DE862670C - Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren - Google Patents

Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren

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DE862670C
DE862670C DEB3439D DEB0003439D DE862670C DE 862670 C DE862670 C DE 862670C DE B3439 D DEB3439 D DE B3439D DE B0003439 D DEB0003439 D DE B0003439D DE 862670 C DE862670 C DE 862670C
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DE
Germany
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tool
mold
molding process
transfer molding
molded parts
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Expired
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DEB3439D
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English (en)
Inventor
Albert Juengermann
Karl Schoen
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Juengermann & Hammer
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Juengermann & Hammer
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßwerkzeug, bei dem die Isolierpreßstoffteile nach dem Spritzpreßverfahren hergestellt werden.
  • Bei diesen Werkzeugen ist in das Matrizenunterteil ein Kolben eingebaut, der die Preßmasse durch feine Kanäle in die Formversenke einspritzt.
  • Von oben her drückt ein Fressenstößel einen flachen Stempel auf die Preßform, wodurch diese verschlossen wird. Der Druck des Stößels setzt sich weiter über die Preßform fort und überträgt sich auf Hebel, die von unten auf den Spritzkolben einwirken, so daß nach dem Schließen der Form die Preßmasse in die Versenke eingespritzt wird.
  • Nach dem Spritzvorgang öffnet sich die Form, und durch eine besondere Betätigung eines Auswerfergestänges werden die gepreßten Teile aus der Form gehoben.
  • Das Pressen und das Auswerfen der fertigen Preßteile erforderte bisher bei diesen Pressen zwei besondere Arbeitsgänge, wodurch das fortlaufende Pressen verzögert wurde. Diese beiden Arbeitsvorgänge in einem zu vereinen, ist der Gegenstand der Erfindung.
  • Man hat bereits bei gewöhnlichen Oberdruckpressen Vorrichtungen gehabt, bei denen die Führungsstangen für die Preßplatte bei ihrer rückwärtigen Bewegung auf einem Aus werfer einwirkten.
  • Nach einer anderen bekannten Einrichtung werden die Auswerfer, die mit dem Pressenoberteil vereinigt sind, beim Zurückgehen des Oberteiles nach dem Pressen nur ein kurzes Stück zurückgenommen, während die Preßstempel weiter zurückgleiten, wodurch die Auswerfer frei werden, so daß die fertigen Preßteile an denselben nach unten abgestreift werden. Die Konstruktion der Auswerferbetätigungen sind jedoch bedingt durch die Art der Pressen.
  • Nach der Erfindung wirkt bei den Spritzpressen die Auswerfervorrichtung für die Preßteile mit dem Antriebsgestänge für den Preßkolben zusammen. Hierzu besitzt der Preßkolben einen Ring, der in Druckrichtung des Kolbens verschiebbar angeordnet ist. Dieser Ring wird beim Heruntergehen des Kolbens von demselben mitgenommen, so daß der Ring seinerseits wiederum die Auswerfereinrichtung mit nach unten nimmt, wodurch die Auswerferstifte unterhalb der Formversenke zu stehen kommen. Beim Pressen drücken die Hebel von unten gegen eine Wulst auf den Preßkolben. Dabei hebt die Wulst die Auswerfer in die Höhe, und die Auswerfer stoßen die gepreßten Teile nach oben aus den Formen.
  • Die Abbildung zeigt das Unterteil des -Preßwerkzeuges im Schnitt.
  • Der Spritzkolben I besitzt den verjüngten Teil 2, auf dem der Ring 3 verschiebbar angeordnet ist.
  • Um den Kolbenteil 2 ist auch die Auswerfervorrichtung 8-9 angeordnet, die beim Niedergehen des Spritzkolbens von dem Ring 3 nach unten gedrückt wird. An dem unteren Ende des Kolbens befindet sich eine Wulst 4 mit einer Stange IO. Erhält nun das Pressenunterteil einen Druck von oben, d. h. der Verschluß stempel schließt die Form und drückt das Matrizenunterteil nach unten, dann setzt sich der Druck über den Körper 7 der Matrize über dessen Bolzen 6 auf die Hebel 5 fort. Durch die Hebel 5 wird der Druck auf die Wulst 4 des Kolbens I übertragen, so daß dieser in entgegengesetzter Richtung nach oben geschoben wird. Der Kolben spritzt die Preßmasse in die Formversenke.
  • Ist der Preßvorgang beendet und hat sich die Formverschlußplatte gehoben, dann setzt sich die Bewegung des Kolbens nach oben infolge des Stangenantriebs 10 fort, die den Kolben I SO weit hebt, daß die Wulst 4 die Auswerferplatte g erfaßt, die die Auswerferstifte 8 durch die Formversenke drückt. Diese heben dabei die fertigen Preßteile aus der Form. Der Kolben I ist unterdessen nach oben aus der Form herausgetreten. Der Ring 3 blieb an der Form hängen. Danach wird der Kolben durch die Stange 10 wieder nach unten gezogen, und das Preßwerkzeug befindet sich von neuem in der Ausgangsstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeug zum Pressen von Isolierpreßstoffteilen nach dem Spritzpreßverfahren, bei dem der Preßkolben durch eine, auf eine an diesem angeordnete Wulst (4) wirkende Hebelvorrich-.tung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Preßkolben in dessen Druckrichtung verschiebbar angeordneter Ring (3) beim Niedergehen des Kolbens von diesem mitgenommen wird und die Auswerferstifte nach unten in die Preßstellung bringt, während die Auswerferstifte beim Hochgehen des Preßkolbens durch die den Druck der Hebelvorrichtung aufnehmende Wulst (4) nach oben gehoben und die Preßlinge aus der Form ausgestoßen werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 540 72I, 62I 312.
DEB3439D 1942-06-11 1942-06-11 Werkzeug zum Pressen von Isolierpressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren Expired DE862670C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540721C (de) * 1930-07-23 1931-12-29 Deisting & Co G M B H Dr Hydraulische Presse
DE621312C (de) * 1935-11-05 Star Kugelhalter Ges M B H Deu Presswerkzeug zur Herstellung von Werkstuecken aus Kunstharz o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621312C (de) * 1935-11-05 Star Kugelhalter Ges M B H Deu Presswerkzeug zur Herstellung von Werkstuecken aus Kunstharz o. dgl.
DE540721C (de) * 1930-07-23 1931-12-29 Deisting & Co G M B H Dr Hydraulische Presse

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