DE94921C - - Google Patents

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DE94921C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
JOSEPH WERTHEIM in FRANKFURT a. M. Kernformmaschine für Hohlgufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1897 ab.
Die Construction der Formmaschine soll das Formen und genaue Zusammensetzen der Formkasten dünnwandiger Gefäfse, Wasserkasten, Kohlenkasten u. s. w. auf bequeme, leichte und zuverlässige Weise erreichen lassen; es soll durch diese Maschine neben gröfserer Leistungsfähigkeit ein schöneres, gleichmäfsigeres Fabrikat, wie durch Handarbeit herstellbar, geliefert werden ; gleichzeitig soll durch Wegfall der langen Führungsstifte an den Formkasten und Hineinbringen dieser Stifte in die Formmaschine eine sehr wesentliche Ersparnifs bezüglich des Bruches der Formkasten erzielt werden.
Zur Herstellung oben erwähnter Gefäfse sind zwei Maschinen nöthig, eine Maschine zum Formen des Mantels und eine Maschine zum Formen des Kerns.
Das Formen eines Gefäfses geschieht wie folgt: Während der eine Arbeiter auf der Mantelmaschine das Gehäuse formt, ist der andere Arbeiter damit beschäftigt, den Kern herzustellen, indem er den Kernkasten, welcher drehbar ist, um Zapfen c einer Spindel B durch zwei Einschiebstifte P feststellt; ist dies geschehen, so wird auf den Kernkasten die untere Formkastenhälfte aufgesetzt; es wird der Formsand eingefüllt und von Hand mit breitem Stampfer der Kern aufgestampft und somit der Kern hergestellt. Ist nun in den Kern je nach Qualität des Sandes mehr oder weniger Luft gestochen, so werden die zwei Einschiebstifte P durch Drehung an dem vorderen Handrad N zurückgezogen, und es wird dann der mit der unteren Formkastenhälfte durch Klammern verbundene Kernkasten herumgedreht, so dafs der Kern nach oben steht; nun wird die untere Formkastenhälfte wieder durch die beiden Einschiebstifte festgestellt und die Spindel mit Zapfen zurückgezogen. Nach Entfernung der Klammern wird der Kernkasten, nachdem ringsum durch einige Hammerschläge der Kern etwas gelöst ist, durch die mit dem Führungscylinder verbundenen Abhebstifte in die Höhe gehoben und durch einen mit dem Kernkasten verbundenen Aufzug in der Höhe gehalten. Der nun inzwischen fertiggestellte Mantelkasten wird auf die Ahhebstifte gesetzt. Durch Herablassen des Führungscylinders setzt sich der Mantelkasten auf die untere Formkastenhälfte. Die Form ist zum Ausgiefsen fertig, nachdem die beiden Formkastenhälften mit Klammern verbunden sind, die Einschiebstifte zurückgezogen und unter das Formkastenpaar eine Unterlage geschoben, das Formkastenpaar auf den Boden gesetzt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι der zum Giefsen fertige Kasten,
Fig. 2 Schnitt durch die Mantelformmaschine, Fig. 3 und 4 Schnitt und Ansicht durch die Kernformmaschine mit aufgestampftem Kern,
Fig. 5 und 6 Längs- und Querschnitt durch die Kernformmaschine mit geformtem, umgedrehtem Kern und aufgesetztem, zum Herablassen vorbereitetem Mantelkasten.
Fig. 1 zeigt den aufgestampften Kernkasten a, den Mantelkasten b mit den Eingüssen c c und das Gufsstück d.
Fig. 2 zeigt die Mantelformmaschine mit dem Abhebmechanismus; b ist der Mantelkasten, der, nachdem der Sand aufgestampft ist, durch die
Abhebstifte ee vom Modell f abgehoben wird. Die Abhebstifte sind mit Führungsstück h verbunden und werden durch den Handhebel i gehoben oder gesenkt; diese Arbeit wird vermittelt durch die Welle k, Hebel /1 und Verbindungsstück mm.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen die Kernformmaschine in Fig. 3 und 4 mit aufgesetztem und aufgestampftem Kernkasten, in Fig. 5 und 6 mit umgedrehtem, aufgestampftem Kern und zum Herablassen aufgesetztem Mantelkasten.
Auf dem Kernkasten (Fig. 3 und 4) sitzt die untere Formkastenhä'lfte a. Kernkasten A ist drehbar um den an der Spindel B angedrehten Zapfen C. Die Schraubenspindel B mit Zapfen C wird durch das Handrad D vor- und zurückbewegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kernformmaschine für Hohlgufs, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kernkasten um Zapfen C drehbar und in aufrechter und abwärts gerichteter Stellung durch Einschiebstifte P feststellbar ist, derart, dafs bei abwärtsgerichteter Stellung das Einstampfen des Formsandes erfolgen, dagegen bei aufrechter Stellung nach Abheben des Oberkastens die Mantelform über den Kern gesetzt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Formmaschine "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Formmaschine befestigte Führungsstifte e, welche während, des Umdrehens der Kernform zurückgezogen werden, die Mantelform beim Aufsetzen führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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