DE500630C - Verfahren zum Herstellen von Verbundgussbloecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Verbundgussbloecken

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DE500630C
DE500630C DEV25999D DEV0025999D DE500630C DE 500630 C DE500630 C DE 500630C DE V25999 D DEV25999 D DE V25999D DE V0025999 D DEV0025999 D DE V0025999D DE 500630 C DE500630 C DE 500630C
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Verbundgußblöcken Bei der Herstellung von Verbundgußblöcken oder ähnlichen Verbundgußwerkstücken in der Weise, daß nach Ausgießen eines Teiles der Kokille bzw. der Form mit der, einen Werkstoffsorte der restliche Teil der Kokille bzw. der Form mit einer anderen Werkstoffsorte ausgegossen wird, macht sich der Übelstand äußerst unangenehm bemerkbar, daß lediglich an dem im Innern des Verbundgußweikstückes liegenden Teil der Trennfuge die gewünschte innige Verschweißung der beiden Werkstoffsorten ohne weiteres miteinander erfolgt, während an den Teilen der Trennfuge, die in der Nähe der Kokillenwandung liegen, eine einwandfreie Verschweißung der beiden Werkstoffsorten nicht mit Sicherheit stattfindet.
  • Handelt es sich beispielsweise um die Herstellung von Verbundgußblöcken, die als Ausgangswerkstücke für Verbundschienen Verwendung finden sollen, so bedingen diese nicht oder nur sehr schlecht miteinander verschweißten Randzonen des Blockes einen hohen Abfallprozentsatz, da diese nicht miteinander verschweißten Stellen auch unter Einwirkung des Walzdruckes infolge der nicht genügend hohen Temperaturen sich nicht mehr genügend verbinden, so daß nach der Walzung die große Gefahr besteht, daß sich die beiden Werkstoffsorten an diesen nicht innig verbundenen Stellen voneinander lösen, zumal wenn es sich, wie beispielsweise bei Verbundstahlschienen, um Erzeugnisse handelt, die außerordentlich hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
  • In diesem Übelstande lag der Grund, daß man bisher Verbundgußblöcke nur selten. durch aufeinanderfolgendes Eingießen der verschiedenen Werkstoffsorten herstellte, sondern meist durch gleichzeitiges .Eingießen beider Werkstoffsorten unter Verwiendung von beispielsweise gelochten Zwischenblechen, wobei man jedoch wiederum die Nachteile dieser Herstellungsweise, die in der schlechten Verschweißung der Werkstoffe mit den kalten Zwischenblechen an den Seiten. des Blockes besteht, mit in Kauf nehmen mußte.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein neues Verfahren, durch das die eingangs angeführten Nachteile bei der Herstellung von Verbundgußwerkstücken durch Ausfüllen eines Teiles der Form mit der einen Werkstoffsorte und daran anschließendes Ausfüllen des restlichen Teiles der Form mit der anderen Werkstoffsorte vollkommen vermieden werden. , Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß den von der Trennlinie der Werkstoffsorte berührten Wandungsteilen der Kokille bzw. der Form während und nach dem Einguß der zweiten Werkstoffsorte zusätzlich Wärme zugeführt wird. Infolge dieser Beheizung, die am besten von außen geschieht, kann die Wärme des der Kokillenwandung zunächst liegenden Werkstoffes nicht so schnell abströmen, wie dies bisher der Fall war, so daß durch die Beheizung der der Trennlinie der Werkstoffsorten benachbarten Wandungsteile die Abkühlung des der Wandung benachbarten Werkstoffes ebenso langsam vor sich geht, wie die Abkühlung des Werkstoffes im Innern der Form. Dadurch ist eine sichere Gewähr dafür gegeben, daß, die an die Kokillenwandung anstoßenden Teile der Trennfuge der Werkstoffsorten ebenfalls innig verschweißen. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch auf eine zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Kokille. Zweckmäßig kann diese Kokille derart ausgebildet sein, daß ihre von der Trennlinie der Werkstoffsorten berührten Wandungsteile mit der Trennlinie etwa parallel verlaufende Hohlräume aufweisen. Durch diese Hohlräume werden beim Vergießen heiße Gase geleitet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, diese Hohlräume vor oder beim Vergießen der zweiten Werkstoffsorte gleichfalls mit einem heißen Werkstoff auszugießen.
  • Selbstverständlich ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob sich die Hohlräume unmittelbar in der KokillIenwandung befinden oder ob diese Hohlräume in Vorrichtungen vorgesehen sind, die an die entsprechenden Wandungsteile der Kokille angesetzt sind.
  • Um eine größere Wärmeeinstrahlung in die Zone der Trennlinie zu bewirken, können weiterhin gemäß der Erfindung die an der Trennlinie der Werkstoffsorten befindlichen Innenwandungsteile der Kokille nach außen ausgebaucht sein.
  • Die Beheizung der Trennlinien der Werkstoffsorten kann natürlich rings um die ganze Kokille herum erfolgen oder aber auch lediglich an den senkrechten Flächen der Kokille bzw. an den senkrechten Flächen und an der Boden-Räche.
  • Auch wird nichts am Wesen der Erfindung geändert, wenn die erste Werkstoffsorte nicht in flüssigem Zustande in die Verbundguß'kokille eingegossen, sondern in bereits erstarrtem Zustande warm oder auch !kalt in die Kokille eingesetzt wird. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine Verbundgußkokille, bei der die für die Wärme abgebenden bzw. führenden Stoffe vorgesehenen Hohlräume z innerhalb der Wandung i der Kokille liegen und wobei 3 die Trennungsr linie der Werkstoffsorten darstellt, Abb.2 einen Schnitt durch eine Kokille, bei der die Hohlräume z durch Ansetzen, von Kästen q. an die entsprechenden Wandunggteile i in der Zone der Trennungslinie 3 gebildet werden, Abb.3 einen Schnitt durch eine Kokille, bei der die Hohlräume 2 innerhalb der Wandung der Kokille liegen, die Wandungsteile i aber zum Zwecke einer größeren Wärmeeinstrahlung in die Zone der Trennlinie 3 nach außen ausgebaucht sind.

Claims (1)

  1. PATI,NTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Verbundgußblöcken oder ähnlichem. Verbundgußwerkstücken, wobei nach Ausgießen eines Teiles der Kokille bzw. der Form mit der einen Werkstoffsorte der restliche Teil der Kokille bzw. der Form mit einer anderen Werkstoffsorte ausgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß den von der Trennlinie der Wierrkstoffsorten berührten Wandungsteilen der Kokille bzw. der Form während und nach dem Einguß der zweiten Werkstoffsorte zusätzliche Wärme zugeführt wird. z. Kokille zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Trennlinie der Werkstoffsorten berührten Wandungsteile der Kokille mit der Trennlinie etwa parallel verlaufende Hohlräume aufweisen, in denen sich beim Vergießen Wärmeabgebende Medien befinden. 3. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trennlinie der Werkstoffsorten befindlichen Innenwandungsteile nach außen ausgebaucht sind.
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