AT55437B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Stereotypplattenguß. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Stereotypplattenguß.

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AT55437B
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plate
molding compound
stencils
oven
base plate
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Paul Mugerdich Hammalian
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Paul Mugerdich Hammalian
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Description


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 Unteransicht der fertigen Form, Fig. 8 eine Draufsicht einer Trennungsplatte. Fig. 9 einen Längenschnitt der Fig. 8 und Fig. 10 einen   Längenschnitt   durch zwei Formen. 



   Die Form besteht aus einem Rahmen   1,   der aus einer   Metallplatte : 2   von solchen Dimensionen 
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 Dieses Material ist auch deshalb von Vorteil, weil die Formmasse daran gut haften bleibt. Die Platte kann aber auch aus Legierungen, wie beispielsweise Messing, hergestellt werden. Auf der 
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 gegebenenfalls auch konisch ausgebildet sein können, um dem zum Formen verwendeten Material besseren Halt zu geben. Die   Ausführung   gemäss Fig. 3 a ist besonders dann von Vorteil, wenn der Rahmen 1 von anderem Material als Stahl hergestellt wird. An der Platte   2   ist ein Flansch. 4 in geeigneter Art, beispielsweise durch Vernietung oder durch Löten   befestigt. Bei J ist   der Flansch unterbrochen und bildet an   dieser Ste ! ! e eine Innung   zum Eingiessen.

   Beim Formen ist die   Öffnung J durch einen   leicht abnehmbaren Block 6 (Fig. 4) oder in anderer geeigneter Weise abgeschlossen. Die Platte 2 bildet mit dem Flansch 4 einen verhältnismässig niedrigen Rahmen. welcher nur wenig   Formmaterial aufnehmen kann. so dass demnach   nur dünne Formen hergestellt werden können, deren Festigkeit durch den metallischen Rahmen erhöht wird. Es hat sich gezeigt, 
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   Bei Benützung wird der Rahmen 1 auf eine Bodenplatte 8 aufgesetzt. die etwas grösser ist als der Rahmen, und aus Holz oder irgend welchem anderen geeigneten Material bestehen kann und gegebenenfalls einem Tisch oder einer Werkbank angehört. Die obere Fläche dieser Bodenplatte ist mit glattem Material, beispielsweise einer Gummischichte 9, verkleidet. an welcher die Formmasse nicht haftet. 



   Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung und die Herstellung der Formen erfolgt in folgender Weise :   Die Schablonen P.   von welchen Stereotypen hergestellt werden sollen, werden mittels   Lattennäge ! oder   in anderer geeigneter Weise an der Bodenplatte 8 leicht abnehmbar befestigt (Fig. 3). Entsprechend der Grösse des Formrahmens können mehrere Schablonen angeordnet 
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   zu widerstehen, ohne hiebei Risse zu erleiden, welche selbstverständlich auf der herzustellenden Stereotype erscheinen würden. Die Temperatur, welcher die Formmasse widerstehen muss, betragt über 470 C.

   Die Formmasse muss derartige Zähigkeit besitzen, dass sie leicht und ohne irgend welche Beschädigung von der Schablone abgenommen werden kann, sie muss ferner in die feinsten Linien der Zeichnung eindringen können und die Eindrücke in scharfen Umrissen aufnehmen. Eine solche Masse ist in dem amerikanischen Patente Nr. 950355 beschrieben. 



  Die Formmasse wird in solcher Menge eingebracht, dass der Rahmen vollkommen gefüllt ist und die Masse durch. ie Löcher 3 aus derselben austritt. Sobald sich die Masse zum Teil gesetzt hat, was in ungefähr 10 Minuten stattfindet. wird der Überschuss durch ein Brett bis zur Höhe der oberen Fläche der Platte 2 abgestrichen. Die Formmasse erfüllt sodann die Locher 3,   
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 10 Minuten ist die Masse hinreichend hart. um das Abheben von der Bodenplatte und den Schablonen zu gestatten. Dies muss mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden und erfolgt vorteilhaft in   der Weise, dass   die   Flügelschrauben   der Reihe nach in gleichem Masse gedreht werden. wobei jegliche Gefahr der   Beschädigung der   Form wirksam vermieden wird. Dieser Vorgang wird durch Fig. 6   veranschaulicht.   



   Die Form kann nunmehr unmittelbar in den Trockenofen eingesetzt werden, als welcher sowohl ein durch Cas als auch durch andere   Heizmaterialien erhitzter Ofen Verwendung finden   kann. Die Temperatur des Ofens muss   ungefähr 4200   betragen und ist auf die Form ohne irgend welchen nachteiligen Einnuss. Die Form verbleibt durch zwei bis drei Stunden in dem Ofen und ist nach diesem Zeitraum die Entfernung des Wassers bzw. der Feuchtigkeit eine vollkommene. Die zahlreichen Löcher. 3 in der Formplatte ermöglichen hiebei den Austritt der Feuchtigkeit und des Wassers. Das   Trocknen wird weiters noch durch   den Umstand   unterstützt,   dass die Form selbst nur   geringe Dicke besitzt.   
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 auch den beim Giessen angewendet en Drücken. 



   DiezumGiessenunterDruckverwendetenMaschinenkönnenverschiedenartigeAusgestaltung   haben und sind solche in den amerikanischen Patenten Nr. 70038. 477231   und 591430 beschrieben. Bei diesen maschinen wird das flüssige Metall unter   hydraulischem   Druck in die Formen gepresst. so dass dasselbe in die zartesten Einzelheiten der Zeichnung eindringen kann. 
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 sondern auch den Austritt der Gase aus dem geschmolzenen Metall sowie den Austritt der Luft   infolge der porösen Beschaffenheit der Formmasse ermöglichen.   



   Durch die Erfindung ist es möglich, Stereotypien von der Vollkommenheit solcher durch 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Stereotypie-Gussformen aus plastischem Material, bei welchem die Schablonen mit einer ölschicht überzogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen eine durch Zerstäubung oder auf andere Weise hergestellte Holzgeistschichte erhalten und sodann mit der Formmasse übergossen werden, welche nach dem Setzen von den Schablonen abgehoben und in einem Ofen bei einer Temperatur von etwa 3200 getrocknet wird.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessform aus einer mit Löchern (3) versehenen Platte (2) mit ringsumlaufendem Bord- flansch (4) und einer die Schablonen tragenden Bodenplatte (10) besteht, die ineinander eingreifen, zum Zwecke, durch die Platte (2) die Form zu versteifen und mit Hilfe der Löcher das EMI4.1 im Ofen zu erleichtern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen Flügel- schrauben (7) oder dgl. angeordnet sind, mittels welchen die Formmasse nach dem Setzen von der Bodenplatte sicher abgehoben werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei paarweiser Anordnung von Giessformen eine perforierte Metallzwischenplatte (11) mit beiderseits angeordnetem. umlaufendem Rordflansch (13) vl'rwendl't wird. die bis zum Flansch mit erhärteter Formmasse gl'flillt ist.
AT55437D 1910-07-01 1910-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Stereotypplattenguß. AT55437B (de)

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