DE1285168B - Spritzgiessform zum Herstellen von Buerstenkoerpern - Google Patents

Spritzgiessform zum Herstellen von Buerstenkoerpern

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DE1285168B
DE1285168B DE1962F0037480 DEF0037480A DE1285168B DE 1285168 B DE1285168 B DE 1285168B DE 1962F0037480 DE1962F0037480 DE 1962F0037480 DE F0037480 A DEF0037480 A DE F0037480A DE 1285168 B DE1285168 B DE 1285168B
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DE
Germany
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injection
pins
injection mold
mold
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DE1962F0037480
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Jacoby Wilhelm
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Friedrich Fuchs & Co KG
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Friedrich Fuchs & Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2628Moulds with mould parts forming holes in or through the moulded article, e.g. for bearing cages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/42Brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Brushes (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzgießform zum Herstellen von Bürstenkörpern aus Kunststoff mit beidseitig in diesem Körper vorgesehenen Bündellöchern, wobei zwei sich gegenüberliegende Platten die Hauptteile der Form bilden und in denen in den Formhohlraum hineinragende zum Formen der Bündellöcher dienende Stifte gehalten sind.
  • Die Herstellung von Bürstenkörper erfolgte früher in der Weise, daß sie zunächst ohne die Bündellöcher gespritzt wurden, während diese Löcher nachher in einem besonderen Arbeitsgang eingebohrt wurden.
  • Im Zuge der technischen Entwicklung ist man dann dazu übergegangen, die Bündellöcher gleich von vornherein mit anzuspritzen und dadurch den besonderen Arbeitsgang des Bohrens zu ersparen. Hierbei werden die Bündellöcher durch Formstifte, die in den Formplatten gehalten sind und in das Formnest hineinragen, geformt.
  • In dieser Weise werden seit längerem die Körper für Bürsten mit einseitigem Borstenfeld gespritzt.
  • Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei der Herstellung von Körpern für solche Bürsten, die auf beiden Flächen je mit einem Borstenfeld besteckt sind. So sind beispielsweise Nagelbürsten gebräuchlich, deren Bürstenkörper im Querschnitt etwa U-förmig gestaltet ist und die auf der Bodenfläche ihrer konkaven Seite ein inneres Borstenfeld sowie außerdem auch auf der gegenüberliegenden Fläche ein etwas breiteres Außenfeld tragen. Für die Fertigung solcher doppelseitigen Bürstenkörper sind - außer dem beidseitigen Bohren der Bündellöcher - insbesondere zwei Möglichkeiten bekannt, die aber beide nicht voll befriedigen.
  • Wollte man, wie es an sich erstrebenswert ist, auf beiden Seiten des Bürstenkörpers die Bündellöcher gleich beim Spritzvorgang formen, um das spätere Bohren zu ersparen, so setzte man den Anguß an die äußere Randkante des Körpers an, sei es an eine der beiden kurzen Stirnflächen, sei es an eine der beiden Längswangen. Günstig wäre es zwar, die Einspritzöffnung in die Mitte eines der beiden Borstenfelder zu setzen, damit der flüssige Kunststoff sich von dort aus symmetrisch nach allen Seiten ausbreiten kann.
  • Da aber der Anguß sich in Richtung vom Einspritzpunkt konisch erweitert und aus diesem Grunde einen entsprechenden Raum benötigt, hatte man ihn zwischen den die Bündellöcher bildenden, dicht beieinanderstehenden Formstiften nicht unterbringen können. So hatte man keinen anderen Ausweg gewußt, als den genannten, das Anspritzen von einer der äußeren Wandungen her vorzunehmen, obwohl dieses wegen der Unsymmetrie der Materialausbreitung den Nachteil mit sich bringt, daß der Bürstenkörper sich verzieht. Man nahm diesen Nachteil aber in Kauf, wenn man die Bündellöcher auf beiden Seiten anformen wollte.
  • Wollte man die genannten Nachteile jedoch vermeiden, so wählte man den anderen Weg, die Bündellöcher nur für das eine der beiden Borstenfelder anzuformen und den Anguß in der Mitte des anderen Feldes anzusetzen, um die Bündellöcher dieses anderen Feldes nachher durch Bohren zu fertigen. Durch dieses symmetrische Anspritzen wurde das Verziehen des Bürstenkörpers vermieden, jedoch bedeutete der besondere Arbeitsgang des Bohrens den Nachteil der Verteuerung.
  • Im Hinblick auf diese bekannten Schwierigkeiten ist die Erfindung von der Aufgabe ausgegangen, das Herstellungsverfahren zu vereinfachen und eine Spritzgußform zu schaffen, die es gestattet, auch bei zweiseitig besteckten Bürsten sämtliche Bündellöcher, d. h. die Bündellöcher beider Felder, in solcher Weise anzuspritzen, daß ein Verziehen des Spritzlings nicht auftritt, und somit den besonderen Arbeitsgang des Bohrens zu ersparen. Das wesentliche Merkmal der Form gemäß der Erfindung, die diese Aufgabe erstmalig löst, besteht darin, daß die Einspritzöffnung in einer an sich bekannten, zu ihrer Mündung hin stufenweise verjüngten Angußbüchse liegt, die im Bereich der Mitte der mit Formstiften versehenen Formplatte angeordnet ist und mit der die Formstifte gehalten sind.
  • Wie vorstehend hervorgehoben, sind Angußbüchsen, die sich in Richtung zu ihrer Mündung stufenförmig verjüngen, an sich bekannt. Neu ist es aber, diese Abstufungen zur Unterbringung von Formstiften auszunutzen. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, die Angußbüchse in dem engen Raum zwischen den Bündellöchern anzuordnen, und zwar vorzugsweise etwa in der Mitte der betreffenden Formplatte. Hierdurch ist ein gleichmäßiger Fluß der Spritzgußmasse nach allen Seiten unter gleichzeitiger guter Entlüftung gewährleistet. Auf diese Weise ergeben sich wirklich einwandfreie Spritzlinge, die sich nach der Entformung nicht verziehen, wie es bei unsymmetrischem Anspritzen auf Grund innerer Spannungen leicht auftritt. Aus Symmetriegründen ist es weiterhin zweckmäßig, die Angußmündung in den Mittelpunkt eines durch vier benachbarte Bündellöcher als Eckpunkte begrenzten Flächenelementes zu legen.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar handelt es sich um eine Spritzgußform zum Herstellen von Bürstenkörpern mit einer konkaven und einer ebenflächigen Seite. Hierbei ist der Anguß zu dieser konkaven Seite geführt, wenngleich grundsätzlich natürlich das Spritzen auch von der gegenüberliegenden Seite her möglich ist.
  • Fig. 1 zeigt die als Beispiel gewählte Spritzgußform im Schnitt gemäß einer Ebene, die quer zur Längsachse des Formhohlraums dort gelegt ist, wo sich der Anguß befindet; Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den gespritzten Bürstenkörper in Blickrichtung auf das Borstenfeld der konkaven Seite.
  • Die Darstellung gemäß F i g. 1 zeigt nur einen Ausschnitt aus der Spritzgußform, nämlich denjenigen Teil, der zur Herstellung eines einzigen Bürstenkörpers dient. In der Regel werden die Formen natürlich als Mehrfachform ausgeführt, so daß in einem einzigen Arbeitsgang beispielsweise zwei oder vier solche Bürstenkörper gleichzeitig gespritzt werden.
  • Die dargestellte Spritzgußform läßt die beiden Formplatten 1 und 2 erkennen, in deren Trennzone der Formhohlraum 3 ausgespart ist. In der Formplatte 1 sind die Formstifte 4 für die Bündellöcher des Außenfeldes gehaltert. Von diesen Stiften ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein einziger gezeichnet. Diese Stifte sind mit Köpfen 4' versehen, damit sie beim öffnen der Form zuverlässig festgehalten werden und sich aus dem Spritzling herausziehen lassen.
  • In entsprechender Weise sind auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich innerhalb der Formplatte 2, ebenfalls Formstifte angeordnet. Da die beidseitigen Bündellöcher gegeneinander versetzt sind, liegen diese Formstifte also nicht in der Zeichenebene und sind daher nur durch gestrichelte Linien angedeutet. Hierbei handelt es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um Formstifte in drei verschiedenen Längen, nämlich um die Stifte 5, 6 und 7. Diese unterschiedlichen Längen ergeben sich durch die Angußbüchse 8, die das wesentliche Element der Spritzgußform gemäß der Erfindung darstellt. Wie Fig. 1 zeigt, ist diese den Anguß 9 enthaltende Büchse 8 so ausgebildet, daß ihr Querschnitt sich in Richtung von der Einspritzöffnung 10 des Angusses 9 nach außen in Stufen vergrößert. Hierdurch ist es möglich gemacht, den sich nach außen konisch erweiternden Anguß 9 innerhalb dieser Büchse 8 unterzubringen.
  • Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Einspritzöffnung 10 in die Mitte eines Flächenelements gelegt, dessen Eckpunkte durch die vier Bündellöcher 11 dargestellt sind. Bei dem gezeichneten Beispiel definieren die vier Bündellöcher 11 ein Quadrat, wobei die genannte Einspritzöffnung 10 im Schnittpunkt der beiden Diagonalen liegt. Die Formstifte 5 für diese Bündellöcher 11 sind so kurz bemessen, daß ihre Köpfe 5' vor der Stirnfläche der Angußbüchse 8 liegen. Die Randkante dieser Stirnfläche ist in F i g. 2 durch den gestrichelten Kreis 12 angedeutet.
  • Die außen rundherum benachbarten Formstifte 6 für die Bündellöcher 13 können schon länger bemessen sein, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, denn sie reichen bis zu der nächsten Stufenfläche, deren Randkante in F i g. 2 durch den gestrichelten Kreis 14 angedeutet ist. In dieser Stufe liegen also ihre Köpfe 6'.
  • Für die weiteren Formstifte 7 zum Herstellen aller übrigen Bündellöcher 15, die außerhalb des Kreises 14 liegen, ist dann eine Verkürzung nicht mehr erforderlich. Diese Formstifte reichen vielmehr in der üblichen Weise durch die Formplatte 2 hindurch, so daß ihre Köpfe 7' sich in deren äußerer Fläche befinden.
  • Wie die vorstehende Erläuterung zeigt, ist es durch die abgestufte Angußbüchse 8 sowie durch die Ausnutzung der Abstufungen zur Unterbringung von Formstiften möglich, den Anguß in den sehr beengten Raum zwischen den Bündellöchern hineinzuführen, trotzdem aber die Formstifte für diese Löcher in einer Weise anzuordnen, daß die Festigkeit der auf dieser Seite liegenden Formplatte 2 nicht unzulässig verringert wird.
  • Als Beispiel ist ein Bürstenkörper gewählt, der auf der konkaven Seite fünf Reihen von Bündellöchern besitzt, so daß die mittelste Reihe in der Symmetrieebene des Bürstenkörpers liegt. Aus diesem Grund ist die Einspritzöffnung 10 um den halben Reihenabstand seitlich versetzt (gemäß Fig. 2 nach links).
  • Diese ganz geringfügige Unsymmetrie ist auf den Spritzvorgang ohne jeden Einfluß. Bei gerader Reihenzahl liegt die Einspritzöffnung 10 genau auf der Symmetrielinie.
  • Durch die abgestufte Ausbildung der Angußbüchse 8 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auch die Formstifte 5 und 6 von ihren Kopfenden her zugänglich gemacht. Bei herausgenommener Büchse 8 können die Formstifte also von dort her eingesteckt werden. In der gezeichneten Arbeitsstellung jedoch sind sie durch die Büchse 8 einwandfrei festgelegt.
  • Auf die übrigen Elemente der Spritzgußform, beispielsweise den Auswerfer 16, näher einzugehen, erübrigt sich, da die Form im übrigen den gebräuchlichen Ausführungsformen entsprechen kann. Auch die Arbeitsweise bietet keine Besonderheiten.
  • Die Spritzgußform gemäß der Erfindung ermöglicht es also erstmalig, bei Körpern für Bürsten mit beidseitigen Borstenfeldern die Bündellöcher beider Seiten von vornherein bei der Fertigung des Körpers zentral anzuspritzen und dadurch den Arbeitsgang für das Bohren der Bündellöcher zu ersparen, trotzdem aber die Gefahr des Verziehens zu vermeiden, die sich bei der bekannten außermittigen Lage des Angußpunktes ergibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgießform zum Herstellen von Bürstenkörpern aus Kunststoff mit beidseitig in diesem Körper vorgesehenen Bündellöchern, wobei zwei sich gegenüberliegende Platten die Hauptteile der Form bilden und in denen in den Formhohlraum hineinragende zum Formen der Bündellöcher dienende Stifte gehalten sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Einspritzöffnung (10) in einer an sich bekannten zu ihrer Mündung hin stufenweise verjüngten Angußbuchse (8) liegt, die im Bereich der Mitte der mit Formstiften (5, 6 und 7) versehenen Formplatte (2) angeordnet ist und mit der die Formstifte (5 und 6) gehalten sind.
  2. 2. Spritzgußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (10) im Mittelpunkt eines durch vier benachbarte Bündellöcher (11) als Eckpunkte begrenzten Flächenelements liegt.
  3. 3. Spritzgußform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mündungsseitige Stirnfläche der Angußbüchse die Formstifte (5) der vier Eck-Bündellöcher (11) des die Einspritzöffnung (10) enthaltenden Flächenelements überdeckt, während die nächste, größere Stufe die entsprechend längeren Formstifte (6) des außen rundherum benachbarten Kranzes von Bündellöchern (13) überdeckt.
  4. 4. Spritzgußform nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Herstellung von auf einer Seite konkaven Bürstenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß diese konkave Seite die Angußseite darstellt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19512587C1 (de) * 1995-04-04 1996-09-26 Pietz Hartfried Diplomstomatol Verfahren zur Herstellung eines Zahnbürstenkopfes in Spritzgußtechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR840164A (fr) * 1937-07-03 1939-04-20 Deutscher Verlag Moule pour la coulée de produits synthétiques
DE895522C (de) * 1951-02-11 1953-11-02 Rheydter Buerstenfabrik M & C Spritzgussverfahren zur Herstellung von Zahnbuerstenstielen od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffmassen
GB751314A (en) * 1953-08-26 1956-06-27 Louis Frank Kutik Apparatus for moulding plastic material and ejecting the moulded articles

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