DE743603C - Dorn zum stetigen Giessen von metallischen Roehren- oder Hohlbloecken - Google Patents
Dorn zum stetigen Giessen von metallischen Roehren- oder HohlbloeckenInfo
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- DE743603C DE743603C DEW111710D DEW0111710D DE743603C DE 743603 C DE743603 C DE 743603C DE W111710 D DEW111710 D DE W111710D DE W0111710 D DEW0111710 D DE W0111710D DE 743603 C DE743603 C DE 743603C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/006—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes
Description
- Dorn zum stetigen Gießen von metallischen Röhren- oder Hohlblöcken Das Stranggießverfahren hat sich für die Herstellung von Stangen aus einer ganzen Reihe von Metallen Gehr bewährt, Röhren-oder Hohlblöcke erzeugt man jedoch nach diesem Verfahren verhältnismäßig wenig, obwohl viele Vorschläge für .entsprechende Vorrichtungen gemacht wurden. Der Grund hierfür ist wohl in den besonderen Erstarrungsverhältnissen des Gießgutes am Dorn zu suchen.
- Man glaubte, den bestehenden Schwierigkeiten beim stetigen Gießen von Röhren- oder Hohlblöcken dadurch begegnen zu können, daß man einen sich verjüngenden Dorn, der auch: gekühlt sein kann, anwendet, und machte deshalb den Dorn linear-konisch. Die Dörnsteigung wurde zu diesem Zweck aus der Erstarrungsschrumpfung und der .thermischen Schrumpfung des vergossenen Gießwerkstoffes berechnet. Im Betrieb zeigte sich jedoch sehr bald, daß-die berechnete Steigung des Dornes nur dem Idealfall entspricht, d. h. dann, wenn es möglich wäre, den Gießspiegel dauernd an derselben Stelle des Dornes beim stetigen Gießen von Röhren- oder Hohlblöcken zu halten, oder wenn man den Gießspiegeldauernd absinken lassen könnte. Dieses Absinken ist aber wegen der Anwendung von Kolkillen verhältnismäßig kurzer Länge nur in einem beschränkten Umfang möglich und führt auch nur zu Werkstücken, die nicht ohne Nacharbeit spanlos verformt werden können. Auf der anderen Seite ist das Halten des Gießspiegels auf der gleichen Höhe mit der hierbei erforderlichen Genauigkeit heute noch nicht mit den bekannten Mitteln zu erreichen, so daß ein Aufundabpendeln des Gießspiegels in einem wenn auch nur verhältnismäßig kleinen Bereich in Kauf genommen werden muß. Da nun aber die Steigung des Dornes nur für einen ganz bestimmten Lochdurchmesser berechnet ist, ergeben sich hieraus insofern Schwierigkeiten, als mit der Veränderung der Höhe des Gießspiegels auch die Erstarrungszone in dem Gießkopf sich verändert. Unter Erstarrungszone ist hierbei der Bereich verstanden, in dem das flüssige Gießgut in den festen Zustand übergeht. Bei der Herstellung von Röhren- oder Hohlblöcken nach dem Stranggießverfahreli unter Verwendung von linear-konischen Dornen findet also bei einer Hebung des Gießspiegels die Erstarrung an einer Stelle des Dornes statt, wo die Steigung nicht mehr genügend grol') ist, um ein reibungsloses Absenken des Erzeugnisses ohne Beschädigendes Dornes oder des Gießgutes zu ermöglichen, da das v ergosscne Gießgut bei ungenügender Steigung des Dornes auf diesen aufschrumpft.
- Die Erfindung betrifft einen zum stetigen Gießen von metallischen Röhren- oder Hohlblöcken geeigneten gekühlten oder ungekühlteil Dorn. Gemäß der Erfindung ist dessen mit dein Gießgut in i erührun.g kommende Oberfläche parabolisch. Dadurch wird erreicht, daß die Steigung des Dornes auch bei einer Erhöhung des Gießspiegels und damit der Erstarrungszone in jedem Fall eine so große ist, daß der vergossene Werkstoff unter den üblichen Berrlingungen auf dem Dorn nicht mehr aufschrumpft.
- `'eitere -Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der beiliegenden Zeichnung ein Ausfüllrungsbeispiel der Erfindung an einem ungekühlten Dorn erläutert ist.
- Der in den Abb. i und 2 dargestellte Dorn i ist aus Graphit oder einem anderen feuerfesten Werkstoff, wie sie ini Eisen- oder .Metallhüttenwesen für ähnliche Zwecke vielfach angewandt Zierden, hergestellt. Er ist auf etwa 3j4 seiner Länge erfindungsgemäß auf seiner Oberfläche parabolisch gehalten, während etwa das letzte 1,-iertel zum Festhalten des Dornes oder für die an sich bekannte Ausbildung als Zwischengefäß für das Auffangen des Gielgutes ausgenutzt ist. Zu letzterem Zweck enthält der Dorn eine Höh-1111)g3, die im vorliegenden Fall drei seitliche Ausgangsöffnungen d. niit einer kleinen Stei-
gung ,geil die Horizontale hin hat. Das Giel:lgtit wird im Betriebe .zunächst in den RauIll 3 geleitet, von wo es durch die Ka- näle d. in den Ringraute zwischen Form und Dorn ai=istr itt. Der Dorn i enthält noch einen Drncl,:atisgleichslzanal `. mit dessen Hilfe es möglich ist. den Dorn in einen noch flüssigen Vollblock zu De @iiln des Rohrgießens einzu- führen. Dieser Kanal @ muß aber in diesem Fall zunächst noch verschlossen werden, ,bei- spielsweise durch einen Lehmpfropfen, der (1alitl nach dein Anfahren mit Hilfe eines Drahte: entcrnt wir:-, o dar:, in der ent- standeneii Höhlung Ales gel)iideteil H,_->lilstral#- ges kein Unterdruck entstehen kann. der bei unten geschlosseiltjn ;tra Il` zu einem Durch- bruch des flüssigen Giei-lhorSilec durch die be- reits erstarrte Randkruste in Richtung der Stranghöhlung führen könnte. Die dieses @ru,@lsausgleichshana es gehört nicht zur Erfindung. Die erfindungsgellläl@e i>arabolische Ausbil- dung der Dortloberfl<icll._ kana sowohl bei t111- gekühlter. als auch g@külllten D.,rnen ange- wandt werden, -,vobci ili letztervlll l=alle auch das Kühlmittel in bekannter WLise durch den Anfahrl:cpf bzw. die @tranghöhlunn aus- treten kante.
Claims (1)
-
PATIN TANSPRCC$F: i. Dorn zurn st,tigen (ließen voll metal- li@cI1e11 T:ölireil- oler Hohlhl@@cken i11 einen durch den Dorn und die ihn eingebende gekühlte Forte gebildeten ringförinigell Hohlraum, dadurch -:-kennzeichnet, (Maß seine mit dein Gieß;ut in Berührung kon- 111eIlde (-)berflä.clle f@al-al@o?isch ausgebildet ist. Dorn nach Anspruch i, dadurch ge- kelinzeichnet, daß ili seilienl #)Ileren Tcil ein tiegelähnliches, zur Aufnahme des flüssigen -Metalls bestininites Gefäß (3) vorgesehen ist, aus dem das Metall durch seitliche Üfinungell (d.) in die Gießform fließe'-- kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW111710D DE743603C (de) | 1942-09-24 | 1942-09-25 | Dorn zum stetigen Giessen von metallischen Roehren- oder Hohlbloecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE236058X | 1942-09-24 | ||
DEW111710D DE743603C (de) | 1942-09-24 | 1942-09-25 | Dorn zum stetigen Giessen von metallischen Roehren- oder Hohlbloecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743603C true DE743603C (de) | 1943-12-29 |
Family
ID=25766201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW111710D Expired DE743603C (de) | 1942-09-24 | 1942-09-25 | Dorn zum stetigen Giessen von metallischen Roehren- oder Hohlbloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743603C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3340924A (en) * | 1964-09-10 | 1967-09-12 | Kennecott Copper Corp | Apparatus for continuous casting of hollow billets |
-
1942
- 1942-09-25 DE DEW111710D patent/DE743603C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3340924A (en) * | 1964-09-10 | 1967-09-12 | Kennecott Copper Corp | Apparatus for continuous casting of hollow billets |
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