DE653980C - Pressgussmaschine mit Kolbendruck - Google Patents
Pressgussmaschine mit KolbendruckInfo
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- DE653980C DE653980C DEH140752D DEH0140752D DE653980C DE 653980 C DE653980 C DE 653980C DE H140752 D DEH140752 D DE H140752D DE H0140752 D DEH0140752 D DE H0140752D DE 653980 C DE653980 C DE 653980C
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- Germany
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- casting machine
- pressure
- press casting
- piston pressure
- mold cavity
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/08—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
Description
- Preßgußmaschine mit Kolbendruck Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Preßgußmaschine mit Kolbendruck zu schaffen, mit der Preßgußstücke angefertigt werden; können, die ein besonders dichtes Gefüge besitzen, und infolgedessen selbst bei hohen Drücken gasdicht sind und trotz recht unterschiedlicher Wandstärke höchsten Anforderungen genügen. Gemäß der Erfindung besitzt die Preßgußmaschine zwei Preßvorrichtungen, von denen die eine die Schmelze in den z. B. durch Einlagen erweiterten Formhohlraum spritzt, während die andere Preßvorrichtung nach Beseitigung der Erweiterung des Formhohlraumes auf das erstarrte Spritzgußstück einen weiteren Preßdruck ausübt. Durch diesem weiteren, auf den erstarrten Stoff ausgeübten Preßdruck wird eine besondere Verdichtung des Gefüges erzielt, was bei den bisher bekannten Maschinen, die während des Spritzens auf das' noch flüssige Spritzgut einen Nachdruck ausüben, nicht möglich ist. Gemäß der weiteren Erfindung bilden die für gewöhnliches Gießren bekannten Einlagen Beinen Teil der Formhohlraumwä.ilde: Gemäß der Erfindung sind in die Formteile eingesetzte, vorzugsweise unter Federdruck stehende Abstandhalter zur Sicherung der Kernlage vorgesehen.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung zur Herstellung eines Düsenkörpers, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Linie A-B, Abb. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach Abb. i gemäß der Linie C-D, Abb. 4 den Düsenkörper in größerem Maßstabe und teilweise im. Schnitt, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Form, Abb. 6 eine Draufsicht auf die Einlagen.
- In der Zeichnung bedeutet i den Tisch einer Spritz- bziv. Preßgußmaschine, auf der die untere Formhälfte i i und die obere Formhälfte 12 ruht. Die obere Formhälfte 12 wird von der Druckplatte 6 erfaßt. Die untere Formhälfte i i besitzt eine zylindrische Durchbohrung 13 (Abt. 5), in der ein Preßkolben 14 bewegbar ist.
- Zur Erziellmg eines @erweiterten Formhohlraumes -liegt zwischen der unteren Formhälfte und der oberen Formhälfte eine Einlage 17, die aus zwei Teilen Ua und i7 U besteht. Die Einlage besitzt im übrigen einen Durchbruch, der dem Querschnitt des herzustellenden Formstückes in der Teilungsebene der Form entspricht. Soll z. B. ein Düsenkörper gemäß Abb. ¢ hergestellt werden, so besitzt die Einlage die aus Abb.6 erkennbare Form. In den Formhohlraum wird im übrigen ein Kern 18 eingelegt, der in seiner Form dem Düsenhohlraum i9 entspricht. Die Lage .des Kernes wird durch Gleitstücke 24a und 24U bestimmt, die an der oberen bzw. unteren Formhälfte bewegbar angeordnet . sind. Die Federn 25a und 25b drücken die Gleitstücke gegen den Kern. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zu Beginn des Arbeitsvorganges befindet sich die Druckplatte 6 und mit ihr die ober,9: Formhälfte 12 in angehobener Stellung; d":1 Plattenhälften 17a und 17v sind von der unt@c;: ren Formhälfte fortgenommen, sto daß diese freiliegt. In die durch den Kolben 14 nach unten abgeschlossene Bohrung 13 wird dann flüssiges Metall eingegossen. Hierauf werden die beiden Plattenhälften 17a und 17G, die vorher mit einem geeigneten Mittel bestrichen sind, um ein Festkleben der flüssigen Masse zu verhindern, auf die untere Formhälfte aufgelegt, worauf die Druckplatte 6 mit der @oberen Formhälfte gesenkt und gegen die untere. Formhälfte i i mit Schließkraft aufgedrückt wird. Dieser Augenblick des Arbeitsvorganges entspricht dem in den Abb. i und 2 abgebildeten Zustände der geschlossener. Form. Hierauf wird der Kolben 14 nach aufwärts bewegt, worauf das flüssige Metall aus dem Kanal 15 in den Formhohlraum 16 dringt. Die nächsten Arbeitsvorgänge sind Aufwärtsbewegung der Platte 6 mit der daran befestigten oberlen Formhälfte 12 und Entfernet der Platten 17a und 17v. Hierauf wird die Platte 6 mit der obienen Formhälfte 12 wieder gesenkt und das in der unteren Formhälfte i i befindliche, bereits erstarrbe Gußstück in seine endgültige Form gepneßt. Dann wird die Platte 6 wieder gehoben und der Kern 18 herausgezogen. Durch weitere Aufwärtsbewegung des Preßkolbens 14 wird das im Preßzylinder befindliche Preßgut mit den daranhängenden Preßstücken in an sich bekannter Weise ausgeWorfen.
- ;Vie Kolben zur Bewegung der Druck-53;ä.tte 6 bzw. zur Erzielung des Pneßdruckes können mit Druckflüssigkeit, mit Druckluft, mit Dampf oder auch mechanisch angetrieben werden. Die Achsen .dier Kolben können hierbei jede beliebige Läge im Raum und zueinander einnehmen. ,
Claims (3)
- PATE NTAN9Plti'cltE: i. Preßgußmaschine mit Kolbendruck, gekennzeichnet durch zwei Preßvorrichtungen, von denen die eine (1r1) die Schmelze in den z. B. durch Einlagen erweiterten Formhohlraum (16) spritzt, während die andere Preßvorrichtung (6) nach Bes..eitigung der Erweiterung des Formh,olilraume.s auf das erstarrte Spritzgußstück einen weiterien Preßdruck ausübt.
- 2. Preßgußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (17) einen Teil der Formhohlraumwände bilden.
- 3. Preßgußmaschine nach Anspruch i oder 2, äekennzeichnie.t durch in die Formteile .eingesetzte, vorzugsweise unter Federdruck stehende Abstandhalter zur Sicherung der Kernlage.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT653980X | 1933-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653980C true DE653980C (de) | 1937-12-07 |
Family
ID=3678273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH140752D Expired DE653980C (de) | 1933-07-28 | 1934-07-22 | Pressgussmaschine mit Kolbendruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653980C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953646C (de) * | 1948-10-02 | 1956-12-06 | Karl Goehring Dipl Ing | Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern |
-
1934
- 1934-07-22 DE DEH140752D patent/DE653980C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953646C (de) * | 1948-10-02 | 1956-12-06 | Karl Goehring Dipl Ing | Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern |
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