DE741978C - Spritzgussform - Google Patents

Spritzgussform

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Publication number
DE741978C
DE741978C DEE55273D DEE0055273D DE741978C DE 741978 C DE741978 C DE 741978C DE E55273 D DEE55273 D DE E55273D DE E0055273 D DEE0055273 D DE E0055273D DE 741978 C DE741978 C DE 741978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ejector rod
molded part
mold
injection
slide
Prior art date
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Expired
Application number
DEE55273D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Oelkar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eckert and Ziegler GmbH
Original Assignee
Eckert and Ziegler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Eckert and Ziegler GmbH filed Critical Eckert and Ziegler GmbH
Priority to DEE55273D priority Critical patent/DE741978C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741978C publication Critical patent/DE741978C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/33Moulds having transversely, e.g. radially, movable mould parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußform Die Erfindung betrifft eine Spritzgußform zum Herstellen hülsenförmiger Spritzlinge aus wäuneformbarer Masse. Es bereitet unter Umständen Schwierigkeiten, die in der Spritzgußform fertiggebildeten hülsenförmigen Spritzlinge aus der Form zu entfernen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die gespritzten Hülsen dünnwandig sind; denn in diesem Falle läßt sich aus fertigungstechnischen Gründen der Iden Kern des Spritzlings umge-Bende hülsenförmige Auswerfer nicht so schwachwandig herstellen, wie dies an sich die Form des Spritzlings erfordert.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß nach dem Öffnen der Spritzgußform und beim Ausstoßen des Hülsenspritzlings mit Hilfe der ihn tragenden, den Kern bildenden Auswerferstange ein quer zu dieser Stange verstellbarer Abstreifer durch von den beweglichen Formteilen angetriebene Steuerglieder verschoben wird und die Auswerferstange hinter dem Spritzling gabelartig umgreift; beim nachfolgenden Zurückbewegen der Auswerferstange wird der Spritzling dann durch das Abstreifglied von der Auswerferstange heruntergeschoben. Durch diese Einrichtung entfällt vollständig die Notwendigkeit der Anwendung eines hülsenförmigen Auswerfers.
  • Zweckmäßig ist das Abstreifglied als ein gewöhnlich durch Federwirkung in seiner miwirksamen äußeren Endstellung gehaltener, in der ortsfesten Formhälfte etwa radial zum Spritzling verstellbarer Schieber ausgebildet, dessen mit der Auswerferstange zusammenwirkendes Ende gabel artig gestaltet ist. Das Bewegen des Abstreifschiebers erfolgt durch einen in der ortsfesten Formhälfte verschiebbaren Steuerkeil, der durch die die Auswerferstange trangende Platte o. dgl. beim Ausstoßvorgang in eine zu ihm versetzt liegende Aussparung des Abstreifschiebers einführbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstelhenden Beschreibung des auf der Zeichnumg veranschaulichten Ausfäührungsbeispiels der Erfindung hervor.
  • Fig. I zeigt die Spritzgußform im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, welche die Form in Stirnansicht darstellt.
  • Die Form besteht im wesentlichen aus der ortsfesten Formhälfte I, die durch die beiden durch Schraubenbolzen 2 miteinander verbundenen Teile 1a und Ib gebildet wird, sowie aus der beweglichen Formhälfte 3. Letztere wird bei ihren Bewegungen durch Bolzen 4 geführt, die in entsprechellde bohrungen 5 des beweglichen Formteils 1b eingreifen. In einer durch Schrauben 5 mit dem Formteil 1b verhundenen Platte 6 sind die Gießhohlräume für den zu erzeugenden hülsenförmigen Spritzling 7 untergebracht. Die Gießhohlräune stehen in bekannter Weise durch Verteilungskanäle mit der Eingußöffnung 8 in Verbindung, gegen die sich beim Spritzvorgang der Düsenmund der Spritzdüse legt.
  • Zur Bildung der Bohrung des hülsenförmigen Spritzlings, dient ein stiftartiger Kern 9, der gleichzeitig die Auswerferstange bildet und zu diesem Zweck in einer Platte 10 befestigt ist. Diese Platte ist in einem spaltartigen Hohrauu 11 des Formteils 1b verstellbar untergebracht. Die lichte Weite x dieses Hohlraum ist dem Hub entsprechend gewählt, den die Auswerferstange 9 nach Beelldigung des Spritzvorganges zurückzulegen hat, um den Spritzling7 aus der Gießhohlform auszustoßen. Um diese Ausstoßbewegung auf den Spritzling zu übetragen, ist das vordere Ende des Kerns bzw. der Auswerferstange 9 im Durchmess etwas verjüngt ausgebildet, so daß sich ein Schulteransatz an der Auswerferstange Ünd im fertigen Spritzlign 7 7 ergibt, durch den die Ausstoßbewegung der Auswerferstange 9 auf den Spritzling übertragen werden kann.
  • Die vordere Öffnung des Gießhohlraums wird durch die innere Stirnwand des beweglichen Formteils 3 zw. eine mit ihm durch Schrauben 1 1 verbundene Werkplatte 12 gehildet.
  • An der äußeren Stirnfläche des ortsfesten Formteils 1b und teilweise auch an der inneren Fläche des beweglichen Formteils 3 bzx. seiner Werkplatte 12 ist eine etwa radial nach außen gerichtete Aussparung vorgesehen, in der der Abstreifschieber 13 gelagert und um das Niaß y in radialer Richtung verschiebbar ist. Eine zwischen der Platte 6 und dem Schieber 13 vorgesehene Feder 14 hält den Abstreifschieber für gewöhnlich, d. h. vornehmlich während des Spritzovrgangs, in der iii Fig. 1 veranschaulichten Bereitschaftsstellung.
  • Das vordere, dem Spritzling 7 bzw. der Auswerferstange 9 zugewandte Ende 15 des Abstreifschiebers hat dem Durchmesser der Auswerferstange 9 angepa@te, etwa halbkreisförmige Aussparungen 16 (Fig. 2), so daß die Auswerferstange in der inneren Endstellung des Abstreifschiebers gabelartig von diesem unfaßt werden kann.
  • In einer Bohrung 17 des ortsfesten Formteils 1b ist ein bolzenartiges Steuerglied 18 verschiebbar gelagert, das mit seinem inneren Ende in den Spalt 11 hineinragt und dort mit der Platte 10 zusammenwirken kann. Das andere Ende 19 des Bolzens verjüngt sich keilartig und ragt mit einem dornartigen Fortsàtz 20 durch eine Bohrung 2I des Abstreifschiebers 13 hindurch. Diese Bohrung hat den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 17 im Formteil 1b bzw. wie das bolzenförmige Stenuerglied 18: nur liegt die Bohrung 21 in der Bereitschaftsstellung des Schiebers 13 gegenüber der Mittellängsachse des Steuerglides 18, IC. 20 nach außen versetzt.
  • Die die Auswerferstange g tragende Platte 10 ist durch Schrauben 22 mit einer weiteren Platte 23 verbunden, die auf einer Steuerstange 24 sitzt. Zwischen dem aus dem Formteil 1b nach hinten hinausragenden, bundartigen Ende 25 dieser Stange 24 und der hinter ren Stirnfläche des Formteils 1b ist eine Feder 26 angeordnet. die die Stange 24 und damit die Platten 23 tind 10 sowie die Auswerferstange g während des Spritzvorganges in den in Fig. I dargestellten inneren Endlagen hält.
  • Soll nach Beendigung des Spritzvorganges der fertiggebildete Spritzling 7 aus dem Gießhohlraum entfernt werden. so wird zunächst die bewegliche Formhälfte 3 und ihre Werkplatte 12 von dem ortsfesten Formteil 1b abgehoben. Wird anschließend durch Druck auf die Steuerstange 24 unter Vermittlung der Platten 23 und 10 die Auswerferstange 9 um das Maß N bewegt, so wird hierbei der Spritzling 7 durch die an ihm und an derAuswerferstange 9 vorhandenen Schulteransätze aus dem Gießhohlraum herausgestoßen, worbei der Spritzling zunächst auf der Auswerferstange sitzenbleibt.
  • Gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Auswerferstange 9 ist auch durch die Platte 10 der Steuerbolzen 18 (nach rechts) verschoben rvorden. Dahei ist der Keilförmige Teil 19 in die Bohrung 21 des Abstreifschiebers 13 eingedrungen und hat diesen Schieber gegen rien Druck der Feder 14 radial nach innen verstellt. Am Eiide dieser Bewegung hat das gabelförmige Ende 15 des Abstreifschiebers die Auswerferstange 19 hinter dem auf ihr sitzenden Spritzling umfaßt.
  • Läßt anschließend der auf die Stange 24 ausgeübte Druck nach, so zitht die Feder 26 diese Stange zusammen mit den Platten 23 und 10 und der Auswerferstange 9 in die Fig. 1 dargestellte innere Endlage zurück. Dabei wird der Spritzlint, 7 durch das gabelartige Ende Ij des Abstreifschiebers 13 von der Auswerferstange 9 abgeschoben.
  • Nähert sich mm im weiteren Verlauf der Bewegungen der bewegliche Formteil 3 wieder der Stirnfläche des ortsfesten Formteils Ib, so wird der Steuerbolzen I8, 19 durch seinen stiftartigen Ansatz 20 wieder aus der Bohrung 21 des Ahstreifschiebers I3 nach hinten herausgedrückt. Der Abstreifschieber kann daher unter dem Einfluß der Feder 14 wieder in die in Fig. I veranschaulichte äußere Bereitschaftsstellnng zurückkehren. Hat sich der bewegliche Formteil 3 wieder fest-gegen den ortsfesten Formteil 3 gelegt, so ist die Form für den folgenden Spritzvorgang bereit.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt hat die Spritzgußform bei der dargestelten Ausführungsform nicht nur einen, sondern mehrere Gießhohlräume. Demgemäß ist auch eine entsprechende Anzahl von Auswerferstange 9 und gabelartigen Aussparungen I6 des Abstreifschiebers I3 vorhanden.
  • Aus Fig. 2 ist ferner zu erkennen; daß bei der dargestellten Ausführungsform zwei Abstreifschieber I3 zur Verwendung kommen, von denen jeder einer Serie der in zwei Reihen angeordnten Gießhohlräume zugeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzgußform zum Herstellen hülsenförmiger Spritzlinge aus wärmeformbaren Massen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem öffnen der Form (1, 3) und beim Ausstoßen des Hülsenspritzlings (7) durch die ihn tragende, de Gießkern bildende Auswerferstange (g) ein quer zu dieser Stange verschiebbarer Abstreifer (I3, 15) durch von dem beweglichen Formteil (10) angetriebene Steuerglieder (18, I9) verschoben wird und die Auswerferstange hinter dem Spritzling gabelartig umgreift, so daß der Spritzling beim nachfolgenden zurückbewegen der Auswerferstange von ihr abgestreift wird.
  2. 2. Spritzgußform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der ortsfesten Formhälfte (Ib) ein Steuerkeil (18, I9, 20) verschiebbar gelagert ist, der durch die die Auswerferstange (g) tragende Platte o. dgl. (10) beim Ausstoßvorgang in eine zu ihm versetzt liegende Aussparung (2I) des Abstreifschiebers einführbar ist und dabei den Abstreifschieber in seine wirksame Lage gegenüber der Auswerferstange drückt.
  3. 3. Spritzgußform nach Anspruch 2, dadurch gelçennzeichnet, daß der Steuerkeil (18, I9) einen in der wiilsamen Stellung des Abstreifschiebers (I3, I5) über die Stirnfläche der ortsfesten Formhälfte (Ib) hinausragenden stiftartigen Ansatz (20) baut, gegen den sich beim Schließen der Form die bewegliche Formhälfte (3) legt, so daß der Steuerteil und damit der Abstreifschieber bei geschlossener Form wieder in ihre unwirksamen Bereitschaftsstellungen zurückgeführt sind.
    Zur Abgrenzung des Anmel.dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEE55273D 1941-09-12 1941-09-12 Spritzgussform Expired DE741978C (de)

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DE (1) DE741978C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011614B (de) * 1951-03-28 1957-07-04 Mcneil Machine & Eng Co Pressgussmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE1011614B (de) * 1951-03-28 1957-07-04 Mcneil Machine & Eng Co Pressgussmaschine

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