DE1281120B - Auswechselbare Steigeranordnung fuer eine verstellbare Niederdruckgiessform - Google Patents
Auswechselbare Steigeranordnung fuer eine verstellbare NiederdruckgiessformInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
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- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
- B22C9/088—Feeder heads
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- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VMWW^ PATENTAMT
Int. CL:
B22d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 31 b2- 35/04
Nummer: 1281120
Aktenzeichen: P 12 81 120.0-24 (A 53116)
Anmeldetag: 28. Juli 1966
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Steigeranordnung für eine verstellbare Niederdruckgießform
mit Seitenblöcken, die einen Bodenblock und einen vertikal verstellbaren oberen Block sowie Endblöcke
zwischen sich einschließen, wobei der Hohlraum der Steigeranordnung mit einem am Boden der Form
vorgesehenen Einguß fluchtet und wobei die Steigeranordnung einen oberen kastenförmigen, sich auf
den Seitenblöcken und dem einen Endblock abstützenden Abschnitt sowie einen im Querschnitt
kleineren unteren zwischen den Seitenblöcken eingeschlossenen Abschnitt aufweist.
Diese Steigeranordnung, von der die Erfindung ausgeht, entspricht einem älteren Vorschlag und hat
den Nachteil, daß die Isolation des oberen und des unteren Abschnittes einteilig bei zusammengebauter
Gießform hergestellt und nach jedem Guß vollständig neu hergestellt werden muß.
Es ist bei Gießformen, die durch Einstampfen eines Modells hergestellt werden, bekannt, den Eingußtrichter
durch Einstampfen eines trichterförmigen Klotzes, der nach dem Einstampfen des Modells gezogen
wird, herzustellen und dann in den so gebildeten Durchgang eine entsprechend geformte vorgefertigte
Hülse einzusetzen. Eine Übertragung dieses bekannten Eingußtrichters auf eine Steigeranordnung
für eine verstellbare Gießform, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist nicht möglich, da die
Gießform aus zusammengesetzten Blöcken besteht.
Mit der Erfindung soll die Steigeranordnung nach dem eingangs erwähnten älteren Vorschlag, von dem
die Erfindung ausgeht, dahingehend verbessert werden, daß der obere und der untere Abschnitt vorzugsweise
als gesonderte vorgefertigte Teile hergestellt werden, wobei der obere Abschnitt wiederverwendbar
sein soll.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere und der untere Steigerabschnitt
getrennt voneinander hergestellt sind und daß der untere Abschnitt einen sich auf der Form
abstützenden Flansch aufweist, der zentrierend in den oberen Abschnitt eingreift. Mit der gemäß der
Erfindung ausgebildeten Steigeranordnung wird gegenüber der des älteren Vorschlags eine erhebliche
Zeit- und Kosteneinsparung erzielt. Die Ausrichtung der beiden Abschnitte ist hierbei in einwandfreier
Weise gewährleistet.
Um die Isolation zu schützen, schlägt die Erfindung vor, daß die Innenflächen der Isolation des
oberen und des unteren Steigerabschnittes mit einem Stahlblechfutter abgedeckt sind.
Um die Steigeranordnung gegen Kippen und Ver-Auswechselbare Steigeranordnung für eine
verstellbare Niederdruckgießform
verstellbare Niederdruckgießform
Anmelder:
AMSTED Industries Incorporated,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Dipl.-Ing. H. Hauck
und Dipl.-Phys. W. Schmitz, Patentanwälte,
2000 Hamburg 36, Neuer Wall 41
und Dipl.-Phys. W. Schmitz, Patentanwälte,
2000 Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Joseph Victor Wszolek, Chicago, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juli 1965 (476 046) - -
setzung gegenüber der Form zu sichern, sieht die Erfindung
vor, daß die eine Seitenfläche des oberen und des unteren Abschnittes an einem auf dem
oberen Block aufsitzenden, sich zwischen den Seitenblöcken aufwärts erstreckenden Stützblock anliegt.
Hierbei ist die Länge des Stützblockes bevorzugt so bemessen, daß sie bei der tiefsten Stellung
des oberen Blockes am oberen Abschnitt anliegt.
Um auch eine Herstellung des unteren Steigerabschnittes der Steigeranordnung an Ort und Stelle
der zusammengebauten Form zu ermöglichen, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß
die untere Stirnfläche des unteren Abschnittes durch eine im Querschnitt dem Eingußkanal entsprechende
Platte abgedeckt ist.
Nachfolgend soll nunmehr die Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer verstellbaren Gießform, in der die Eingußtrichter- und Steigeranordnung
eingebaut ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der oberen rechten Ecke der F i g. 1, nämlich die Steigeranordnung
in senkrechtem Schnitt;
Fig. 3 ist eine Teildraufsicht auf Fig. 1;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
F i g. 5 eine Vorderansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 1,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht, die dem in F i g. 2 von gestrichelten Linien umrahm-
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sein kann, auf, das vorzugsweise in der Mitte des Eingußkanals 36 angeordnet und mit Sand 48 umgeben
ist, der den Raum zwischen dem Futter 46 und den Wänden des Eingußkanals 36 ausfüllt. Der
untere Abschnitt 44 wird vorzugsweise in einem Kernkasten vorgeformt, der dieselben Abmessungen
wie der Eingußkanal hat, um einen engen Paßsitz zwischen dem unteren Abschnitt 44 und dem Eingußkanal
36 zu schaffen. Bei der Herstellung des
ten Teil ähnelt und etwas abgeänderte Konstruktionseinzelheiten für den Fall zeigt, daß der untere Abschnitt
der Steigeranordnung in der aufgebauten
Form hergestellt wird.
Form hergestellt wird.
In den Zeichnungen ist die Form, bei der die Steigeranordnung benutzt wird, als Ganzes mit 10 bezeichnet,
während die Steigeranordnung mit 12 bezeichnet ist. Die Form 10 ist von bekannter Bauart
und kann verstellt werden, um die Abmessungen des
und kann verstellt werden, um die Abmessungen des
Formhohlraums zu verändern. Die Gießform weist io unteren Abschnitts wird das Futter 46 in den Kern-Seitenblöcke
14 und 16 und einen Satz innerer Blöcke kasten eingelegt und der Raum um das Futter herauf,
nämlich einen oberen Block 18, einen unteren um mit Sand 48 ausgefüllt, der sich durch ein beBlock
20 und einen hinteren Endblock 22, die alle aus kanntes Aushärteverfahren an Ort und Stelle verGraphit
bestehen. Die Seitenblöcke und die inneren festigt, und nachdem der untere Abschnitt auf diese
Blöcke begrenzen zwischen sich einen Hohlraum 24, 15 Weise hergestellt ist, wird er in die Form, wie in
dessen offenes Vorderteil von der Eingußtrichter- F i g. 2 gezeigt, eingebaut.
und Steigeranordnung 12 verschlossen wird. Der hin- Die Länge des Futters 46 wird vorher so bestimmt,
tere Endblock 22 kann längs der Form, d. h. in daß sich das untere Ende des unteren Abschnitts 44
F i g. 1 gesehen nach links oder rechts in verschie- in der gewünschten Stellung befindet, in der das
dene Stellungen verstellt werden, um einen längeren so untere Ende, wie gezeigt, neben der unteren Fläche
oder kürzeren Hohlraum zu bilden. Der obere Block des oberen Blocks 18 liegt, wobei das Futter etwas
18 kann senkrecht verstellt werden, um die Höhe über die Blöcke ragt. Der Sand 48 wird in einen
des Hohlraums und damit die Breite des darin zu Flansch 56 geformt, der, wenn der untere Abschnitt
gießenden Gußstücks zu bestimmen, und für jede eingebaut ist, auf der oberen Fläche der entsprechenverstellte
Stellung des oberen Blocks ist ein anderer 25 den Blöcke ruht. Die obere Fläche des Flansches 56
hinterer Endblock 22 vorgesehen, der der Höhe des schließt bündig mit dem oberen Ende des Futters 46
Hohlraums in dieser Stellung entspricht. ab. Der Flansch 56 erstreckt sich vom Formhohl-
Die Seitenblöcke 14 und 16 können in beiden raum fort und seitwärts nach außen, schließt jedoch
Richtungen gegeneinander verstellt werden, um ver- zum Formhohlraum mit den vorderen Seitenblöcken
schiedene Hohlraumbreiten zu schaffen, und für jede 30 28 und 30 ab. Wie bei 57 gezeigt ist, ist er an der
dieser Stellungen der Seitenblöcke ist ein verschiede- dem Formhohlraum zugekehrten Seite etwas ausge-
ner Satz von Innenblöcken 18, 20 und 22 vorgesehen, spart, um einen Teil des oberen Abschnitts 42 auf-
deren Stärke der jeweilig ausgewählten Hohlraum- zunehmen, wie noch näher beschrieben werden wird,
breite entspricht. Der obere große Abschnitt 42 des Steigerkastens
Die mit dem Eingußtrichter fluchtende Steiger- 35 weist ein äußeres Stahlgehäuse 58, das vorzugsweise
anordnung 12 weist einen Kasten auf, der als Ganzes einen rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitt
mit 26 bezeichnet ist. Mit diesem Kasten wirkt ein hat, und ein darin enthaltenes Stahlblechfutter 60 auf,
Satz von Eingußblöcken (Fig. 4) zusammen, die das in der Mitte des Gehäuses angeordnet ist. Das
zwei vordere Seitenblöcke 28 und 30 und einen da- Futter 60 ist vorzugsweise zylindrisch und hat einen
zwischenliegenden vorderen Endblock 32 einschlie- 40 größeren Durchmesser als das Futter 46. Der Raum
ßen, die auch alle aus Graphit hergestellt sind. Diese zwischen dem äußeren Stahlgehäuse 58 und dem Fut-
Eingußblöcke sind in einer noch zu beschreibenden ter 60 ist mit Kernsand 62 ausgefüllt, der ähnlich wie
Weise in ihrer Stellung befestigt. Der vordere End- der Sand 48 verfestigt wird. Das äußere Stahlgehäuse
block 32, der zwischen den vorderen Seitenblöcken 58 kann mit Aufhängeaugen 63 versehen sein, um
28 und 30 angeordnet ist, hat eine geringere Ab- 45 von einem Kran angehoben oder in Stellung gebracht
messung als die in Längsrichtung zur Gießform lie- werden zu können.
genden vorderen Seitenblöcke 28 und 30, wodurch Im Betrieb wird die Gießform zunächst auf die gezwischen
den vorderen Seitenblöcken ein Einguß- wünschten Abmessungen des Hohlraums eingestellt,
kanal 36 entsteht. Dieser Eingußkanal ist unten d. h., die Innenblöcke werden nach der gewünschten
offen und steht mit einem Durchlaß 38 eines be- 50 Breite des Hohlraums ausgewählt und auf die gekannten
Eingußtrichters 40 in Verbindung, der zur wünschte Länge und Höhe eingestellt. Der untere
Herstellung von Druckguß in bekannter Weise mit Steigerabschnitt 44 kann, wie oben beschrieben, an
einer Gießpfanne verbindbar ist. Beim Aufsteigen einer entfernt liegenden Stelle hergestellt und dann
fließt das geschmolzene Metall durch den Durchlaß in die Gießform eingebaut werden, wobei der Flansch
38 und den Eingußkanal 36 in den Hohlraum 24. 55 56 auf der oberen Fläche der Blöcke ruht. Dann wird
Der untere Block 20 und der obere Block 18 enden der obere Abschnitt 42, der vorgeformt worden ist,
vorn nahe dem vorderen Ende der Seitenblöcke 14 an seinen Platz gebracht, wobei der Flansch 56 in das
und 16, wodurch ein im Querschnitt gleichbleiben- untere Ende des äußeren Stahlgehäuses zentrierend
der Eingußkanal 36 über die gesamte Höhe der Form eingreift. Das äußere Stahlgehäuse 58 paßt in die
entsteht. Die vorderen Seitenblöcke 28, 30 und der 60 Aussparung 57, so daß an der dem Formhohlraum
vordere Endblock 32 enden oben vorzugsweise bün- zugekehrten Seite des unteren und des oberen Abdig
mit der oberen Fläche der Seitenblöcke 14 und 16. schnittes eine durchgehend bündige Fläche entsteht.
Der Kasten 26 der Steigeranordnung 12 weist Auf der oberen Fläche des oberen Blocks 18 ist,
einen oberen größeren Abschnitt 42 und einen unte- benachbart zur Steigeranordnung, ein Stützblock 64
ren kleineren Abschnitt 44 auf, der in den Einguß- 65 vorgesehen, dessen nach außen weisende Fläche bünkanal
36 paßt und unten nahe der unteren Fläche dig mit dem Ende des Blocks abschließt. Dieser
des oberen Blocks 18 endet. Der untere Abschnitt 44 Stützblock ist so hoch, daß er eine Stütze für die
weist ein inneres Stahlblechfutter 46, das rohrförmig daran anliegende Seite des unteren Abschnitts 44 in
dem Raum zwischen den Seitenblöcken bildet, die dessen Abkippen verhindern, zugleich steht er aber
auch über den unteren Abschnitt 44 nach oben vor, um auch den oberen Abschnitt 42 zu stützen. Dieser
Stützblock kann eine solche Höhe haben, daß er sich unabhängig von der senkrechten Stellung des oberen
Blocks 18 über die gesamte Höhe der Seitenblöcke und teilweise über die Höhe der Steigeranordnung
erstreckt, und kann sich vorzugsweise so hoch erstrecken, daß er selbst dann eine Abstützung für den
oberen Abschnitt 42 bildet, wenn der obere Block 18 seine tiefsten Stellungen einnimmt.
Der obere große Abschnitt 42 kann auf Wunsch an einer von der Form entfernten Stelle hergestellt
werden, und dabei wird das Futter 60 in dem äußeren Gehäuse 58 mittig angeordnet und der Sand in
den dazwischenliegenden Raum eingefüllt, und nachdem der Sand verfestigt worden ist, wie oben beschrieben
wurde, wird die Anordnung wie erwähnt eingebaut. Das Futter 60 ist kürzer als das äußere ao
Gehäuse 58, und der Sand endet an dem unteren Ende des Futters, wodurch das Gehäuse über den
Flansch 56 des unteren Abschnitts 44 geschoben werden kann. Der obere große Abschnitt 42 wird sowohl
durch die Teleskopverbindung mit dem unteren Abschnitt 44 als auch durch den Stützblock 64 gegen
eine Verschiebung durch das hineinfließende geschmolzene Metall sicher gehalten.
Es ist ersichtlich, daß das Futter 46 einen kleineren Querschnitt als der Eingußkanal 36 hat und einen
kleinen Durchgang bildet, daß jedoch das Futter 60 im oberen Abschnitt einen größeren Querschnitt hat
und ein größeres Volumen geschmolzenen Metalls aufnehmen kann, um die beträchtliche Volumenverringerung
im Hohlraum der Form beim Abkühlen des darin enthaltenen geschmolzenen Metalls auszugleichen.
Sowohl das Futter 46 wie auch das Futter 60 können von dem in der Steigeranordnung aufsteigenden
geschmolzenen Metall geschmolzen werden, obwohl es vorteilhafter ist, wenn nur das Futter
des unteren Abschnittes tatsächlich geschmolzen wird.
Es ist auch möglich, den unteren Abschnitt 44 in der Form selbst herzustellen, nachdem die Formblöcke
in ihrer gewünschten Stellung aufgebaut sind. Zu diesem Zweck wird auf F i g. 6 verwiesen. Eine
Platte 65, deren Außenabmessung dem Querschnitt des Eingußkanals 36 entspricht, wird an Ort und Stelle
angeordnet und durch geeignete Mittel provisorisch gehalten; danach wird der Sand 48 eingestampft und
verfestigt. Dann wird die Platte 65 an ihrem Platz gehalten und während des Gießvorgangs dort gelassen
oder auf Wunsch vor dem Gießen entfernt.
Nachdem der Gießvorgang beendet ist, wird die Form auseinandergenommen, und die Einguß- und
Steigerblöcke 28, 30 und 32 werden getrennt. Dadurch wird der Sand 48 freigelegt, der ausgeschlagen,
aber nach bekannten Verfahren wiederverwendet werden kann. Der obere große Abschnitt 42 kann
intakt und wiederverwendbar sein, wenn das geschmolzene Metall völlig ausgelaufen ist, oder er
wird auseinandergeschlagen und unter Verwendung des nicht beeinträchtigten äußeren Gehäuses 58 wieder
aufgebaut.
Es können verschiedenartige Mittel vorgesehen werden, um die Steigerblöcke 28, 30, 32 in ihrer
Stellung bezüglich der Form zu halten, aber diese Mittel sind als solche kein Teil der Erfindung. Zum
Beispiel können die Seitenblöcke 14 und 16 der Form in Rahmenteilen 66 befestigt und von diesen getragen
werden, die, wenn sie in beiden Richtungen gegeneinander bewegt werden, die Seitenblöcke entsprechend
halten. Auf diesem Rahmen können andere Rahmenteile 68 angeordnet sein, die an den
Seitenflächen der vorderen Seitenblöcke 28 und 30 anliegen. An den Rahmenteilen 68 sind Klemmen 70
befestigt, und von diesen Klemmen 70 verlaufen Platten 72 nach hinten, die in Vertiefungen der Blöcke
eingepaßt sind.
Der vordere Endblock 32 kann an einem U-Eisen mittels einer Vielzahl von Klammern 78 befestigt
sein, deren Schenkel sich durch öffnungen im Steg des U-Eisens 76 erstrecken und deren einwärts abgebogene
Enden in Vertiefungen in den Seitenflächen des Endblocks 32 eingepaßt sind. Durch die Klammern
78 sind Schrauben geschraubt, die sich auf dem U-Eisen 76 abstützen, um das U-Eisen 76, den vorderen
Endblock 32 und die Klammern 78 als starre Einheit zusammenzuhalten. Am oberen Ende des
U-Eisens 76 kann ein Bügel 82 befestigt sein, um die Anordnung anheben und absetzen zu können.
Claims (4)
1. Auswechselbare Steigeranordnung für eine verstellbare Niederdruckgießform mit Seitenblöcken,
die einen Bodenblock und einen vertikal verstellbaren oberen Block sowie Endblöcke zwischen
sich einschließen, wobei der Hohlraum der Steigeranordnung mit einem am Boden der Form
vorgesehenen Einguß fluchtet und wobei die Steigeranordnung einen oberen kastenförmigen,
sich auf den Seitenblöcken und dem einen Endblock abstützenden Abschnitt sowie einen im
Querschnitt kleineren unteren zwischen den Seitenblöcken eingeschlossenen Abschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere (42) und der untere (44) Abschnitt getrennt
voneinander hergestellt sind und daß der untere Abschnitt einen sich auf der Form (10) abstützenden
Flansch (56) aufweist, der zentrierend in den oberen Abschnitt (42) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Isolation
(62, 48) des oberen (42) und des unteren (44) Steigerabschnittes je mit einem Stahlblechfutter
(60 bzw. 46) abgedeckt sind.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenfläche
des oberen (42) und des unteren (44) Steigerabschnittes an einem auf dem oberen Block aufsitzenden,
sich zwischen den Seitenblöcken (28, 30) aufwärts erstreckenden Stützblockes (64) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Stirnfläche des unteren Steigerabschnittes (44) durch eine im Querschnitt dem Eingußkanal (36)
entsprechende Platte (65) abgedeckt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 882 573.
Britische Patentschrift Nr. 882 573.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 628/1444 10. 68 ® Bundesdruckerei Berlin
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