DE737144C - Mehrteilige Spritzgussform - Google Patents
Mehrteilige SpritzgussformInfo
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- DE737144C DE737144C DEE53475D DEE0053475D DE737144C DE 737144 C DE737144 C DE 737144C DE E53475 D DEE53475 D DE E53475D DE E0053475 D DEE0053475 D DE E0053475D DE 737144 C DE737144 C DE 737144C
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- injection
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- sprue
- molded part
- injection mold
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/38—Cutting-off equipment for sprues or ingates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Mehrteilige Spritzgußform Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Spritzgußform, bei der durch einen beweglichen Teil der Form der Anguß nach dem Spritzen abgetrennt wird.
- Bei den bekannten Spritzgußformen dieser Art ist eine besondere Angußleiste, also ein zusätzlicher Teil, für das Abtrennen des Angusses vorgesehen; für die zeitgerecht durch zuführende Steuerung dieser besonderen Angußleiste sind weitere zusätzliche Mittel notwendig. Dies verwickelt die Anordnung derart, daß Störungen bei einem sich rasch abw ickelnden Massenspritzbetrieb unvermeidlich sind.
- Nach der Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß der den Hohlraum für den in der Achsrichtung der Spritzdüse rohr-oder stabförmigen Spritzling umschließende Formteil aus seiner wirksamen Spritzstellung in der Achsrichtung der Spritzdüse auf den Anguß zu verschiebbar ist und bei dieser Bewegung selbst den Anguß vom Spritzling abtrennt. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß das Abtrennen des Angusses mit einer geringstmöglichen Zahl von Formbestandteilen erreichbar ist. Die Form kann daher einfach und betriebssicher gebaut werden.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. I bis 3 drei verschiedene Betriebsstellungen der Spritzgußform im lotrechten Mittellängsschnitt.
- Der mittlere Teil I der mehrteiligen Spritzgußform enthält die zur Bildung der Spritzlinge 2 dienenden Hohlräume, die in kreisförmiger Verteilung um die Mittellängsachse der Form herum angeordnet sind, so daß mit einem Spritzvorgang gleichzeitig mehrere Spritzlinge erzeugt werden. Die zylindrischen Hohlräume sind mit ihren Achsen parallel zur Mittellängsachse der Form gerichtet.
- Gegen den mittleren Formteil 1 legt sich eine Verschlußplatte 3, die in ihrer in Fig. I veranschaulichten Spritzstellung die vorderen offenen Enden der Hohlräume für die Spritzlinge2 abschließt. Auswechselbare Einsatzstücke 4 in dieser Platte3 geben die Möglichkeit, die vordere Stirnfläche des Spritzlings mit Einprägungen von Zeichen 0. dgl. zu versehen.
- In der Mittellängsachse der Form hat die Platte 3 eine Eingußöffnung 5, an die sich radial nach außen gerichtete und zu den einzelnen Hohlformen führende Kanäle 6 anschließen, durch die das zu verarbeitende Spritzgut in die Hohlräume des Formteils I gelangen kann. Diese Kanäle 6 sind je zur Hälfte im Formteil I und in der Versclllußplatte 3 vorgesehen.
- Die Verschlußplatte 3 sitzt auf Bolzen 7 verschiebbar, die von dem Formteil 1 getragen werden und außen Anschlagköpfe8 haben.
- Diese Anschlagköpfe bilden, wie Fig. 2 zeigt. eine Hubbegrenzung für die Platte 3, mit der durch Schraubens eine äußere Deckscheibe 10 fest verbunden ist. Diese äußere Deckscheibe hat eine zur Mittellängsachse der Form konzentrische Aussparung II zur Aufnahme der Düse des Massezylinders der Spritzgußmaschine.
- Im Innern des Formteils I sind Stößel 12 in der Achsrichtung der Form verschiebbar angeordnet, die sich unter dem Druck von Federn 13 gegen den Anguß 6a legen. Die zur Aufnahme der FedernI3 dienenden Hohlräume im Formteile sind durch Schraubstöpsel 14 verschlossen, die gleichzeitig eine Regelung der Spannung der Federn 13 ermöglichen.
- Auf der der Verschlußplatte 3 abgewandten Seite des Formteils I liegt eine zweite Verschlußplatte 15, die die anderen Enden der Hohlräume für die Spritzlinge 2 verschließt und durch die stabförmige Kerne 16 hindurchragen, die sich bis in das Innere der Hohlräume des Formteils I erstrecken. Auf diese Weise entstehen also Gießhohlräume ringförmigen Querselmitts, so daß die Spritzlinge rohrförmige Gestalt annehmen. Da die Kerne 16 nicht bis itl die Ebene der Trennfuge zwischen Formteil 1 und Verschlußplatte 3 ragen, erhalten die Spritzlinge eine Bodenwandung.
- In die hintere Verschlußplatte 15 sind Stangen I7 eingeschraubt, mit deren Hilfe es möglich ist, nach Beendigung des Spritzvorganges und Öffnen der Form die hintere Verschlußplatte 15 in der Achsrichtung der Form auf den Formteil I zu zu verschieben.
- Die richtige Zentrierung der einzelnen Teile der Form erfolgt mit Hilfe von Dornen 18, die in einem hinteren Haltestück 19 der Spritzgußform befestigt sind und durch in gleicher Flucht liegende Bohrungen 20 der einzelnen Formteile hindurchragen.
- Zu Beginn des Spritzvorganges wird zunächst der Düsenmund des nicht dargestellten Massezylinders einer Spritzgußmaschine in die Aussparung II eingeführt, so daß die Düse mit der mittleren Eingußöffnung 5 der Platte 3 in gleiche Flucht kommt. Die einzelnen Teile der Form nehmen die in Fig. I veranschaulichte Spritzstellung ein. Wird nunmehr im Massezylinder der Preßstempel in Richtung auf den Düsenmund zu bewegt, so dringt die Spritzgußmasse durch die Eingußöftnung 5 und die verschiedenen radialen Eingußbkanäle 6 in die einzelnen Hohltäume der Form ein und erstarrt in ihnen zu den Spritzlingen 2. Der Düsenmund wird wieder von der Form abgehoben und es kann nunmehr, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, die Platte 3 nebst der Deckscheibe 10 vom Formteil 1 abgehoben werden, und zwar so weit, bis die Köpfe 8 der Schrauben 7 am Boden ihrer Aussparungen in der Platte 3 ihren Anschlag finden. Damit ist der inzwischen erstarrte Anguß 6a einseitig freigegeben. Wird die Platte 3 weiter in der Öfnungsrichtung bewegt. so nimmt sie nunmehr auch den Formteil I mit. Da die Spritzlinge beins Erkalten auf ihren Rernen I6 aufschrumpfen, wird der Formteil I, wie Fig. 2 zeigt, über sie hinweggezogen. Dies hat zur Folge, daß der Formteilanguß an den Stellen x. an denen er bisher mit dem Spritzling zusammenhing, abgeschert wird.
- Nunmehr kommen die Stößel 12 zur Wirkung, die den abgetrennten und durch Abheben der Verschlußplatte 3 einseitig freigegebenen Anguß ausstoßen, so daß er durch den inzwischen entstandenen Spalt zwischen Formteil 1 und Verschlußplatte 3 aus der Form herausfallen kann.
- Ist der Formteil I, wie Fig. 3 zeigt, vollständig von den Spritzlingen 2 ahgezogen worden, so wird die Verschlußplatte I5 mit Hilfe der Stangen I7 nach vorn, d. h. in Richtung auf den abgezogenen Formteil 1, zu be-N-egt, was zur Folge hat, daß die Spritzlinge 2 nunmehr auch von ihren ortsfest gehaltenen Kernstücken 16 abgestreift werden und in dein Spalt zwischen den Teilen I und I5 nach unten aus der Form herausfallen.
- Vor Beginn des nächsten Spritzvorganges werden die einzelnen Formteile in entgegengesetzter Richtung wieder in die Stellung nach Fig. I zurückgeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: mehrteilige Spritzgußform, bei der durch einen beweglichen Teil der Form der Anguß nach dem Spritzen abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hohlraum für den in der Achsrichtung der Spritzdüse rohr- oder stabförmigen Spritzling (2) umschließende Formteil (I) aus seiner wirksamen Spritzstellung (Fig. I) in der Achsrichtung der Spritzdüse auf den Anguß (5, 6) zu verschiebbar ist und bei dieser Bewegung selbst den Anguß vom Spritzling abtrennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53475D DE737144C (de) | 1940-03-14 | 1940-03-14 | Mehrteilige Spritzgussform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE53475D DE737144C (de) | 1940-03-14 | 1940-03-14 | Mehrteilige Spritzgussform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737144C true DE737144C (de) | 1943-07-07 |
Family
ID=7081777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE53475D Expired DE737144C (de) | 1940-03-14 | 1940-03-14 | Mehrteilige Spritzgussform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737144C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880067C (de) * | 1953-04-30 | Willy Gill | Vorrichtung zum Verspritzen haertbarer Kunststoffmassen | |
DE900748C (de) * | 1950-02-25 | 1954-01-04 | Rheinisch Westfaelisches Kunst | Vorrichtung zum Abreissen und Entfernen des Angusses an Spritzgussmaschinen |
DE1008482B (de) * | 1952-05-19 | 1957-05-16 | Battenfeld Geb | Mehrfachspritzgussform fuer thermoplastische Kunststoffe mit Abtrennung der Anguesse von den Spritzgussteilen |
DE976942C (de) * | 1946-03-05 | 1964-08-20 | Nat Lead Co | Druckgiessmaschine mit mechanischen Mitteln zum Abtrennen des Giessrestes vom Eingusskanal |
DE1188790B (de) * | 1955-01-10 | 1965-03-11 | Franz Prokopius | Mehrteilige Spritzgiessform zum Herstellen von flachen Kunststoffhohlkoerpern |
DE1190643B (de) * | 1961-09-15 | 1965-04-08 | Erhard Langecker | Mehrteilige Blasform zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen |
DE19727412B4 (de) * | 1996-07-01 | 2010-01-14 | Bürkert Werke GmbH & Co.KG | Vorrichtung zum Vergießen von Bauteilen |
WO2014032647A1 (de) * | 2012-08-30 | 2014-03-06 | Schütz Kunststofftechnik GmbH | Vorrichtung zum spritzgiessen und ein verfahren zur betätigung einer vorrichtung zum spritzgiessen |
-
1940
- 1940-03-14 DE DEE53475D patent/DE737144C/de not_active Expired
Cited By (8)
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