DE662789C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille

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DE662789C
DE662789C DEB171957D DEB0171957D DE662789C DE 662789 C DE662789 C DE 662789C DE B171957 D DEB171957 D DE B171957D DE B0171957 D DEB0171957 D DE B0171957D DE 662789 C DE662789 C DE 662789C
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DE
Germany
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mold
light metal
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internal combustion
casting
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Expired
Application number
DEB171957D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kamitter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bruhn & Co Komm Ges
Original Assignee
Bruhn & Co Komm Ges
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE662789C publication Critical patent/DE662789C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille. Es hat sich beim Gießen von Kolben aus L eichtmetalleglerungen gezeigt, daß es insbesondere zur Vermeidung von Warmrissen notwendig ist, auf möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung zu achten und weiter darauf, daß die Temperatur der Kokille möglichst gleichbleibt. Da sich dies mit dem bisher üblichen Gießverfahren je eines Kolbens in einer Kokille nicht stets erreichen läßt, ist bereits vorgeschlagen worden, mehrere, insbesondere zwei Kolben in seiner gemeinsamen Kokille zu gießen. Dabei müssen aber ,der für die Kolbeninnenform vorgesehene Kern bzw. die Kernteile für jeweils einen Kolben vollkommen getrennt von denjenigen der anderen Kolben gezogen werden, wodurch einerseits die beabsichtigte Gleichhaltung der Kokillentemperatur und die gleichmäßige Wärmeverteilung infolge der langen Pause zwischen zwei Gießvorgängen vereitelt wird und andererseits oftmals infolge der raschen Erstarrung des Gießmetalls das Ausbringen aller Kerne unter Vermeidung von Warmrissen sehr erschwert und häufig unmöglich gemacht wird.
  • Es ist zwar bekannt, aus einer zum gleichzeitigen Gießen von zwei Kolben vorgesehenen gemeinsamen Kokille die Bolzenaugenkerne gleichzeitig zu ziehen. Für das Wesen der Erfindung ist dieser Vorschlag völlig belanglos, da Warmrisse an den Bolzenaugenkernen nicht zu befürchten sind, sondern diese infolge der auf die inneren, also zum Abformen des Kolbeninnern bestimmten Kerne bzw. Kernteile wirkenden Schrumpfspannungen meistens in deren Nachbarschaft auftreten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Gefahren beim Kernziehen, und zwar gemäß der Erfindung dadurch, daß beim gleichzeitigen Gießen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben in einer gemeinsamen Kokille nicht etwa die Bolzenaugenkerne, sondern die die Kolbeninnenform bestimmenden, jeweils einander entsprechenden Kernteile gleichzeitig ausziehbar sind.
  • Es wird dadurch die Warmrißbildung verhindert, weil so ein wesentlich besseres Gleichhalten der Kokillentemperatur und gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht wird, da die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kolbengüssen liegende Abkühlzeit der Kokille entsprechend kurz gewählt werden kann, was für ein ordnungsgemäßes Gießen mit geringstem Ausschuß von großer Wichtigkeit ist. Darüber hinaus werden so auch die Griffzeiten zum Ausziehen der die Kolbeninnenform bestimmenden Kernteile für zwei und mehr Kolben etwa so groß wie bisher für einen einzigen Kolben, wodurch neben der großen technischen Bedeutung -der Erfindung durch Vermeidung von Warmrissen ein sehr wirtschaftliches Gießen gewährleistet ist. Gerade beim Vergießen der für Kolben bevorzugten Leichtmetallwerkstoffe ist es namentlich beim Gießen von kleinen Kolben in gemeinsamer Kokille und der dabei durch die geringe Werkstoffmenge bedingten raschen Erstarrung unerläßlich, die die Kolbenipnenform der gemeinsam gegossenen Kolben bestimmenden, jeweils einander entsprechenden Kernteile unmittelbar nach Beendigung des Gießvorganges zu ziehen, da nur in diesem Falle ein Herausbringen der Kerne aus dem sehr schnell erstarrenden Guß und damit die Vermeidung von Rißbildungep möglich ist. Es wird demnach durch das gemäß der Erfindung gleichzeitige Ziehen entsprechender Kerne erreicht, daß beim Herstellen von Leichtmetallkolben namentlich mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen ein einwandfreies Lösen der Kerne erfolgen kann und damit gleichmäßige Erstarrungsbedingungen für den Gießwerkstoff und einwandfreie Gußstücke gewährleistet sind. Durch die mancherlei Möglichkeiten der Anordnung der Steiger und Eingüsse hinsichtlich der eigentlichen Kolbenformen und gegenüber der Kokillenteile sowie der Abstimmung der Eingußmassen gegenüber den Kokillen- und Kernmassen können die geschilderten Verhältnisse noch weiter zusätzlich günstig beeinflußt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Kokille mit zwei Kolbenformen.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht auf die hintere Kokillenhälfte, im linken Teil mit eingesetztem Kern, im rechten Teil mit Schnitt durch den.Kern. In strichpunktierten Linien sind die mittleren Kernteile im gezogenen Zustand dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die gesamte Kokille in gießbereitem Zustand.
  • In beiden Abbildungen bezeichnet i die Grundplatte, auf der die Kokillenhälften 2 und 3 verschiebbar ruhen. Beide tragen jeweils hälftig die Außenformen 4 der beiden zu gießenden Kolben, die Bolzenaugenkerne 5, den mittig zwischen beiden Formen 4 liegenden Einguß 6 und die beiden symmetrisch zu diesem angeordneten Steiger 7. Die Kerne für die Kolbenboden 8 sind an der Grundplatte i befestigt, während jeweils zusammengehörige Teile 9, 1o und i i der die Kolbeninnenform bestimmenden Kerne mit Hilfe von Stegen 12, 13 und 14 verbunden sind. Das Eingießen erfolgt bei 6 gleichzeitig in nach beiden Seiten in ganzer Höhe der zu gießenden Kolben vorgesehene Kanäle 16, wie mit den eingezeichneten Pfeilen angedeutet ist. Anschließend an das Gießen werden die entsprechenden Kernteile gleichzeitig von Hand an den Ösen 15 der Stege 12, 13 und 14 herausgezogen. Das Herausziehen der Kerne kann auch mit Hilfe von Zugvorrichtungen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichzeitigen -Gießen mehrerer. Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in .einer Kokille, insbesondere solcher mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils entsprechenden Kernteile für die Kolbeninnenform gleichzeitig ausziehbar sind.
DEB171957D 1935-11-29 1935-11-29 Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille Expired DE662789C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569587A1 (fr) * 1984-08-31 1986-03-07 Inst Litya Akademii Machine pour la coulee de pistons

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