DE1767916B1 - Kerze,insbesondere Stumpenkerze,und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Kerze,insbesondere Stumpenkerze,und Verfahren zu deren Herstellung

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/008Candles characterised by their form; Composite candles, e.g. candles containing zones of different composition, inclusions, or the like

Description

  • Kerzen werden im allgemeinen gezogen, gegossen oder gepreßt, wobei die gegossenen Kerzen in Formen gegossen werden, die zwei- oder mehrteilig und verhältnismäßig starkwandig sind. Diese gegossenen Kerzen aus flüssigem Kerzenrohstoff benötigen eine überlange Auskühlungszeit, vor allem dann, wenn sie im Durchmesser oder Querschnitt stark sind, es sich also insbesondere um sogenannte Stumpenkerzen handelt. Diese überlange Auskühlungszeit erfordert bei einer Fertigung in großen Stückzahlen einen Einsatz einer sehr großen Zahl von Formen, zumal ja bekanntlich Kerzen in den vielfältigsten Modellen und Größen hergestellt werden.
  • Aber nicht nur der Einsatz einer großen Anzahl von an sich gleichen Formen für ein Kerzenmodell einer Kerzengröße ist ein großer Nachteil in der Herstellung; es müssen bei dieser herkömmlichen Art der Herstellung die Formen auch ein- oder mehrmals während des Erkaltungsprozesses mit flüssigem Wachs nachgegossen werden. Dies bedeutet viel Arbeitszeit und verteuert damit die Herstellung solcher Kerzen wesentlich.
  • Darüber hinaus werden auch Kerzen aus starkzerkleinertem Kerzenrohstoff unter Verwendung von Preßvorrichtungen gepreßt. Außerdem sind Kerzen bekannt, die bewußt auf eine hohe Anzahl von Lufteinschlüssen abgestellt sind, die ebenfalls im Strangpreßverfahren hergestellt sind. Diese haben einen mehr oder weniger porösen Kern, der sicher seine Vorteile hat.
  • Es ist weiterhin bekannt, Kerzenformen mit pastösein Wachs zu füllen und in dieses Wachsbrocken hineinzudrücken, und zwar vorzugsweise solche mit einem höheren Schmelzpunkt. Nach diesem Verfahren hergestellte Kerzen sind zwar auch aus massivem Wachs; sie benötigen aber trotzdem eine lange Abkühlzeit in ihren Formen und muß auch hier während der Abkühlzeit flüssiges Wachs nachgegossen werden, wenn auch nicht so viel wie bei Kerzen, die nur aus flüssigem Wachs gegossen werden.
  • Die Vermeidung dieser Nachteile ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in der Schaffung einer gegossenen massiven Kerze mit geringst denkbarer Abkühlzeit, und zwar vorzugsweise einer Stumpenkerze mit starkem Durchmesser, deren Besonderheit darin besteht, daß in einem gesondert hergestellten dünnwandigen Kerzenmantel mit angeformtem Kerzenkopf Wachsgranulat eingefüllt und nur die Zwischenräume mit flüssigem Wachs ausgegossen werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Kerze besteht darin, daß ein massiver, dünnwandiger Kerzenmantel mit angeformtem Kerzenkopf, also nur einseitig offener Kerzentopf, gesondert hergestellt wird, und zwar durch Gießen, Pressen oder Rollieren in entsprechenden Formen, und in diesem Kerzentopf von der Kerzenfußseite her kaltes Wachsgranulat eingefüllt und flüssiges Wachs nur nachgegossen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß so hergestellte Kerzen ebenfalls massive Kerzen sind, die sich äußerlich von den vollkommen gegossenen Kerzen nicht unterscheiden, jedoch nur eine denkbar kurze Abkühlzeit benötigen.
  • Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel zum Teil im Schnitt dargestellt ist.
  • In einem besonderen Arbeitsgang wird auf warmem oder kaltem Wege zunächst ein Kerzentopf hergestellt, der einseitig offen ist, und zwar von der Kerzenfußseite her. Dieser Kerzentopf besteht aus einem Kerzenmantel 1 in dem angeformten Kerzenkopf 2 und kann an seiner Kerzenmantelaußenseite ein Dekor 3 aufweisen oder zylindrisch sein. Dieser Kerzentopf 1 bis 3 wird von der offenen Kerzenfußseite 4 her mit kaltem Wachs2ranulat 5 möglichst dicht gefüllt und anschließend mit flüssigem Wachs 6 ausgegossen, welches an den kalten Innenseiten des Kerzenmantels 1 und an den Oberflächen des ebenfalls kalten Wachsgranulates 5 sofort erkaltet, wobei lediglich darauf ZU' achten ist, daß das flüssige Wachs nicht zu heiß, aber doch so warm ist, daß es bis zum Kerzenkopf 2 durchfließt und sämtliche Hohlräume ausfüllt. Dies bedeutet, daß praktisch kaum Abkühlzeit und Nachgießen eriorderlich ist, trotzdem aber eine massive, der vollkommen gegossenen gleichwertiaen Kerze erzeu-t wird.
  • Es kann gegebenenfalls von Vorteil sein, den Kerzenmantel 1 mit dem Kerzenkopf 2 aus einem Wachs mit einem hohen Schmelzpunkt (Hartwachs) herzustellen und/oder auch ein solches Wachs für die Herstellung des Wachsgranulates (Pastillen) zu verwenden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, das Wachsgranulat und/oder den Kerzenmantel unterkühlt hierbei zu verwenden.
  • Es ist weiterhin möglich, verschiedenfarbige Wachse zu verwenden, wodurch im Kerzenstamm verschiedenfarbige Effekte erreicht werden, die bei einer rein gegossenen Kerze nicht erreicht werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kerze, insbesondere Stumpenkerze, d a - durch gekennzeichnet, daß in einen gesondert hergestellten dünnwandigen Kerzenmantel (1) mit angeformtem Kerzenkopf (2) Wachsgranulat (5) eingefüllt ist und nur die Zwischenräume mit flüssigem Wachs (6) ausgegossen sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein massiver dünnwandiger Kerzenmantel (1) mit angeformtem Kerzenkopf (2) von der Kerzenfußseite (4) her mit Wachsgranulat (5) gefüllt wird und die Zwischenräume mit flüssigem Wachs (6) ausgegossen werden. 3. Kerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß für die verwendeten Wachse verschiedenfarbige und/oder verschieden harte Verwendung finden.
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