DE739392C - Abtrennvorrichtung fuer Spritzgussformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus waermeformbaren Massen - Google Patents
Abtrennvorrichtung fuer Spritzgussformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus waermeformbaren MassenInfo
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- DE739392C DE739392C DEB192902D DEB0192902D DE739392C DE 739392 C DE739392 C DE 739392C DE B192902 D DEB192902 D DE B192902D DE B0192902 D DEB0192902 D DE B0192902D DE 739392 C DE739392 C DE 739392C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/38—Cutting-off equipment for sprues or ingates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Abtrennvorrichtung für Spritzgußformen zum Herstellen von Gegenständen aus wärmeformbaren Massen Die Erfindung betrifft eine Abtrennvqrrichtung für Angüsse, die beim Spritzguß von Gegenständen aus wärmeformbaren Massen entstehen. Bei der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Gegenstände in einer Spritzgußform muß die Masse von der Diise durch Kanäle den einzelnen Formteilen zugeführt werden. In diesen Kanälen erstarrt die Masse, so daß Angüsse entstehen, die nach dem Gießen entfernt werden müssen. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die einen einzigen Anguß innerhalb der Form abzutrennen gestattenl Es ist auch vorgeschlagen worden, eine Reihe von Angüssen gleichzeitig abEzuschneiden, indem innerhalb der Form drehbare oder verschiebbare Messer in Hohlräumen der Form derart angebracht sind, daß sie beim Ausspritzen außerhalb des auszuspritzenden Hohl raumes liegen und von der Spritzmasse nicht berührt werden. Es wurde weiter vorgeschlagen, derartige Messer als ringförmige Scheibe auszubilden und am inneren Rande mit Auskerbungen zu versehen, die die einzelnen Spritzlinge in gewissem Abstande teilweise umschlieben. Bei Drehung des Messers werden dann die Angüsse von den Spritzlingen abigesehnitten.
- Die bisher bekanntgewordenen und vorgeschlagenen Anordnungen haben aber den Nachteil, daß der Aufbau der Form äußerst verwickelt wird und daß man die Angüsse nach teilweisem Öffnen der Form durch Bewegung eines besonderen Hebels abschneiden muß.
- Wenn die Angüsse selbsttätig während der Öffnungsbewegung mit den vorgeschlagenen Vorrichtungen abgeschnitten werden sollen, so braucht man dazu ziemlich verwickelte Steuereinrichtungen.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Angüsse während der öffnungsbewegung ohne Stillstand der Form selbsttätig durch den öffnungsvorgang abzuschneiden. Das geschieht dadurch, daß die Trennmesser als in der Forinöffnungsrichtung hewegliche Stempel ausgebildet sind, die unter der Wirliung von Federn bei Beginn des Formöffnens gegen die in den Spritzgußformen oder in den Angußkanälen erstarrte Spritzmasse gedrückt werden, so daß ein Teil ihrer Kanten an der Trennstelle zwischen Spritzling und, Anguß vorbeigleitet.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. 1 zeigt eine Spritzgußvorrichtung im Längsmittelschnitt.
- Abb. 2 zeigt eine Ansicht derselben Spritzgußvorrichtung in der Formteilungsebene, gesehen von der Düsenseite.
- Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. 2.
- Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführung einer Spritzgußform in einem Längsmittelschnitt, ähnlich dem Schnitt in Abb. 1.
- Abb. 5 zeigt eine dritte Ausführung im Längsmittelschnitt.
- In den Abb. I bis 3 ist I eine Platte, die Bohrungen zur Aufnahme der Spritzlinge 32 hat. Die Dicke dieser Platte ist etwas größer als die Länge der Spritzlinge. Das zu spritzende Röhrchen hat einen Boden 33. Der für diesen Boden notwendige Spritzraum ist einerseits durch den Spritzkern 13, andererseits durch den Stempel 2 abgeschlossen. Der Stempel ist zwischen zwei Ringen 3 und 4 eingespannt, die miteinander verschraubt sind und durch an der Platte 14 abgestüzte Stifte j (vgl. Abb. 3! entgegen der Kraft der Trennfedern 6 gegen eine Anlagekante 31 des Düsenformflansches 7 gedrückt werden. 11 ist der bewegliche Formflansch. Mit diesem ist eine Platte 12 verschraubt, so daß die Kerne I3 zwischen dem Flansch 11 und der Platte 12 gehalten werden. 14 ist eine Abstreiferplatte, die gegenüber der Platte 12 beweglich ist end die Kerne 13 mit enganschließenden Bohrungen umfaßt, so daß durch eine Trennung der Platten 12 und 14 nach dem öffnen der Form die Spritzlinge von den Kernen abgestreift werden. Die Platte 1, die die eigentliche Form enthält, ist durch Gegenfedern 9 gegenüber dem Flansch 1 1 und den Platten 12 und 14 abgestützt. Diese Gegenfedern sind in ihrer Gesamtheit stärker als die Trennfedern 6. Ihr Hub ist durch den Bolzen 30 zwischen den Platten I und 14 begrenzt.
- Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Flansch 11 gegenüber dem Flansch; nach links bewegt wird, nimmt er die Kerne und die Spritzlinge mit, während die Federn 9 die Platte I noch nach rechts gegen die Platte 7 und die mit dieser verschraubten Platte andrücken. Dadurch werdell die Kerne rnit den Spritzlingen aus der Platte i ein Stück herausgezogen. Da hierbei auch die Platte 14 nach links geht, hört die Stützung der Stifte 5 auf, und die Federn 6 drücken die Stempel 2 gegen die Böden der Spritzlinge, so daß die Angüsse 8 von den Spritzlingen abgeschnitten werden. Beim weiteren Öffnen der Form werden die Spritzliege völlig aus der Platte I herausgezogen und schließlich durch die Abstreifplatte 14 von den Kernen abgestreift.
- -In Abb. 4 ist eine der Abb. I entsprechende, etwas abweichende Ausführung dargestellt. Dort sind I8 die in diesem Falle als flache Scheiben auszuführenden Spritzlinge, t6 sind die Stempel, die durch die Federn 15 gegen den Teil I7 des Angusses geririickt werden und diesen Teil ausstanzen.
- Dieser ausgestanzte Teil wird durch den Auswurfstempel 20 beim Gegenfahren des Auswerfers 21 ausgeworfen. Die Gegenfeder 36 wird bei dieser Ausführung durch den Anschlag eines Bolzens 35 in ihrer Bewegung begrenzt so daß die Platte 34 sich gegenüber dem beweglichen Formflansch 37 nur ein liurzes Stiicli abheben kann.
- Eine dritte Ausführungsform zeigt die Abb. 5. Bei dieser wird an Stelle der abstanzenden Stifte ein Abstanzring 38 verwendet, der neben dem Spritzling 39 vorheigeht und dadurch den Anguß 40 beim Vorgehen abtrennt. Der Ring wird durch die Trennfeder 41 bewegt. Die Gegeufeder 42 ist ähnlich angeordnet wie bei Abb. 4. Sie kann die Platte 43 ein kurzes Stück von dem bejeglichen Formflansch 44 entfernen. Die Bewegung der Trennfeder 41 mit dem Ring 38 ist durch die aufgeschraubte Platte 45 begrenzt. Der Hauptanguß wird bei Berührung des Auswerfers 46 mit dem festen Anschlag 47 ausgeworfen.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Abtrennvorrichtung für Spritzgußformen zum Herstellen voll Gegenständen aus wärmeformbaren Massen mit in Hohlräutnen der Form außerhalb des auszuspritzenden Hohlraumes angeordneten verschiebbaren Trennmessernl dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmesser als in der Formöffnungsrichtung bewegliche Stempel (2, I6, 38) ausgebildet sind, die unter der Wirkung von Federn (6, 15, 41 kurz nach dem Beginn des Formöffnens so gegen die in den Spritzgußformen oder in den Ausgußkanälen erstarrte Spritzmasse gedrückt werden, daß ein Teil ihrer Kanten an der Trennstelle zwischen Spritzling und Anguß l-orbeigleitet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (2) auf den Spritzlingen selbst aufgesetzt sind und durch an der eigentlichen Spritzgußform angebrachte Stifte (5) in vorgeschriebenem Abstande von dem Spritzkern gehalten werden, solange die Form geschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (I6, 38) auf die Angüsse neben den Spritzlingen aufgesetzt sind und beim Öffnen der Form ein Stück aus dem- Anguß herausstanzen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch gegenfedern (9, 21), die sich gegen den beweglichen Formflansch einerseits und die Formplatte andererseits stützen und bei der Öffnungsbewegung des beweglichen Fofmflansches (11) mit überwiegender Kraft dem Druck der die Stempel bewegenden Federn (6, 15, 41) entgegenwirken, so daß sich erst nach einem kurzen Öffnungswege des beweglichen Formflansches (11) und der Kerne (13) die Formplatte (I) von dem festen Flansch (7) abhebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB192902D DE739392C (de) | 1941-01-01 | 1941-01-01 | Abtrennvorrichtung fuer Spritzgussformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus waermeformbaren Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB192902D DE739392C (de) | 1941-01-01 | 1941-01-01 | Abtrennvorrichtung fuer Spritzgussformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus waermeformbaren Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739392C true DE739392C (de) | 1943-09-24 |
Family
ID=7011525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB192902D Expired DE739392C (de) | 1941-01-01 | 1941-01-01 | Abtrennvorrichtung fuer Spritzgussformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus waermeformbaren Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739392C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884691C (de) * | 1943-03-11 | 1953-07-30 | Eckert & Ziegler | Spritzgussform mit innerhalb der Form verstellbar angeordnetem Messer zum Abtrennen des Angusses vom Spritzling |
DE900748C (de) * | 1950-02-25 | 1954-01-04 | Rheinisch Westfaelisches Kunst | Vorrichtung zum Abreissen und Entfernen des Angusses an Spritzgussmaschinen |
DE1008482B (de) * | 1952-05-19 | 1957-05-16 | Battenfeld Geb | Mehrfachspritzgussform fuer thermoplastische Kunststoffe mit Abtrennung der Anguesse von den Spritzgussteilen |
DE1124234B (de) * | 1953-12-07 | 1962-02-22 | F J Stokes Machine Company | Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe |
DE976942C (de) * | 1946-03-05 | 1964-08-20 | Nat Lead Co | Druckgiessmaschine mit mechanischen Mitteln zum Abtrennen des Giessrestes vom Eingusskanal |
-
1941
- 1941-01-01 DE DEB192902D patent/DE739392C/de not_active Expired
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