DE2041923A1 - Hydraulische Presse - Google Patents

Hydraulische Presse

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DE2041923A1
DE2041923A1 DE19702041923 DE2041923A DE2041923A1 DE 2041923 A1 DE2041923 A1 DE 2041923A1 DE 19702041923 DE19702041923 DE 19702041923 DE 2041923 A DE2041923 A DE 2041923A DE 2041923 A1 DE2041923 A1 DE 2041923A1
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DE19702041923
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Schmaus Robert Leslie
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Parker Hannifin Corp
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Parker Hannifin Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

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Description

Parker-Hannifin Corporation Cleveland (Ohio, USA)
Hydraulische Presse
Die Erfindung betrifft'eine hydraulische Presse.
Zur Herstellung von Gegenständen aus Metallpulver sind folgende Schritte erforderlich:
1. Eine mechanische Verfestigung des Pulvers;
2. Ein Erhitzen des verdichteten Gegenstandes auf eine Temperatur, bei der die Teilchen durch Kristallwachstum oder durch Schmelzen eines der Bestandteile zusammenheften .
Im allgemeinen bringt man in die Matrize eine gemessene Pulvermenge ein und verdichtet man das Pulver in der Matrize mit Hilfe von Stempeln zu einem Gegenstand, dessen Dichte etwa 80 # der Dichte des vollen Metalls be trägt. Außer bei der Verwendung von pulverförmigem Metall
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mit niedrigem Schmelzpunkt ist der verdichtete Gegenstand jedoch mechanisch schwach und muß er vorsichtig manipuliert werden«
In "bekannten Verdichtungspressen wird ein Stempel, der die Form einer Stirnfläche des Gegenstandes bestimmt, in eine Matrize eingeführt und durch einen rückziehbaren Anschlag gegen ein Zurückdrücken abgestützte Ein anderer Stempel, der die Form der anderen Stirnfläche des Gegenstandes bestimmt, wird hydraulisch druckbeaufschlagt, so daß das Pulver gegen den erstgenannten Stempel gepreßt wird. Infolgedessen wird die Größe des verdichteten Gegenstandes durch den hydraulischen Druck und das ursprüngliche Volumen oder Gewicht des in die Matrize eingebrachten Pulvers bestimmte Daher können die verdichteten Gegenstände beträchtliche Längenunterschiede besitzen. Zum Ausbringen oder Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize wird der rückziehbare Anschlag von dem erstgenannten Stempel abgerückt, so daß die fortgesetzte Druckbeaufschlagung des anderen Stempels dazu führt, daß der verdichtete Gegenstand aus der Matrize herausgeschoben wird, wobei der freigegebene Stempel von dem Gegenstand selbst bewegt wird» Infolge des unter der Wirkung der Schwerkraft und/oder der Reibung von dem freigegebenen Stempel ausgeübten Gegendruckes ist daher der verdichtete Gegenstand einer Druckbelastung ausgesetzt, wenn er aus der Matrize austritt und von ihr nicht mehr abgestützt wird. Dies kann zum Bruch oder Zerfall des dann mechanisch noch schwachen Gegenstandes führen.
Die Erfindung schafft nun eine hydraulische Presse, in der zum Formen des Gegenstandes einander gegenüberliegende Stempel zueinander hin in den Matrisenhohlraum bewegt werden,
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wobei beide Stempel an einem zwischen ihnen angeordneten Abstandhalter angreifen, der die Bewegung der Stempel zueinander hin begrenzt, und der Abstandhalter und die an ihm angreifenden Stempel gemeinsam in einer Richtung derart bewegbar sind, daß der Gegenstand aus dem Matrizenhohlraum ausgeworfen wird. Infolgedessen wird eine Druckbelastung des während des Auswerfvorganges von der Matrize nicht abgestutzten Teils des Gegenstandes vermieden«
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer f
erfindungsgemäßen hydraulischen Presse anhand der beigefügten Zeichnungen beschriebene In diesen zeigt
Pig. 1 die hydraulische Presse in einer Vorderansicht und
Fig. 2 die Presse in einer Seitenansicht von der Linie 2 - 2 in Fig. 1 gesehen.
Fig» 3-6 sind horizontale Querschnitte entlang den Linien 3- 3» 4-4, 5-5 bzw. 6 - 6 in Fig. 1.
Fig. 7-10 zeigen schematisch die Relativstellun- gen der Teile der Presse während der Herstellung eines Gegenstandes aus Metallpulver.
Fig. 11 - 13 zeigen schematisch die Wirkungsweise der Presse, wobei nach dem Füllen der Matrize mit einer vorherbestimmten Pulvermenge der Matrizenhohlraum so vergrößert wird, daß sich die obere Fläche des Pulvers unterhalb des oberen Randes der Matrize befindet, wie dies beim Herstellen eines Gegenstandes, der in seiner oberen Stirnfläche
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eine Vertiefung "besitzt, erwünscht ist, damit beim Eintritt des oberen Stempels in die Matrize ein Überlaufen des Pulvers verhindert wird0
Pig. 14 zeigt im Querschnitt eine Fülleinrichtung zum Pullen der Matrize mit Pulvere
Pig. 15 zeigt ein Schema des hydraulischen Systems zum Betätigen der Presse.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte hydraulische Presse besitzt einen Sockel 1, der ein ortsfestes unteres Querhaupt 2 und ein ortsfestes oberes Querhaupt 3 trägt. Die Querhäupter 2 und 3 sind durch vier Ständer 4 miteinander verbunden. Auf dem unteren Querhaupt 2 ist ein zentraler hydraulischer Kolbentrieb 5 montiert, der gemäß Figo 7-13 den Kernstab 6 betätigt, so daß in dem Gegenstand A ein Kanal bzwo an dem unteren Ende des Gegenstandes eine Vertiefung oder eine Nabe ausgebildet wird» Ferner (b) sind auf dem unteren Querhaupt 2 vier Paare von Kolbentrieben 7» 8, 9 und 10 befestigt, deren Kolbenstangen 7', 8!, 91 und 10' mit einem Matrizentisch 11 sowie mit einem untere*', ejnern. »ri. U i:ler'"n . π-;,Ί ,.;,:e^ ,/;, _,;,-> , ^i;,, ,)_ peltisch 14» 15 bzw» 16 verbunden sind. Der Matrizentisch hat einen Matrizenhohlraum 12, der die Form der Mantelfläche des Gegenstandes A (Figo 7-14) bestimmt. Der Matrizentisch 11 und die Stempeltische 14, 15 und 16 sind auf den Ständern 4 vertikalverschiebbar geführt. Gemäß den Figuren 1 und 3 bis 5 sind die drei Paare von Kolbenstangen 8", 9' und 10' mit je drei Nuten 17 ausgebildet, welche mit den zugeordneten Stempeltischen 14» 15 bzw. 16 durch Klemmstücke 18 verbunden sind, die in die Nuten 17 eingreifen und mit den Stempeltischen verschraubt sind.
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Man kann daher jeden der Stempeltische 14, 15 und 16 mit Hilfe jedes Paares von Kolbentrieben 8, 9 oder 10 betätigen. In dem vorliegenden Pail wird der auf dem unteren Stempeltisch 14 angeordnete, innere Stempel 20 von dem Paar der kleinsten Kolbentriebe 8 betätigt, ein auf dem mittleren Stempeltisch 15 angeordneter, mittlerer Stempel 21 von dem Paar der Kolbentriebe 9 mittlerer Größe und ein auf dem oberen Stempeltisch 16 angeordneter, äußerer Stempel 22 von dem Paar der größten Kolbentriebe 10.
An dem unteren Querhaupt 2 sind zwei ortsfeste Säulen 25 befestigt, auf denen verstellbare Anschlagbunde 26 und 27 angeordnet sind. Die Bunde 26 bestimmen die unterste Stellung der Stempeltische 14, 15 und 16 (Figo 7), in der die Matrize gefüllt wirde Die Bunde 27 bestimmen die oberste Stellung der Stempeltische 14, 15 und 16 (Fig· 10), in welcher der Gegenstand ausgeworfen wird«,
An jeder Säule 25 ist ferner ein unterer Bund befestigt, der eine unterste Stellung des Matrizentisches bestimmt. Außerdem ist an jeder Säule 25 ein verstellbarer oberer Bund 29 befestigt, der die in Pig. 12 gezeigte, ä
oberste Stellung des Matrizentisches 11 bestimmt, die dieser einnimmt, wenn die Matrize unvollständig gefüllt werden soll«, Auf der Kolbenstange 5' sind ähnliche verstellbare Bunde 30 und 31 angeordnet, welche die unterste und die oberste Stellung des Kernstabes 6 bestimmen.
Der obere Stempeltisch 35 für den äußeren Ober stempel wird von zwei hydraulischen Kolbentrieben 36 betätigt, die auf dem oberen Querhaupt 3 montiert sind. Der Stempertisch 37 für den Inneren Oberstempel wird von einem einzigen Kolbentrieb 38 betätigt, der auf dem oberen Querhaupt 3 montiert iat. Die auf den Stempeltischen 35 und
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montierten Stempel 39 bzw. 40 werden mit Hilfe von Muttern 41 und 42 verstellt, die durch Schneckentriebe betätigt werden. An dem Stempeltisch 35 für den äußeren Oberstempel sind zwei Anschlagstäbe 45 befestigt, die an dem Matrizentisch 11 angreifen« An dem Pressentisch 37 für den inneren Oberstempel sind ebenfalls zwei Stäbe befestigt, die den Pressentisch 35 für den äußeren Oberstempel durchsetzen. An den Stäben 46 sind verstellbare Bunde 47 und 48 angebracht, die eine vorherbestimmte Relativbewegungder Stempeltische 35 und 37 während ihres Vorschubes zu dem Matrizentisch 11 oder beim Auswerfen oder Ausbringen des Gegenstandes A von den Stempeln 39 und 40 gestatten.
Zwei fliegend gelagerte Abstandhalteaäulen 50 sind in dem unteren Querhaupt 2 und dem Matrxzentiach verschiebbar geführt und durchsetzen die Stempeltische 14, 15 und 16 und den Matrizentisch 11„ Die Abstandhaltesäulen 50 tragen verstellbare Anschlagbunde 51, welche die Stellungen der drei Stempeltische 14, 15 und 16 gegenüber den ortsfesten Bezugsbunden 52 auf den fliegend gelagerten Säulen festlegen» Die Bezugsbunde 52 können an dem Stempeltisch 35 für den äußeren Oberstempel angreifen, wenn sich die Stempeltische 14, 15 und 16 aufwärtsbewegen und sich infolge des Angriffs der verstellbaren Bunde 51 an. den Stempeltischen 14, 15 und 16 die Säulen 50 aufwärtsbewegen. Die oberen Enden der fliegend gelagerten Spulen 50 können ferner an dem Stempeltisch 37 für den inneren Oberstempel angreifen, so daß gemäß Pig. 8 alle Stempeltische 14» 15, 16, 35 und 37 formschlüssig festgelegt sind und infolge der genau vorherbestimmten, festgelegten Abstände zwischen den Stempeln 20, 21, 22, 39 und 40 der Gegenstand A genau die gewünschte Form erhält« Zur Kompensation des Stauchens der fliegend gelagerten Säulen 50 unter
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Druck und um au gewährleisten, daß die oberen Enden dieser Säulen und die daran befestigten Bes'ugsbunde 52 fest an den Stempeltischen 37 bzw. 35 angreifen, befinden sich, die unteren Enden der Stäbe 46 etwas oberhalb der unteren Enden der Anschlägstabe 45. Infolgedessen greifen die oberen Enden der fliegend gelagerten Säulen 50 an den Stempeltisch 37 an, so daß der Gegenstand A zwischen den Stempeln 20, 21, 22 und dem äußeren Oberstempel 39 gepreßt wird, bis die Bunde 52 fest an dem Stempeltisch 35 für den äußeren Oberstempel angreifen.
Das obere Querhaupt 3 trägt ein Tragstück 55, auf dem ein Pulveraufgabetrichter 56 montiert ist, der durch ein biegsames Rohr 57 mit einem Füllkasten 53 verbunden ist (rige 14)« Der Hillkasten 56 wird beispielsweise von zwei hydraulischen Kolbentrieben 59 in eine und aus einer Stellung bewegt, in der er die Matrize 12 mit Pulver füllt,, Bei seiner Bewegung aus der Füllstellung streicht der Füllkasten das Pulver auf dem Niveau der oberen Fläche des Ilatrizentisches 11 glatt« Wenn sich der Füllkasten 58 in der Stellung gemäß Fig. 14 befindet, wird er vor- und rückwärtsgerüttelt, damit ein vollständiges Füllen der Matrize 12 gewährlei- Λ stet wird. Dies wird nachstehend erläuterte ™
Vor der ausführlichen Beschreibung des in Figo gezeigten hydraulischen Systems sollen kurz die Figuren 7 bis 10 und 11 bis 13 besprochen werden. Fig. 7 zeigt die unteren Stempeltische 14, 15 und 16 und Stempel 20, 21 und 22 in jener Relativstellung, die zum richtigen Füllen der Matrize 12 vor der Verdichtung erforderlich ist. In Fig. 7 sind der äußere Oberstempel 39 und der ihn tragende Stempeltisch 35 gegenüber dem inneren Oberstempel 40 und dem ihn tragenden Stempeltisch 37 so vorgeschoben, daß der
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äußere Stempel 39 zuerst in die Matrize 12 eintritt und eine Abdichtung bewirkt. Wenn sich die unteren Stempeltische 14, 15 und 16 in ihre in Hg. 8 gezeigte Endstellung aufwärtsbewegen (vorzugsweise nacheinander, wie anhand der Pig. 15 beschrieben wird), greifen sie an je einem der Bunde 51 auf den fliegend gelagerten Säulen 50 und greifen diese an dem Stempeltisch 35 für den äußeren Oberstempel und dem Pressentisch 37 für den inneren Oberstempel an. Dabei wird das Pulver in der Matrize 12 zusammengepreßt und der verdichtete Gegenstand A genau in der gewünschten Größe hergestellt. Wenn jetzt der auf die oberen Stempeltische 35 und 37 wirkende Abwärtsdruck nachläßt, bewegen sich alle Stempeltische 14, 15, 16, 35 und unter der Wirkung der von den unteren Kolbentrieben 8,9 und 10 ausgeübten, stärkeren Kraft gemeinsam aufwärts, so daß der Gegenstand A gemäß Figo 9 ausgeworfen oder ausgebracht wird. Dabei wird der Gegenstand A zunächst aus der Matrize 12 ausgeworfen, wenn sich der äußere Stempel 22 in die bündige Stellung bewegt, in welcher der Stempeltisch 16 an dem Anschlagbund 27 angreift. Dann wird der Gegenstand A von dem äußeren Stempel 22 abgehoben, wenn sich der mittlere Stempel 21 in die bündige Stellung bewegt, in welcher der Stempeltisch 15 an dem Anschlagbund angreifte Wenn schließlich gemäß Figo 10 der innere Stempel 20 die bündige Stellung erreicht, in welcher der Stempeltisch 14 an dem Anschlagbund 27 angreift, wird der Gegenstand A von dem mittleren Stempel 21 abgehoben» Bei jedem der vorstehend angegebenen Schritte wird der Gegenstand A von dem Kernstab 6 abgestreift. Wenn die Unterstempel 22 und 21 die in Figo 9 gezeigte Stellung erreichen, kann zunächst der äußere Oberstempel 39 gegenüber dem inneren Oberstempel 40 und danach auch dieser zurückgezogen werden. Man kann die Presse gegebenenfalls so betätigen, daß erst der
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Kernstab 6 aus dem Gegenstand A herausgezogen und danach dieser aus der Matrize 12 ausgeworfen wird,,
In der in Fig. 10 gezeigten Stellung greifen die Stempeltische 14, 15 und 16 an den oberen Anschlagbunden 27 an, so daß die Stempel 20, 21 und 22 mit der Oberseite des Matrizentisches 11 bündig sindo Jetzt kann der verdichtete Gegenstand A herausgenommen und nach dem Senken der Stempeltische 14, 15 und 16 bis zum Angriff an den unteren Anschlagbunden 26 der Füllkasten 58 zum IuI- *
len der Form 12 (Fig. 7) betätigt werden.
Es wurde schon erwähnt, daß die hydraulischen Kolbentriebe 7 den Matrizentisch 11 aufwärtsbewegen können, wenn ein Gegenstand B hergestellt werden soll, der in seiner oberen Stirnfläche eine Vertiefung besitzt (Pig, 11)„ In diesem Fall wird die Matrize 12 mit Pulver gefüllt, während der Matrizentisch gemäß Fig. 11 an den ortsfesten Anschlagbunden 28 angreift. Danach wird der Matrizenhohlraum vergrößert, indem der Matrizentisch 11 bis zum Angriff an den verstellbaren Anschlagbunden 29 gehoben wirdo Infolgedessen befindet sich die obere Fläche der Pulverfüllung un- ^ terhalb der oberen Fläche des Matrizentisches 11 (Pig. 12)o Wenn sich dann der innere Oberstempel 66 vor dem äußeren Oberstempel 67 abwärtsbewegt, berührt er das Pulver, das aber nicht überläuft, weil sich die obere Fläche der Füllung unterhalb der oberen Fläche des Matrizentisches befindet. Während das Pulver zwischen den Oberstempeln und Unter stempeln 66, 67 und 68, 69, 70 gepreßt wird, bewegt sich der Matrizentisch 11 bis zum Anschlag an seinem unteren An schlagbund 28 abwärts in die in Figo 11 gezeigte Stellung.
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Vorstehend wurde die Y/irkungsweise der erfindungsgemäßen Presse in großen Zügen beschrieben<> Jetzt sei auf die Pig. 15 verwiesen, in der die gesteuerten Strömungswege dargestellt sind, die dazu dienen, die Abwärtsbewegung der oberen Stempeltische 35 und 37» das Voreilen des Stempeltisches 35 gegenüber dem Stempeltisch 37» die Betätigung der unteren Stempeltische 14» 15 und 16 in der gewünschten Reihenfolge und die Herabsetzung des Abwärtsdruckes zum Auswerfen bei formschlüssigem Zusammenhalten der Stempel 20, 21, 22, 39 und 40 herbeizuführen.
Vorstehend wurde bereits erwähnt, daß die Abwärtsdruckbeaufschlagung der oberen Kolbentriebe 3b und herabgesetzt wird, so daß der Aufwärtsdruck, mit dem die unteren Zylinder 8, 9 und 10 beaufschlagt werden, diesen Abwärtsdruck, das Gewicht der Stempeltische 35 und 37 und die Reibung zwischen dem Gegenstand A und der Matrize 12 überwinden kann. Anstatt den die oberen Kolbentriebe 36 und 38 beaufschlagenden Abwärtsdruek herabzusetzen, kann man die oberen Ilolbentriebe 36 und 38 mit einem Aufwärtsdruck beaufschlagen, der kleiner ist, als es dem Gewicht der oberen Stempeltische 35 und 37 entspricht„ In diesem Pail genügt eine niedrigere Aufwärtsdruckbeaufsohlagung der unteren Kolbentriebe 8, 9 und 10 zum Bewegen der oberen Stempe!tische 35 und 37 und zum Auswerfen des Gegenstandes A aus der Matrize 12«,
Pigο 15 zeigt nur die hydraulischen Strömungswege für die Druckbeaufs dilagung der Kolbentriebe 8, 9, 10, und 38, die zur Betätigung der Stempeltiaclie 20, 21, 22, bzw. 40 dienen» Der Eolbentrieb 5 für den Kernstab, die
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Kolbentriebe 7 für den Matrizentisch und die Kolbentriebe 59 für den Killkasten können in bekannter Weise durch Vierweg-Magnetschieber, Mengenregelventile, Druckentlastungsventile, Rückschlagventile usw. gesteuert v/erden.
Jetzt sei die Fig« 15 ausführlicher besprochen» Im Le er lauf zustand der Presse fördern die !Pumpen 75, 76, und 7Ö über die Ventile 79, ÖO, 118, 120 bzw. 115, 116, 119, 121, 124 für die Pumpen 75 und 76 und über die Ventile 81 und 82 bzw. 83 und 84 für die Pumpen 77 und 78 und erzeugt die Hilfskraftpumpe 85 einen Hilfskraft- und Kückführungsdruck für das Ventil 86o Das Ventil 87 wird so eingestellt,' daß es gerade soviel Rückstellöl in den unteren Druckraum des oberen Kolbentriebes 38 abgibt, daß das im Stillstana stattfindende Lecken ausgeglichen und eine Abwärtsbewegung des oberen Kolbentriebes 3Ö und der oberen Kolbentriebe verhindert wirdc Der Rest des Förderstroms der Pumpe 85 gelangt durch ein Filter und einen Vrärmetauscher (nicht gezeigt) in den Vorratsbehälter.
Wenn der Füllkasten 58 Pulver in die Matrize 12 abgibt, wird der Elektromagnet 90 erregt, so daß der Hilfskraftschieber 91 derart betätigt wird, daß die Ventile 81 und 84 geschlossen werden und sich die Ventile 82 und 83 öffnen können, so daß Öl aus den Pumpen 77 und 78 an die oberen Druckräume der unteren Stempeltisch-Kolbentriebe 8, 9 und 10 abgegeben wird und die unteren Stempeltische 14, 15 und 16 und die Unterstempel 20, 21 und 22 abwärtsbewegt werden und der Matrizenhohlraum 12 vergrößert wird«, Die Reihenfolge der Abwärtsbewegungen der Stempeltische wird durch den Gegendruck bestimmt, mit dem jedes Paar von Kolbentrieben 8, 9 und 10 von unten druckbeaufschlagt werden„ Diese Drücke werden durch Ventile 92 in den VentilanOrdnungen
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gesteuert. Die oberen Druckräume der unteren Stempeltisch-Kolbentriebe 8, 9 und 10 werden alle mit demselben Druck beaufschlagt, weil sie mit einer gemeinsamen Druckquelle (Pumpen 77 und 78) verbunden sindo Daher bewegt sich zuerst jener Kolbentrieb 8, 9 oder 10 abwärts, dessen Ventil 92 auf den niedrigsten Gegendruck eingestellt ist„ Dabei wird der mit diesem Kolbentrieb verbundene Stempeltisch 14-, 15 oder 16 und Unter stempel 20, 21 bzwo 22 mitgenommene Dem folgen die anderen Kolbentriebe, deren Ventile 92 auf einen höheren Gegendruck eingestellt sindo Die unteren Stempeltische 14, 15 und 16 kommen nacheinander an den Anschlagbunden 26 zum Stillstand, Der zur Verfügung stehende Druck wird durch die Ventile 94 und 95 bestimmt und ist relativ niedrig» Der restliche Förderstrom gelangt in den Vorratsbehälter über das Ventil 95, das beim Öffnen des Ventils 94 den Druckschalter schließt. Dieser löst einen nicht gezeigten Zeitschalter aus, der so eingestellt ist, daß er allen unteren Stempeltischen gestattet, ihre Hübe vollständig durchzuführen, worauf über einen Kontakt des Zeitschalters der Elektromagnet 99 des Schiebers 100 eingeschaltet wird« Infolgedessen wird das Entlastungsventil 101 geöffnet und dadurch das System druckentlastet»
Um das Pullen des Matrizenhohlraums zu unterstützen, kann man während dieses Füllvorganges auch den Kernstab 6 senken und heben»
Wach dem Rückzug des Füllkastens 58 werden die Elektromagnete 110, 111 und 112 eingeschaltet. Der Elektromagnet 110 betätigt den Schieber 114 derart, daß die Ventile 80 und 115 geschlossen werden und sich die Ventile 79 und 116 öffnen können. Der Elektromagnet 111
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betätigt den Schieber 117, so dai3 die Ventile 11Ö und 119 geschlossen werden und sich die Ventile 120 und 121 öffnen können. Jetzt strömt Öl von den Pumpen 75 und 76 in die oberen Drackräume der drei oberen Kolbentriebe 36 und 38. Der Elektromagnet 112 betätigt den Schieber 122, so daß das Ventil 124 geschlossen wird und sich das Ventil 123 öffnen kann und das aus dem unteren Druckraum abströmende Druckmittel sich mit dem von der Pumpe an die oberen Druckräume abgegebenen Druckmittel vereinigt« Die Schließbewegung wird daher schnell durchgeführt. Der kolbenstangensei- f tige Druckraum wird über die Ventile 125 und 126 mit einem Gegendruck beaufschlagt, der durch die Einstellung des Ventils 127 bestimmt wird. Zum Herstellen von oben ebenen Gegenständen werden die beiden oberen Stempeltische 35 und 37 durch die Bunde 47 und 48 auf den Anschlagstäben 46 formschlüssig miteinander verbunden, so daß diese Stempeltische als eine Einheit, die einen einzigen Stempel trägt, vorgeschoben werden» Beim Herstellen von Gegenständen A, die oben eine Nabe besitzen, wird der äußere Stempel 39 vor dem inneren Stempel 40 in den Matrisenhohlraum vorgeschoben. Zu diesem Zweck wird der Elektromagnet 128 eingeschaltet, so daß der Schieber 129 betätigt und das Druck- λ entlastungsventil 126 geöffnet wird und die Kolbentriebe 36 für den äußeren Stempel von dem Gegendruck entlastet werden. Der äußere Stempel 39 wird daher zunächst ausgefahren, bis der Stempeltisch 35 an den unteren Banden 48 angreift, die sich von dem Stempeltisoh 37 für den inneren Stempel erstrek- ken. Danach bewegen eich die beiden Stempel 39 und 40 gemeinsam. Für Gegenstände B, die in ihrer oberen Fläche eine Flachsenkung haben, ist der umgekehrte Vorgang erforderlich, d. h., daß zunächst der innere Stempel 66 (Fig. 11 - 13) in
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den Matrizenhohlraum ausgefahren wird. Zu diesem Zweck wird durch Einschalten des Elektromagneten 130 das Druckentlastungsventil 125 geöffnet. Der innere Stempel 66 wird dann vor dem äußeren Stempel 67 ausgefahren, bis seine oberen Bunde 47 an dem Stempeltisch 35 für den äußeren Stempel angreifen. Danach bewegen sich beide Stempel 66 und 67 gemeinsam. In beiden Fällen sind die Bunde 47 und 48 so eingestellt, daß der innere oder der äußere Stempel um den erforderlichen Betrag vorläuft.
Wenn sich die Oberstempel 39 und 40 dem Matrizenhohlraum 12 nähern, wird der Elektromagnet 112 ausgeschaltet, so daß sich der Schieber 122 in eine Stellung bewegt, in der er das Ventil 123 schließt und das Ventil 124 öffnet. Infolgedessen kann das Öl aus dem kolbenstangenseitigen Druckraum direkt in den Vorratsbehälter abströmen» Die Zylinder und 38 werden jetzt auf die Vorschubgeschwindigkeit verlangsamt. Wenn das Einfahren in die Matrize besonders langsam erfolgen soll, wird der Elektromagnet 131 des Schiebers 132 eingeschaltet, so daß das Entlastungsventil 133 geöffnet wird und die Pumpe 76 entlastet» Jetat werden die Stempeltische und 37 nur von der Pumpe 75 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß sie sich nur noch mit der Preßgeschwindigkeit bewegen,.
Wenn die Oberstempel 39 und 40 in die Matrize 12 eintreten und sie dicht verschließen wird ein Endpunktschalter freigegeben, der einen nicht gezeigten Druckhalte-Zeitschalter auslöst« Durch einen Kontakt dieses Schalters wird der.Elektromagnet 90 wieder ausgeschaltet, so daß die Pumpen 77 und 78 wieder 'belastet werden. Ein weiterer Kontakt dieses Zeitschalters schaltet den Elektromagneten 134 ein,
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so daß der Schieber 91 in eine Stellung bewegt wird, in der er die Ventile 82 und 83 schließt und ein Öffnen der Ventile 81 und 84 gestattet. Die Pumpen 77 und 78 geben Druckmittel an die unteren Druckräume der unteren Stempeltisch-Kolbentriebe 8, 9 und 10 ab, so daß die Unterstempel 20, 21 und 22 gehoben werden, während sich die Oberstempel 39 und 40 weiter abwärtsbewegen.
Wie während des Füllhubes wird die Reihenfolge der Aufwärtsbewegungen der Kolbentriebe Ö, 9 und 10 durch den in diesem Pail von oben wirkenden Gegendruck bestimmt. Diese Gegendrücke werden mit Hilfe der Ventile 135 einge-· stellt« Die Oberstempel 39» 40 und die Unterstempel 20, 21 und 22 bewegen sich zusammen in die'Matrize 12, wobei sie das Pulver von oben und unten auf eine einheitliche Dichte verdichten. Wenn der von dem Gegenstand A ausgeübte Reaktionsdruck bewirkt, daß der von oben auf die Kolbentriebe und 38 wirkende Druck über den am Druckentlastungsventil eingestellten Wert steigt, öffnet dieses Ventil, so daß das Sicherheitsventil 133 öffnen und die Pumpe 76 entlasten kann und die oberen Stempeltische 35 und 37 sich auf die Preßgeschwindigkeit verlangsamen. Wenn die Pumpe 76 schon vorher durch das Einschalten des Elektromagneten 131 entlastet worden ist, hat das Öffnen des Ventils I36 keine Wirkung, weil sich die oberen Stempeltische bereits mit der Preßgeschwindigkeit bewegen.
Wenn der Reaktionsdruck bewirkt, daß der Aufwärtsdruck über den an dem Entlastungsventil 137 eingestellten Wert sinkt, öffnet dieses, so daß die Pumpe 77 entlastet wird und sich die Kolbentriebe 8, 9 und 10 auf die Preßgeechwindigkeit verlangsamen, da sie nur noch von der Pumpe druckbeaufschlagt werden. Jetzt werden die Stempeltische und 37 für die Oberstenrpel 39 und 40 über das Ventil 138 und
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die Stempeltis die für die Unterstempel 20, 21 und 22 über das "Ventil 139 mit dem vollen Druck beaufschlagt. Die Anschlagzapfen 45 und 46 der oberen Stempeltische 35 und 37 schlagen an dem Matrizentisch 11 an und drücken ihn abwärts gegen die unteren Anschlagbunde 28, wenn der Matrizentisch für ein nur teilweises Julien der Form angehoben war ο Die unteren Pressentische 14, 15 und 16 bewegen sich aufwärts gegen die Bunde 51 auf den fliegend gelagerten Abstandhaltesäulen 50, die durch ihren Anschlag an den oberen Pressentischen 35 und 37 die Oberstempel 39 und 40 und die Unterstempel 20, 21 und 22 formschlüssig im Abstand voneinander halten, so daß der Gegenstand genau in der erforderlichen Größe hergestellt wird0 In diesem Zustand verweilt die Presse unter vollem Preßdruck, bis der vorstehend erwähnte Zeitschalter abgelaufen ist„
Ein Eontakt des Zeitschalters wird geschlossen gehalten, so daß die Erregung des Elektromagneten 134 für die Aufwärtsdruckbeaufschlagung der unteren Kolbentriebe 8, 9 und 10 während des Auswärtshubes aufrechterhalten wird. Das Auswerfen wird dadurch bewirkt, daß durch Ausschalten der Elektromagnete 110 und 111 und durch Einschalten der Elektromagnete 144 und 143 der Abwärtsdruck herabgesetzt oder weggenommen wird, so daß die Ventile 80 und 115 und 118 und 119 geöffnet und die VGntile 79 und 116 und 120 und 121 geschlossen werden und Druckmittel in die unteren Druckräume der Kolbentriebe 36 und 38 gelangt, so daß sich die oberen Stempeltische 14, 15 und 16 heben können. Wenn die oberen Stempeltische 35 und 37 einen leichten Gegendruck ausüben sollen, wird der Elektromagnet 140 eingeschaltet gehalten, während sich der obere Stempelt!sch 37 unterhalb
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eines nicht gezeigten oberen Endpunktschalters befindet« Der Schieber 141 bewirkt, daß die Steuerung des Druckes für die oberen Stempeltische von dem Ventil 142 übernommen wird, das auf einen Wert eingestellt ist, der niedriger ist als der zum Heben des Bruttogewichts der Stempeltische 35 und 37 erforderliche Wert«, Die restliche Hubkraft wird von den unteren Stempeltischen 14, 15 und 16 über die fliegend gelagerten Abstandhaltesäulen 50 ausgeübt. Die von oben wirkende Niederhaltekraft kann zwischen Null und dem vollen Gewicht der oberen Stempeltische 35 %
und 37 eingestellt werden, wenn das Bedienungselement in der Stellung für einen schwachen Gegendruck ist„ Wenn der obere Kolbentrieb 37 auf das Niveau des Endpunktschalters angehoben worden ist, wird der Elektromagnet 140 ausgeschaltet und geht die Steuerung des Beaufschlagungsdruckes für die oberen Stempeltische wieder auf das Ventil 138 über, das auf den vollen Verdichtungsdruck eingestellt ist. Die Oberstempel 39. und 40 werden jetzt sofort von dem Preßling abgehoben, so daß der Auswerfhub in der normalen Weise zuende geführt werden kann.
Wenn das Bedienungselement für den Auswerf vorgang ä in der Stellung für starken Gegendruck ist, werden die Elektromagneten 110 und 111 eingeschaltet gehalten, so daß auf die oberen Stempeltische 35 und 37 weiter ein Abwärtsdruck wirkt, der jedoch entsprechend der Einstellung des Ventils herabgesetzt ist* In diesem Pail entspricht der Abwärtsdruck dem Gewicht der oberen Pressentische 35 und 37 zuzüglich dem über das Ventil 142 zugeführten Drucke Wenn während des Auswerfvorganges der vorstehend beschriebene Endpunktschalter ausgelöst wird und die Elektromagnete 110, 111 und 140 ausgeschaltet werden, übernimmt das Ventil 138 wieder die Drucksteuerung. Jetzt werden die Elektromagnete 143 und
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wieder eingeschaltet, so daß das Druckmittel in die
unteren Arbeitsräume der Kolbentriebe 36 und 38 gelangt.
Nach der Herstellung eines Gegenstandes B, der
in seiner oberen Fläche eine Flachsenkung mit geraden Erzeugenden hat, muß der innere Stempel 66 zurückgezogen
werden, während der äußere Stempel 67 den Gegenstand B
niederhält, damit die oberen Kanten nicht abbrechen» Jetzt ist der Elektromagnet 110 eingeschaltet, damit der äußere Stempel 67 niedergehalten wird, und ist der Elektromagnet eingeschaltet, so daß der innere Stempel 66 gehoben wird. Der Elektromagnet 131 wird dann eingeschaltet, so daß die Pumpe 76 entlastet und die Ölmenge herabgesetzt wird, weil nur ein Kolbentrieb 38 arbeitet. Beim Ablauf eines nicht
gezeigten Zeitschalters werden die Elektromagnete 110
und 131 ausgeschaltet und wird der Elektromagnet 144 einsgeschaltet, so daß der äußere Stempel 67 jetzt auch mit
dem vollen Ölvolumen gehoben wird.
Nach der Herstellung eines Gegenstandes A, der
an seiner oberen Fläche eine Nabe mit geraden Erzeugenden hat, muß der äußere Stempel 39 zurückgesogen werden, während der innere Stempel 40 abwärts gegen die Nabe drückt. Zu diesem Zweck wird der Elektromagnet 111 eingeschaltet, so daß der innere Stempel 40 niedergehalten wird, und wird der Elektromagnet 144 eingeschaltet, so daß der äußere
Stempel 39 gehoben wirdo Der eingeschaltete Elektromagnet 131 bewirkt in der Torstehend angegebenen Weise eine Entlastung der Pumpe 76, so daß bei nur zwei arbeitenden Kolbentrieben die Ölmenge herabgesetzt wird* Beim Ablauf dee Zeitschalters werden die Elektromagneten 111 und 131 ausgeschaltet und wird der Elektromagnet 143 eingeschaltet,
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so daß der innere Stempel 40 dann auch mit dem vollen Ölvolumen gehoben wird.
Wenn die oberen Pressentische 35 und 37 die Enden ihrer Hübe erreichen, kann man einen weiteren nicht gezeigten Zeitschalter auslösen, damit bei fortlaufend arbeitender Presse zwischen deren Arbeitsspielen eine Verweilzeit eingehalten wird, in welcher der fertige Gegenstand A o.der B von Hand herausgenommen werden kann0 Durch Einschalten des Elektromagneten 99 werden die unteren Pressentisch-Kolbentriebe 8, 9 und 10 druckentlastet, deren Beaufschlagungsdruck beim Anschlag der Pressentische an den Anschlagbunden 27 momentan auf den Höchstwert gestiegen ist ο Der Elektromagnet 134 bleibt eingeschaltet, bis der Füllvorgang für das nächste Arbeitsspiel stattfinden soll.
Wenn der Hatrizenhohlraum nur teilweise gefüllt werden soll, kann man den Matrizentisch 11 aus seiner unteren Stellung, in welcher er an den Bunden 2δ angreift, infolge der reibungsschlüssigen Verbindung mit dem Gegenstand A oder B während des Auswerfens desselben etwas anheben. In jedem Fall wird der Matrizentisch 11 bis zu den oberen Ansch.lagbund.en 29 weitergehobeno Wenn sich der Kernstab 6 infolge eines Kernauswerfhubes unterhalb seiner oberen Stellung befindet, wird er in seine obere Stellung geho ben. Jetzt ist die Presse für die Wiederholung des vorstehend angegebenen Arbeitsspiels bereit»
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Presse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverförmigem Gut, gekennzeichnet durch eine Matrize und Stempel, welche die Porm der Mantelfläche bzwo der Stirnflächen des Gegenstandes bestimmen, wenn die Stempel gegen in der Matrize befindliches, pulverförmiges Gut zueinander hin bewegt werden, eine Trageinrichtung, in der die Stempel beweglich gelagert sind, von der Trageinrichtung getragene Kolbentriebe, die mit je einem der Stempel zu deren vorstehend angegebener Bewegung in Wirkungsverbindung stehen, an den Stempeln vorgesehene Anschläge, die geeignet sind, durch Angriff aneinander die Relativbewegung der Stempel zu begrenzen und dadurch die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine AbsperrorgananOrdnung, die geeignet ist, die Druckbeaufschlagung der Kolbentriebe derart zu steuern, daß die Stempel bei aneinander angreifenden Anschlägen gemeinsam bewegt werden, so daß der verdichtete Gegenstand aus der Matrize auegeworfen wirdo
2o Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerfen des Gegenstandes aus der Matrize die Absperrorgananordnung die Kolbentriebe derart druckbeaufschlagt, daß sie die Stempel in derselben Richtung bewegen, wobei die Kolbentriebe mit einem derartigen Druck beaufschlagt werden, daß die Kräfte nicht größer sind als die schwerkraftbedingten Kräfte, aber größer als die Reibungskräfte, so daß die Anschläge weiter aneinander angreifen, während der verdichtete Gegenstand aus der Matrize ausgeworfen wird,
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgananordnung zum Auswerfen des verdichteten
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Gegenstandes aus der Matrize die Kolbentriebe mit einem derartigen Druck beaufschlagt, daß die resultierende Kraft die schwerkraft- und reibungsbedingten Kräfte überwindet, so daß beim Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize die Anschläge"weiter aneinander angreifen.
4 ο Hydraulische Presse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverformigern Gut, gekennzeichnet durch einen Oberstempel, einen Unterstempel, eine zwischen dem Oberstempel und dem Unterstempel angeordnete Matri- % ze, eine Trageinrichtung, welche die Matrize trägt und in der die Stempel vertikal relativbeweglich gelagert sind, so daß sie aus einer oberen Stellung, in der sich der Oberstempel oberhalb der Matrize befindet, so daß pulverförmiges Gut in einen von der Matrize und dem in ihr befindlichen Unterstempel begrenzten Hohlraum eingebracht werden kann, in eine Schließstellung bewegbar sind, in der die Matrize und die Stempel die Form der Mantelfläche bzwo die Stirnflächen des Gegenstandes bestimmen, wenn die Stempel vertikal zueinander hin gegen in dem Hohlraum befindliches, pulverförmiges Gut bewegt werden, ferner eine Stempelbetätigungseinrichtung zum Herbeiführen der genannten Helativ- ä bewegung der Stempel, von den Stempeln getragene Anschläge, die geeignet sind, durch formschlüssigen Angriff aneinander die genannte Relativbewegung zu begrenzen und dadurch die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine Einrichtung zum Herbeiführen einer vertikalen Relativbewegung zwischen der Matrize einerseits und den Stempeln andererseits bei aneinander angreifenden Anschlägen, so daß der verdichtete Gegenstand aus der Matrize ausgeworfen wird.
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5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herbeiführen der Relativbewegung zwischen der Matrize einerseits und den Stempeln andererseits eine Kolbentriebanordnung aufweist, die mit mindestens einem der aus der Matrize und den Stempeln bestehenden Elemente verbunden und geeignet ist, bei aneinander angreifenden Anschlägen die Reibungskraft zwischen dem verdichteten Gegenstand und der Matrize zu überwinden»
6, Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herbeiführen der Relativbewegung zwischen der Matrize und den Stempeln Kolbentriebe besitzt, die mit je einem der Stempel in Wirkungsverbindung stehen, und eine AbsperrorgananOrdnung, die geeignet ist, die Druckbeaufschlagung der Kolbentriebe derart zu steuern, daß die Stempel zum Verdichten und Verformen des Gegenstandes zueinander hin bewegt und dann zum Auswerfen des verdichteten Gegenstandes bei aneinander angreifenden Anschlägen gemeinsam bewegt werdenο
7ο Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgananordnung zum Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize die unteren Enden der Kolbentriebe druckbeaufschlagt, so daß sich die Stempel aufwärtsbewegen, wobei die Kolbentriebe mit einem solchen Druck beaufschlagt werdenf daß die Beaufselilagungskräfte nicht stärker sind als die schwerkraftbedingten Kräfte, aber stärker als die Reibungskräftet so daß beim Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize nach oben die Anschläge weiter aneinander angreifen.
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8β Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die AbsperrorgananOrdnung geeignet ist, die Kolbentriebe derart druckzubeaufschlagen, daß sie trachten, den Oberstempel abwärts und den Unterstempel aufwärts au bewegen, wobei die l^olbentriebe mit solchen Drücken beaufschlagt werden, daß die von dem Unterstempel ausgeübte Aufwärtskraft die Schwerkraft- und reibungsbedingten Kräfte überwindet, so daß beim Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize nach oben die Anschläge im Angriff aneinander gehalten werden, ™
9. Hydraulische Presse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverförmigern Gut, gekennzeichnet durch einen Sockel, der ein. oberes und ein unteres Querhaupt trägt, zwischen den Querhäupter angeordnete, vertikale Kihrungselemente, einen oberen Stempeltisch, der auf den Führungselenienten vertikalbeweglich gelagert ist, einen von dem oberen Querhaupt getragenen Kolbentrieb, der mit dem oberen Stempeltisch in Wirkungsverbindung steht und geeignet ist, ihn vertikal zu bewegen, mehrere untere Stempeltische, die von der Führungseinrichtung vertikalbeweglich geführt sind, mehrere Kolbentriebe, die mit den un- M teren Stempeltischen in Wirkungsverbindung stehen und geeignet sind, sie vertikal zu bewegen, ein von dem Sockel getragener Matrizentisch, der zwischen dem oberen Stempeltisch und den unteren Stempeltischen angeordnet ist, mit einer Matrize versehen ist, von dem oberen Stempeltisch und den unteren Stempeltischen getragene Stempel, die zusammen mit der Matrize die Form der Mante!fläche und der Stirnflächen des Gegenstandes bestimmen, wenn der Oberstempel und die Unterstempel zueinander hin gegen in der Matrize zwischen den Stempeln befindliches, pulverförmiges Gut bewegt werden,
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von dem oberen Stempeltisch und den unteren Stempeltischen getragene Anschläge, die geeignet sind, aneinander anzugreifen und dadurch die vertikale Relativbewegung zwischen dem oberen Stempeltisch und den unteren Stempeltischen zu begrenzen und die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine AbsperrorgananOrdnung, die geeignet ist, die Druckbeaufschlagung der den unteren Stempeltischen zugeordneten Kolbentriebe derart zu steuern, daß diese nichtsynchron vertikal bewegt werden, so daß die von den unteren Stempeltischen getragenen Stempel nacheinander zum Ausüben eines Druckes auf das pulverförmige Gut betätigt werden0
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgananordnung geeignet ist, den oberen Druckraum des dem oberen Stempeltisch zugeordneten Kolbentriebes im Sinne einer Abwärtsbewegung des oberen Stempeltisches druckzubeaufschlagen, gleichzeitig die den unteren Stempeltischen zugeordneten IColbentriebe im Sinne einer Aufwärtsbewegung der unteren Stempeltische druckzubeaufschlagen, wobei die Beaufschlagungsdrüeke so gewählt sind, daß die von den unteren Kolbentrieben ausgeübte Kraft die schwerkraft- und reibungsbedingten Kräfte überwindet, so daß beim Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize nach oben die Anschläge im Angriff aneinander bleiben.
11 ο Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die AbsperrOrgananordnung geeignet ist, den oberen Stempeltisch aufwärtszubewegen und die unteren Kolbentriebe aufwärts mit Kräften druckzubeaufschlagen, die wahlweise entweder schwächer sind als die von dem oberen Stempeltisch. ausgeübten, schwerkraftbedingten Kräfte und die Reibungskräfte zwischen der Matrize und dem in ihr befindlichen, verdichteten Gegenstand, oder stärker als die von allen genannten Stempeltischen ausgeübten, schwerkraftbedingten Kräfte und die Reibungskräfte zwischen der Matrize und dem in ihr befindlichen, verdichteten Gegenstand, so daß die Stempeltische gemeinsam aufwärtsbewegt werden, während die Anschläge weiter aneinander
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angreifen, und dadurch der verdichtete Gegenstand nach oben aus der Matrize ausgeworfen wird»
12o Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den unteren Stempeltischen weitere Anschläge angeordnet sind, welche die Aufwärtsbewegung der Unterstempel in Stellun gen begrenzen, in denen die Unterstempel mit der oberen Fläche des Formhohlraums im wesentlichen bündig sind, so daß der verdichtete Gegenstand nicht nur aas der Matrize ausgeworfen, sondern auch von den unteren Stempeln abgehoben wird, während diese in der Verdichtungsstellung axial gegeneinander versetzt sein können«
13· Presse nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die den unteren Stempeltischen zugeordneten Eolbentriebe verschieden groß sind und Verbindungsmittel zum wahlweisen Verbinden der Kolbentriebe mit den unteren Stempeltischen vorgesehen sind.
14. Hydraulische Formpresse, gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung, eine von der Trageinrichtung getragene Einrichtung, die einen Matrizenhohlraum zur Aufnahme von Gut begrenzt, das zu einem Gegenstand verformt werden soll, einen ersten und einen zweiten Stempel, die auf entge^-er^vsetzten Seiten des Hohlraums angeordnet sind, eine Einrichtung zum Bewegen der Stempel zueinander hin bis zum Angriff an dem Gut zwecks Verformung des Gegenstandes, einen Abstandhalter, an dem beide Stempel angreifen können, wodurch die Bewegung der Stempel zueinander hin begrenzt wird, und eine Einriohtung zum gleichzeitigen Bewegen der Stempel und des Abstandhalten in ein und derselben Richtung, so daß der Gegenstand aus dem Hohlraum auageworfen wird.
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15o Presse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine'Einrichtung, die dazu dient, beide Stempel während der Auswerfbewegung in fester Anlage an dem Abstandhalter zu halten.
16. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trageinrichtung ein ortsfester Anschlag vorgesehen ist, an dem einer der Stempel anschlagen kann, um dessen Bewegung in der der Auswerfbewegung entgegengesetzten Richtung • zu begrenzen» " '
17. -Hydraulische Presse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverförmigem Gut, gekennzeichnet durch eine Matrize und Stempel, welche die !Form der Mantelfläche bzw. der Stirnflächen des Gegenstandes bestimmen, wenn die Stempel gegen in der Matrize befindliches, pulverförmiges Gut zueinander hin bewegt werden, eine Trageinrichtung, auf der die Stempel beweglich gelagert sind, von der Trageinrichtung getragene Kolbentriebe, die mit je einem der Kolbentriebe zum Herbeiführen der genannten Bewegung derselben in Wirkungsverbindung stehen, einen zwischen den Stempeln angeordneten Abstandhalter, der dazu dient, die !Relativbewegung der Stempel zueinander hin zu begrenzen und dadurch die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine AbsperrorgananOrdnung, die dazu dient, die Kolbentriebe mit solchen Drücken zu "beaufschlagen, daß zum Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize die an dem Abstandhalter angreifenden Stempel gemeinsam bewegt werdenο
18» Hydraulische Bresse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverförmigem Gut, gekennzeichnet
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durch einen Oberstempel, einen Unterstempel, eine zwischen den Stempeln befindliche Matrize, eine Trageinrichtung, welche die Matrize trägt und auf der die Stempel derart gelagert sind, daß sie relativ zueinander aus einer offenen Stellung, in welcher sich der Oberstempel oberhalb der Matrize befindet, so daß ein von der Matrize und dem in ihr befindlichen Unterstempel begrenzter Hohlraum mit pulver förmigem Gut gefüllt werden kann, vertikal in eine Schließstellung bewegt werden können, in der die Matrize und die Stempel die Form der Mantelfläche bzwo der Stirn- %
flächen des Gegenstandes bestimmen, wenn die Stempel vertikal zueinander hin gegen in dem Hohlraum befindliches, pulverförmiges Gut bewegt werden, eine Stempelbetätigungseinrichtung zum Herbeiführen der genannten !Relativbewegung der Stempel, einen vertikalbewegbaren Abstandhalter, der in geringem seitlichem Abstand von dem Hohlraum zwischen den Stempeln angeordnet und geeignet ist, deren vertikale Bewegung zueinander hin zu begrenzen und dadurch die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine Einrichtung zum Ii elativbewege η der Matrize einerseits und der an dem Abstandhalter angreifenden Stempel andererseits, so daß der verdichtete Gegenstand aus der Matrize ausgeworfen g wird e
19 ο Hydraulische Presse zum Herstellen von verdichteten Gegenständen aus pulverförmiger! Gut, gekennzeichnet durch einen Sockel, der ein oberes und ein unteres Querhaupt trägt, zwischen den Querhäuptern angeordnete, vertikale Führungselemente, einen oberen Stempeltisch, der auf den Führungselementen vertikalbeweglich gelagert ist, einen von dem oberen Querhaupt getragenen Kolbentrieb, der mit dem oberen Stempeltisch in Wirkungsverbindung steht und geeignet ist, ihn vertikal zu bewegen, einen unteren Stempeltisch, der von den Führungselementen vertikalbeweglich
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geführt ist, einen von dem unteren Querhaupt getragenen Kolbentrieb, der mit dem unteren Stempeltisch in Wirkungsverbindung steht und geeignet ist, ihn vertikal zu bewegen, einen von dem Sockel getragenen Matrizentisch, der zwischen dem oberen und dem unteren Stempeltisch angeordnet und mit einer Matrize versehen ist, von dem oberen und dem unteren Stempeltisch getragene Stempel, die zusammen mit der Matrize die Form der Mantelfläche und der Stirnflächen des Gegenstandes bestimmen, wenn der Oberstempel und der Unterstempel zueinander hin gegen zwischen den Stempeln in der Matrize befindliches, pulverförmiges Gut bewegt werden, einen vertikalbeweglichen Abstandhalter, der den Matrizentisch durchsetzt, zwischen den Stempeltischen angeordnet und geeignet ist, die Vertikalbewegung des oberen und unteren Stempeltisches zueinander hin zu begrenzen und dadurch die Größe des verdichteten Gegenstandes zu bestimmen, und eine Absperrorgananordnung, die geeignet ist, die Druckbeaufschlagung der dem oberen und dem unteren Stempeltisch zugeordneten Kolbentriebe derart zu steuern, daß zum Auswerfen des verdichteten Gegenstandes aus der Matrize der obere und der untere Pressentisch im Angriff an dem Abstandhalter gemeinsam vertikal bewegt werden.
20. Presse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgananordnung geeignet ist, den oberen Druckraum des dem oberen Stempeltisch zugeordneten Kolbentriebes im Sinne einer Abwärtsbewegung des oberen Stempeltisches druckzubeaufschlagen und den unteren Druckraum des dem unteren Stempeltisch zugeordneten Kolbentriebes im Sinne einer Aufwärtsbewegung des unteren Stempeltisches druckzubeaufschlagen, wobei die Beaufschlagungsdrücke so gewählt sind, daß die von dem unteren Kolbentrieb ausgeübte Kraft die schwerkraft- und reibungsbedingten Kräfte überwindet, so daß der untere Stempeltisch über den Abatandhalter den oberen
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Stempeltisch hebt und der verdichtete Gegenstand aus der Matrize ausgeworfen wird, während die Stempel in einem vorherbestimmten Vertikalabstand voneinander bleiben.
21 ο Presse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgananordnung geeignet ist, den oberen Stempeltisch im Sinne seiner Aufwärtsbewegung druckzubeaufschlagen und den unteren Kolbentrieb mit Aufwärtskräften druckzubeaufschlagen, die entweder schwächer sind als die von dem oberen Stempeltisch ausgeübten, schwerkraftbedingten Kräfte und die Reibungskraft zwischen der Matrize und dem in ihr befindlichen, verdichteten Gegenstand, oder stärker als die von dem oberen und dem unteren Stempeltisch ausgeübten, schwerkraftbedingten Kräfte und die Reibungskraft zwischen der Matrize und dem in ihr befindlichen, verdichteten Gegenstand, so daß die Stempeltische im Angriff an dem Abstandhalter gemeinsam aufwärtsbewegt werden und der verdichtete Gegenstand aus der Matrize nach oben ausgeworfen wird.
22. Presse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß dem unteren Stempeltisch eine Anschlageinrichtung zugeordnet ist, welche die Aufwärtsbewegung des Unterstempels in einer Stellung begrenzt, in welcher der Unterstempel mit der oberen Begrenzung des Formhohlraums im wesent lichen bündig ist, so daß der verdichtete Gegenstand voll- etändig aus der Matrize ausgebracht wird»
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