einer gemeinsamen Ebene axial miteinander fluchten und daß in jeder Nut eine Mehrzahl von Blöcken (26) angeordnet ist.
- 7. Stampferfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Blocks (26) im wesentlichen die Tiefe der Nuten (22, 24) übersteigt und daß die Enden der äußeren Blöcke in der Nut (24) der Vorderkante seitlich über die Enden der Blöcke in den Nuten (22) der Seitenkanten hinausragen.- 8 Λ 0 9 813/041123459a? ,j
- 8. Stampferfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ; dadurch gekennzeichnet,! daß sämtliche Nuten (22, 24) die gleichen QuerschnittsmaßeI .besitzen·40981 3/04 1 1Leerseite
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