AT362543B - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasgeschirr - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasgeschirr

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AT362543B AT154776A AT154776A AT362543B AT 362543 B AT362543 B AT 362543B AT 154776 A AT154776 A AT 154776A AT 154776 A AT154776 A AT 154776A AT 362543 B AT362543 B AT 362543B
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glasgeschirr, wie Glastellern,   - Schüsseln,-schalen   aus erhitzter, verformbarer Glasmasse mit Hilfe einer Form, sowie eine Vor- richtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Heutzutage wird Glasgeschirr durch Pressen, Zentrifugieren oder Backen hergestellt, wobei unter letzterem das manuelle Ebnen von Glas auf einer Gusseisenunterlage mittels Reiben mit Graphit zu verstehen ist, von welcher Unterlage die ebene, noch rotglühende Glasplatte auf einem Stahl- blech zu einer Gusseisenform von der Gestalt des Glasgeschirrs überführt wird. Die heisse Glasplatte wird entsprechend der verwendeten Form entweder tief oder seicht gestaltet. 



   Bei der Herstellung von Geschirr nach diesem Verfahren muss die ebene rotglühende Glasplatte manuell auf einem Stahlblech zur Form transportiert werden. Weiters muss zur Herstellung verschieden tiefen Geschirrs eine Serie von Formen bereitgestellt sein, die diesen Tiefen angepasst sind. 



   Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile. Dieses Ziel wird bei dem Verfahren dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss eine aus zwei Teilen,   u. zw.   aus einem Kolben entsprechend der Gestalt des Bodens des Geschirrs und aus einem diesen umgebenden Ring bestehende Form in der Weise verwendet wird, dass die erhitzte verformbare Glasmasse auf die Oberseite der Form aufgelegt und mit einem Werkzeug zu einer Platte gepresst wird, worauf der Kolben und der Ring relativ zueinander bewegt werden, um der Form und somit dem zu formenden Glasgeschirr die erwünschte Tiefe zu verleihen. 



   Auf diese Weise ist der Transport der heissen Glasplatte sowie die Notwendigkeit einer Formenreihe vermieden, wobei Geschirr verschiedener Tiefe durch Einstellen der Bewegung des Bettabschnittes erzielbar ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist eine aus einem Kolben und einem diesen umgebenden Ring bestehende Form auf, welcher Kolben in dem Loch des Ringes relativ zu diesem bewegbar und in verschiedenen Stellungen innerhalb des Ringes, weiters zur Bildung einer im wesentlichen ebenen Fläche mit der Oberseite des Ringes und ferner mit aus dem Ring über dessen Oberseite vorragender Oberseite bringbar sowie in diesen Stellungen festhaltbar ist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei in den Zeichnungen Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt in einem andern Zustand zeigen. 



   Die Grundform besteht aus einem Kolben-l-und einem Ring --2--, z.   B.   aus Gusseisen. 



  Die Gestalt des Kolbens-l-ist entsprechend der Gestalt der Höhlung des Geschirrs gewählt und   z. B.   rund, oval, eckig usw. Die innere Gestalt des Ringes --2-- entspricht der Gestalt des Kolbens   - -1-.   Der Ring --2-- ist an einem Gestell --3-- starr befestigt. Der Kolben-l-hingegen ist mit Hilfe einer Kolbenstange --4-- frei auf- und abbeweglich. An der Oberkante der Umfangsfläche des Ringes --2-- ist eine Erweiterung -6-- vorgesehen ; eine breite seichte Nut --7-- ist an der Oberkante des Kolbens-l-ausgebildet. Die Glasschmelze wird mittels einer Graphittafel --5-mit einem   Handgriff --8-- zu   einer Platte gepresst. Ferner besitzt der Ring --2-- ein Loch --10--. 



   Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Das notwendige Ausmass an geschmolzenem Glas 
 EMI1.1 
 auch die Erweiterung --6-- sowie die   Nut --7-- im Ring --2-- bzw. Kolben --1-.   Mit Hilfe der Kolbenstange --4-- wird der Kolben-l-um einen Betrag abgesenkt, der der erwünschten Geschirrtiefe entspricht. Die dickflüssige geschmolzene Glasplatte folgt dem Kolben-l-wegen ihres Eigengewichtes, so dass das   Geschirr --9-- gemäss   Fig. 2 entsteht. Der Kolben-l-verbleibt in dieser Stellung, bis das Glas formstabil geworden ist. Sodann wird der Kolben-l-in seine Ausgangsstellung gehoben, worauf das Geschirr --9-- leicht entnommen werden kann. 



   Die   Erweiterung     --6- des Ringes -2-- unterstützt   optimal, eine gleichmässige Dicke des oberen Randes des Geschirrs zu erzielen. Die   Nut-7-- des   Kolbens dient zur Verstärkung in entsprechendem Ausmass der Glasplatte an der Formoberseite, welche Glasplatte sich auf normale Dicke verdünnt, wenn die Platte aufgetragen wird. Im Bereich der Nut --7-- verbleibt das Glas infolge der Dicke am längsten im geschmolzenen Zustand, und daher geht das Auftragen von dieser Stelle aus. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Vorrichtung kann auch derart konstruiert sein, dass der Kolben-l-an Ort und Stelle bleibt, wogegen der   Ring --2-- gehoben   werden kann, oder dass der   Kolben --1-- hebbar   und der Ring --2-- festgehalten ist, oder dass der Kolben-l-ortsfest und der   Ring --2-- absenkbar ist,   oder dass sowohl der Ring --2-- als auch der Kolben-l-relativ zueinander in verschiedenen Richtungen oder in derselben Richtung, jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegbar sind. 



   Das Verfahren ist sehr gut zur Herstellung sowohl konvex als auch konkav gestalteten Geschirrs geeignet. 



   Der Kolben-l-dient auch als Auswerfer, so dass kein eigener Ausstosser notwendig ist. 



   Die Vorrichtung kann sehr einfach auf bekannte Weisen automatisiert werden, da die Glasplatte nach dem Backen nicht mehr bewegt werden muss. Das Backen kann mittels der Graphittafel, graphitüberzogenen Stahlplatten oder Stahltafeln erfolgen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Glasgeschirr, wie   Glastellern, -schüsseln, -schalen,   aus erhitzter, verformbarer Glasmasse mit Hilfe einer Form, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus 
 EMI2.1 
 hitzte verformbare Glasmasse auf die Oberseite (11,12) der Form aufgelegt und mit einem Werkzeug (5) zu einer Platte gepresst wird, worauf der Kolben   (1)   und der Ring   (2)   relativ zueinander bewegt werden, um der Form und somit dem zu formenden Glasgeschirr die erwünschte Tiefe zu verleihen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1) bezüglich des Ringes (2) abwärtsbewegt und der erhitzte Rohling in die derart gebildete Form absinken gelassen wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet EMI2.2 Stellungen innerhalb des Ringes (2), weiters zur Bildung einer im wesentlichen ebenen Fläche mit der Oberseite (12) des Ringes (2) und ferner mit aus dem Ring (2) über dessen Oberseite (12) vorragender Oberseite (11) bringbar sowie in diesen Stellungen festhaltbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) an der Oberkante seiner Innenfläche mit einer Erweiterung (6) und der Kolben (1) an der Oberseite sowie seinem Rand mit einer breiten, seichten Nut (7) versehen ist.
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DE19762609122 DE2609122A1 (de) 1976-03-02 1976-03-05 Verfahren und vorrichtung fuer die herstellung von glasplatten unterschiedlicher tiefe
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US4361429A (en) * 1981-09-17 1982-11-30 Corning Glass Works Method and apparatus for pressing glass articles

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GB1538118A (en) 1979-01-10
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