DE2117853C3 - Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit Hohlraum - Google Patents

Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit Hohlraum

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DE2117853C3
DE2117853C3 DE19712117853 DE2117853A DE2117853C3 DE 2117853 C3 DE2117853 C3 DE 2117853C3 DE 19712117853 DE19712117853 DE 19712117853 DE 2117853 A DE2117853 A DE 2117853A DE 2117853 C3 DE2117853 C3 DE 2117853C3
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Rupert Wien Fertinger
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RUPERT FERTINGER METALL- und EISENWARENERZEUGUNG WIEN
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RUPERT FERTINGER METALL- und EISENWARENERZEUGUNG WIEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit ausschließlich über Querbohrungen zugänglichem Hohlraum, insbesondere für eine Mischbatterie, durch Umgießen eines Vorformlings aus der Werkstoffgattung des Formkörpers, wobei der Vorformling den Hohlraum und die Querbohrungen aufweist, die während des Eingießens verschlossen sind.
Es ist bekannt, Formkörper der genannten Art, wie solche für Mischbatterien, mittels Sandkernen einstückig zu gießen (»Gießerei«, 1959, S. 695 und 696). Auch das Gießen von Formkörpern mit Hohlräumen, die über Querbohrungen herausgeführt sind, unter Verwendung und Eingießen eines Vorformlings aus der Werkstoffgattung des Formkörpers ist bekannt, wobei der Vorformling den Hohlraum und die beim Umgießen verschlossenen Querbohrungen aufweist (deutsche Auslegeschrift 1 285 680).
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, ein Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit einem ausschließlich über Querbohrungen zugänglichen Hohlraum zu schaffen, bei welchem die Verwendung eines Sandkernes vermieden wird und ein in einfacher Weise herstellbarer Vorformling Verwendung findet. Hierbei besteht die Erfindung darin, daß als Vorformling ein einstückiger Hohlkörper, dessen Hohlraum mittels eines ihn fortsetzenden Durchbruchs zugänglich ist, aus demselben Werkstoff wie der Formkörper hergestellt und sein Durchbruch in der Gießform des Formkörpers mittels in die Querbohrungen eingeführter und diese ausfüllender, ziehbarer Dauerkerne abgedichtet wird.
Auf Grund des Durchbruchs kann für die Herstellung des Vorformlings ohne weiteres ein fester metallischer Kern verwendet werden, und es wird somit auf einfache Weise ein Hohlraum mit glatten Wanden hergestellt. Dadurch, daß die Querbohrungen und der Durchbruch des Vorformlings während des Gießens durch herausziehbare, dauerhafte Kerne verschlossen gehalten werden, wird die Herstellung der Vorformlinge und der Formkörper, welche ausschließlich über Querbohrungen herausgeführte Hohlräume aufweisen, auf einfache Art ermöglicht.
Dadurcl' daß der Vorformling aus dem Material des herzustellenden Formkörpers hergestellt wird, wird ein einheitlicher Gußkörper geschaffen, wobei der Vorformling eben nur dazu dient, den Hohlraum und die Queroohrungen freizuhalten. Das die Querbohrupg des Vorformlings umgebende Material kann nach der Herstellung des Formlings ausgebohrt werden In diesem Falle wird auch, wenn die Verbindung des ?n den Vorformling angegossenen Materials mit dem Vorformling nicht einwandfrei sein sollte, gerade an kritischen Stellen die volle Homogenität des Materials gewährleistet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführunesbeispicles schematisch erläutert, welches eine Formhälfte zur Herstellung einer Mischbatterie mit Hohlraum und Querbohrungen in Seitenansicht
zeigt.
Die Herstellung des Formlings aus Metali durch Druckgießen erfoigt in einer aus zwei Hälften bestehenden Form, wobei eine Formhälfte 1 in der Zeichnung dargestellt ist. Um die beiden Formhälften gegeneinander zu zentrieren, weist die Formhüü; .· 1 in üblicher Weise Bohrungen 2 auf, in welche bei:n Zusammenfügen der beiden Formhälften Zap!· π der anderen, nicht dargestellten Formhälfte eingreifen. In beiden Formhä'ften ist ein Gießraum 3 vorgehen, wobei die Gießräume bei zusammengesetzter Form eine dem zu gießenden Formling entsprechend.: Gestalt aufweisen. Die Zufuhr des flüssigen Metalls erfolgt über eine öffnung4, die über einen Kann! 5 mit dem Gießraum 3 in Verbindung steht.
Zunächst wird ein Vorformling 6 aus dem Material der herzustellenden Mischbatterie gefertigt, dor in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist. D;.· die Hohlräume 7, T diests Vorformlings 6 mittels sie fortsetzender Durchbrüche ohne Abknickung aus der Oberfläche des Vorformlings herausgeführt sind, können bei der Herstellung des Vorformlings diese Hohlräume nach Art einfacher Bohrungen mittels eines festen metallischen Kernes hergestellt werden, so daß eine glatte Oberfläche dieser Hohlräume 7, 7' erzielt wird. Der Vorformling 6 ist mit den die Durchbrüche der Hohlräume 7, T schneidenden Querbohrungen 8, 8' ausgestattet, deren Durchmesser gleich groß ist wie der Durchmesser der Bohrungen 7, T. In diese Querbohrungen 8, 8' sind zum Eingießen des Vorformlings metallische Kerne 9, 9' eingesetzt, welche mit auf- und abbewegbaren Dornen 10, 10' verbunden sind. Die Querbohrungen 8, 8' sind vor dem Einsetzen der Kerne 9, 9' so bearbeitet, daß ein genauer Sitz in den Querbohrungen 8, 8' gewährleistet ist.
Die beiden Kerne 9, 9' dienen nicht nur dazu, den Vorformling 6 zu halten, vielmehr werden durch sie gleichzeitig die Hohlräume 7, 7' gegen die Durchbrüche abgedichtet, so daß beim Gießvorgang kein Gießmaterial in sie eingepreßt werden kann.
Zwischen den beiden Dornen 10, 10' ist ein weiterer Dorn 11 mit Kern vorgesehen, der einerseits eine Abstützung des Vorformlings 6 bewirkt und verhindert, daß sich dieser Vorformling 6 während des Gießvorganges durch den Gießdruck verformt und der anderseits mit dem metallischen Kern für die Herstellung einer weiteren Querbohrung dient. Weiterhin wird von unten in die Form eine Zunge 12 eingeschoben, die einen Kern für die Auslaßöffnung der Mischbatterie bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit ausschließlich über Querbohrungen zugänglichem Hohlraum, insbesondere für eine Mischbatterie, durch Umgießen eines Vorformlings aus der WerkstofTgattung des Formkörpers, wobei der Vorformling den Hohlraum und die Querbohrungen aufweist, die während des Umgießens verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorformling ein einstückiger Hohlkörper, dessen Hohlraum mittels eines ihn fortsetzenden Durchbruchs zugänglich ist, aus demselben Werkstoff wie der Formkörper hergestellt und sein Durchbruch in der Gießform des Formkörpers mittels in die Querbohrungen eingeführter und diese ausfüllender, ziehbarer Dauerkerne abgedichtet wird.
DE19712117853 1971-04-13 1971-04-13 Verfahren zum Druck- oder Spritzgießen eines Formkörpers mit Hohlraum Expired DE2117853C3 (de)

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DE2117853A1 DE2117853A1 (en) 1972-11-09
DE2117853B2 DE2117853B2 (de) 1973-06-14
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DE4102358C2 (de) * 1991-01-26 2000-05-11 Volkswagen Ag Im Druckgußverfahren herzustellendes Formteil, Verfahren zur Herstellung des Formteils sowie Hohlkörper zur Einlage in das Formteil
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DE19746102A1 (de) * 1997-10-17 1999-04-22 Grohe Kg Hans Verfahren zum Herstellen eines Armaturenkörpers und Armaturenkörper

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DE2117853B2 (de) 1973-06-14
DE2117853A1 (en) 1972-11-09

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