DE2209553C3 - Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Gleitschutzstitten für Fahrzeugreifen - Google Patents
Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Gleitschutzstitten für FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Gieitschutzstiften
für Fahrzeugreifen mit einem Hartmetalleinsatz in einem aus Metallpulver, z. B. aus Stahl oder Eisenpulver,
gepreßten und gesinterten Rumpf.
Bisher hat man in der Regel zuerst den Rumpf hergestellt und anschließend in einem in diesem befindlichen
Loch den Hartmetalleinsatz durch Einpressen oder Löten befestigt.
Ferner ist es bekannt, beim Herstellen des Rumpfes zugleich den Hartmetalleinsatz in seiner Lage zu befestigen.
Hierbei hat man stets eine Preßmatrize verwendet, an deren Einfüllseite der Kopf des Gleitschutzstiftes
gebildet wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß man naeh diesem Verfahren keine einwandfreien Gleitschutzstifte
erzielt. Der Gleitschutzstift erleidet nämlieh leicht Bruch an der Stelle, wo sich das im Rumpf
befestigte Ende des Hartmetalleinsatzes befindet Dies rührt daher, daß beim Pressen des Rumpfes kein gleichmäßiger Druck erzielbar ist Bei dem genannten Verfahren
ist in die Preßmatrize ein Stab zum Lochen für den Hartmetalleinsatz eingedrückt worden, ehe die
Einfüllseite der Preßmatrize verschlossen worden ist. Hierdurch wurde die Fülldichte des Pulvers in ungünstiger
Weise verringert. Das Lochen und das Einführen des Hartmetalleinsatzes in das Loch ist umständlich,
weil diese Maßnahmen durch den Bodenteil der Matrize hindurch erfolgen müssen.
Mit der Erfindung wird ein einfaches Verfahren zum Herstellen von Gleitschutzstiften geschaffen, das diese
Nachteile vermeidet und haltbare Gleitschutzstifte lie- *5
fert.
Erfindungsgemäß werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
Metallpulver wird in eine im Bodenteil den Kopf des Gleitschutzstiftes bildende und von einem Unterstempel
verschlossene Preßmatnze eingefüllt; die Einfüllseiie
der Preßmatrize wird mittels eines Oberstempels verschlossen und ein in diesem Stempel zentrisch angeordneter
Stab wird in die Puiverfüllung hineingedrückt, um ein Loch für den Hartmetalleinsatz zu erzeugen;
die Pulverfüllung wird vorgepreßt; der Stab wird hochgezogen und durch das Loch im Stempel
wird der Hartmetalleinsatz in den Vorpreßkörper eingeführt; der Hartmetalleinsatz wird mit dem Stab hineingedrückt
und der Vorpreßkörper wird fertiggepreßt und ausgeworfen.
Es ist vorteilhaft, nach erfolgter Füllung der Matrize den als Matrizenboden wirkenden Unterstempel ein
wenig aufwärts zu drücken, ehe die Einfüllseite der Matrize verschlossen wird Sowohl das Vorpressen als
auch das Fertigpressen werdenvorteilhafterweise beidseitig, d. h. von oben und von unten, ausgeführt
Die Tatsache, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
im Bodenteil der Matrize der Kopf des Gleitschutzsstiftes gebildet wird und das Lochen für den
Hartmetalleinsatz bei geschlossener Form stattfindet, bewirkt, daß ein gleichmäßigerer Preßdruck und eine
höhere Fülldichte als zuvor erzielt wird. Ein auf diese Weise hergestellter Gleitschutzstift ist daher haltbarer
als entsprechende Stifte nach den bisherigen Verfahren. Die Herstellung ist einfacher als bei den bekannten
Verfahren, da das Loch für den Hartmetalleinsatz im Rumpf von oben her gebildet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Einfüllen des Metallpulvers,
F i g. 2 das Lochen der Pulverfüllung,
F i g. 3 das Vorpressen,
F i g. 4 das Einführen des Hartmetalleinsatzes,
F i g. 5 das Hineindrücken des Hartmetalleinsatzes,
F i g. 6 das Fertigpressen,
F i g. 7 das Auswerfen des Gleitschutzstiftes aus der Presse.
Zum Preßwerkzeug gehört die Preßmatrize 1, die einen am oberen Ende offenen, dem Schaft des Rumpfes
des Gleitschutzstiftes entsprechend geformten Kanal 2 aufweist, der sich an seinem unteren Ende in einer
der Gestalt des Kopfes 3 des Gleitschutzstiftes entsprechenden Erweiterung fortsetzt Diese Erweiterung wird
mittels eines in sie hineingehenden Unterstempels 5 verschlossen. Der Kanal 2 wird an seinem oberen Ende
(der Einfüllseite für das Pulver) mittels eines Oberstempels 6 verschlossen. In letzterem befindet sich ein zentrisch
angeordneter und in senkrechter Richtung verschiebbarer Stab 7.
In die unten verschlossene, aber oben offene Preßmatrize
wird Metallpulver durch ein Zuführrohr 8 hindurch eingefüllt (F i g. 1). Es ist vorteilhaft, wenn nach
erfolgtem Füllen der Unterstempel 5 bei offener Einfüllseite ein wenig nach oben gedruckt wird.
In der zweiten Phase des Verfahrens wird der Oberstempel
6 herabgedrückt, so daß er die Einfüllseite der Matrize verschließt; nun wird der Stab 7 im Oberstempel
6 in den Kanal 2 bis zu derjenigen Tiefe hineingedrückt, in der das Ende des Hartmetalleinsatzes liegen
soll. Anschließend wird das Pulver vorgepreßt.
Nach dem Vorpressen wird in das Loch im Rumpf des Gleitschutzstiftes der Hartmetalleinsatz 9 eingeführt
(F i g. 4). Dazu wird der Hartmetalleinsatz durch das Rohr 10 laufend in die Bohrung 12 im Schieber 11
eingeführt und anschließend mit dem Schieber 11 über
die Bohrung im Oberstempel 6 gebracht. Dann wird
der Hartmetalleinsatz 9 mit Hilfe des Stabes 7 in das Loch im Vorpreßkörper hineingedrürkt. Hiernach wird
fertiggepreßt. Nach dem Auswerfen (F i g. 7) werden die Gleitschutzstifte in bekannter Weise gesintert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von Gleitschutzstiften für Fahrzeugreifen m»t
einem Hartmetalleinsatz in einem aus Metallpulver gepreßten und gesinterten Rumpf, dadurch gekennzeichnet,
daß Metallpulver in eine im Bodenteil den Kopf (3) des Gleitschutzssliftes bildende
und von einem Unterstempel (5) verschlossene Preßmatrize (1) eingefüllt, daß die Einfüllseite der
Preßmatrize mittels eines Oberstempels (6) verschlossen und ein in diesem Stempel (6) zentrisch
angeordneter Stab (7) in die Pulverfüllung hineingedrückt wird, um ein Loch für den Hartmeialleinsatz
(S) zu erzeugen, daß die Pulverfüllung vorgepreßt wird, daß der Stab (7) hochgezogen und durch das
Loch im Stempel der Hartmetalleinsatz (9) in den Vorpreßkörper eingeführt wird, daß der Hartmetalleinsatz
(9) mit dem Stab (7) hineingedrückt und der Vorpreßkörper fertiggepreßt und ausgeworfen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschließen der Einfüllseite
der Preßmatrize der den Boden der Matrize bildende Unterstempel (5) ein wenig nach oben gedrückt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beidseitiges Pressen vorgenommen wird.
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