DE812449C - Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden GegenstandesInfo
- Publication number
- DE812449C DE812449C DEP23315A DEP0023315A DE812449C DE 812449 C DE812449 C DE 812449C DE P23315 A DEP23315 A DE P23315A DE P0023315 A DEP0023315 A DE P0023315A DE 812449 C DE812449 C DE 812449C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- link
- pin
- core
- another
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Gegenstände herzustellen, die aus einzelnen, nach Art eines Kettenwirbels miteinander vetbundenen Teilen bestehen.
- Die Erfindung wird in erster Linie darin gesehen, da.ß in einer trennbaren Gießform zunächst ein Glied mit einem Ansatz und einem durchgehenden Loch in der Form durch Spritzguß hergestellt wird. Sodann wird ein zweites Glied mit einem Zapfen, der in dem Ansatz des zuerst gegossenen Gliedes drehbar ist, durch Spritzguß erzeugt, nachdem das erstgegossene Glied in Richtung der Ansatzachse in der Gießform verschoben ist. Der Zapfen des zweiten Gliedes, eingegossen in den Ansatz des ersten Gußstückes, ist infolge des eintretenden Schrumpfvorganges frei in diesem drehbar. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine Reihe zusammenhängender Glieder auf einem Kern gegossen und der Kern zur Bildung des Ansatzes des ersten Gliedes benutzt. Hierauf werden die Gießformhälften getrennt und das Gußstück durch den Kern in der Gießform in eine andere Lage gebracht, der Kern aus dem Gießstück herausgezogen, sodann die Gießform geschlossen und das nächste Gußstück als Duplikat des ersteren spritzgegossen.
- Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele von Gegenständen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, und den Einzelheiten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Abb. i ist eine schematische Vorderansicht der einen Formhälfte; Abb.2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Abb. i ; Abb. 3 ist eine Ansicht eines fertigen Gegenstandes, teilweise im Schnitt.
- Der in Abb. 3 der Zeichnung dargestellte Gegenstand besitzt einen Ring 5 mit einem erweiterten Endteil 6, in dem sich ein durchgehendes konisches Loch 7 befindet.
- Das Loch 7 ist mit einer Büchse 8 versehen, die aus einem :Material mit guten Lagereigenschaften besteht. Die Büchse 8 besteht dann, wenn der Körper 5 aus Metallguß hergestellt ist, aus härterem Lagermetall oder aus Fasermaterial, wogegen dann, wenn der Körper 5 aus plastischem Material hergestellt ist, die Büchse aus geeignetem Metall, Fiber oder einem anderen Kunststoff bestehen kann.
- Bei 9 ist ein Ring gezeigt mit einem konischen Zapfen io, der im Loch 7 bzw. in der darin befindlichen Büchse 8 sitzt. Am einen Ende des Zapfens io ist eine Erweiterung in der Form eines Kugelgliedes ii vorhanden; Ring 9 und Zapfen io bilden zusammen den Teil 12. Der Ring geht über einen erweiterten ringförmigen Kragen 13 in den konischen Zapfen über. Das Kugelende ii und der Kragen 13 sichern den Ringkörper 5 und den Teil 12 in ihrer gegenseitigen Lage.
- Bei der Herstellung des Gegenstandes werden, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ein paar gleiche Formen 14 verwendet. Die aufeinander aufliegenden Oberflächen dieser Formen haben Vertiefungen 15 und 16, welche die beiden Teile 5 und 12 als ein einziges Gußstück bilden. Diese Teile 5 und 12 sind durch den Einguß, bestehend aus dem Steg 17 und der seitlichen Verlängerung 18, miteinander verbunden. Bei i9 ist eine Düse gezeigt, durch welche Gießgut unter Druck durch die Eingüsse 17, 18 in die Hohlräume 15, 16 eingespritzt wird.
- Bei der Herstellung eines aus den Teilen 5 und 12 bestehenden Gegenstandes wird die Büchse auf das konische Ende 2o eines Kernzapfens 21 gesteckt. Wenn keine Büchse 8 angebracht wird, dann formt das konische Ende 2o direkt das Zapfenloch 7 des Teiles 5.
- Nach dem Gießen werden die Formteile voneinander getrennt, und die Teile werden mittels des Kernzapfens 21 in die untere Stellung verschoben, wobei der Teil s in eine entsprechende teilweise Ausnehmung 22 im Formteil 14 zu liegen kommt. Bei der Herstellung des nächstfolgenden Gußstückes, nachdem der Kernzapfen 21 wieder in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgebracht wurde, wird der Zapfenteil io in das Zapfenloch 7 des Teiles 5 des vorher gegossenen Teiles hineingegossen.
- Beim ersten Gußstück wird ein Hilfskörper, der dem Teil 5 entspricht, in der Ausnehmung 22 verwendet, der zweckmäßig auseinandernehmbar ist, so daß er vom ersten Gußstück Teil 12 gelöst werden kann. Die Eingüsse 17 werden beim Verputzen entfernt und dadurch die einzelnen Gegenstände voneinander getrennt.
- Beim oben beschriebenen Arbeitsvorgang des Abwärtsverschiebens der Gußeinheit, um den Teil 5 in die Vertiefung 22 zu legen, werden die Formen teilweise geschlossen, so daß der Kern 21 aus dem gesenkten Gußstück herausgezogen und in seine Anfangsstellung zurückgebracht werden kann, wie es in den Abb. i und 2 gezeigt ist. Bei diesem Arbeitsvorgang faßt der Teil 23 am einen Ende einer Form den Teil 5 und hält ihn gegen den Zug des Kerns. Die genannte Formhälfte besitzt auch noch einen Teil 24 (s. Abb. i), welcher das Gußstück in Stellung hält, wenn die Form wieder geschlossen wird, bevor der nächste Gießvorgang stattfindet.
- Bei der Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff können verschiedeneDüsen,dieKunststoff von verschiedener Farbe enthalten, abwechselungsweise mit dem Einguß 18 in Verbindung gebracht werden, so daß der entstehende Gußstückteil 5 aus der einen farbigen plastischen Masse bestehen kann und der Teil 12 aus einem andersfarbigen plastischen Material.
- Form und Umriß der Teile 5 und 12 können natürlich in mannigfaltiger Weise variiert werden. Ebenso ist es klar, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung eines konischen Zapfens beschränkt ist, wie er zur Erläuterung der Erfindung dargestellt wurde.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß in einer teilbaren Gießform zunächst ein Glied mit einem durchgehend hohlen Ansatz und sodann ein zweites Glied mit einem Zapfen so in der Höhlung des ersten Gliedes durch Spritzguß erzeugt wird, daß es infolge der Zapfenschrumpfung drehbar bleibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe zusammenhängender Glieder auf einem Kern gegossen wird, wobei dieser zum Bilden des Ansatzes des ersten Gliedes benutzt wird, und daß ferner dieser Kern das Gußstück in Achsenrichtung des Ansatzstückes in die nächste Gießstellung bewegt und vom Ansatz gelöst in die Ausgangsstellung zurückkehrt, so daß in die entstandene Höhlung der Zapfen des zweiten Gliedes eingegossen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE593814A BE593814A (fr) | 1959-08-05 | 1960-08-05 | Casque de protection. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US812449XA | 1943-12-21 | 1943-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812449C true DE812449C (de) | 1951-08-30 |
Family
ID=22162982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23315A Expired DE812449C (de) | 1943-12-21 | 1948-12-02 | Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812449C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104125B (de) * | 1957-03-25 | 1961-04-06 | John Stanley Nelson | Giessform zur Herstellung von Doppelaugen aufweisenden Stegketten aus Aluminium- oder Bronzeguss |
DE1186174B (de) * | 1954-12-27 | 1965-01-28 | Howe Sound Co | Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen |
FR2511273A1 (fr) * | 1981-07-22 | 1983-02-18 | Yamamoto Ken | Moule et procede pour la fabrication par moulage d'un objet articule notamment d'un bracelet ou d'un coffret a couvercle articule |
-
1948
- 1948-12-02 DE DEP23315A patent/DE812449C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1186174B (de) * | 1954-12-27 | 1965-01-28 | Howe Sound Co | Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen |
DE1104125B (de) * | 1957-03-25 | 1961-04-06 | John Stanley Nelson | Giessform zur Herstellung von Doppelaugen aufweisenden Stegketten aus Aluminium- oder Bronzeguss |
FR2511273A1 (fr) * | 1981-07-22 | 1983-02-18 | Yamamoto Ken | Moule et procede pour la fabrication par moulage d'un objet articule notamment d'un bracelet ou d'un coffret a couvercle articule |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2831292C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines verlorenen Kerns zum Gießen einer Turbinenschaufel | |
DE2129752A1 (de) | Spritzgiessform fuer eine Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschine zur Herstellung zweifarbiger Spritzlinge | |
DE2228168B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines plattenförmigen Gegenstandes aus Kunststoff mit einem gegenüber einem Grundkörper andersfarbigen, in sich mehrfarbigen Reliefmuster | |
DE3444879C2 (de) | ||
DE812449C (de) | Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes | |
EP0419953A2 (de) | Vorrichtung zum zweischichtigen Spritzgiessen | |
DE2624366A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dentalabguessen | |
DE2346181C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Leistens für die Schuhherstellung, sowie Gießform hierfür | |
DE610671C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Hohlgummigegenstaenden | |
DE1045639B (de) | Spritzgussform zum Herstellen von Formkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Verschlusskappen fuer pharmazeutische Tablettenroehrchen | |
CH246501A (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes. | |
DE816008C (de) | Verfahren zur Herstellung von Spritzgussscharnieren | |
DE813583C (de) | Verfahren zum Herstellen einer Schnalle | |
DE1173618B (de) | Verfahren zur Herstellung von Giesserei-Hohlkernen aus schnell haertenden Sanden sowie Kernformeinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE811718C (de) | Verfahren zum Herstellen kettenartiger Gegenstaende aus Spritzguss | |
DE813584C (de) | Zweiteilige Spritzgiessform | |
DE364609C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussformen | |
DE825167C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus Pressmasse mit farblich sich von der Oberflaeche des Gegenstandes abhebender Einlage | |
DE102016124156B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gelenkverbindung | |
DE895522C (de) | Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen | |
DE2643128A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung verlorener giessformen | |
AT165562B (de) | ||
AT232711B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus thermoplastischem Material | |
AT165566B (de) | ||
DE662789C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen mehrerer Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall in einer Kokille |