DE742528C - Vorrichtung zur Herstellung gegossener Schweissstaebe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung gegossener Schweißstäbe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung gegossener Schweißstäbe aus schwerflüssigen Metallen und besteht darin, daß die äußere.Gußform aus beiderseits offenen Rohren gebildet wird, in @velche als Boden eine ausfüllende Schablone mit konvex ausgestalteter Unterseite eingelegt wird, in welcher in an sich bekannter Vereise Bohrungen für die in die Sandfüllung neinzustechenden Kanäle vorgesehen sind. Das Rohr, das beispielsweise eine Länge von etwa 45 cm, einen Innendurchmesser von etwa 16 cm°und eine Wandstärke von etwa 5 mm haben kann, wird nach Einlegen der Schablone zunächst mit zweckmäßig teils frischem, teils bereits gebranntem Sand gefüllt, der alsdann im Rohr festgestampft wird. Die gefüllte Form wird sodann umgestülpt, so daf die Schablone nunmehr den Deckel der Form bildet. Mit Stäben werden sodann nach Maßgabe der Bohrungen in der Schablone die einzelnen Kanäle mit einem Durchmesser von beispielsweise 4 bis 5 mm in den Sand gestochen. Nach Entfernung der Schablone, die in der Sandform eine Gießmulde hinterläßt, wird die fertige Form nach sorgfältigem Austrocknen langsam und gleichmäßig auf Rotglutwärme erhitzt, worauf der Einguß des flüssigen Werkstoffes erfolgt. Während des Eingießens steht die Form auf einer Sandschicht, damit die in den Kanälen befindliche Luft nach unten entweichen kann. Ein leichtes kreisförmiges Schwenken oder Rütteln der Form beim Einguß erleichtert das Einfließen der Schmelze. Um ein Reißen des hochlegierten Werkstoffes in der Form zu vermeiden, wird nach Beendigung des Gießvorgangs die gefüllte Form einer Abschreckbehandlung in der Weise unterworfen, daß sie unter einer kräftigen Wasserbrause abgekühlt wird.

Claims (1)

1. PA'rENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Herstellung- gegossener Schweißstäbe, deren Kanäle in den Sand der Formen vermittels einer Schablone eingestochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Gußform aus beiderseits offenen Rohren besteht und die Unterseite der Schablone konvex ausgestaltet ist. ' °z. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die fertige Form nach sorgfältigem Austrocknen langsam und gleichmäßig auf Rotglutwärme erhitzt und in diesem Zustand auf Sand stehend mit dem flüssigen Werkstoff gefüllt wird. 3. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllte Form unter einer starken Wasserbrause abgekühlt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften Nr. 24. 440. 33 325.