DE391380C - Verfahren zur Herstellung von Seifenstuecken aus fluessiger Seifenmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seifenstuecken aus fluessiger Seifenmasse

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DE391380C
DE391380C DEF50984D DEF0050984D DE391380C DE 391380 C DE391380 C DE 391380C DE F50984 D DEF50984 D DE F50984D DE F0050984 D DEF0050984 D DE F0050984D DE 391380 C DE391380 C DE 391380C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

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Description

Die Herstellung von Seifenstücken aus flüssiger Seifenmasse, wobei die Seifenmasse in Formen, die der Größe der fertigen Seifenstücke entsprechen, eingegossen und darin gekühlt wird, ist schon häufig vorgeschlagen worden.
Nach der Erfindung wird die obere Seite der in den Formen befindlichen Seifenmasse zuerst unter Vermittlung einer über den oben offenen Formen befindlichen, durch ein Kühlmittel gekühlten Platte mittelbar gekühlt, und nach genügendem Festwerden wird die Seife durch Aufsprühen des Kühlmittels unmittelbar erhärtet. Es wird dadurch eine schnell abgekühlte Hülle gebildet, die eine solche Temperatur und Härte besitzt, daß die Seifenstücke gehandhabt werden können, ohne zu brechen oder ihre Form zu verlieren, obwohl im Innern die Seifenstücke noch heiß und halbflüssig sind. Das Innere der Seifenstücke gibt die Wärme langsam auf die Außenhülle ab und erhärtet auch langsam, so daß die Struktur des Seifenkernes anders ist als die der äußeren, umgebenden Schicht.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Ein Kessel A für die heiße, halbflüssige Seife
besitzt eine regelbare Auslaßöffnung im Boden, unter der sich ein endloses Förderband befindet, das aus einer Reihe von einzelnen, oben offenen Formen B besteht. Dieses Formenband ist an Führungsrollen C, um eine obere und untere Trommel D und E am hinteren Ende und um eine große Führungstrommel F am vorderen Ende geführt. Jede Form hat so viel Rauminhalt, als zur Aufnahme der halbflüssigen Seife,
ίο die nach dem Erstarren ein Seifenstück von normalen Abmessungen bildet, genügt, und jede Form besitzt einen beweglichen Boden, der gegebenenfalls gehoben oder gesenkt werden kann.
Das Formenband geht mit dem größten Teil seiner Länge durch ein Gehäuse G, das durch Zwischenwände G' in Abteile unterteilt ist, in denen durch Kühlmittel eine allmählich abnehmende Temperatur erzielt wird. Vorzugs-
ao weise wird ein flüssiges Kühlmitttel benutzt, und zwar eine Salzlösung, die durch Sprühröhren I, Γ, I2, Is in die verschiedenen Abteile eingeführt wird, wobei die Röhren 1.1' die Salzlösung nach den unteren Flächenseiten und Enden der einzelnen Formen, die Sprühröhre I2 nach den oberen Seiten der Formen und der darin ent haltenen Seife und die Röhren Is nach der Oberseite der Platte H lenken. Von dieser Platte gelangt die Flüssigkeit auf die Oberseite des Band„b und der Seife in den Formen an einer Stelle, die genügend weit von dtm Kessel entfernt ist, so daß die Oberfläche der Seife so hart ist, daß eine Formänderung bei der Berührung mit dem Kühlmittel nicht stattfindet. Die Länge der Platte if, die in dem ersten Abteil neben dem Kessel dicht oberhalb des Bandes angeordnet ist, wird abhängig von der Temperatur verändert, jedoch wird die Temperatur des Kühlmittels über der Platte genügend tief gewählt, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, ehe die Formen das Ende des ersten Abteils in dem Gehäuse G erreichen.
Beim Austritt aus dem Kessel wird die halbflüssige Seife auf die nötige Menge für das her- zustellende Seifenstück in den Formen unterteilt und diese gehen mit dem Förderband nach den Kühlräumen. In dem ersten Abteil wird die Seife durch Sprühen der Salzlösung auf die unteren Flächen, Enden und Seiten der Formen bei einer Temperatur von ungefähr minus 3,3 0C gekühlt und gleichzeitig wird auch Kühlflüssigkeit auf die Platte H bei einer noch niedrigeren Temperatur, beispielsweise minus 7,80C gesprüht. Haben die in den Formen befindlichen halbflüssigen Seifenstücke das Ende der Plattet erreicht, so hat sich eine gehärtete Deckschicht j gebildet, die eine unmittelbare Berührung mit dem Kühlmittel gestattet, und das Kühlmittel kann dann von dem Ende der Platte auf die Oberseite der Form abfließen. Wenn die Formen sich in die Abteile von tieferer Temperatur hineinbewegen, werden sie oben und unten, an den Seiten und Enden von einem Kühlmittel besprüht, das vorzugsweise eine Temperatur von minus 7,8° C hat, und diese Temperatur wird aufrecht erhalten, so lange sich die Formen durch dieses Abteil bewegen.
Zu beachten ist, daß die Seife nicht mit einer beweglichen Fläche in Berührung gebracht wird; dies ist deshalb von Wichtigkeit, weil sonst die Seife haften bleiben würde und nur schlechte Formstücke erzielt würden.
Wie die Erfahrung gelehrt hat, haben die Seifenstücke bei der Abgabe von dem Formenband im Innern im wesentlichen dieselbe Konsistenz, wie die Seife in dem Kessel, und die Temperatur des inneren Teiles der Seife kann unter Umständen noch hoch sein. So haben Versuche bewiesen, daß, wenn die Kesselhitze 82,2° C ist, die Temperatur des inneren Teiles jedes Seifen-Stückes 65,6° C sein kann. Zu beachten ist jedoch, daß die Eigenschaften, welche durch verschiedene rasche Erhärtung bedingt sind, dem fertigen Seifenstück anhaften. In dem praktischen Betriebe werden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wenn die Zahl der von der Außenschicht entfernten WärmeeinheiteSi ungenügend ist, um vollständige Erhärtung zu erzielen, und die überflüssigen Wärmeeinheiten dienen dazu, die Verdampfung der Feuchtigkeit während der endgültigen Erhärtung der Seifenstücke zu erleichtern. Die innere Hitze gleicht die Temperatur in dem ganzen Seifenstück allmählich aus, so daß alle innere Spannung aufgehoben wird, was die Herstellung eines zähen Seifenstückes ermöglicht, das gepreßt werden kann und sich später nicht wirft. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Seifenstücken aus flüssiger Seifenmasse, wobei die Seifenmasse in Formen von den fertigen Seifenstücken entsprechender Größe gegossen und darin zwecks Erhärtung gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite der in den Formen befindlichen Sf ifenmasse zuerst unter Vermittlung einer über den oben offenen Formen befindlichen, durch ein Kühlmittel gekühlten Platte mittelbar und sodann nach genügendem Festwerden durch Aufsprühen des Kühlmittels unmittelbar erhärtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50984D 1921-01-20 1922-01-18 Verfahren zur Herstellung von Seifenstuecken aus fluessiger Seifenmasse Expired DE391380C (de)

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US438677A US1401050A (en) 1921-01-20 1921-01-20 Process of forming cakes of soap

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DE391380C true DE391380C (de) 1924-03-03

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FR (1) FR545915A (de)
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US2476710A (en) * 1945-11-09 1949-07-19 Bennett Inc Wax slabbing apparatus
US3272899A (en) * 1960-12-06 1966-09-13 Hagan Chemicals & Controls Inc Process for producing a solid rinse block

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US1401050A (en) 1921-12-20
FR545915A (de) 1922-10-24
GB174349A (en) 1923-05-18

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