DE2238347C3 - Formenschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgieemaschine - Google Patents

Formenschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgieemaschine

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DE2238347C3
DE2238347C3 DE19722238347 DE2238347A DE2238347C3 DE 2238347 C3 DE2238347 C3 DE 2238347C3 DE 19722238347 DE19722238347 DE 19722238347 DE 2238347 A DE2238347 A DE 2238347A DE 2238347 C3 DE2238347 C3 DE 2238347C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/12Injection moulding apparatus using two or more fixed moulds, e.g. in tandem

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sick auf eine Formenschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritz; ießmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Formenschließvorrichtung dieser Art ist durch die DE-AS 12 82 906 bekanntgeworden. Bei der Spritzgießmaschine nach dieser Auslegeschrift sind die beiden maschinengestellseitigen Formträgerplatten fest am Maschinengestell angeordnet Durch Betätigung der Formschließzylinder wird auf der einen Seite der Maschine infolge der Axialbewegung der Führungsholme die Form geschlossen, während die auf der anderen Seite befindliche Form geöffnet wird.
Nachdem die eine Form geschlossen ist, wird die Spritzdüse, die mit ihrer Düsenöffnung an der feststehenden Formhälfte anliegt, in Tätigkeit gesetzt. Die plastizierte Masse wird in die Form eingespritzt, die so lange geschlossen bleiben muß, bis das in der Form befindliche Spritzteil ausgekühlt ist.
Während dieser KUlilzeit ist auf der anderen Seite der Maschine das öffnen der Form und das Auswerfen des Spritzteils längs beendet. Der nächste Arbeitszyklus kann aber erst dann beginnen, wenn die Form auf der anderen Maschinenseite ausgekühlt ist. Es entstehen also Leerzeiten infolge der relativ langen Kühlphase, während der die Form geschlossen bleiben muß. Dadurch sind die einzelnen Arbeitszyklen der Maschine auch relativ lang. Die Folge davon ist eine Verteuerung des Spritzteils.
Durch die DE-OS 19 65 779 ist ebenfalls eine Formenschließvorrichturig der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden. Auch bei rlieser bekannten Spritzgießmaschine sind die Gegenformhälften auf beiden Seiten am Maschinengestell fest angeordnet. Ks treten somit die gleichen Nachteile auf, wie sie hei der Maschine nach der DK-AS I2S2 906 festgestellt
wurden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Arbeitszyklus einer derartigen Spritzgießmaschine zu verkürzen, um dadurch ihre Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die maschinengestellseitigen Formträgerplatten auf den Holmen axial verschiebbar gelagert sind. Zum öffnen der Form sind zwischen je einer
ίο maschinengestellseitigen Formträgerplatte und der zugeordneten verschiebbaren Formträgerplatte ein oder mehrere hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten angeordnet
Da zum Zuhalten der Form während des Auskühlens und zum öffnen der Form wenig Kraft benötigt wird, können die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten als Schnellgangkolben ausgebildete Schließkolben aufweisen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Gesamtarbeitszyklus der Spritzgießmaschine erheblich verkürzt wird, da sich die Arbeitsgänge Spritzen und Nachdruck mit dem KUhlvorgang der anderen Maschinenseite überlappen. Auch die Zugänglichkeit zur Spritzdüse bzw. zum Anguß der Form wird verbessert, da sich beide Formhälften im geschlossenen Zustand nach dem Spritz- und Nachdruckvorgang vom Maschinengestell bzj«. von der Spritzdüse entfernen. Die Zeit zum öffnen und Schließen der Form wird ebenfalls verkürzt, da die Kolben-Zylinder-Einheiten keine Verriegelungsfunktion haben und infolge ihres geringen Kraftbedarfs als Schnellgangkolben ausgebildete Schließkolben ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben ist Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Formenschließvorrichtung im Schnitt mit geschlossenen Formen während des Spritzvorgangs auf der einen Seite und während des Kühlvorganges auf der anderen Seite.
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, mit geöffneter Form nach dem Kühl Vorgang.
Im Maschinengestell 1 sind vier Holme 2 axial verschiebbar gelagert. Die Holme 2 sind im Bereich des Maschinengestells 1 als Hydraulikkolben 3 ausgebildet, die in Zylinderräumen 4 des Maschinengestells 1 geführt und beidseitig beaufschlagbar sind. Die Holme 2 bilden außerhalb des Maschinengestells 1 die Kolbenstangen der Hydraulikkulben 3, die beidseitig am Maschinengestell 1 nach außen herausgeführt sind. An den freien Enden der Holme 2 ist auf der linken Maschinenseite nach F i g. 1 eine Formträgerplatte 5 und auf der rechten Maschinenseite eine Formträgerplatte 5' mit Holmmuttern 6 befestigt Jede Formträgerplatte 5 bzw. 5' trägt eine Formhälfte 7 bzw. T. Zwischen den Holmen 2 ist im Zentrum an beiden Seiten des Maschinengestells 1 eine Spritzdüse 8 bzw. 8' angeordnet, die von einer im Maschinengestell 1 befindlichen, nicht dargestellten Spritzvorrichtung gespeist wird.
Auf den Holmen 2 ist auf beiden Seiten der Maschine
W) je eine der Formträgerplatte 5 bzw. 5' zugeordnete Gegenplatte als maschinengestellseitige Formträgerplatte 9 bzw. 9' axial verschiebbar gelagert. Die Gegenplatten tragen die andere Formhälfte 10 bzw. 10', die zusammen mit der Formhälfte 7, T auf jeder Seite
'■>■■' der Maschine eine Formeinheit 7, 10 und 7', 10' bilden. An der Formträgerplatte 5, 5' ist jeweils in der Mitte zwischen den beiden oberen und unteren Holmen 2 ein Hydraulikzylinder It bzw. 1!' angeschraubt. Ein
Schließkolben 12 bzw. 12' ist mit seiner Kolbenstange 13 bzw. 13' an der Gegenplatte befestigt. Die Schüeßkolben 12, 12' sind als Schnellgangkolben ausgebildet. Die Gegenplatte weist im Zentrum zwischen den Holmen 2 eine Durchgangsbohrung 14,14' für die Spritzdüse 8,8' auf.
Die Wirkungsweise der Spritzgießmaschine ist folgende:
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist auf der rechten Seite der Maschine die maschinengestellseitige Formträgerplatte 9' mit der Formhälfte 10' durch Betätigen der Schließkolben 13' an die Formhälfte T herangefahren. Die Formeinheit 7', 10' ist geschlossen und wird zusammen mit den Platten 5', 9' und den Hydraulikzylindern W über die Holme 2 und die Kolben 3 an das Maschinengestell 1 herangefahren. Die Spritzdüse 8' durchsetzt die Durchgangsbohrung 14' und liegt mit der Düsenöffnung am Angußkanal der Formhälfte 10' an. Die Formeinheit 7', 10' wird mit Hilfe der Hydraulikkolben 3 gegen das Maschinengestell 1 gepreßt und mit großer Kraft verriegelt Diese Spritzmasse wird durch die Spritzdüse 8' in die Form eingespritzt Während dem Einspritz- und Nachdruckvorgang auf der rechten Seite der Maschine nach F i g. 1 kann die auf der anderen Maschinenscite befindliche Form 7, 10, die gleichzeitig mit dem Horanfahren der Formeinheit 7', 10' an das Maschinengestell 1 von diesem weggefahren wurde und geschlossen bleibt, auskühlen.
Nach einer bestimmten Kühlzeit, die mit der Spritz- und Nachdruckzeit der rechten Maschinenseite koordiniert ist wird die maschinengestellseitige Formträgerplatte 9 durch Betätigen der Hydraulikzylinder 11
ίο aufgefahren, wie in Fig.2 auf der linken Seite dargestellt Die Form 7, 10 wird geöffnet und das Spritzteil durch nicht dargestellte Auswerfer aus der Form entfernt In der Zwischenzeit ist der Einspritz- und Nachdruckvorgang auf der rechten Maschinenseite beendet Die auf der linken Maschinenseite befindliche, geöffnete Form wird mit Hilfe der Hydraulikzylinder 11 wieder geschlossen. Die ganze Formeinheit 7, 10 wird durch Betätigung der Hydraulikkolben 3 an das Maschinengestell 1 herangefahren. Gleichzeitig entfernt sich die Formeinheit T, 10' auf der rechten Maschinenseite vom Maschinengestell 1 u,id tritt in die Auskühlphase. Auf der linken Maschinenteile beginnt indessen ein neuer Arbeitszyklus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Formenschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, mit beidseitig aus einem Maschinengestell herausgeführten, einen in je einem im Maschinengestell angeordneten Zylinderraum axial verschiebbar geführten Hydraulikkolben aufweisenden Holmen, die an ihren beiden Enden durch je eine verschiebbare Formträgerplatte miteinander fest verbunden sind, und mit je einer, den bewegbaren Formträgerplatten gegenüberliegenden, maschinengestellseitigen Formträgerplatte, die in ihrem Zentrum eine Durchgangsbohning für je eine im Maschinengestell angeordnete Einspritzdüse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinengestellseitigen Formträgerplatten (9, 9') auf den Holmen (2) axial verschiebbar gelagert sind.
2. Formenschließvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je einer maschüisngestellseitigen Formträgerplatte (9, 9') und der zugeordneten verschiebbaren Formträgerplatte (5, 5') ein oder mehrere hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (11,12,11', 12') angeordnet sind.
3. Formenschließvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (11,12,11', 12') als Schnellgangkolben ausgebildete Schließkolben (12, 12') aufweisen.
DE19722238347 1972-08-04 1972-08-04 Formenschließvorrichtung einer Kunststoff-Spritzgieemaschine Expired DE2238347C3 (de)

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DE2238347B2 DE2238347B2 (de) 1978-05-24
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