DE731146C - Zweiteilige Kokille zum Giessen von Zapfhaehnen - Google Patents

Zweiteilige Kokille zum Giessen von Zapfhaehnen

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Publication number
DE731146C
DE731146C DEK161217D DEK0161217D DE731146C DE 731146 C DE731146 C DE 731146C DE K161217 D DEK161217 D DE K161217D DE K0161217 D DEK0161217 D DE K0161217D DE 731146 C DE731146 C DE 731146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
core
tap
lever
casting
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Expired
Application number
DEK161217D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Kahrmann & Co
Original Assignee
Robert Kahrmann & Co
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Publication date
Application filed by Robert Kahrmann & Co filed Critical Robert Kahrmann & Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE731146C publication Critical patent/DE731146C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/064Locating means for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Zweiteilige Kokille zum Gießen von ZapAähnen Die Erfindung hat eine zweiteilige Kokille zum Gießen von Zapfhähnen zum Gegenstand, deren Trennfuge in der durch die Längsachse des Zapfhahnes verlaufenden Mittelebene liegt, unter Verwendung von aus Stahlzapfen bestehenden ausziehbaren Kernen, von denen der Kern für den Auslauf um den Mittelpunkt der Hahnkrümmung durch einen Schwenkhebel zurückziehbar ist.
  • Es sind bereits Gußformen hekanntgeworden, bei- denen der Kern mittels eines schwenkbaren Handhebels nach unten ausgezogen wird. Ebenso sind bereits mehrteilige Gießformen vorgeschlagen worden, welche ausschwenkbare Formabschnitte aufweisen. Auch die Anordnung verschiebbarer Kerne bei mehrteiligen Gießformen aus zwei einander gegenüberliegenden und in Führungen beweglichen Formteilen ist bekannt.
  • Für die Herstellung von Siphonköpfen sind Gußformen mit ausziehbaren Kernen bekanntgeworden. Der Aufbau dieser Formen ist ziemlich verwickelt und verlangt eine besondere Ausgestaltung des Gießtisches, welcher zum Tragen des Hauptkernes und der Lagerung -des Ausziehhebels herangezogen ist.
  • Nach der Erfindung ist .die eine Formhälfte feststehend auf dem Gießtisch angeordnet und trägt ein aus dem Boden der hochkant stehenden Form austretender Handhebel das den Kern für den Auslauf bildende Bogenstück an seinem den Gußkörper abgewandten Ende. Hierbei liegt. der Schwenkpunkt des Handhebels in der feststehenden Formhälfte im Krümmungsmittelpunkt des Auslaufs und sind die beiden Formhälften von der Bodenfläche aus zum Ermöglichen der Schwenkbewegung des Handhebels winklig ausgespart. Diese Form zeichnet sich durch große Einfachheit und leichte Handhabungsmöglichkeit aus. Sondervorkehrungen an dem Tisch sind zum Aufsetzen der Gießform und für die Bedienung der Gießform nicht erforderlich, so daß die Gießform ohne weiteres in- laufenden Betrieben Verwendung finden kann. Auch sind keine die übersieht des Gießtisches und beim Gießen störende Teile vorhanden. Ebenso fehlen gegen Hitzeempfindliche Teile, die den einwandfreien Betrieb in Frage stellen könnten. Das Gießen einschließlich des erneuten Einsetzens der Kerne geht schneller als der gleiche Vorgang bei der Verwendung von Sandkernen vor sich, zumal noch das lästige Entfernen der Kerne aus dem fertigen Guß sowie das Anfertigen der Kerne kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i gibt die eine Kokillenhälfte mit eingesetzten Kernen wieder.
  • Abb.2 läßt die Kokillenhälfte nach dem Ausziehen der Kerne erkennen.
  • Die Kokillenhälfte i ist mit dem Gießtisch a, der mit einer Eisenplatte ausgerüstet ist, fest verbunden und steht am Rande des Gießtisches, so daß der Hebel 3 geschwenkt werden' kann. Die andere Kokillenhälfte wird über Zentrierstifte, welche. in entsprechende Lochungen q. eingreifen, auf die am Gießtisch befestigte Kokillenhälfte aufgesetzt und mittels Klammern an dieser gehalten. Beide Formhälften sind von der Bodenfläche aus für die Schwenkbewegung des Handhebels winklig ausgespart. Der Kern für die Zuleitung ist durch einen von außen in die Kokille eingeführten Stahlzapfen 5 entsprechender Form gebildet. Das gleiche ist bei dem Kern 6 für die Ventileinführung und den Ventilsitz der Fall. Dieser Kern weist an seinem unteren Teil eine Ringnut ,^ auf, wodurch die Bildung eines Ventilsitzes mit besonders günstigen Dichtungsverhältnissen möglich ist. Der Kern für den Hahnauslauf besteht aus einem Bogenstück 8 aus Stahl, welches von dem Schivenkhebe13 getragen wird. Der Schwenkpunkt 9 des Hebels 3 liegt im Krümmungsmittelpunkt des Auslaufes, so daß sich beim Schwenken des Hebels das Bogenstück -8 in den Auslauf hineinschiebt oder aus letzterem herausgezogen wird. Das , Bogenstück und die Stahlzapfen sind nach der Mitte des Zapfhahnes zu leicht verjüngt. Zur Erleichterung des Ausziehens der Kerne sind diese mit seitlichen Ansätzen io versehen, welche den Angriff eines Hebelwerkzeuges zulassen.
  • Vor denn Gießen eines Zapflialines werden die Stahlkerne in die Kokille eingeschoben und das Bogenstück in die aus Abb. i erkennbare Stellung geschwenkt. Nach dem Guß wird das Bogenstück in die in Abb.2 gezeigte Stellung geschwenkt und werden die anderen Stahlkerne aus. der Kokille herausgezogen. Hierauf wird . die eine Kokillenhälfte abgenommen und der gegossene Zapfhahn der Kokille entnommen.
  • Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Kokille mit einer mechanischen Ausziehvorrichtung für die Kerne auszurüsten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweiteilige Kokille zum Gießen von Zapfhähnen, deren Trennfuge in der durch die Längsachse des Zapfhahnes verlaufenden Mittelebene liegt, unter Verwendung von aus Stahlzapfen bestehenden ausziehbaren Kernen, von denen der Kern für den Auslauf uni den Mittelpunkt der Hahnkrünimung durch einen Schwenkhebel zurückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet. daß> die eine Formhälfte feststehend auf dem Giefkisch angeordnet ist und daß das den Kern für den Auslauf bildende Bogenstück an seinem dem Gußkörper abgewandten Ende ein aus dem Boden der hochkant stehenden Form austretender Handhebel mit in der feststehenden Formhälfte vorgesehenem Schwenkpunkt im Krümmungsmittelpunkt des Auslaufs trägt und daß die beiden Formhälften von der Bodenfläche aus zwecks Zulassung der Schwenkbewegung des Handhebels winklig ausgespart sind.
DEK161217D 1941-05-28 1941-05-28 Zweiteilige Kokille zum Giessen von Zapfhaehnen Expired DE731146C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3632277A (en) * 1968-09-05 1972-01-04 Nibco Method and apparatus for molding elbows and the like
US3746493A (en) * 1968-09-05 1973-07-17 Nibco Apparatus for molding elbows and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3632277A (en) * 1968-09-05 1972-01-04 Nibco Method and apparatus for molding elbows and the like
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