DE3500809A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer metallgiessform mit einer einverleibten speiserhuelse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer metallgiessform mit einer einverleibten speiserhuelse

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DE3500809A1 DE19853500809 DE3500809A DE3500809A1 DE 3500809 A1 DE3500809 A1 DE 3500809A1 DE 19853500809 DE19853500809 DE 19853500809 DE 3500809 A DE3500809 A DE 3500809A DE 3500809 A1 DE3500809 A1 DE 3500809A1
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    • B22C21/12Accessories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22C9/088Feeder heads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metallgießformen mit Speiserhülsen sowie Speiserhülsenmodelle und Speiserhülsen zur Verwendung bei der Herstellung der Gieß formen.
  • Die Verwendung von Speiserhülsen bei Metallgießformen, die aus Sand gebildet sind, ist belcannt, und es gibt eine Anzahl verschiedener Verfahren zum Einverleiben der Speiserhülsen.
  • Bei einem Verfahren wird eine Speiserhülse vor dem Formen an einem Träger angeordnet, der an einem Gießmodell sicher befestigt ist, wobei, wenn die Form einen Seitenspeiser haben soll, die Speiserhülse an einem Träger angeordnet wird, der an einer Verlängerung des Gießmodells sicher befestigt ist. Nach dem Formen wird der Träger entlernt, so daß ein Speiserhohiraum erzeugt wird, der von der Hülse umgeben ist, die sicher in ihrer Lage gehalten ist. Bei Anwendung dieses Verfahrens können offene oder geschlossene Speiserhülsen in die Formen einverleibt werden.
  • Bei einem anderen Verfahren wird eine Speiserhülse von oben in einen Hohlraum eingesetzt, der dadurch gebildet ist, daß ein loses Speisermodell (Speiser-Abformteil) an dem Gießmodell angeordnet wird, wobei im Fall eines Seitenspeisers an einer Verlängerung des Gießmodells, eine Formung erfolgt und dann das lose Speisermodell nach oben entfernt wird. Bei diesem Verfahren können sowohl offene als auch geschlossene Speiserhülsen verwendet werden.
  • Bei einem anderen Verfahren wird eine konische bzw. sich verjüngende Speiserhülse in einen Hohlraum eingesetzt, der durch einen konischen Abformteil gebildet ist, der längliche Ausnehmungen hat, wobei die Speiserhülse durch Rippen aus Formsand, die durch die genannten Ausnehmungen gebildet sind, sicher in ihrer Lage gehalten ist.
  • Als Folge zunehmender Qualitätsanforderungen an Gußstükke werden mehr und mehr Formma,schinen für wiederholte Gießvorgänge von den Herstellern von Gießformen in Produktion gebracht, wobei Forminaterialien wie Sand verwendet werden und der Formsand unter hohem Druck zusammengedrückt bzw. kompaktiert wird. Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet ist das Stoßkompaktieren des Formsändes mittels einer Gasexplosion.
  • Bei Hochdruck-Formanlagen können viele Arten und Qualitäten von Speiserhülsen in dem zuerst genannten Verfahren gemäß vorstehender Beschreibung (direktes Formen an dem Modell) nicht verwendet werden, weil die Speiserhülsen durch den hohen Formungsdruck verformt werden und ihre mit dem Modell in Berü-hrung stenende Oberfläche zerstört wird. Insbesondere können isolierende Speiserhülsen, die ein niedriges spezifisches Gewicht und daher eine geringere Stabilität haben, nicht direkt an dem Modell unter Anwendung von Hochdruck-Formmaschinen geformt werden.
  • In solchen Gießereien besteht das Bestreben, hochfeste Speiserhülsen zu verwenden, jedoch sind solche Speiserhülsen nicht immer vorteilhaft als Folge ihrer geringen Speisefähigkeit und ihrer höheren Herstellungskosten.
  • Das zweite oben beschriebene Verfahren zum Einverleiben von Speiserhülsen, bei welchem ein loses Speisermodell verwendet wird, kann nicht angewendet werden, wenn mit hohem Druck arbeitende automatische Formmaschinen verwendet werden, weil es für den Former, um die Hülse einzusetzen, erforderlich wäre, zur Oberform zu steigen, während diese sich noch in der maschine befindet. Dies ist in vielen Fällen nicht möglich und in allen Fällen aus Gründen der Sicherheit nicht zulässig.
  • Lediglich Speiserhülsen außergewöhnlicher Qualität können bei Anwendung des dritten oben beschriebenen Verfahrens einverleibt werden, d. h. ein spezielles konisches Modell bzw. ein solcher Abformteil und eine konische Speiserhülse bei Verwendung automatischer Hochdruck-Formmaschinen, und auch nur dann, wenn der Formoberkasten nach dem Formen um 1800 gewendet wird, und wenn eine zugängliche und abgemessen lange Kernanordnungsstation verfügbar ist, in welcher Speiserhülsen in die gewendete Oberform eingesetzt werden können. Als Folge dieser Begrenzung, kann dieses Verfahren bei vielen Forraanlagen nicht angewendet werden, so daß dieses Verfahren ohne die technisch und wirtschaftlich vorteilhafte Anwendung von Speiserhülsen ausgeführt wird, insbesondere ohne solche Speiserhülsen, die geringes Gewicht haben und wärmeisolierend sind.
  • Obwohl die oben erläuterten drei Verfahren zum Einverleiben von Speiserhülsen technisch unter gewissen Umständen bei Hochdruck-Formmaschinen angewendet werden können, leidet ihre Anwendung unter Nachteilen und weiteren Beschränkungen.
  • Im Falle des ersten Verfahrens ist es wesentlich, daß die Speiserhülse mit ihrem gesamten unteren Ende mit dem Modell in Berührung angeordnet werden kann. Wenn aus technischen Gründen hinsichtlich der Anforderung der Speisung die Speiserhülse so angeordnet werden mu3, daß ihr unteres Ende sich lediglich teilweise mit dem Modell in Berührung befindet, und teilweise über das Modell heraus vorragt, kann die Form nicht erfolgreich hergestellt werden, weil eine Speiserhülse mit nicht ausreichender Abstützung an der Basis während der Hochdruckkompaktierung des Sandes bricht, der Sand unter demjenigen Teil der Speiserhülse, der herausragt, nicht genügend kompaktiert wird, und die erforderliche Hülsenabstützung, die an dem Modell befestigt ist, als Folge der Hinterschneidung verhindert, daß das Modell aus dem kompaktierten Formsand herausgezogen werden kann.
  • In diesem Fall würde allgemein die einzige Lösung darin bestehen, das Modell mittels eines sogenannten Kernauges oder Kernloches (core print) zu vergrößern, so daß der Hülsenträger bzw. die Hülsenabstützung an dem Modell angeordnet werden kann ohne jede Hinterschneidung und derart, daß der Speiser eine massive Abstützbasis ohne irgendeine Hinterschneidung besitzt. Der sich ergebende vergrößerte Formhohlraum muß zurückverringert werden auf seine ursprünglich erforderlichen Abmessungen nach dem Abstreifen des Modells durch das Einsetzen eines Kernes.
  • Diese Arbeitsweise führt zu höheren Herstellungskosten für das Guß stück und die Gießform, und selbst dann kann sie nur angewendet werden, wenn die Oberform in einer Kernanordnungstation oder Kernbildestation gewendet wird.
  • Jedoch hat nicht jede Formmaschine eine solche Ausrüstung.
  • Gelegentlich besteht die alternative Möglichkeit, anstelle eines Oberspeisers oder Kopfspeisers einen Seitenspeiser zu verwenden. Ein Nachteil in diesem Fall besteht darin, daß Seitenspeiser viel Raum an der Modellplatte einnehmen, wodurch die Anzahl der an der Modellplatte anbringbaren Modelle oder Abformteile verringert ist und die Gießproduktion bzw. Gußstückproduktion teurer ist.
  • Wenn das dritte oben beschriebene Verfahren angewendet wird, d. h. eine konische Speiserhülse in einen Hohlraum in einer gewendeten Oberform eingesetzt wird, werden die gleichen Probleme angetroffen. Das Hülsenmodell bzw. der Abformteil muß in der Lage sein, an dem Modell vollständig angeordnet zu werden, weil er sonst nicht geformt werden kann als Folge der Hinterschneidung, und die Speiserhülse kann nicht eingesetzt werden. Die einzige Lösung besteht darin, einen zusätzlichen Kern zu verwenden.
  • Eine weitere Schwierigkeit in der Gießereipraxis besteht darin, daß oftmals eine Speiserhülse eine größere Außenseitenabmessung haben muß als der Abschnitt des Gußstükkes, welches eingespeist werden soll. Typische Beispiele sind Flansche an Guß stücken wie beispielsweise an Gehäusen für Ventilkörper. Um in der Lage zu sein, Speiserhülsen an einer automatischen Formmaschine zu verwenden, sind zwei zusätzliche Kerne erforderlich, woraus sich eine Erhöhung der Kosten für die Herstellung des Guß stückes ergeben.
  • Es ist nunmehr gefunden worden, daß Gießsandformen, die Speiserhülsen enthalten, mittels eines EIochdruck-Formverfahrens hergestellt werden können, wenn Mittel vorgesehen sind, um eine Speiserhülse an einem Hülsenmodell in irgendeiner gewünschten Stellung und an irgendeiner gewünschten Höhe in der Form zu halten.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Herstellung einer Metallgießform mit einer Speiserülse das Anordnen einer Speiserhülse über einem Speisermodell, wobei teilchenförmiges Formmaterial um die Speiserhülse und um ein Gießmodell herum kompaktiert wird und wobei das Speisermodell und das Gießmodell aus der Form entfernt werden. Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell, während Bewegung der Speiserhülse entlang der Länge des Speiserodells ermöglicht ist, wodurch die Speiserhülse in der Form an irgendeiner gewünschten Stelle und an irgendeiner gewünschten Höhe angeordnet werden kann.
  • Die Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell können eine Vielzahl von Formen annehmen, und sie können entweder an dem Speisermodell oder an der Speiserhülse vorgesehen sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Klemme, beispielsweise aus Stahl, an der oberen Fläche des Speisermodells angepaßt, beispielsweise in einer in der oberen Fläche gebildeten Nut, und sie erstreckt sich auf jeder Seite des Speisermodells nach unten. Die Enden der Klemme ragen von dem Speisermodell nach außen vor. Bei der Benutzung wird das Speisermodell an einem Oberformmodell in einem Formkasten an einer Stelle angeordnet, die demjenigen Abschnitt des Guß stücks entspricht, der eingespeist werden soll. Wenn es gewünscht wird, kann die Basis des Speisermodells modifiziert werden, um das Speisermodell an das Gießmodell anzupassen und einen verringerten Querschnitt an der Verbindung zwischen den beiden Modellen zu erzeugen, wodurch das Wegbrechen des Speisers nach dem Gießen erleichtert ist. Eine mit offenen Enden versehene Speiserhülse wird über dem Speisermodell angeordnet und durch die Klemme gehalten, und der Formkasten wird mit Formsand gefüllt. Der Sand wird dann kompaktiert, und während des Kompaktiervorganges bewegt s-ich die Speiserhülse an dem Speisermodell nach unten.
  • Auf diese Weise wird optimales Kompaktieren des Sandes in den Bereich unter der Speiserhülse erzielt als Folge der Kompaktierbewegung der Hülse selbst. Das Speisermodell wird dann von der Oberform entfernt. Bei Anwendung dieser Arbeitsweise ist es möglich, Speiserhülsen sogar in solchen Teilen der Form einzuverleiben, die dünnen Gußstücabschnitten entsprechen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird ein zweiteiliges Speisermodell verwendet, bestehend aus einem Grundteil, der eine Halteklemme gemäß vorstehender Beschreibung aufweist, und aus einem Kopfteil. Die Speiserhülse wird über dem Grundteil des Speisermodells angeordnet, und der Kopfteil des Speisermodells wird auf der oberen Seite der Hülse angeordnet. Der Formkasten wird mit Sand gefüllt und der Sand wird kompaktiert, und während des Kompaktierens wird die Speiserhülse durch den Kopfteil des Speisermodells nach unten in ihre vorgesehene Stellung geschoben. Bei Verwendung des zweiteiligen Speisermodells ist es möglich, zu gewährleisten, daß in allen Formen, die für eine besondere Art eines Guß stückes hergestellt werden, die Speiserhülsen in genau der gleichen Stellung angeordnet werden und daß der Speiserhohlraum immer das gleiche Volumen hat, wobei der Kopfteil des Speisermodells weiterhin gewährleistet, daß Formsand nicht in den Spalt eintreten kann, der zwischen den Grundteil des Speisermodells und der Innenwand der Speiserhülse vorhanden ist. Weiterhin dient der Kopfteil des Speisermodells dazu, die Höhe vom Oberende des Grundmodells zur Oberseite oder dem Oberende des Formkastens zu vergrößern, und, nachdem beide Teile des Speisermodells entfernt worden sind, kann ein Deckel aus exothermem und/ oder wärmeisolierendem Material am Oberende der Speiserhülse angeordnet werden, und der Raum zwischen dem Deckel und dem Oberende oder der Oberseite der Form kann mit Formsand gefüllt werden. Auf diese Weise kann ein blinder Speiserhohlraum erzeugt werden.
  • Durch Anwendung einer Kombination der oben beschriebenen Arten von Speisermodellen ist es möglich, eine Form zu erzeugen, die sowohl einen offenen Speiser, wodurch das Füllen der Form während des Gießens beobachtet werden kann, und wodurch der Speiser in einer späteren Stufe des Gießens mit einem Aufsatz versehen werden kann, als auch einen Blindspeiser hat, der dazu verwendet werden kann, im Vergleich zu einem offenen Speiser die benötigte Speisermetallmenge zu verringern.
  • Wenn die Einrichtung zum Halten der Speiserhülse an dem Speisermodell an dem Modell vorgesehen ist, kann diese Einrichtung bzw. können diese Mittel beispielsweise auch Blattfedern oder Federblätter, beispielsweise aus Stahl, sein, die an dem Modell befestigt sind, sich nach unten erstreckende Rippen an der Außenseite des Modells oder Mittel in Form einer mechanischen Klemmenanordnung.
  • Wenn die Mittel zum Halten der Speiserhülse an dem Speisermodell an der Speiserhülse vorhanden sind, können sie beispielsweise Federblätter oder Klemmen sein, die an einem Ende an der Innenwand der Hülse befestigt sind, oder Rippen an der Innenwand sein, die mit der Hülse einheitlich oder einstückig ausgebildet sind.
  • Die Erfindung umfaßt auch in Verbindung mit ihr zu verwendende Speisermodelle und Speiserhülsen mit Mitteln zum Halten der Speiserhülse an dem Speisermodell.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei spielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Speisermodells gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2ist eine Draufsicht des Speisermodells gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische Ansicht, in welcher eine Speiserhülse in ihrer Anordnung über einem Speisermodell schematisch dargestellt ist, welches dem Speisermodell gemäß Fig. 1 ähnlich ist.
  • Fig. 4 bis 9 zeigen schematisch die Herstellung einer Metallgießform gemäß einem Verfahren nach der Erfindung unter Verwendung eines Speisermodells derjenigen Art, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Fig. 10 zeigt schematisch eine Speiserhülse, die an einem zweiteiligen Speisermodell angeordnet ist.
  • Fig. 11 bis 14 zeigen schematisch die Herstellung einer Metallgießform mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung unter Verwendung eines zweiteiligen Speisermodells der in Fig. 10 dargestellten Art.
  • Fig. 15 zeigt schematisch eine Form, die Speiserhülsen enthält und die hergestellt ist unter Verwendung eines einteiligen und eines zweiteiligen Speisermodells der in Fig. 1 bzw. in Fig. 10 dargestellten Art.
  • Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines anderen Speisermodells gemäß der Erfindung.
  • Fig. 17 ist eine Seitenansicht eines zweiteiligen Speisermodells gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 18 ist eine Draufsicht eines Teiles des Speisermodells gemäß Fig. 17.
  • Fig. 19 ist eine senkrechte Schnittansicht einer Speiserhülse gemäß der Erfindung.
  • Fig. 20 ist eine senkrechte Schnittansicht einer anderen Speiserhülse gemäß der Erfindung.
  • Fig. 21 ist eine Draufsicht einer noch anderen Speiserhülse gemäß der Erfindung.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 9 ist eine Klemme 1, beispielsweise aus Stahl, in eine Nut eingepaßt, die in der oberen Fläche 2 eines Speisermodells 3 bzw. eines entsprechenden Abformteiles gebildet ist, und sie erstreckt sich auf jeder Seite des Speisermodells 3 nach unten. Die Enden 4 der Klemme me 1 ragen von dem Speisermodell 3 nach außen vor. Bei der Benutzung wird das Speisermodell 3 an einem Oberformmodell 5, welches an einer Modellplatte 6 in einem Formkasten 7 befestigt ist, an einer Stelle angeordnet, die demjenigen Abschnitt des Guß stückes entspricht, der gespeist werden soll. Die Basis 8 des Speisermodells 3 ist derart gestaltet, daß das Speisermodell 3 an das Oberformmodell 5 paßt, und daß ein verringerter Querschnitt an der Verbindung zwischen den beiden Modellen 3 und 5 erzeugt ist, wodurch das Wegbrechen des Speisersnach dem Gießen erleichtert ist Eine mit offenen Enden versehene Speiserhülse 9 ist über dem Speisermodell 3 angeordnet und durch die Klemme 1 gehalten, und der Formkasten 7 wird mit Sand 10 gefüllt. Der Sand 10 wird dann unter hohem Druck kompaktiert, und während des Kompaktiervorganges bewegt sich die Hülse 9 an dem Speisermodell 3 nach unten. Auf diese Weise wird optimales Kompaktieren des Sandes 10 in dem Bereich unter der Speiserhülse 9 erzielt als Folge der Kompaktierbewegung der Hülse 9. Die gebildete Oberform wird dann gewendet (Fig. 8), und das Speisermodell 3 wird herausgebrochen.
  • Gemäß den Fig. 10 bis 14 wird ein zweiteiliges Speisermodell verwendet, welches einen Grundteil 11 mit einer Halteklemme 1 gemäß vorstehender Beschreibung, und einen Kopfteil 12 aufweist. Eine Speiserhülse 9 ist über dem Grundteil 11 des Speisermodells angeordnet, welches an dem Gießmodell 5 befestigt ist, und der Kopfteil 12 des Speisermodells ist an der Oberseite oder am Oberende der Hülse 9 angeordnet. Der Formkasten 7 wird mit Sand 10 gefüllt und der Sand 10 wird kompaktiert, und während des Kompaktierens wird die Speiserhülse 9 durch den Kopfteil 12 des Speisermusters nach unten in die beabsichtigte Stellung geschoben. Die beiden Teile 11 und 12 des Speisermusters werden dann entfernt, und ein Deckel 13 aus exothermem und/oder aus wärmeisolierendem Material wird an der Oberseite der Speiserhülse 9 angeordnet, und der Raum 14 zwischen dem Deckel 13 und der Oberseite oder dem Oberende der Form kann mit Formsand 15 gefüllt werden.
  • Fig. 15 zeigt die Verwendung einer Kombination der Arten von Speisermodellen, wie sie oben beschrieben sind, und zwar in einer einzigen Form.
  • Fig. 16 zeigt ein Speisermodell 16 mit sich nach unten erstreckenden Stahlfederblättern 17, und die Fig. 17 und 18 zeigen ein zweiteiliges Speisermodell mit einem Kopfteil 18 und einem Grundteil 19, wobei an dem Grundteil 19 sich nach unten erstreckende Rippen 20 gebildet sind.
  • Gemäß Fig. 19 hat eine Speiserhülse 21 sich nach oben erstreckende Stahlfederblätter 22, die an einem Ende 23 an der Innenwand 24 der Hülse 21 befestigt sind.
  • Gemäß Fig. 20 hat eine Speiserhülse 25 sich nach oben erstreckende Metallklemmen 26, die an einem Ende 27 an der Innenwand 28 der Hülse 25 befestigt sind. Das andere Ende 29 jeder Klemme 25 erstreckt sich in Richtung gegen die Mitte des Hohlraumes 30 der Speiserhülse 25.
  • Gemäß Fig. 21 besitzt eine Speiserhülse 31 Rippen 32 an der Innenwand 33, und diese Rippen- 32 sind mit der Hülse 31 einheitlich oder einstückig gebildet.
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Claims (18)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Metallgießform mit einer einverleibten Speiserhülse Beanspruchte Priorität: Großbritannien - 13. Januar 1984 - Nr. 8400970 Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer Metallgießform mit einer einverleibten Speiserhülse, bei welchem eine Speiserhülse über einem Speisermodell angeordnet, teilchenförmiges Formmaterial um die Speiserhülse und um ein Gießmodell kompaktiert wird und das Speisermodell und das Gießmodell aus der Form entfernt werden, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen werden zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell, während Bewegung der Hülse entlang der Länge des Speisermodells ermöglicht wird, wodurch die Speiserhülse an irgendeiner gewünschten Stellung und an irgendeiner gewünschten Höhe in der Form angeordnet werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Klemme verwendet wird, die an der oberen Fläche des Speisermodell angeordnet ist und sich auf jeder Seite des Speisermodell nach unten erstreckt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Klemme verwendet wird mit Enden, die von dem Speisermodell nach außen vorragen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -.
    z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Mehrzahl von. Faderblättern verwendet wird, die an dem Speisermodell angeordnet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Mehrzahl von sich nach unten erstreckenden Rippen an der Außenseite des Speisermodells verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Mehrzahl von Federblättern verwendet wird, die an einem Ende an der Innenwand der Speiserhülse befestigt werden.
  7. . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Mehrzahl von Xlemmen verwendet wird, die an einem Ende an der Innenwand der Speiserhülse befestigt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das andere Ende jeder Klemme sich in Richtung gegen die Mitte des Speiserhülsenhohl raumes erstreckt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Mittel zum Halten der Speiserhülse über dem Speisermodell eine Mehrzahl von einheitlich oder einstückig gebildeten Rippen an der Innenwand der Hülse verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein'Speisermodell mit einem Grundteil und einem Kopfteil verwendet wird, und da3 die Speiserhülse über dem Grundteil gehalten wird.
  11. 11. Speisermodell zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der oberen Fläche (2) des Speisermodells (3) eine Klemme (1) angeordnet ist, die sich auf jeder Seite des Speisermodelis nach unten erstreckt.
  12. 12. Speisermodell nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Klemme Enden (4) aufweist, die von dem Speisermodell (3) nach außen vorragen.
  13. 13. Speisermodell zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß es eine Mehrzahl von Federblättern (17) aufweist.
  14. 14. Speisermodell zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß es eine Mehrzahl von sich nach unten erstreckenden Rippen (20) aufweist.
  15. 15. Speiserhülse zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Speiserhülse eine Mehrzahl von Federblättern (22) aufweist, die an einem Ende (23) an der Innenwand (24) der Speiserhülse (21) befestigt sind.
  16. 16. Speiserhülse zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß sie eine Mehrzahl von Klemmen (26) aufweist, die an einem Ende (27) an der Innenwand (28) der Speiserhülse (25) befestigt sind.
  17. 17. Speiserhülse nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß das andere Ende (29) jeder Klemme sich in Richtung gegen die Mitte des Speiserhülsenhohlraumes erstreckt.
  18. 18. Speiserhülse zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Innenwand (33) der Speiserhülse (31) eine Mehrzahl von einheitlich oder einstückig gebildeten Rippen (32) vorgesehen ist.
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