DE3835798A1 - Pressform, insbesondere fuer die herstellung von kacheln, geschirr, tellern od. dgl. aus keramik oder aehnlichen werkstoffen - Google Patents
Pressform, insbesondere fuer die herstellung von kacheln, geschirr, tellern od. dgl. aus keramik oder aehnlichen werkstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Preßform für die Herstellung von Ka
cheln, Geschirr, Tellern o. dgl. aus Keramik oder ähnlichen
Formteilen in einer Presse, vorzugsweise mit vertikaler Achse,
die eine Matrize, wenigstens einen oberen, mit einer bewegli
chen Traverse verbundenen Stempel und wenigstens einen unteren
Stempel hat.
Bekannte Preßformen für die Herstellung von keramischen Kacheln
u. dgl., die bisher in Friktionspressen, Kniehebelpressen, hy
draulischen Pressen oder Pressen anderer Bauart eingesetzt wer
den, bestehen im wesentlichen aus einer Matrize mit einem Form
raum oder mit mehreren Formräumen, die an einer Vorderseite mit
einander fluchten. In jedem dieser Formräume ist ein unterer
Stempel vorgesehen, der den beweglichen Boden der Preßform bil
det, während ein oberer oder mehrere obere Stempel, die den un
teren Stempeln gegenüberliegen, mit der beweglichen Traverse
der Presse verbunden sind. Alle unteren Stempel einerseits und
alle oberen Stempel andererseits sind miteinander verbunden, so
daß während eines Preßzyklus die Bewegungen simultan ablaufen.
Die unteren Stempel, die in den jeweiligen Formräumen verschieb
bar sind und auf der Höhe der Oberseite der Matrize zu Beginn
des jeweiligen Zyklus positioniert werden, bestimmen die Dosie
rung des zu pressenden Materials, wenn während der Ausfahrbewe
gung eines Beschickungswagens Pulver oder Granulat über eine
vorbestimmte Strecke in die genannten Formräume nach unten abge
geben wird, und zwar mittels einer hydraulischen Feder, die un
terhalb des Gestells der Presse angeordnet ist. Die oberen
Stempel werden dann durch die bewegliche Traverse in Berührung
mit dem zu pressenden Material gebracht. Die Abwärtsbewegung
der beweglichen Traverse und der oberen Stempel, die im ersten
Abschnitt sehr rasch abläuft, wird vor der Berührung mit dem Ma
terial abgebremst, wozu an der Presse elektrohydraulische Vor
richtungen vorgesehen sind.
Synchron mit der beweglichen Traverse wird auch der Preßstempel
rasch abgesenkt und mit elektrohydraulischen Systemen vorposi
tioniert, um im geeigneten Augenblick den erforderlichen Druck
für die Sinterung des im Formraum der Matrize enthaltenen Mate
rials auszuüben. Die Matrize kann entweder fest oder elastisch
mit dem Untergestell der Presse verbunden sein, was von der Bau
art der oberen Stempel abhängt, die im ersten Fall als eindrin
gende Stempel und im zweiten Fall als Spiegelstempel ausgebil
det sind.
Wenn der Preßvorgang beendet ist, schieben die unteren Stempel,
die mit einem unter dem Untergestell der Presse angeordneten,
hydraulischen Auswerfer verbunden, mit den oberen Stempeln
synchronisiert und mit der beweglichen Traverse verbunden sind,
die gepreßten Kacheln aus den Formräumen der Matrize aus.
Während die unteren Stempel auf der Höhe der Oberfläche der Ma
trize stehenbleiben, setzen die oberen Stempel ihre Aufwärtsbe
wegung mit der beweglichen Traverse fort und schaffen einen
Raum, der so groß ist, daß der Ladewagen eingeschoben werden
kann, damit er beim Ausschieben der gepreßten Teile die Formräu
me der Matrize erneut beschickt und einen folgenden Zyklus vor
bereitet.
Die Betriebsphasen zur Füllung der Preßform, zur nachfolgenden
Pressung des Produktes und zum Ausschieben des gepreßten Werk
stücks aus der Presse laufen in sehr kurzen Zeiten ab, so daß
die Herstellung genauer Teile schwierig ist, obwohl sowohl bei
den Pressen als auch bei den Preßformen bekannter Bauart be
reits eine sehr fortgeschrittene Technik entwickelt werden konn
te; zusammen mit den Beschickungswagen sind die bekannten Pres
sen die Hauptursache für Ausschuß und geringe Produktionslei
stungen.
Die Konstruktion herkömmlicher Preßformen der oben umrissenen
Bauart ist im Betrieb nicht sehr zuverlässig, leicht zu beschä
digen (insbesondere vom Wagen und der Presse), wenig verschleiß
fest aufgrund natürlicher Ursachen und Montageungenauigkeiten
zwischen der beweglichen Presse und der Matrize sowie umweltver
schmutzend aufgrund von erheblichen Siliziumpulververlusten zwi
schen den Platten und den Stempeln zusätzlich zu den Verlusten
des Beschickungswagens. Mit den bekannten Preßformen können
außerdem keine Kacheln mit Selbstschutz hergestellt werden,
d.h. mit einem am Umfang umlaufenden Abstandshalterand, der mit
der herkömmlichen Technik nicht erzielt werden kann, wenn die
Sichtfläche der Kachel nach oben weist. Ein weiterer Nachteil
sind die hohen Kosten für die häufige Wartung und die großen
Aufwendungen für die Absauganlagen mit hoher Leistung, die zu
sätzlich zu der Leistung für die Pressen aufgebracht werden
muß. Weiter ergeben sich Probleme durch die sehr komplizierten
Bauteile, um die Grenzen der bekannten Preßformen etwas zu
kompensieren. Ferner schlägt ein erheblicher Verbrauch von Ema
ille zu Buche, der erforderlich ist, um die Fehlstellen zu über
decken.
Die Beschleunigung der Herstellungszyklen sowie die in moder
nen, automatischen Fertigungsstraßen erforderliche Mechanisie
rung unterwerfen die rohen und die gebrannten Kacheln erhebli
chen mechanischen und anderen Belastungen, was sich negativ auf
die Qualität und die Quantität und damit auf die Wirtschaftlich
keit bekannter Pressen auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der ein
gangs umrissenen Bauart zur Verfügung zu stellen, bei der die
erwähnten Nachteile vermieden sind und die das Konstruktionskon
zept bekannter Pressen und Preßformen vollständig erneuert. Die
Preßformen sollen dabei vor allem wesentlich vereinfacht wer
den, um sie so zuverlässig wie möglich zu gestalten, ihre Stand
zeit, Produktivität und Qualität bei der Fertigung zu erhöhen,
ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern und ihren Energiebedarf
zu verringern, ohne dabei die Regeln der Unfallverhütung und
der Umweltschonung zu vernachlässigen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Ver
einfachung der Pressen für die Herstellung von Keramikkacheln
o. dgl. bei einem schnelleren Rhythmus und einer höchsten Zuver
lässigkeit und Wirtschaftlichkeit, da nicht nur zahlreiche hy
draulische, mechanische und elektronische Bauteile komplizier
ter Konstruktion vermieden werden, die häufig gewartet werden
müssen, sondern auch Totzeiten umgangen werden, die bei bekann
ten Konstruktionen nicht vermeidbar sind. Die erwähnte Vereinfa
chung bringt eine Verringerung der erforderlichen Leistung für
die Presse mit sich, was zusammen mit einer fast vollständigen
Vermeidung von Anlagen zur Absaugung von Staub zu einem geringe
ren Energieverbrauch führt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine hydraulische Presse
gemäß der Erfindung in Ruhestellung der Preßform,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch die
hydraulische Presse in der Arbeitsstellung der Preß
form,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab durch
die Preßform gemäß der Erfindung während der Füll
stellung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Preßform gemäß der Er
findung zu Beginn eines Zyklus und/oder der Abgabe
eines gepreßten Teils,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Preßform
in der Füllstellung für die durch die gegenüberliegen
den Stempel gebildete Kammer mit der Formkammer der
Matrize und
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Preßform
während des Preßvorgangs.
Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt vereinfacht eine hydraulische
Presse in ihrer Ruhestellung. An einem Untergestell 1 ist über
Säulen 3 eine obere Traverse 2 fest angeordnet, wobei die Säu
len 3 Abstandshalter 4 sowie Feststellmuttern 5 und 5′ aufwei
sen.
Mit der Traverse 2 ist über Zuganker 7 ein Zylinder 6 mit verti
kaler Achse fest verbunden. Im Zylinder 6 ist ein doppeltwirken
der Kolben 8 abgedichtet gelagert, dessen Schaft 8 a abgedichtet
in einer Buchse 9 geführt ist, die ihrerseits über einen Kragen
10 und Schrauben 11 am Zylinder 6 befestigt ist. In den Kragen
10 sind seitlich wenigstens zwei Bohrungen eingearbeitet, in de
nen über nicht gezeigte Buchsen Führungsstangen 12 verschieb
lich geführt sind, die mit einer beweglichen Traverse 13 verbun
den sind. Die Traverse 13 ist über ein halbsteifes System mit
dem unteren Ende des Schaftes 8 a verbunden, und zwar über einen
Zuganker 14, einen elastischen Ring 15 (Silentbloc) und eine
Mutter 16.
In den Boden des Zylinders 6 sind eine durchgehende Bohrung 17
mit Ringnuten 18 für Führungs- und Dichtringe eingearbeitet,
die eine hin- und hergehende Stange 19 aufnehmen, deren unteres
Ende am Kolben 8 anliegt, während ihr oberes Ende an einem Kol
ben 20 anliegt. Die Stange 19 läuft in axialer Richtung durch
die feste Traverse 2 hindurch, welche einen Sitz aufweist, in
den teilweise ein Zylinder 21 eingreift. Der Zylinder 21 hat
ein Außengewinde und ist in eine Nutmutter 24 eingeschraubt,
welche über Schrauben mit der Traverse 2 fest verbunden ist.
Der Zylinder 21 ist von einem Zahnrad 22 abgeschlossen, das mit
nicht gezeigten Schrauben am Zylinder 21 befestigt ist. Ein
drehbarer Anschluß 23 verbindet den Innenraum des Zylinders 21
mit einer flexiblen Leitung 28.
Ein Kleinstgetriebemotor 26 weist ein Zahnrad 27 auf, das mit
dem Zahnrad 22 kämmt. Auf diese Weise kann der Zylinder 21 ver
dreht werden, um dadurch seine Vertikalstellung bezüglich der
Traverse 2 zu verändern.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß jede Vertikalverstellung des Zylin
ders 21 auch die Stellung des Kolbens 20, der Stange 19, des
Kolbens 8, der beweglichen Traverse 13 und der damit verbunde
nen Preßform verändert, die weiter unten noch beschrieben wird.
Diese Vertikalverstellung der genannten Bauteile erfolgt nur
dann, wenn die Presse in ihre in Fig. 2 gezeigte Arbeitsstel
lung gebracht wird, nicht jedoch, wenn sie sich in der in Fig.
1 gezeigten Ruhestellung befindet.
In die bewegliche Traverse 13 sind wenigstens zwei Sitzausneh
mungen für ebenso viele doppeltwirkende, hydraulische Arbeits
einheiten 28 eingearbeitet (vgl. Fig. 3), deren Kolbenstangen
eine an der beweglichen Traverse 13 befestigte Platte 29 der
Preßform durchlaufen und mit einem Rahmen 30 verbunden sind;
hierzu sind auf die Gewindeenden der Kolbenstangen entsprechen
de Muttern 31 aufgeschraubt. Mit dem Rahmen 30 ist eine Matrize
32 verbunden, an der Platten 33 befestigt sind, die den Form
raum der Matrize 32 bilden. In diesem Formraum befindet sich
ein oberer Stempel 34, der über weitere, in Fig. 3 gezeigte
Bauteile mit der beweglichen Traverse 13 verbunden ist. Ober
halb der Platten 33 hat die Matrize 32 eine schräg nach oben
auslaufende Innenseite, die einen Anschluß zum Rahmen 30 bil
det.
Dem oberen Stempel 34 liegt ein unterer Stempel 35 gegenüber,
der größere Abmessungen als der Formraum der Matrize 32 hat.
Der untere Stempel 35 sowie ein damit verbundener Block 36 sind
auf einer Platte 37 gelagert, die einfach oder magnetisch ausge
bildet sein kann und die ihrerseits über nicht gezeigte Schrau
ben mit dem Untergestell 1 verbunden ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist im Untergestell 1 eine Elektropumpe 38
vorgesehen, die zur Erzeugung eines Unterdruckes dient und mit
einem Druckspeicher 39 verbunden ist, der innen eine elastische
Membran 39′ hat und über eine Leitung 40, ein Steuerventil 41
und eine Leitung 42, die sowohl in das Untergestell 1 als auch
in die damit verbundenen Bauteile eingearbeitet ist, mit dem un
teren Stempel 35 verbunden ist, dessen genauere Ausbildung aus
Fig. 3 hervorgeht.
Am unteren Ende des Druckspeichers 39 befindet sich ein gesteu
ertes Ventil 43, das unmittelbar mit einer Saugleitung verbun
den ist, die von einem zentralen Staubabscheider abgeleitet ist
und die periodische Absaugung von keramischen Restpartikeln ge
stattet, welche von den unteren Stempeln 35 kommen und sich im
Konus des Druckspeichers 39 ansammeln.
Fig. 2 zeigt im Vertikalschnitt eine hydraulische Presse, bei
der die Preßform gemäß der Erfindung in ihrer Arbeitsstellung
ist, welche dem Ende eines Preßzyklus oder dem Beginn eines fol
genden Zyklus entspricht. Der obere Stempel 34 befindet sich da
bei in einer Stellung mit einem vorbestimmten Abstand vom unte
ren Stempel 35, der am unteren Gestell 1 der Presse befestigt
ist. Dieser Abstand zwischen den Stempeln würde im Fall eines
Kompressionsverhältnisses von 2/1 der doppelten Dicke einer ge
preßten Platte entsprechen, während er das Dreifache der Kachel
dicke betragen würde, wenn dieses Kompressionsverhältnis zwi
schen der keramischen Masse (Bindung) im pulverförmigen Zustand
und der Kachel 3/1 beträgt. Dasselbe gilt für jeden besonderen
Typ keramischer Bindungen.
Der obere Stempel 34 wird durch seine Traverse 13 in seine Ar
beitsstellung gebracht, und zwar über den Kolben 8, der durch
die Stange 19 abgesenkt wird, welche ihrerseits vom Kolben 20
nach unten gedrückt wird, der über eine Leitung von dem Druck
einer nicht gezeigten, öldynamischen Pumpe beaufschlagt wird.
Der im Zylinder 21 verschiebbar gelagerte Kolben 20 senkt sich
ab, bis er gemäß Fig. 2 am Boden des Zylinders 21 aufsitzt.
Aufgrund des nach unten wirkenden Druckes, der durch den Kolben
20 ausgeübt wird und der größer ist als die nach oben wirkende
Druckkraft des Ringquerschnittes zwischen dem Zylinder 6 und
dem Schaft 8 a des Kolbens 8, übt die gesamte, oben erwähnte Ein
heit dieselbe Verschiebung nach unten aus, ausgelöst durch den
Kolben 20.
Bekanntlich werden während der industriellen Preßfertigung von
Kacheln diese durch geeignete Dickenmeßgeräte ständig über
prüft. Wenn die vorbestimmte Dicke unterhalb bestimmter, in ei
nen Computer eingegebener Grenzen absinkt, betätigt dieser über
kurze Impulse während der Preßphase den Kleinstgetriebemotor
26, der in entsprechender Weise den Zylinder 21 in der Nutmut
ter 24 einschraubt oder ausschraubt, wodurch die gesamte Ein
heit um den gewünschten Wert nach oben bzw. nach unten ver
stellt wird, im allgemeinen um einige Zehntel Millimeter. So
bald das eingegebene Maß für die Dicke wiederhergestellt ist,
bleibt das gesamte System stehen, bis es erneut verstellt wird.
Der Zylinder 21 hat ein nach unten überstehendes Gewinde, das
den Zweck hat, die unterschiedlichen Höhen der Preßformen auszu
gleichen, die jeweils eingesetzt sind.
Die Voreinstellung wird beim Einbau einer neuen Preßform in die
Presse vorgenommen, während der Computer für die Einhaltung des
festgelegten Dickenwertes sorgt, sobald die Presse in Betrieb
genommen wird, nachdem sie in die in Fig. 2 gezeigte Arbeits
stellung gebracht worden ist.
In der Praxis dient die Ruhestellung der Presse nur zur Durch
führung von Wartungsarbeiten an den Preßformen.
Eine Gruppe von öldynamischen Komponenten 44 mit zugehörigen,
hydropneumatischen Druckspeichern 45 sichert auf kurzer Entfer
nung von den ausführenden Organen die Steuerung, und zwar über
Leitungen 46 für den Druck, 47 für das Anheben der Traverse, 48
für die Positionierung des oberen Stempels sowie 49 und 50 für
die Betätigung der Matrize 32, die entsprechend den nachfolgen
den Ausführungen das Füllen der Formräume mit keramischer Bin
dung oder Mischung, den Druck dieser Füllung, das Ausschieben
der Kacheln und das Abdichten und Unterbrechen des Pulverflus
ses während der Ausschubphase der gepreßten Teile übernimmt.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind der Hauptzylinder 6 und der
zugehörige, doppeltwirkende Kolben 8 frei von jedem komplizier
ten und aufwendigen System für die Füllung und den raschen Ab
fluß von Öl, von Durchflußverstärkern, von gezahnten Sektoren
für die Hubverstärkung mit zugehörigen, öldynamischen Betäti
gungsgliedern, von hydraulischen Federn zur Aufhebung des Ge
wichtes der Traverse während der Preßphase und von Brems- oder
Verzögerungssystemen hierfür, von Hilfsbehältern o. dgl., was
in normalen Systemen bekannter Bauart immer vorhanden ist.
Dies beruht darauf, daß der Verschiebeweg der oberen Stempel,
der beweglichen Traverse und damit auch des Hauptkolbens in der
Größenordnung von etwa 10 mm bleibt, während bei bekannten Preß
formen 70 und mehr Millimeter erforderlich sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich, daß keinerlei öldynamische
Einrichtung im Gestell der Presse als Abzieh- oder Ausschubvor
richtung vorhanden ist, was bei bekannten Preßformen immer er
forderlich ist, bei denen eine solche Ausschubeinrichtung über
vertikale Kerzen, die durch das Untergestell laufen, mit der
Preßform verbunden ist, um die beweglichen Platten zu betäti
gen, die die unteren Stempel tragen. Ferner zeigen die Fig.
1 und 2, daß ein herkömmlicher Schutzbalg fehlt, der bei bekann
ten Systemen aufgrund von abgenutzten Stellen oder Löchern häu
fig erhebliche Störungen hervorruft, da kaum sichtbare Pulver
teilchen sowohl in die Umgebung als auch in die Preßform drin
gen können.
Schließlich zeigen die Fig. 1 und 2 auch, daß kein herkömmli
cher Beschickungs- und Ausschubwagen erforderlich ist, der bei
bekannten Preßformen einen erheblichen Anteil an zahlreichen
technischen Problemen hat, was sich auf die Betriebskosten sehr
nachteilig auswirkt.
In Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Vertikalschnitt
durch eine Preßform der Erfindung dargestellt, bei der sich die
se in einer Stellung befindet, in der diese mit Pulver gefüllt
ist. Die Platten 33, welche die Matrize begrenzen, stützen sich
auf einer Schicht 51 ab, die vorzugsweise aus Polyurethan
(Neopren, Adipren o. dgl.) besteht und auf der Oberseite des un
teren Stempels 35 liegt, wobei sie die Matrize nach unten herme
tisch abdichtet, während der obere Stempel 34, der sich in ei
nem vorbestimmten Abstand befindet, mit der Platte 33 über den
Umfang einen Ringspalt 52 bildet, durch den das keramische Gra
nulat 53 durchläuft, wenn der Formraum 54, der durch die Plat
ten 33 und die beiden Stempel 34 und 35 gebildet wird, der Ein
wirkung von Unterdruck unterliegt. Der Stempel 35 hat in der
Mitte eine Reihe von engen Durchgangsbohrungen 55, deren Durch
messer größer als zugehörige Bohrungen 56 ist, die koaxial zu
diesen angeordnet sind und in die elastische Schicht 51 eingear
beitet sind.
Diese engen Bohrungen sind über den Kanal 42 und das Elektroven
til 41 zyklisch in Verbindung mit dem Druckspeicher 39, der
durch die Motorpumpe 38 ständig auf Unterdruck gehalten wird.
Das Ventil 41 erzeugt beim Öffnen schlagartig einen Unterdruck
im Formraum 54, wodurch das keramische Granulat 53, das sich um
den oberen Stempel 34 herum angesammelt hat, in Richtung auf
die Mitte der Preßform rieselt und dabei den Druckraum in der
Preßform füllt. In dieser Phase der augenblicklichen Füllung
bei Unterdruck gelangt ein sehr kleiner Anteil von keramischem
Pulvermaterial durch die Bohrungen 56 in den Druckspeicher 39,
nicht jedoch in die Elektropumpe 38, da die Filtermembran 39′
die beiden Kammern innerhalb des Druckspeichers 39 voneinander
trennt. Anstelle der Membran 39′ können Filterkerzen aus selbst
reinigendem, porösen Material vorgesehen sein.
Wie bereits erwähnt, werden die Pulverpartikel über das Ventil
43 und eine Leitung periodisch abgesaugt, welche mit der zentra
len Entstaubungsanlage verbunden ist.
Fig. 3 zeigt ferner einen magnetischen Block 57, der den obe
ren Stempel 34 trägt und über Abstandshalter 58, eine getemper
te Zwischenplatte 59 und Zuganker 60 auf einem festen Abstand
von der Beschickungsplatte 39 gehalten ist. Die Platte 59 hat
am Außenumfang eine elastische Dichtung 61, die gleitend am Rah
men 30 anliegt, der mit der Matrize 32 verbunden ist.
Durch den Block 57, in den mittig eine Bohrung 57 a eingearbei
tet ist, kann im alternativen Fall die Funktion der Stempel um
gekehrt werden, wozu die engen Bohrungen 55 und 56 in den obe
ren Stempel eingearbeitet werden müssen; in einem dritten Fall
kann dies dadurch geschehen, daß diese Bohrungen in beide
Stempel eingearbeitet werden, was jeweils vom besonderen Fall
abhängig sein wird.
Im genannten Fall erfolgt die Verbindung mit dem Druckspeicher
über eine in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete, flexible Lei
tung, die in den Block 57 eingeschraubt ist und den Rahmen 30
über einen Anschluß 67 horizontal durchläuft.
Wie bereits angegeben wurde, ist zwischen dem Block 57 und der
Platte 59 ein bestimmter Abstand vorgesehen, damit das kerami
sche Granulat 53 ablaufen und sich am Umfang verteilen kann;
das Granulat wird über Bohrungen 62 in die Preßform eingeführt.
Die Bohrungen 62 sind mit einem Kanal 63 verbunden, der für die
Zuführung der keramischen Bindung dient. Die Zuführung kann bei
spielsweise über eine Schnecke 64 aus Kunststoff erfolgen, die
in den Kanal 63 eingesetzt ist und von einem Kleinstmotor 75 an
getrieben wird, der in Fig. 4 angedeutet ist. Auf diese Weise
wird die keramische Bindung 53 zu den Bohrungen 62 gefördert,
über die es aufgrund der Schwerkraft abfällt.
Alternativ kann die Beschickung des Kanals 63 und damit der
Preßform über ein Drucksystem oder ein Unterdrucksystem mit kon
tinuierlicher Zirkulation erfolgen.
Ein kapazitiver Sensor 65, der auf einer bestimmten Höhe des
Rahmens 30 angeordnet ist, unterbricht automatisch die Zufüh
rung der keramischen Bindung oder des Granulats 53, wenn dieses
eine bestimmte Höhe um den Stempel 34 herum erreicht hat. Der
Sensor 65 steuert zyklisch die Wiederauffüllung bis zu dem ein
gestellten Pegel.
Als Alternative zu der Förderschnecke 64 ist eine Bohrung 66
vorgesehen, die in die bewegliche Traverse 13 eingearbeitet und
über die Platte 29 mit den Bohrungen 62 verbunden ist. Der kapa
zitive Sensor 65 hätte in diesem Fall die Aufgabe, den Füll
stand zu steuern und den Befehl für den automatischen Zyklus
der Presse zu geben.
Die Preßform gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist, gestattet den Ausbau und Austausch jedes einzelnen
Bauteils, beispielsweise der Platten 33 oder der Stempel 34 und
35, ohne die gesamte Preßform von der Presse abzunehmen, was
bei bekannten Pressen mit Ausnahmen solcher mit magnetischer Be
festigung erforderlich ist.
Bei einer Variante der Erfindung ist es möglich, den Kanal 42
im Abschnitt durch die Platte 37 und das Untergestell 1 hin
durch wegzulassen, um im Block 36 eine Bohrung 68 vorzusehen,
an die auf einer Seite die Unterdruckpumpe angeschlossen wird,
während auf der anderen Seite eine Bohrung 69 dazu dient, zy
klisch Druckluft zuzuführen, die ggf. eine Verflüssigungswir
kung für das keramische Granulat oder eine die Bohrungen 56
freimachende Wirkung hat, wenn diese durch besonders kritische
Granulatteilchen verstopft sind. Die Bohrungen 56 sind konisch
ausgebildet, wobei die Kegelspitze nach oben weist. Auf diese
Weise kann eine zyklische Reinigung lediglich durch die Unter
druckwirkung erfolgen.
Die Arbeitseinheiten 28 steuern die Bewegung der Matrize 32
über den Rahmen 30, an dem sie befestigt ist. In der Befül
lungs- und Preßphase sorgen die Arbeitseinheiten 28, die mit
Druckluft beaufschlagt werden, für einen konstanten Druck der
Matrize 32 und damit der Platten 33 gegen die Polyurethan
schicht 51 des unteren Stempels 35. Auf diese Weise werden auf
der Rückseite des Werkstücks Gratbildungen vermieden, und die
Verschmutzung der Umgebung mit Kieselgurpartikeln, die bei be
kannten Preßformen normalerweise verwendet werden, ist nicht zu
befürchten.
Wenn der Preßvorgang beendet und die obere Kammer des Zylinders
6 entlastet ist, werden die Arbeitseinheiten 28 unter Druck ge
setzt, wozu Öl hohen Druckes in die unteren Ringkammern zuge
führt wird, die im Bereich ihrer Kolbenstangen ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist es möglich, nur die Matrize 32 anzuhe
ben, die die gepreßte Kachel am Umfang freigibt, wobei sie zwi
schen den Stempeln 34 und 35 noch leicht festgeklemmt bleibt,
um Beschädigungen zu vermeiden, wenn die Matrize 32 angehoben
wird.
Die Abnahme der gepreßten Teile wird wesentlich erleichtert
durch die konische Ausbildung im Innern und über die gesamte
Dicke der einzelnen Platten 33. Die konische Form ist auf wenig
stens zwei Teile über die Dicke der Platten verteilt:
- a) eine Kegelform mit größerer Basis, die sich zur Po lyurethan-Beschichtung des unteren Stempels 35 rich tet, erzeugt eine Kachel größerer Abmessungen auf ei ner vorbestimmten Höhe auf dem Umfang;
- b) die obere Konizität, die der unteren überlagert ist und kleinere Abmessungen hat, erlaubt die Verschiebung des oberen Stempels 34 im engsten Teil.
In Fig. 3 sind die untere Konizität 70 und die obere Konizität
71 eingezeichnet, die beide in die Platten 33 eingearbeitet
sind. Mit dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Lösung können Ka
cheln mit nach oben weisender Sichtfläche gepreßt werden, wobei
gleichzeitig und mit nur einer einzigen Matrize an den Kacheln
- über die Konizität 70 - ein durchlaufender und/oder diskonti
nuierlicher Abstandshalterrand am Umfang geschaffen wird, der
für den Schutz der Werkstücke unerläßlich ist, die in Fabriken
mit moderner Technologie erzeugt worden sind. Der Abstandshal
terrand kann bei bekannten Preßformen nicht erzeugt werden, wäh
rend er in Preßformen mit übereinanderliegender, doppelter Ma
trize möglich ist, jedoch unter erheblichen Problemen und zu
sätzlichen Kosten, wobei die glatte Seite immer nach oben
weist.
Der obere Stempel 34 hat am Umfang einen Dichtungsbereich 34′,
der das Granulat 53 während der Wartephase eines Preßzyklus zwi
schen den konischen Platten 33 und dem oberen Stempel 34 zurück
hält.
Fig. 4 zeigt die Preßform gemäß der Erfindung am Ende eines
Zyklus mit einer Kachel 72, die auf dem unteren Stempel 35
liegt. Die Kachel wird über doppeltwirkende, hydropneumatische
Schieber 73, die auf einer Seite der Matrize 32 befestigt sind,
auf ein Förderband 77 übergeben. Die Schieber 73 haben aus Gum
mi bestehende Kleinstauswerfer 74, die an den Enden der einzel
nen Kolbenstangen befestigt sind, welche mechanisch miteinander
verbunden sind. In der Praxis sind die Schieber 73 an den bei
den Enden der Matrize 32 befestigt, und die Kleinstauswerfer 74
kommen bei ihrer Betätigung nur an zwei Ecken in Berühung mit
der Kachel, was ausreicht, um einen Druck zur Obergabe auf die
Förderbänder 77 auszuüben. Wenn auf einer Preßform mehrere, an
der Vorderseite in einer Linie liegende Kacheln angeordnet
sind, werden weitere Schieber in derselben Ebene vorgesehen, wo
bei jeweils zwei an den beiden Enden der Matrize angeordnet
sind, damit die Kleinstauswerfer 74 an zwei Ecken der beiden ne
beneinander und parallel zueinander angeordneten Kacheln angrei
fen können. In der Praxis werden die zentralen Schieber im Zwi
schenraum zwischen zwei zentralen Stempeln mit gleichen Abstän
den angeordnet, um gleichzeitig zwei Kacheln erfassen zu kön
nen.
Die Abgabe der Kachel 72 erfolgt durch eine Vorschubbewegung
der Schieber 73, wenn die Matrize 32 in ihre Arbeitsstellung an
gehoben ist, was in Fig. 4 angedeutet ist. Bei vollkommen vor
geschobenem Schieber 73 und damit ausgeworfener Kachel 72 wird
die Matrize 32 über die Arbeitseinheiten 28 abgesenkt, damit
der Zyklus fortgesetzt werden kann und Totzeit vermieden wird,
die bei bekannten Preßformen durch die Rückführung eines Wagens
unvermeidlich sind. Wenn die Matrize 32 abgesenkt wird, werden
die Kolbenstangen der doppeltwirkenden Schieber 73 mit ihren
Auswerfern 74 wieder zurückgezogen. Die Auswerfer 74 sind dabei
an den Enden der Kolbenstangen gelenkig angeordnet, damit sie
sich bei einem Höhenunterschied zu den Stempeln 35 abbiegen kön
nen und an den Vertikalseiten der unteren Stempel 34 gleiten,
bis die gelenkig angebrachten Kleinstauswerfer 74 dann, wenn
sie den Bewegungsbereich der Stempel verlassen haben, ihre An
fangsstellung für den folgenden Zyklus wieder einnehmen können.
Aufgrund des beschriebenen Auswerfersystems in Zusammenhang mit
der Unterdruck-Befüllung können sowohl Beschickungswagen als
auch hydraulische Auswerfer wegfallen, wie sie gewöhnlich bei
bekannten Pressen mit herkömmlichen Preßformen eingesetzt wer
den. Über die Vermeidung der erwähnten Bauteile hinaus gestat
tet die Erfindung auch die teilweise Vermeidung von Totzeiten,
was sich vorteilhaft auf die Produktivität, die Wirtschaftlich
keit und die Zuverlässigkeit der Preßform gemäß der Erfindung
auswirkt.
Die Funktionsweise der Preßform gemäß der Erfindung ergibt sich
aus den Fig. 1 bis 6. Bei stillstehender Maschine befindet
sich die Traverse 13 in ihrer oberen Ruhestellung, was auch für
alle mit der Traverse verbundenen Teile gilt; hierzu wird auf
Fig. 1 verwiesen.
Die bewegliche Traverse 13 wird nun in ihre obere Arbeitsstel
lung gebracht, und zwar durch Druckbeaufschlagung des Zylinders
21 und die dadurch hervorgerufene Absenkung des Kolbens 20, der
dann zur Anlage am Boden des Zylinders 21 kommt, wodurch dieser
als Hubbegrenzer für das System dient (Fig. 2).
Hierbei werden die Stange 19 und mit dieser der Hauptkolben 8
nach unten verschoben, wobei die obere Kammer des Zylinders 6
über die Leitung 46 gefüllt wird. Die Leitung 47, die den unte
ren Ringraum des Zylinders 6 versorgt, bleibt unter Druck und
wirkt dem Kolben 20 entgegen, wenn sie auch das Übergewicht
hat, wodurch die obere Arbeitsstellung der beweglichen Traverse
13 und der damit verbundenen Teile gemäß Fig. 2 eingehalten
wird.
In dieser Stellung bestimmt der Stempel 34 sowohl die Höhe des
noch nicht gepreßten, weichen Materials als auch die endgültige
Dicke der Kachel, und zwar unter Berücksichtigung des Kompres
sionsverhältnisses bei jedem einzelnen Granulat, das im besonde
ren Fall am Umfang des Stempels 34 eingeschlossen bleibt, der
mit der Platte 33 und der Matrize 32 zusammenwirkt. Die Matrize
32 wird von den Arbeitseinheiten 28 in ihrer oberen Stellung ge
halten, wobei diese ihrerseits über eine Leitung 50, die mit
der nicht gezeigten öldynamischen Anlage verbunden ist, mit
Druck beaufschlagt werden.
In dieser Phase vor Beginn des Betriebsablaufs wird über den
Kleinstmotor 75 mit der damit verbundenen Förderschnecke 64, ge
steuert oder unterbrochen vom Sensor 65, der Pegel des kerami
schen Granulates 53 wieder aufgeholt. Außerdem sorgt die Motor
pumpe 38 für den maximalen Unterdruck im Druckspeicher 39, wäh
rend die Elektroventile 41 die Kanäle 42 abschließen und ein Un
terdruck-Meßgerät zu Beginn des automatischen Zyklus ein Zustim
mungssignal abgibt, sobald der maximale Unterdruck erreicht
ist.
Wenn alle elektronischen Zustimmungssignale für den Betriebsbe
ginn vorliegen, stellt die Bedienungsperson fest, daß die Preß
form gemäß der Erfindung und damit die gesamte Presse den genau
en Betriebsbedingungen entsprechen, die sich aus Fig. 4 erge
ben, was zum automatischen Betriebsbeginn führt.
Wenn der Automatik-Druckknopf gedrückt wird, beginnt der Zyklus
mit dem Vorschub der Schieber 73 mit ihren Auswerfern 74, wel
che die Kachel 72, sofern vorhanden, auf das Förderband 77
schieben. Sobald die Kachel ausgeschoben ist, gestattet eine
nicht gezeigte Fotozelle die Absenkung der einzigen Matrize 32,
wobei die Ringkammern der Kolben 28 über die Leitung 50 und
nicht gezeigte Elektrosteuerorgane entleert werden, während
über die Leitung 49, die ständig unter Druck ist, Luft in die
oberen Kammern der Arbeitseinheiten 28 strömt, so daß die Matri
ze 32 abgesenkt wird und die Platten 33 fest zur Anlage an der
Polyurethan-Schicht 51 des unteren Stempels 34 kommen. Gleich
zeitig mit dem Absenken der Matrize 32 werden die Elektroma
gnet-Ventile 41 erregt, so daß sie über die Kanäle 42 sowie die
Bohrungen 55 und 56 den erforderlichen Unterdruck in den Form
räumen 54 herstellen, die durch die oberen Stempel 34, die unte
ren Stempel 35 und die Platten 33 sowie das Granulat 53 gebil
det werden, das in diesem Augenblick am Ringspalt 52 vorliegt
und bei der Absenkung der Matrize 32 mit den Platten 33 ent
steht, während die Stempel 35 in ihrer zuvor genannten Stellung
stehenbleiben.
Der Ringspalt 52 wird so bestimmt, daß sowohl die Enddicke der
gepreßten Teile als auch das Kompressionsverhältnis des kerami
schen Granulates berücksichtigt werden. Zunächst wird die Höhe
der Platten 33 definiert, die in der Praxis um zwei oder drei
Millimeter niedriger als die Höhe des Granulates im noch nicht
komprimierten Zustand sind. Die Dickenschwankungen der gepreß
ten Teile werden in diesem Anwendungsfeld nach oben oder nach
unten korrigiert, indem der Ringspalt 52 verkleinert oder ver
größert wird.
Wenn die Preßformen unter der Steuerung des Sensors 65 gefüllt
sind, der in der entsprechenden Position sowohl den vom Granu
lat erreichten Maximalpegel innerhalb des Rahmens 30 als auch
den Minimalpegel nach erfolgter Abgabe liest, wobei letzterer
anschließend zyklisch regelbar ist, erfolgt der Steuerbefehl
für die Absenkung der beweglichen Traverse 13 und der mit die
ser verbundenen Bauteile einschließlich der oberen Stempel 34.
In diesem Augenblick werden die Elektromagnetventile 41 en
tregt, so daß sie sofort die Unterdruckwirkung in der Preßform
unterbrechen. Wie in Fig. 5 angedeutet ist, beginnt die Ab
wärtsbewegung der oberen Stempel 34 und damit der gesamten, mit
diesen verbundenen und darüberliegenden, mechanischen Massen
mit diesen Stempeln, die bereits das keramische Granulat 53 und
den noch nicht verschlossenen Ringspalt 52 berühren. Diese Be
triebsbedingung, die nur bei der Erfindung möglich ist, vermei
det alle Bremssysteme für die Traverse sowie gesteuerte Vorver
dichtungssysteme einschließlich komplizierter Elektrohydraulik-
Einrichtungen, die bei bekannten Systemen damit verbunden sind.
Darüber hinaus sind auch alle elektrohydraulischen oder elektro
mechanischen Systeme für eine Vorbeschickung, die Abgabe
und/oder Hubkompensatoren für die Druckstempel entbehrlich. Mit
der Erfindung wird nämlich der Hub des Hauptkolbens begrenzt
auf eine geringe Absenkung, die lediglich der effektiven Zusam
mendrückung des Granulates 53 entspricht. Die Befüllung mit ke
ramischem Granulat bei Unterdruck verringert das Kompressions
verhältnis zwischen dem noch nicht zusammengedrückten und dem
gesinterten Material auf einen Mindestwert, denn eine erhebli
che Menge von Luft, die in dem Granulat vorhanden ist, wird von
der Unterdruckpumpe abgezogen, wodurch nicht nur der effektive
Preßhub nochmals verringert wird, sondern auch der Einsatz ei
ner Monopressung möglich ist, die in der Praxis eine erste Pres
sung bei niedrigem Druck vermeidet, was bei bekannten Preßfor
men immer notwendig ist, um die Entlüftung des keramischen Gra
nulats sicherzustellen. Diese erste Pressung erfordert kompli
zierte elektrohydraulische Bauteile, da sie in sehr kurzer Zeit
durchgeführt werden muß, um anschließend den Kolben augenblick
lich zu entlasten und den Hauptkolben sofort zurückzuziehen, da
mit dann die zweite, endgültige Pressung bei hohem Druck durch
geführt werden kann. Wenn die Monopressung des Granulates 53 ge
mäß der Erfindung mit dem oberen Stempel 34 durchgeführt wird,
der sich auf dem bereits teilweise entlüfteten Material ab
stützt, wird das Phänomen von zusätzlichem Lufteinschluß im Gra
nulat vermieden, ein Phänomen, das bei bekannten Pressen und
insbesondere sogenannten Spiegelpressen auftritt und deren Ent
leerung nochmals kompliziert. Um in diesen Preßformen bekannter
Bauart das Entlüftungsproblem wenigstens teilweise zu lösen,
werden die Toleranzen zwischen den unteren Stempeln und den
Matrizen vergrößert, wodurch jedoch deren Standzeit verringert
und die Umgebung mit größerem Siliziumpulververlusten ver
schmutzt wird.
Die Monopressung wird so durchgeführt, daß die untere Ringkam
mer des Zylinders 6 über die Leitung 47 und die entsprechenden
Elektrosteuerelemente entlüftet wird. Dadurch werden die oberen
Stempel 34 sofort abgesenkt, unterstützt auch durch das erhebli
che Gewicht der beweglichen Traverse 13, des Kolbens 8, der obe
ren Bauteile der Preßform und der Verdichtung der hydraulischen
Anlage (im allgemeinen in der Größenordnung von 1 bar), die in
der oberen Kammer des Zylinders 6 vorhanden ist. Diese Absenkbe
wegung der Stempel erzeugt eine leichte Vorverdichtung des Gra
nulates 53, das sich dadurch besser in den Formräumen 54 setzt.
Diese Wirkung wird besonders dadurch begünstigt, daß der umlau
fende Ringspalt 52 noch nicht geschlossen ist, so daß selbst
ein geringer Abfluß des Granulats aus dem Formraum nach außen
möglich ist. Wenn sich das Granulat gesetzt hat, wird die obere
Kammer des Zylinders 6 über die Leitung 46 und die nicht gezeig
ten Elektrosteuerorgane unter Druck gesetzt. Zu Beginn der Mono
pressung ist der umlaufende Ringspalt 52 noch leicht geöffnet,
wodurch die im Granulat enthaltene Restluft gut abströmen kann.
Eine weitere Begünstigung für die Abführung von Restluft wird
durch die Bohrungen 55 und 56 sowie den Kanal 52 ermöglicht,
die in der Mitte der unteren Stempel 34 vorgesehen sind und wäh
rend der Endpressung erneut an Unterdruck anliegen. Alle diese
Vorteile können nur mit der Preßform gemäß der Erfindung er
zielt werden.
Das Ende der Monopressung des Granulates 53 ist in Fig. 6 ge
zeigt. Hier ist eine letzte Absenkbewegung des oberen Stempels
34 angedeutet, wobei dieser einige Millimeter in den durch die
Platten 33 der Matrize 32 gebildeten Formraum 54 eingedrungen
ist. Aus der Tatsache, daß mit der Preßform gemäß der Erfindung
eine erhebliche Luftmenge aus dem Granulat abgezogen werden
kann, ergibt sich der Vorteil einer geringeren Eindringtiefe
des oberen Stempels in die Matrize, wodurch der Verschleiß am
Umfang der oberen Stempel 34 beträchtlich verringert wird, so
daß auch die Gratbildung an der Sichtfläche der Kachel verrin
gert wird. Bekanntlich ist die Hauptursache für den raschen Ver
schleiß der scharfen Kanten am Umfang der Patrizenstempel be
kannter Preßformen darin begründet, daß eine erhebliche Menge
von Luft und Siliziumpulver während der ersten Vorverdichtung
des Granulats schlagartig aus der Preßform ausgestoßen werden.
Diese Mischung aus Luft und Pulverteilchen umspült und schleift
unvermeidlich das Umfangsprofil der Stempel, was die Gratbil
dung und die Verschmutzung der Umgebung verstärkt. Wie bereits
erwähnt, werden diese Ursachen und negativen Wirkungen bekann
ter Systeme bei der Erfindung in großem Umfang vermieden, da be
reits vor dem Preßvorgang eine übermäßige Luftmenge im Granulat
verhindert wird.
Die Monopressung wird schließlich durch einen nicht gezeigten
Druckwandler unterbrochen, der bei Erreichen eines vorbestimm
ten Druckes in der oberen Kammer des Zylinders 6 sofort eine
Druckabsenkung über die Leitung 46 und die nicht gezeigten Elek
trosteuerorgane einleitet. Nach dieser Druckabsenkung wird über
die Arbeitseinheiten 48, die Leitung 50 und die zugehörigen
Elektrosteuereinheiten die Matrize 32 angehoben, so daß diese
mit ihrem Umfang von den Kacheln 72 freikommt, während in die
ser Phase die oberen Stempel 30 in Anlage an den Kacheln blei
ben und dadurch während der Auswurfbewegung ihre Unversehrtheit
sicherstellen.
Nach diesem Betriebsablauf wird die untere Kammer des Zylinders
6 über die Leitung 47 und die zugehörigen Elektrosteuereinhei
ten unter Druck gesetzt, so daß der Kolben 8 und die mit diesem
verbundenen Teile einschließlich der oberen Stempel 34 wieder
angehoben werden, so daß sie die darunterliegenden Kacheln frei
geben.
Wie bereits erwähnt wurde, bleiben während des automatischen Be
triebsablaufes der Presse der Zylinder 21 mit seinem Kolben 20
ständig unter Druck, so daß sie über die Stange 19 die Arbeits
stellung sowohl des Kolbens 8 als auch der Stempel 34 mit der
beweglichen Traverse 13 sicherstellen.
Sobald die oberen Stempel 34 die Kacheln 72 nicht mehr berüh
ren, werden diese mittels der Schieber 73 und ihrer Auswerfer
74 sofort auf das Förderband 77 geschoben. Eine nicht gezeigte
Fotozelle stellt die Abgabe der Kacheln 72 fest und gibt den Be
fehl für den Beginn eines folgenden Preßzyklus.
In der Praxis wurde festgestellt, daß mit der Erfindung die ein
gangs erwähnten Ziele im weiten Umfang erreicht werden. Selbst
verständlich können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden,
ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen. So können bei
spielsweise die Zusammensetzung der keramischen Pasten, der ver
wendete Druck und andere, nicht programmierbare Parameter verän
dert werden. Auch kann die beschriebene Preßform außer bei Ver
tikalpressen auch bei Horizontalpressen oder schräg angeordne
ten Pressen eingesetzt werden. Weiter kann der untere Stempel
35 von Abstandshaltern unterstützt werden, wobei die ganze Ein
heit in einem Gehäuse hermetisch abgeschlossen ist. Dieses kann
auf einer Seite mit der Unterdruckpumpe und auf der anderen Sei
te mit einer Absaugleitung verbunden werden, die alternativ an
eine Entstaubungseinrichtung angeschlossen ist, während die
Oberseite des Stempels 35, die mit einer elastischen Schicht be
deckt ist, kleine Kanäle aufweist, die mit dem Innenraum des Ge
häuses in Verbindung sind.
Claims (17)
1. Preßform für die Herstellung von Kacheln, Geschirr, Tellern
o. dgl. aus Keramik oder ähnlichen Werkstoffen in einer Presse
mit vorzugsweise vertikaler Achse und einer Matrize, wenigstens
einem oberen, an einer beweglichen Traverse befestigten Stempel
und wenigstens einem damit zusammenarbeitenden, unteren
Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stempel (34) mit
eindringender Bauweise fest mit der beweglichen Traverse (13)
verbunden ist und zur Bildung der Sichtfläche der Kachel (72),
des Tellers o. dgl. dient und mit der Matrize (32) zusammen
wirkt, die in der Höhe beweglich gelagert ist und über einen
zwischengeschalteten Rahmen (30) zur Aufnahme von keramischem
Granulat und über wenigstens zwei hydraulische oder pneumati
sche Arbeitseinheiten (28) mit der beweglichen Traverse (13)
verbunden ist, wobei die Matrize (32) einen Ringspalt (52) be
grenzt, der mit dem Rahmen (30) für die Abgabe des keramischen
Granulats in den Formraum (54) verbunden ist, welcher zwischen
der Matrize (32), dem oberen Stempel (34) und dem unteren
Stempel (35) begrenzt ist, und daß der untere Stempel (35) spie
gelbildlich am Untergestell (1) der Presse befestigt ist und an
seiner Oberseite im Horizontalschnitt größer als der Formraum
(54) ist, wobei der untere Stempel (35) vorzugsweise vertikal
verlaufende, durchgehende, kleine Bohrungen (55, 56) aufweist,
die mit einer Unterdruckeinrichtung (38) verbunden sind, welche
im Formraum (54) der Matrize (32) während der Füllphase einen
starken Unterdruck erzeugt, wobei die Betätigung des oberen
Stempels (34) zusammen mit der Matrize (32) gleichzeitig die
Funktion als Abschlußorgan, Dosierorgan, Preßorgan und Ausschub
organ darstellt.
2. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
zugsweise elektrohydraulische Betätigungsorgane (19, 20, 21) mit
einstellbarem Hub für die Höheneinstellung des oberen Stempels
(34) vorgesehen sind.
3. Preßform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formraum (54) in der höhenbeweglichen Matrize (32) am Um
fang von im wesentlichen horizontal angeordneten Platten (33)
begrenzt ist, deren Dicke geringer als die Höhe des noch nicht
gepreßten, in den Formraum (54) eingefüllten Granulats ist, je
doch größer als die Höhe der gepreßten Kacheln (72) o. dgl.
4. Preßform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (33) profilierte Innenwände mit zwei konischen Abschnit
ten (70, 71) haben, die vertikal aufeinanderfolgenden und sich
nach unten erweitern.
5. Preßform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungslinie zwischen den beiden konischen Abschnitten
(70, 71) etwa in der Mitte der Stärke der Kacheln (72) o. dgl.
liegt.
6. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem oberen Stempel (34) und der be
weglichen Traverse (13) eine plattenförmige Einheit (29) vorge
sehen ist für die Zuführung des Granulats durch wenigstens eine
Bohrung (62) in den Rahmen (30) zur Aufnahme des Granulats, für
die Zufuhr des Granulats mittels Schwerkraft in den Rahmen (30)
um den oberen Stempel (34) herum, wobei diese plattenförmige
Einheit (29) vertikal von den Kolbenstangen der Arbeitseinheit
(28) durchquert wird.
7. Preßform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmige Einheit (29) für die Zuführung des Granulats ein
schrauben- oder schneckenförmiges Förderorgan (63, 64) auf
weist.
8. Preßform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmige Einheit (29) für die Zuführung des Granulats
eine Druckfördereinrichtung aufweist.
9. Preßform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmige Einheit (29) für die Zuführung des Granulats
eine Unterdruckvorrichtung mit kontinuierlicher Zirkulation auf
weist.
10. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des unteren Stempels (35)
eine Schicht (51) aus elastischem Material mit Bohrungen (56)
aufweist, die mit den Bohrungen (55) im unteren Stempel (35)
verbunden sind.
11. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Sichtfläche der Kacheln (72) o.
dgl. bildende, obere Stempel (34) ein einstückiger Körper ist,
der mit selbstsperrenden Platten (57, 59) verbunden ist, die un
ter Zwischenfügung von Abstandshaltern (58) übereinander ange
ordnet sind und einen Raum für den Durchtritt des Granulats bil
den und die ihrerseits mit der plattenförmigen Einheit (29) für
die Zuführung des Granulats verbunden sind.
12. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrize (32) oberhalb der Platten (33)
eine sich nach oben erweiternde Innenwand hat, an die sich der
Rahmen (30) für die Aufnahme des Granulats anschließt.
13. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite des oberen Stempels (34)
eine Schicht aus elastischem Material aufweist, in die kleine
Bohrungen eingearbeitet sind, die außen mit einer Unterdruck
pumpe (38) verbunden sind.
14. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Stempel (35) von vertikalen Ab
standshaltern getragen ist, wobei die gesamte Einheit herme
tisch in einem Gehäuse eingeschlossen ist, das seinerseits auf
einer Seite mit einer Unterdruckpumpe und auf der anderen Seite
mit einer Saugleitung verbunden ist, die alternativ mit einem
Staubabscheider verbunden ist, wobei der untere Stempel (35) an
seiner Oberseite eine elastische Schicht (51) aufweist, in die
kleine Bohrungen eingearbeitet sind, welche mit dem Innenraum
des Gehäuses verbunden sind.
15. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der untere Stempel (35) als auch der
obere Stempel (34) eine elastische Schicht (51) haben, in die
kleine Bohrungen für den Anschluß an eine Unterdruckpumpe (38)
eingearbeitet sind.
16. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in die bewegliche Traverse (13) eine Boh
rung (66) für die Schwerkraftbeschickung des Rahmens (30) mit
Granulat eingearbeitet ist.
17. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (30) für die Aufnahme des Granu
lats und die an dessen Unterseite befestigte Matrize (32) durch
die Arbeitseinheiten (28) betätigbar sind, deren Zylinder an
der beweglichen Traverse (13) befestigt und deren Kolbenstangen
durch die plattenförmige Einheit (29) hindurchlaufend mit dem
Rahmen (30) verbunden sind, dessen Umfangsabmessungen im wesent
lichen mit denen der Matrize (32) übereinstimmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2889887 | 1987-10-20 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3835798A1 true DE3835798A1 (de) | 1989-05-03 |
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Family Applications (1)
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DE3835798A Withdrawn DE3835798A1 (de) | 1987-10-20 | 1988-10-20 | Pressform, insbesondere fuer die herstellung von kacheln, geschirr, tellern od. dgl. aus keramik oder aehnlichen werkstoffen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3835798A1 (de) |
GB (1) | GB2211130B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1297934A2 (de) * | 2001-07-02 | 2003-04-02 | Enzo Mantegani | Vorrichtung zur Bildung von Gegenständen |
EP1386704A2 (de) * | 2002-07-29 | 2004-02-04 | Sacmi Molds & Dies S.p.A. | Hydraulische Verbindungsvorrichtung zwischen einem isostatischen Pressstempel und einem Presspolster |
WO2015032982A3 (de) * | 2013-09-09 | 2015-05-21 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Drapiervorrichtung zum herstellen eines dreidimensionalen vorformlings aus fasermaterial |
-
1988
- 1988-10-17 GB GB8824252A patent/GB2211130B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-10-20 DE DE3835798A patent/DE3835798A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
EP1297934A2 (de) * | 2001-07-02 | 2003-04-02 | Enzo Mantegani | Vorrichtung zur Bildung von Gegenständen |
EP1297934A3 (de) * | 2001-07-02 | 2004-01-14 | Enzo Mantegani | Vorrichtung zur Bildung von Gegenständen |
EP1386704A2 (de) * | 2002-07-29 | 2004-02-04 | Sacmi Molds & Dies S.p.A. | Hydraulische Verbindungsvorrichtung zwischen einem isostatischen Pressstempel und einem Presspolster |
EP1386704A3 (de) * | 2002-07-29 | 2005-08-31 | Sacmi Molds & Dies S.p.A. | Hydraulische Verbindungsvorrichtung zwischen einem isostatischen Pressstempel und einem Presspolster |
WO2015032982A3 (de) * | 2013-09-09 | 2015-05-21 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Drapiervorrichtung zum herstellen eines dreidimensionalen vorformlings aus fasermaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8824252D0 (en) | 1988-11-23 |
GB2211130A (en) | 1989-06-28 |
GB2211130B (en) | 1992-02-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |