DE699908C - Spritzform fuer Gegenstaende aus plastischen Massen - Google Patents

Spritzform fuer Gegenstaende aus plastischen Massen

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DE699908C
DE699908C DE1938K0152692 DEK0152692D DE699908C DE 699908 C DE699908 C DE 699908C DE 1938K0152692 DE1938K0152692 DE 1938K0152692 DE K0152692 D DEK0152692 D DE K0152692D DE 699908 C DE699908 C DE 699908C
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DE
Germany
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mold
molded parts
knife
sprues
injection
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Expired
Application number
DE1938K0152692
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English (en)
Inventor
Alfred Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUNSTSTOFFWAREN FABRIK ENGELSK
Original Assignee
KUNSTSTOFFWAREN FABRIK ENGELSK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/38Cutting-off equipment for sprues or ingates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzform für Gegenstände aus plastischen Massen .Die Erfindung bezieht sjch auf Spritzformen für Gegenstände aus plastischen Massen und betrifft im besonderen eine Einrichtung zum Abtrennen der Angüsse von den Spritzlingen innerhalb der Form.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Abschneiden nur eines Angusses innerer halb der Form möglich. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich aber, insbesondere bei Massenherstellung, leine Reihe von Angüssen gleichzeitig abschneiden. Bei der Reihenherstellung von Gegenständen gehen die Angüsse der einzelnen Formen in der Regel von einem gemeinsamen Zentraleinguß aus, der innerhalb der Form verläuft.
  • Der Erfindung gemäß sind zum Abtrennen der Angüsse von den Spritzlingen innerhalb der Form drehbare oder verschiebbare Messer in Hohlräumen der Form derart angeordnet, daß sie beim Ausspritzen der Form außerhalb des auszuspritzenden Hohlraumes liegen, so daß die Spritzmasse die Messer nicht bei rührt. Zum reihenmäßigen Spritzen von im Kreis gestellten Spritzlingen wird das Trennmesser z. B. als ringförmige -Scheibe ausgebildet, deren innerer Rand mit Auskerbungen versehen ist, welche die einzelnen Spritzlinge in gewissem Abstand teilweise umschließerlj wobei an den Rändern der Auskerbungen Schneiden angeordnet sind, die in der Teilungsebene der -Form bei Drehung des Messers die Angüsse von den Spritzlingen abschneiden. Die Form selbst ist in der Schneidebene des oder der Messer geteilt, und das bzw. die Messer sind erst beweglich, nach. dem die Formteile in der Schneidebene - genügend voneinander entfernt -sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einerSpritzform dargestellt, die beispielsweise zur Herstellung von einseitig geschlossenen zylindrischen Hülsen dient.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die geschlossene Form, Abb. 2 eine Oberansicht auf Teil 2 der Form, gesehen in der Ebene und Pbeilrichtung A-A, Abb. 3 eine Unteransicht auf den Teil 3 der Form, gesehen in der Ebene und Pfeilrichtung B-B. I Abb. 4 bis 6 zeigen das Messer allein in Ansicht, Querschnitt und Teilschnitt nach der Linie C-C der Abb. 4.
  • Die durch die plastische Masse ausziüllenden Hohlräume 1 der Form liegen hier in einem besonderen Formteil 2, dessen Höhe der Länge der herzustellenden Hülsen entspricht. Darüber liegt dicht der weitere Formteil 3, der die Hohlräume für den zentralen Einguß 4 und die von diesem strahlenförmig ausgehenden Angüssen 5 enthält, die zu den Hohlräumen der Spritzlinge führen.
  • Die Abtrennung dieser Angüssen von den Spritzlingen muß in der Berührungsebene 6 der Formteile 2 und 3 erfolgen. Deshalb liegen in dieser Ebene die Schneiden 7 des ringförmigen Messers 8, welches gemäß Abb. 4 bis 6 an seinem inneren Rand in der Weise ausgekerbt ist, daß die Kerben die Hohlräume der Spritzlinge von drei Seiten konzentrisch umschließen. An einer Seite dieser Auskerbungen ist das Messer mit den Schneiden 7 versehen, die das Abtrennen der Angüsse 5 von den Spritzlingen beim Drehen des Messers durch den Hebel 9 bewirken.
  • Dieser HebelS ragt aus einem dem Schwingungsbogen entsprechenden Schlitz 10 des Teils 2 heraus. Das Messer 8 ist durch eine Ringscheibe II an dem Formteil 2 festgehalten.
  • In dem Formteil 3 sind Führungsbolzen 12 mit unteren Anschlagköpfen I3 befestigt, die in Hohlräume I4 des Formteils 2 hineingehen.
  • Diese Bolzen führen den Teil 2 gegenüber dem Teil 3 beim Abheben beider voneinander.
  • Zur weiteren Führung der Formteile gegeneinander dienen Führungsstifte 15, die durch den unterhalb 2 folgenden Formteil 16 hin- -durchgehen und in dem folgenden weiteren Form teil 17 befestigt sind. Letzterer ist mit dem nächsten Formteil 18 fest verbunden. In der Mittelachse der Form ist in dem Teil 17 ein Stift 19 angeordnet, der mit seinem oberen Ende bis in den Hohlraum des Angusses hineinragt und diesen zunächst festhält. In dem Formteil I7 sind die Kernstifte 20 der Spritzen linge befestigt. 2I ist noch ein unterer Zentralbolzen, der an seinem oberen Ende mit Halteplatten 22, 23 versehen ist, von denen die erstere Schraubenbolzen 24 trägt, die mit ihren oberen Gewindeenden in dem Formteil 16 befestigt sind, während sie durch den Formteil 17 gleitend hindurchgehen.
  • Die Arbeitsweise der. Vorrichtung ist folgende.
  • Nach dem Ausspritzen der Form wird der untere Aufspannflansch 25, der mit dem Formteil 18 und dieser mit dem nächsten Formteil 17 fest verbunden ist, zurückbewegt.
  • Hierdurch wird Teil 2 von Teil 3 in der Trennebene A-A oder B-B so weit abgezogen, bis der Anschlag an den Köpfen 13 der Führungsbolzen 12 erfolgt. In dieser Stellung ist zwischen den Teilen 2 und 3 ein der Länge der Anschlagschrauben entsprechender Zwischenraum vorhanden. Nunmehr wird das Messer 8 an dem Hebel 9 so weit gedreht, daß die Schneiden 7 die Einzelangüsse 5 von den Spritzlingen 1 abtrennen. Alsdann wird der Aufspannfiansch 25 noch weiter zurückbewegt, wobei die Formteile 2 und 16 sich in ihrer Berührungsebene voneinander trennen und auseinandergezogen werden. Der Abstand dieser Formteile muß dann größer sein als die Höhe des Spritzlings. Bei der zweiten Bewegung läßt der Stift 19, der den Gesamtanguß festhält, diesen frei. Der Gesamtanguß mit den Einzelangüssen fällt nach dem Abschneiden aus der Form oder kann aus dieser herausgenommen werden. Alsdann wird durch eine weitere Rückbewegung über Bolzen 21, Halteplatten 22, 23 und Führungsschrauben 24 - FormteilI6 vorbewegt bzw. vom Formteile; so weit entfernt, daß die Spritzlinge von den Kernen 20 frei sind und als vom Anguß befreite Stücke der Form entfallen. Nunmehr wird das Messer mit dem Formteil 2 in die Anfangsstellung zurückbewegt, wobei die -Schneiden 7 beim Schließen der Form in die dafür vorgesehenen Aussparungen 26 des Formteils 3 geführt werden.
  • Wie schon eingangs erwähnt, hängen Form und Anordnung der Messer von der jeweit gen Form und Anordnung der Spritzlinge innerhalb der Form ab. Es ist deshalb auch nicht erforderlich, daß die Messer gerade in einer ebenen Fläche-bew!egt werden und die Angüsse abschneiden, vielmehr können die Messer unter Umständen-auch gekrümmt sein und in- entsprechenden Flächen bewegt werden, beispielsweise kreisförmige und zylin drische Messer, die axial in einer zylindrischen Fläche bewegt werden und in den Zylinder hineinragende Angüsse des Spritzlings ab schneiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzform für Gegenstände aus plastischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Angüsse von den Spritzlingen innerhalb der Form drehbare oder verschiebbare Messer in Hohlräumen der Form derart angeordnet sind, daß sie beim Ausspritzen der Form außerhalb des auszuspritzenden Hohlraumes liegen, so daß die Spritzmasse die Messer nicht berührt.
  2. 2. Spritzform nach Anspruch I zum reihenmäßigen Spritzen von im Kreis gestellten Spritzlingen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser als ringförmige Scheibe ausgebildet ist, deren innerer Rand mit Auskerbungen versehen ist, welche die einzelnen Spritzlinge in gewissem Abstand teilweise umschließen, wobei an den Rändern der Auskerbungen Schneiden angeordnet sind, die in der Teilungsebene der Form bei Drehung des Messers die Angüsse von den Spritzlingen abschneiden.
DE1938K0152692 1938-12-10 1938-12-10 Spritzform fuer Gegenstaende aus plastischen Massen Expired DE699908C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900748C (de) * 1950-02-25 1954-01-04 Rheinisch Westfaelisches Kunst Vorrichtung zum Abreissen und Entfernen des Angusses an Spritzgussmaschinen
DE1188790B (de) * 1955-01-10 1965-03-11 Franz Prokopius Mehrteilige Spritzgiessform zum Herstellen von flachen Kunststoffhohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900748C (de) * 1950-02-25 1954-01-04 Rheinisch Westfaelisches Kunst Vorrichtung zum Abreissen und Entfernen des Angusses an Spritzgussmaschinen
DE1188790B (de) * 1955-01-10 1965-03-11 Franz Prokopius Mehrteilige Spritzgiessform zum Herstellen von flachen Kunststoffhohlkoerpern

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