<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
solche FormenLänge ausfüllt, während jede einschiebbare Zwischenplatte 48 derart beschaffen ist, dass die Gruppen 42 der Ausnehmungen 39 für die Borstenherstellung überdeckt sind.
Wie in Fig. 8 dargestellt, weisen die zwischen den beiden aussen gelegenen Platten befindlichen
Formplatten 32 die Nuten 39 auf beiden Seiten auf und jede Zwischenplatte 48 ist zwischen je einer Seite der sich gegenüberliegenden Flächen der Formplatten 32 in vertikaler Bewegungsrichtung eingeschoben, wobei das Einschieben erfolgt, bevor das Kopfstück 43 am Kopfteil 14 der Gesamtform angebracht und bevor die aus den Formplatten 32 zusammengeschichtete Einheit in die Formhalterung 18 eingebaut wird.
In Betriebs- bzw. Spritzbereitschaft nach Fig. 7 liegen die Stirnkanten 40 der Formplatten 32 und die
Stirnkanten 54 der Zwischenplatten 48 in gleicher Ebene, die sich gemäss Fig. 2 in einem bestimmten Ab- stand von einem Formblock 55 befindet, der mittels Bolzen 56 im Formunterteil 23 befestigt ist. Die
Formhalterung 18 weist eine Ausnehmung 57 und der Formunterteil 23 eine Ausnehmung 58 auf, die mit dem Formblock 55 und den Stirnflächen 54 und 40 (Fig. 7) der Borsten-Spritzformeinheit, einen Form- hohlraum 59 bilden, der dazu bestimmt ist, den Bürstenrücken zu formen, wobei dieser Hohlraum mit den die Borsten ergebenden durch die Nuten 39 der Formplatten 32 und die Zwischenplatten 48 gebildeten
Räumen 39 in Verbindung steht.
Mit 61 ist ein Einspritztrichter bezeichnet, der einen sich nach unten konisch erweiternden Einlauf- kanal 62 aufweist. Dieser Einlaufkanal erstreckt sich von der Düse 60 bis zu einem Verteilerraum 63, der von sich gegenüberliegenden Höhlungen 64 und 65 der Halterung 18 und der Unterteiler 23 gebildet wird und mittels eines Durchlasses 66 mit dem den Bürstenrücken formenden Hohlraum 59 in Verbindung steht.
Der Einspritztrichter 61 weist einen Flansch 61a auf, mit dem er in einer Ausnehmung 67 des Kopf- teiles 14 befestigt ist. Mit seiner Verlängerung greift der Einspritztrichter 61 gemäss Fig. 3 in eine Boh- rung 68 der Formhalterung 18 gleitend ein, in deren Verlängerung wiederum ein Schaft 69 vorgesehen ist, der an der Grundplatte 25 befestigt und in einer Bohrung 70 des Formunterteils 23 gleitend gelagert ist.
Fig. 2 zeigt die Gesamtform mit der eingebauten, in Fig. 6 mit 31 bezeichneten Borsten-Spritzform- einheit fertig zum Spritzen. Als Spritzmasse wird ein thermoplastisches Material, beispielsweise ein Poly- amid, Polystyrol oder ein Kunststoff, wie Phenolformaldehyd oder Harnstofformaldehyd verwendet, wobei das Material in üblicher Weise mittels einer oder mehrerer Einspritzdüsen 60 eingespritzt wird, die mit . dem Einspritztrichter 61 in Verbindung stehen. Während des Spritzvorganges kann die Temperatur in üb- licher Weise geregelt werden, indem eine auf Temperatur geregelte Flüssigkeit durch Kanäle 72 und 73 des Formunterteils 23 bzw. der Formhalterung 18 geleitet wird.
Nachdem das plastische Material in der Form erkaltet ist, wird, zwecks Öffnens der Gesamtform aus der in Fig. 2 gezeigten Schliessstellung, der Kolbenkopf 29 der Spritzmaschine in Pfeilrichtung Y (Fig. 3), zurückgezogen. Hiebei ist es erwünscht, dass während dieser Zeit die Formhalterung 18 und der Formunterteil 23 in zurückgezogener Lage gemäss Fig. 2 festgehalten werden. Nach der Erfindung erfolgt dies durch federnd einstellbare Hebel 74, die mittels Bolzen 75 an einem Halter 76 schwenkbar gelagert sind. Die Formhalterung 18, auf deren Endflächen die Hebel zu liegen kommen, ist zu diesem Zweck mit nach innen abgeschrägten Ausnehmungen 79 versehen, in denen die Nasen 78 der Hebel 74 einrasten.
Da nun, wie aus Fig. 5 ersichtlich, der Formunterteil 23 durch Abstandhalter 80 in Abstand von der Fussplatte 27 gehalten wird und dieser Abstand durch Bolzen 81 fixiert ist, bewirkt ein Zurückziehen des
Kolbenkopfes 29, dass der Formunterteil 23 mit dem Kolben gleichzeitig zurückgeht, wodurch gleichermassen bewirkt wird, dass die Formhalterung 18 dank der eingerasteten Hebel 74 mit zurückgeht, so dass sich autanglich der Kopf teil 14 von der Formllcilterw, g 11S trennt.
Der Verfahrensschritt der Trennung des Kopfteiles 14 von der Halterung 18 ist in Fig. 3 dargestellt. wobei die grösstmögliche Trennung veranschaulicht ist. Während der Trennung des Kopfteiles 14 von der Halterung 18 schwenken beim Weiterbewegen die Hebel 74 nach aussen, indem an ihnen angeordnete Rollen 82 von an der Kopfplatte 16 vorgesehenen Ausrück- Kurvenstücken 83 abrollen. Die Kurvenstücke 83 bringen die Hebel 74 in die Entriegelungsstellung (Fig. 3) und sorgen dafür, dass die Hebel in der die Formhalterung 18 freigebenden Lage verbleiben, bis die Formhalterung 18 unter dem Einfluss der Federn 22 die Trenngrenze vom Kopfstück 14 erreicht hat, wobei die Trenngrenze wiederum durch die Begrenzungbolzen 19 bestimmt wird.
Es ist ersichtlich, dass im ersten Stadium des Öffnen der Form gemäss Fig. 3 die Formhalterung 18 vom Kopf teil 14 so weit getrennt wird, dass der entstandene Spritzmassekonus 86 vom Eingusstrichter 61 abgezogen wird, jedoch den Verteilerraum 63 noch ausfüllt. Der Massekonus 86 wird zu diesem Zwecke
<Desc/Clms Page number 4>
mittels eines Steges 71 am Schaft 69 festgehalten. Gleichzeitig haben sich die Formplatten 32 von den am Ort verbleibenden Zwischenplatten 48 entfernt.
Im zweiten Stadium des Formöffnens gemäss Fig. 4 entfernt sich auch der gespritzte Bürstenkörper 85 von den Zwischenplatten 48, indem sich der Formunterteil 23 von der Halterung 18 abhebt. Die Hebel 74 schwenken dabei dank der Kurvenstücke 83 derart nach aussen, dass die Nasen 78 der Hebel die Formhalterung 18 freigeben.
An dieser Bewegung nimmt der Massekonus teil, der sich dabei nunmehr auch aus dem Ausgleichsraum 64,65 herausbewegt. Da die in den Nuten 39 der Formplatten 32 gebildeten Borsten nach erfolgtem Herausziehen der Zwischenplatten 48 freigegeben sind, sind sie auch leicht dem Plattenstapel zu entnehmen, weil nunmehr ein genügender Spielraum vorhanden ist.
Der Formunterteil 23 wird durch die Rückbewegung des Kolbenkopfes 29 weiterhin zurückgezogen, wodurch die fertig gespritzte Bürste 85 gleichermassen nach unten gezogen wird, bis die die Bewegung begrenzenden Halteschrauben 26 gemäss Fig. 3 die Fläche 16a der Kopfplatte 16 berühren, die die bekannten Führungsbolzen 88 der Spritzgussvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen sind, dass der Kolbenkopf 29 gegenüber der Platte 16 parallel nach unten geführt wird.
Bei diesem Verfahrensschritt wird die Grundplatte 25 zu einer stationären Platte, und eine weitere Rückbewegung des Kolbenkopfes 29 bewirkt, dass der Unterteil 23 weiter zurückwandert, wodurch der Rücken 89 der gespritzten Bürste 85 durch Gleitbolzen 90 unbeweglich gehalten. wird, die auf der Grundplatte 25, durch entsprechende Ausnehmungen im Unterteil 23 hindurchgeführt, angeordnet sind und bis in den Formblock 55 reichen. Es ist ersichtlich, dass zu diesem Zeitpunkt der Fertigung der Schaft 69 still steht, da er von der Grundplatte 25 getragen wird, deren begrenzter Arbeitsweg durch Anschlag der Halteschrauben 26 an der Fläche 16a beendet ist.
Eine weitere Rückbewegung des Kolbenkopfes 26 trennt daher den Unterteil 23 von der fertig gespritzten Bürste 85 und dem Massekonus 86.
Die gespritzte Bürste wird schliesslich mit dem Massekonus in üblicher Weise der Form entnommen, deren Teile dann in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsposition zurückkehren, indem dar Kolbenkopf 29 angezogen wird, bis die Hebel 74 in die Formhalterung 18 einrasten.
Es wurde bereits erwähnt, dass der Querschnitt der Borsten beliebig sein kann. Es kann z. B. auch vorgesehen sein, dass mit den. in Jen Formplatten 32 befindlichen Nuten korrespondierende, die andere Hälfte der Borstenhohlräume bildende Nuten in den Zwischenplatten 48 vorgesehen sind.
EMI4.1