DE816008C - Verfahren zur Herstellung von Spritzgussscharnieren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spritzgussscharnieren

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DE816008C
DE816008C DEP23316A DEP0023316A DE816008C DE 816008 C DE816008 C DE 816008C DE P23316 A DEP23316 A DE P23316A DE P0023316 A DEP0023316 A DE P0023316A DE 816008 C DE816008 C DE 816008C
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DE
Germany
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hinge
eyes
cast
mold
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Expired
Application number
DEP23316A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Huntington Morin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plasco Ltd
Original Assignee
Plasco Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Plasco Ltd filed Critical Plasco Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE816008C publication Critical patent/DE816008C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/12Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects, e.g. hinges, with parts which are movable relatively to one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spritzgußsdiarnieren Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines Scharnieres, bei welchem die Glieder aus Spritzguß hergestellt sind. Die Erfindung bezweckt, derartige Spritzgi.ißscharniere paarweise gleichzeitig zu gießen.
  • flierzu v,-ird ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß der 1, ' rfindung dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Scharnierhälfte mit für den Scharnierstift gelochten Augen zusammenhängend mit einer die komplernentären Augen und den Scharnierstift enthaltenden Scharnierhälfte gegossen wird, sodann die Gießform geöffnet und die gegossenen Scharnierhälften zusainmen in eine andere Lage in der Gießform gebracht werden tind nach dem Schließen der Forin ein weiteres gleiches Gliederpaar so gegossen wird, (laß dessen Scharnierstift in die Löcher der .,#tigen der zuerst gegossenen Scharnierhälfte zu liegen kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine schematische Vorderansicht des einen Forrnteils, wie er zum Formen und Zusammengießen der Glieder nach der einen Methode Verwendung findet.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der unterbrochenen Linie in Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt perspektivisch ein abgetrenntes Scharnier nach dem Verputzen.
  • Fig. -1 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. i und zeigt eine andere Anwendung der Erfindung.
  • In den Fig. 1 und 2 sind bei io und i i die beiden Forrnteile gezeigt, die zur Herstellung des zweitel igen gegossenen Körpers 12 illl l#orinhohlrauin 13 dienen, der in der Trennlinie der Formteile angeordnet ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Der obere Teil der Höhlung ist zur Formung eines Gliedes 14 eingerichtet, das eine rechteckige Platte mit versenkten Schraubenlöchern 15, welche das eine Scharnierband bildet, besitzt. An der einen Kante der Platte sind ini Abstand voneinander zylindrische Augen 16 angeordnet, die an einer Seite des Gliedes 14 angeordnet sind. Beim fertig zusammengestellten Scharnier liegen die Augen 16 in den im Abstand angeordneten Ausnehmungen 17, welche zwischen den Augen 18 des Gliedes ig angeordnet sind.
  • Das Glied ig hat ebenfalls die Form einer rechteckigen Platte mit Augen 18 an der einen Kante. Ebenso sind im Glied ig versenkte Löcher 20 vorhanden, die zur Aufnahme von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln dienen.
  • Die Glieder 14 und ig werden gleichzeitig in der Höhlung 13 durch Eingießen von erhitztem Gießmaterial aus der Düse 21 durch den Einguß 2:2 erzeugt. Beim Gießvorgang werden die Bänder der Glieder 14 und ig durch Stege 23 miteinander verbunden, die dann beim Verputzen abgetrennt werden. Das Gußstück 14 wird an einem ziehbaren Kern 27 gebildet, der im oberen Teil der Form sitzt und auf welchem Büchsen 26 aufgesteckt sind. Nachdem das Gußstück 14 hergestellt ist, werden die Formteile voneinander getrennt, worauf das Stück am Kern 27 hängenbleibt. Dieser Kern wird dann nach abwärts bewegt und das erstgegossene Glied 14 in eine passende Vertiefung 28 im Unterteil der Gießform gelegt, daraufhin wird die Form teilweise geschlossen, der Kern 27 gezogen und in seine frühere Stellung zurückgebracht, wo die Büchsen 26 aufgesteckt werden, worauf ein zweites Gußstück hergestellt werden kann. Bei dem letzteren Gießvorgang werden die Scharnierstifte 24 in die Lager 16 hineingegossen.
  • Der Formteil i i besitzt Stiftansätze 29 (Fig. 2), die sich über den Hohlraum hinaus erstrecken und in Ausnehmungen 30 im Formteil io liegen und die versenkten Löcher 15, 2o erzeugen. Der Formteil i i besitzt mindestens einen Zapfen 31 im HohlrauM 28, um mindestens eines der versenkten Löcher des Gliedes 14 zu fassen, um dieses Glied gegen Verschieben zu sichern, wenn die Formhälften sich in teilweise geschlossener Lage befinden, damit der Kern herausgezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 4 ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Scharnieren dargestellt, wobei die Glieder im Abstand voneinander angeordnet und durch einen Einguß 35 miteinander verbunden sind, so daß diese Glieder gleichzeitig miteinander gegossen werden, sobald erhitztes Gießmaterial durch die Düse 36 eingespritzt wird.
  • Das Glied 32 besitzt an der einen Kante dieAugen 37 ähnlich den Lagern 16, und das Glied 3,4 hat an der einen Seite im Abstand angeordnete Augen 38 ähnlich den Augen 18. Zwischen den Augen 38 sind Ausnehmungen 39, welche die Augen 37 aufnehmen entsprechend den Ausnehmungen 17. Das nach dem Verfahren der Fig. 4 hergestellte Scharnier ist dasselbe wie das Scharnier in Fig. 3.
  • In der Fig. 4 wird ein vertikaler ziehbarer Kern 40 verwendet. Außer daß sich dieser nur durch die Lager 37 erstreckt, reicht er noch bis zum Einguß 35, den er teilweise hält, wie es bei 41 ersichtlich ist. Der Zweck davon ist, das Bestreben der beiden Glieder 32 und 34, auseinanderzubrechen, zu verhindern, wenn dieselben mittels des Kernzapfens 40 von der Gießstellung in die untere Stellung, wo das Glied 32 in die entsprechenden Ausnehmungen zur Herstellung des Gliedes 34 eintritt, verschoben werden.
  • Nachdem der Kernzapfen 4o aus der Gußeinheit, bestehend aus den beiden Gliedern 32 und 34, herausgezogen wird, während sich die Form noch in teilweise geschlossener Stellung befindet, wird der Kernzapfen wieder in seine normale Stellung zurückgebracht und das nächste Gußstück hergestellt, wobei dann die Scharnierstifte42 in die Löcher der Augen37 hineingegossen werden, wodurch die voher gegossene Scharnierhälfte (Glied) 32 gelenkig mit dem Glied 34 auf gleiche Weise verbunden wird wie das Glied 14 mit dem Glied ig.
  • Bei beiden Verfahren werden bei jedem Gießvorgang ein Paar Scharnierglieder gebildet, wobei das eine Glied jeweils mit dem vorher gegossenen Glied vereinigt wird. In beiden Fällen wird beim ersten Gießvorgang ein Hilfsstück zwischen die Formteile eingelegt, das dann wieder herausgenommen werden kann. Die zusammenhängenden Scharniere können entweder in Einheiten von bestimmter Länge hergestellt oder kurz nach dem Gießen getrennt und verputzt werden, um einzelne Scharniere zubilden.
  • Bei beiden Fällen muß die Form bei 43 entsprechende Teile haben, welche sich in die Ausnehmungen und um die Augen 16, 37 herum erstrecken.
  • Die Scharnierglieder können aus geeigneten Metallen oder Metallegierungen oder aus Kunststoff hergestellt werden. Die Einsatzbüchsen können aus Hartfasermaterial bestehen oder aus Lagermetall oder Kunststoff.
  • Es ist klar, daß die Form der Bänder, der Lager und der Augen und deren Anordnung gegenüber der Zeichnung geändert werden kann.
  • Man kann auch irgendwelche Mittel zum Festhalten der Büchsen in der richtigen Lage auf dem ziehbaren Kern anbringen. Eine leicht reibungsschlüssige Verbindung mit dem Zapfen würde genügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Spritzgußscharnieren, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Scharnierhälfte mit für den Scharnierstift gelochten Augen zusammenhängend mit einer die komplernentären Augen und den Scharnierstift enthaltenden Scharnierhälfte gegossen wird, sodann die Gießform geöffnet und die gegossenen Scharnierhälften zusammen in eine andere Lage in der Gießform gebracht werden und nach dem Schließen der Form ein weiteres gleiches Gliederpaar so gegossen wird, daß dessen Scharnierstift in die Löcher der Augen der zuerst gegossenen Scharnierhälften zu liegen kommt.
DEP23316A 1943-12-21 1948-12-02 Verfahren zur Herstellung von Spritzgussscharnieren Expired DE816008C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US816008XA 1943-12-21 1943-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816008C true DE816008C (de) 1951-10-08

Family

ID=22165169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23316A Expired DE816008C (de) 1943-12-21 1948-12-02 Verfahren zur Herstellung von Spritzgussscharnieren

Country Status (1)

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DE (1) DE816008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186174B (de) * 1954-12-27 1965-01-28 Howe Sound Co Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186174B (de) * 1954-12-27 1965-01-28 Howe Sound Co Verfahren zur Herstellung von Gelenkverbindungen

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