DE408299C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Blechstreifenplomben - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Blechstreifenplomben

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DE408299C
DE408299C DEF56391D DEF0056391D DE408299C DE 408299 C DE408299 C DE 408299C DE F56391 D DEF56391 D DE F56391D DE F0056391 D DEF0056391 D DE F0056391D DE 408299 C DE408299 C DE 408299C
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Germany
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casting
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injection molding
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molding machine
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Blechstreifenplomben. Es sind Blechstreifenplomben, z. B. zum Plombieren von Güterwagen, bekannt, die aus einem Blechstreifen mit an den beiden Enden des Blechstreifens angegossenen Plombenteilen, z. B. aus Blei, bestehen. Da derartige Blechstreifenplomben in großen Mengen gebraucht werden, so hat die Erfindung ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung derartiger Blechstreifenplomhen bzw. zum Angießen der Plombenteile an den Blechstreifen zum Gegenstande, wodurch eine wirtschaftliche Herstellung der Blechstreifenplomben und eine große Stundenleistung gewährleistet wird.
  • Das Wesen eines Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß man eine Anzahl zur Herstellung der Blechstreifenplomben bestimmter Blechstreifen, die aber noch gitterartig miteinander verbunden sind, in eine Spritzgußform einlegt und dann die beiden Enden der Blechstreifen mittels 2weler;gleichzeitig zu betätigender Preßpuznpen oder Druckgasgießvorrichtungen gleichzeitig mit dem Gießmaterial umgießt. Man -erhält so in einem Arbeitsgang gleich eine größere Anzahl von fertigen Blechstreifenpl.omben, wobei es nur noch notwendig ist, die Sfireifen voneinander zu trennen. Außerdem erfordert jeder Arbeitsgang nur eine geringe Zeit, zumal auch ein Blechstreifengitter wesentlich schneller in die Gießform einzulegen ist als eine entsprechende Anzahl einzelner Blechstreifen.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Spritzgußmaschine besitzt zwei einander gegenüberstehend angeordnete, durch ein gemeinsames Gestänge anzutreibende Spritzgießvorrichtungen, zwischen denen eine Gießform angeordnet ist, die quer zur Richtung der Mundstücke der Gießform zu öffnen ist. Die beiden Gießvorrichtungen sind bei einer Spritzgußmaschine nach der Erfindung gegenüber der Gießform in Richtung der Mundstücke verschiebbar oder abschwenkbar angeordnet, um nach erfolgtem Guß den Einguß abtrennen zu können.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Spritzgußmaschinen ' zur Ausführung eines Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine derartige Spritzgußmaschine in Ansicht vor oder nach Beendigung eines Gusses, während Abb. z eine entsprechende Ansicht mit einer Stellung der Gießvorrichtungen während des Gusses zeigt.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach 111-I11 der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt eine Ansicht gegen die feste Formhälfte mit eingelegtem Blechstreifengitter.
  • Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Spritzgußmaschine, und die Abb. 6 und 7 geben schematisch eine dritte Ausführungsform wieder.
  • Die Abb.8 und 9 zeigen schließlich in Ansicht und Schnitt eine fertige Blechstreifenplornbe.
  • Die herzustellenden Blechstreifenpiomben bestehen aus dem Blechstreifen a mit an den beiden Enden des Blechstreifens a angegossenen Plombenteilen b und c aus Blei oder anderem geeigneten Metall. Bei der dargefiteilten Blechstreifenplombe besitzt der Plomhenteil c eine rechteckige Öffnung d, in die beim Schließen der Plombe der Plombenteil b hineingepreßt wird.
  • Zum Angießen der Plombenteile b und c an die Blechstreifen dient die in den Abb. i bis 3 dargestellte Spritzgußmascbine. Diese Spritzgußmaschine besitzt eine in üblicher Weise aus zwei oder mehreren Hälften besehende Gießform, die entsprechend Abb. 3 schräg zur Wagerechten angeordnet ist, und deren feste Hälfte e' vom Gestell/ der Gießmaschine .getragen wird. Die bewegliche Hälfte e" der Gießform ist in schräger Richtung verschiebbar und kann mittels eines Krnfebebelgestänges g, gegen die feste Formhälfte e' geführt und von dieser wieder abgezogen werden, wobei dann die Auswerfer lt in Tätigkeit treten. Mit der beweglichen Formhälfte e" ist eine Zahnstange k' starr verbunden, die mit einem Zahnrad i kämmt, das fest auf einer Welle k sitzt. Die beiden Enden der Welle k tragen gegenläufige Gewinde 1, f, auf denen Muttern m, m' sitzen, die je einen Teil einer Gießvorrichtung h, n' bilden. Als Gießvorrichtungen dienen bei dem gezeichneten, Ausführungsbeispiel in üblicher Weise ausgebildete Preßpumpen, die innerhalb von beheizten Schmelztiegeln o, o' angeordnet sind und deren Kolbenstangen mit p, h' bezeichnet sind. Jede Gießvorrichtung besitzt ein. Gießmundstück g, g'. Der Antrieb dieser Gießvorrichtungen erfolgt durch ein gemeinsames Gestänge Y, das von einer Kurvenscheibe s aus oder von Hand angetrieben; werden kann (Abb. 3). Bei geöffneter Gießform e nehmen die Gießvorrichtungen tt, n' die aus Abb. i ersichtliche Lage ein, bei welcher die Mundstücke g, g' um ein gewisses geringes Maß von der Gießform e abstehen.
  • Die Gießform e ist so ausgebildet, daß in die feststehende Gießformhälfte e' eine größere Anzahl noch miteinander gitterartig verbundener Blechstreifen a eingelegt werden kann. Die Trennfläche 4er festen Gießform e' besitzt hierbei eine derartige Schräglage zur Senkrechten, daß die Blechstreifengitter a' von selbst in der festen Formhälfte liiegenbleiben, also nicht besonders an dieser Formhälfte festgelegt werden müssen. Wird nun die Gießform aus der in Abb. 3 gezeichneten geöffneten. Stellung mittels des Kniehebelgestänges g, g' geschlossen, d. h. die bewegliche Formhälfte e" wird gegen die feste Formhälfte e' geführt, so wird gleichzeitig die Zahnstange k' in Richtung des Pfeiles t verschoben und -mittels des Zahnrades l die Welle k verdreht. Dies hat zur Folge, daß auch die beiden -G%eBvorrichtungen ii, n' mit Schmelztiegeln und Feuerungen gegen die Gießform e geführt werden und alsdann die in Abb. 2 gezeichnete Stellung einnehmen. in dieser Stellung erfolgt dann der Guß, durch den sämtliche Blechstreifen a in der Gießform an ihren beiden Enden gleichzeitig mit dem Plombenteil c bzw. b umgossen werden. Nach Fertigstellung des Gusses wird die Gießform e', q" durch Zurückziehen der bewegIichen Formhälfte e' wieder geöffnet, was gleichzeitig ein Abziehen der Gießvorrichtungen n. n' von der Gießform zur Folge hat. Durch Zurückbewegung der Gießvorrichtungen rt, n' in die Anfangsstellung nach Abb. t werden, wie dies erforderlich ist, die beiden Angüsse der Gießform unterbrochen.
  • Beim Öffnen der Gießform bleibt das Blechstreifengitter a' mit den angegossenen Plombenteilen in der beweglichen Formhälfte e" haften, wird durch den Auswerfer lt aus dieser Formhälfte in üblicher Weise ausgeworfen und fällt dann in Richtung des Pfeiles u in den Sammelbehälter, worauf das Spiel mit Einlegen eines neuen Blechstreifengitters d von neuem beginnt.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform der Spritzgußmaschine unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die beiden Gießvorrichtungen n, n' nicht in wagerechter Richtung verschiebbar sind, sondern um Achsen v, v' in Richtung des Pfeiles w, w' von der Gießform e abschwenkbar sind, wobei die Schwenkbewegungen durch dasselbe Übertragungsgetriebe wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 bewirkt wird.
  • In der schematischen Darstellung entsprechend Abb. 6 sind die Gießvorrichtungen wiederum mit n, n' bezeichnet, und es ist bei dieser Ausführungsform angenommen, daß zur Bewegung der Gießvorrichtungen Isniehebelgestänge dienen, die in geeigneter Weise miteinander gekuppelt sein können. Diese Iiniehebelgestänge bestehen je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln y, z bzw. y', z', von denen die Hebel y, y' an die Gießvorrichtungen angreifen. Übt man nun einen Druck auf die Gelenkpunkte 2, 2' der Kniehebelgestänge in Richtung der Pfeile 3 aus, so werden die Isniehehel gestreckt und die Gießvorrichtungen it, n' in Richtung der Pfeile 4., 4.' um ein gewisses Maß aufeinander zu bewegt. Die Bewegung der Kniehebel-Z, kann auch bei dieser Ausführungsform mit dem Schließen und Öffnen der Gießform gekuppelt sein.

Claims (1)

  1. PATFNT-Ax SPRL.c%iE: i. Verfahren zur Herstellung von Blechstreifenplomben mit an den beiden Enden des Blechstreifens angegossenen Plombenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Anzahl miteinander noch verbundener Blechstreifen in eine Spritzgußform einlegt und die beiden Enden der Blechs trei *fen r nittels zweier gleichzeitig zu betätigender Preßpumpen oder Druckgasgießvorrichtungen gleichzeitig mit dem Gießmetall umgießt. Spritzgußmaschi:ne zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehend angeordnete, durch ein gemeinsames Gestänge anzutreibende Spritzgußvorrichtungen, zwischen denen eine Gießform angeordnet ist, die .quer zur Richtung der Mundstücke der Gießvorrichtungen zu öitnen ist. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spritzgießvorrichtungen gegenüber der Gießform in Richtung ihrer Mundstücke verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet sind, zum Zwecke, nach erfolgtem Guß den Metallfaden zwischen Gießmundstück und Form abzureißen. q.. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Gießform durch ein geeignetes, von der beweglichen Formhälfte angetriebenes übertragungsgetrie'oe die beiden Spritzgießvorrichtungen dicht gegen die Form geführt werden. 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsgetriebe zwischen Form und Gießvorrichtungen aus einer mit der verschiebbaren Formhälfte starr verbundenen Zahnstange besteht, die ein Zahnrad antreibt, dessen Welle an ihren beiden Enden mit gegenläufigen Gewinden versehen ist, auf denen mit den Gießvorrichtungen starr verbundene Muttern sitzen. 6. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform derart schräg zur Wagerechten angeordnet ist und die Trennebene zwischen den beiden Formhälften eine derartige Schräglage zur Senkrechten einnimmt, daß die in die feste Formhälfte einzulegenden Streifengitter in dieser Formhälfte ohne besondere Befestigung liegenbleiben.
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