DE271748C - - Google Patents
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- DE271748C DE271748C DENDAT271748D DE271748DA DE271748C DE 271748 C DE271748 C DE 271748C DE NDAT271748 D DENDAT271748 D DE NDAT271748D DE 271748D A DE271748D A DE 271748DA DE 271748 C DE271748 C DE 271748C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 271748 KLASSE 31c. GRUPPE
Metallbarren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von ' Metallbarren, namentlich von Barren oder
Ingots aus Tiegelgußstahl. Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Gießform oben breiter ist als
unten, also nach dem Boden hin zu kleinerem Querschnitt sich verjüngt, der untere Teil des
Barrens, da hier weniger Wärmeeinheiten vorhanden sind, schneller in der Form erstarrt
als der obere Barrenteil. Die Verjüngung des ίο Barrens soll zweckmäßig eine gleichmäßig fortschreitende
sein, d. h. jede Unterbrechung der gerade verlaufenden Seitenflächen soll vermieden
werden, da andernfalls der Barren an der Form hängen bleiben kann.
. Der gewöhnliche pyramidenförmige Stahlbarren läßt sich .nicht gut stapeln und ist auch unterm Dampfhammer oder in der hy^- draulischen Presse schwierig zu bearbeiten. Dessenungeachtet sind derartige Barren sehr beliebt. Gemäß der Erfindung wird der Barren so geformt, daß er sich gut stapeln und bequem mit Hammer oder Presse bearbeiten läßt, dabei doch gleichmäßig abkühlt und erstarrt, also blasen- und pfeifenfrei bleibt. Der neue Barren zeigt zu dem Zweck zwei parallele Längsseiten und zwei geneigt zueinander verlaufende Längsseiten.
. Der gewöhnliche pyramidenförmige Stahlbarren läßt sich .nicht gut stapeln und ist auch unterm Dampfhammer oder in der hy^- draulischen Presse schwierig zu bearbeiten. Dessenungeachtet sind derartige Barren sehr beliebt. Gemäß der Erfindung wird der Barren so geformt, daß er sich gut stapeln und bequem mit Hammer oder Presse bearbeiten läßt, dabei doch gleichmäßig abkühlt und erstarrt, also blasen- und pfeifenfrei bleibt. Der neue Barren zeigt zu dem Zweck zwei parallele Längsseiten und zwei geneigt zueinander verlaufende Längsseiten.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des neuen Barrens.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι, ,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt, wie die Barren gestapelt werden, und
Fig. 5 ist ein Längsschnitt der Form zum Gießen des neuen Barrens.
Fig. 6 zeigt die Formhälfte ,von innen gesehen. v
Fig. 7 ist eine Draufsicht,
Fig. 8 ein Schnitt der Form nach Linie 8- 8 der Fig. 5.
Die Form (Fig. 5 bis 8) besteht aus zwei Teilen, sie kann aber auch bei geringer Neigung
der Parallel flächen aus einem Stück bestehen. In jedem Falle ist die Wandung B
unten dicker als oben am Halse B1, so daß die Form Wärme von Barren unten schneller
aufnimmt als oben. Daher wird das in dem Barren sich gewöhnlich bildende achsiale Loch
(Pfeife) unten geschlossen und mehr nach oben gedrückt, so daß nur ein kürzeres Endstück
des Barrens abgeschlagen zu werden braucht. Besteht die Form aus zwei Stücken, so werden
sie durch geeignete Schließmittel in bekannter Weise für den Guß zusammengeschlossen.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Barren A in
einer vorzugsweisen Ausführungsform dargestellt, die Form besitzt dementsprechende
Innengestalt. Das obere Ende a des Barrens ist quadratisch, seine beiden'Seitenflächen a1
sind eben, gerade und parallel; die anderen beiden Seitenflächen α2 stehen in einem Winkel
schräg von oben nach unten gegeneinander. Die parallelen Seiten ermöglichen ein bequemes
Stapeln (Fig. 4). Das untere Ende des Barrens ist weitaus schmaler, wie der Schnitt
Fig. 3 verbildlicht, und beim Gießen in einer Form nach Fig. 5 bis 8 geht Wärme von hier
schnell in die dicke Wandung der Form über, während das stärkere obere Ende des Barrens
langsamer abkühlt und die dünne Wandung der Form oben, da sie weniger Aufnahme-
Claims (1)
- vermögen besitzt, die Wärme im Barrenkopf ' flächen des Barrens parallel verlaufen, wanlänger hält. Das Bodenende des Barrens wird ! rend die beiden anderen Seitenflächen zuman zweckmäßig, wie aus Fig. ι ersichtlich, einander geneigt sind, so daß der Querabrunden, i schnitt des Barrens vom Kopf zum. Fuß * : hin stetig abnimmt, um einerseits zwecksPatent-Anspruch · Erzielung eines dichten Gusses die Hitze■ : ■ ■ schneller abzuleiten und andererseits dochMetallbarren, dadurch gekennzeichnet, ! ein gutes Aufstapeln der Barren zu er-daß zwei sich gegenüberliegende Seiten- : möglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271748C true DE271748C (de) |
Family
ID=528374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271748D Active DE271748C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271748C (de) |
-
0
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