DE895522C - Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen - Google Patents
Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen KunststoffmassenInfo
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- DE895522C DE895522C DER7722A DER0007722A DE895522C DE 895522 C DE895522 C DE 895522C DE R7722 A DER7722 A DE R7722A DE R0007722 A DER0007722 A DE R0007722A DE 895522 C DE895522 C DE 895522C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/38—Cutting-off equipment for sprues or ingates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29L2031/42—Brushes
- B29L2031/425—Toothbrush
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Description
- Spritzgußverfahren zur Herstellung von Zahnbürstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen Zusatz zum Patent 887117 Durch das Patent 887 II7 ist ein Verfahren geschützt, das zum Herstellen von Bürstenstielen od. dgl. dient, bei welchem die Einspritzdüse und die dieser gegenüberliegenden Gegenbüchse mit ihren Ansätzen beiderseitig bis etwa zur Mitte in das Formnest des Bürstenstieles ragen und daß die erwärmte Kunststoffmasse durch den zwischen den Ansätzen verbleibenden Zwischenspalt in die Form einströmt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Formling an der Einflußstelle nicht mehr nachgearbeitet werden muß.
- Außerdem ist durch dieses Verfahren erreicht, daß durch die Ansätze der Spritzdüse und der Gegenbüchse das in dem Handel bevorzugte Rundloch in den Bürstenstielen gleichzeitig geformt bzw. vorbereitet wird.
- Ein Nachteil bei diesem Verfahren ist, daß an dem fertigen Bürstenstiel, wie dieser die Spritzform nach dem Spritzverfahren verläßt, der Angußkern noch vorhanden ist. Der Spritzling muß für die Entfernung des Angußkernes nochmals besonderen hierfür geeigneten Spezialmaschinen, wie Dornpressen od. dgl., zugeführt werden. Das Entfernen auf diesen Maschinen geschieht in der Weise, daß die durch den Abstand der Einspritzdüse und des Gegenkegds und während des Spritzverfahrens sich an dieser Stelle gebildete membranartige Zwischenwand durchstoßen und gleichzeitig der Angußkegel mit dieser entfernt wird.
- Dieser weitere Arbeitsgang erfordert jedoch noch erhebliche Kosten. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß die Spritzmasse durch den zwischen den Ansätzen der Spritzdüse und der Gegenbüchse gebildete Abstand membranartig in das Formnest einströmt und die nach dem Spritzen entstandene membranartige Zwischenwand bei geschlossener Form durchstoßen und gleichzeitig der Angußzapfen entgegengesetzt der Spritzrichtung durch die Düse hindurch ausgeworfen wird.
- Die Erfindung ist aus der Zeichnung, die einen Längsschnitt z. B. einer Doppelform darstellt, ersichtlich. An Hand dieser soll das neue Verfahren näher erläutert werden. Es zeigt Bild I eine mehrteilige Spritzform im Querschnitt, Bild 2 die Einspritzstelle in das Formnest in vergrößertem Maßstab.
- Bild I: Der Teil a der Spritzform steht fest. Die Spritzformteile b und h sind beweglich, und zwar beide Formteile im ersten Arbeitsgang des Öffnens der Spritzform gemeinschaftlich in Pfeilrichtung I, bis der Bolzen L den Anschlag M erreicht hat. Der Anschlag M blockiert die gemeinschaftliche Bewegung der Formhälfte b und h in Pfeilrichtung I. Die Formhälfte b bleibt stehen. Es bewegt sich jetzt die Formhälfte h allein in Pfeilrichtung I um das Maß x weiter.
- Dabei werden die in dem Formteil h befestigten Metallstifte f, um die die Löcher für die Borstenaufnahme gebildet wurden, aus dem Formteil b herausgezogen. In den Formteilen a und b sind die Formnester c für beispielsweise zwei Bürstenstiele je zur Hälfte eingearbeitet. Die verflüssigte Spritzmasse wird durch die kegelförmige und zum Formnest hin verjüngte Einspritzbohrung der Einspritzbüchse d in das Formnest eingespritzt. Die Einspritzbüchse d sitzt in dem feststehenden Formteil a und ragt etwa bis zur Hälfte in das Formnest c. Durch den in das Formnest c z. B. kegelig einragenden Ansatz wird an dieser Stelle im Spritzling eine versenkte Vertiefung gebildet. In Bild 2 ist dieses vergrößert dargestellt.
- In dem beweglichen Formteil h sitzt fest die Führungsbüchse e, die anderseits lose in Formhälfte b gleitet. Die Führungsbüchse e ist ebenfalls an der Stelle, mit der diese in das Formnest einragt, z. B. kegelig geformt, so daß auch an dieser Stelle im Spritzling eine versenkte Vertiefung gebildet wird.
- Der zwischen beiden z. B. kegeligen Büchsen d und e nach dem Schließen der Formhälften a und b verbleibende geringe Zwischenspalt y (Bild 2) ist so bemessen, daß der Querschnitt genügt, um die unter Druck zufließende Spritzmasse zügig in das Spritzformnest zu leiten. Durch das Erkalten der Spritzmasse entsteht eine membranförmige Schicht y als Trennwand zwischen den beiden eingespritzten versenkten Vertiefungen des Bürstenstieles. In der Führungsbüchse e ist der Ausstoß stempel g geführt, durch den später vor dem Lösen der Formhälfte b von a die membranförmige Wand y durchstoßen und der im Angußkanal verbleibende Angußzapfen entgegen der Spritzrichtung düsenseitig ausgestoßen wird. In der beweglichen Formhälfte h sitzen fest die Metallstifte f, über die ebenfalls die bewegliche Formhälfte b gleitet. Die in das Sprttzformnest ragenden Metallstifte werden von der Spritzmasse umspritzt und bilden somit gleichzeitig die Löcher zur Aufnahme der Borsten.
- Der Arbeitsgang ist folgender: Nach dem Spritzvorgang entfernt sich zunächst der in der Zeichnung nicht dargestellte Spritzzylinder, der entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu spritzenden Bürstenstiele als Mehrdüsenspritzkopf durchgebildet ist, von der feststehenden Formhälfte a.
- Danach wird im weiteren Arbeitsgang der Ausstoßstempel g getätigt. Dieser stößt die membranförmige Wand mit dem Spritzmassekegel bei noch geschlossener Form aus dem Spritzling durch die kegelige Bohrung der Einspritzdüse d aus. Das beiderseitig versenkte Formloch im Bürstenstiel ist dadurch gebildet.
- Jetzt lösen sich die Formhälften b und h gemeinschaftlich in Pfeilrichtung 1 von der feststehenden Form a. Dabei tritt der Ausstoßstempel in die Anfangsstellung zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung wird der Spritzling aus der Hälfte des Spritzformnestes der feststehenden Formhälfte a ausgehoben.
- Nachdem sich die beiden beweglichen Formhälften b und h in Pfeilrichtung I weit genug von der Formhälfte a entfernt haben, stößt der Bolzen L an den Anschlag M, und Formhälfte b bleibt stehen, während sich die Formhälfte h um das Maß x weiter in Pfeilrichtung Bewegt. Dabei werden die Spritzlinge von den Metallstiften f und aus der versenkten Vertiefung der Führungsbüchse 8 abgestreift. Die Bürstenstiele werden frei und fallen in der beschriebenen Arbeitsweise automatisch fertig aus der Form.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spritzgußverfahren zur Herstellung von Bürstenkörpern, insbesondere von Zahnbürstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen nach Patent 887II7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzmasse durch den zwischen den Ansätzen der Spritzdüse und der Gegenbüchse gebildeten Abstand membranartig in das Formnest einströmt und die nach dem Spritzen entstandene membranartige Zwischenwand bei geschlossener Form von dem Ausstoßer durchstoßen und gleichzeitig von dem Ausstoßer der Angußzapfen entgegengesetzt der Spritzrichtung durch die Düse hindurch ausgeworfen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7722A DE895522C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7722A DE895522C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895522C true DE895522C (de) | 1953-11-02 |
Family
ID=7397674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER7722A Expired DE895522C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895522C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209276B (de) * | 1959-06-10 | 1966-01-20 | Hermann Hauger | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Koerpern aus Kunststoff und mit dieser Vorrichtunggespritzter Koerper |
DE1285168B (de) * | 1962-08-01 | 1968-12-12 | Friedrich Fuchs & Co Kg | Spritzgiessform zum Herstellen von Buerstenkoerpern |
-
1951
- 1951-02-11 DE DER7722A patent/DE895522C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209276B (de) * | 1959-06-10 | 1966-01-20 | Hermann Hauger | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Koerpern aus Kunststoff und mit dieser Vorrichtunggespritzter Koerper |
DE1285168B (de) * | 1962-08-01 | 1968-12-12 | Friedrich Fuchs & Co Kg | Spritzgiessform zum Herstellen von Buerstenkoerpern |
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