DE403279C - Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel - Google Patents

Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel

Info

Publication number
DE403279C
DE403279C DEF54239D DEF0054239D DE403279C DE 403279 C DE403279 C DE 403279C DE F54239 D DEF54239 D DE F54239D DE F0054239 D DEF0054239 D DE F0054239D DE 403279 C DE403279 C DE 403279C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting container
casting
container
mouthpiece
outlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF54239D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
Original Assignee
FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FERTIGGUSS und METALLWERK AKT filed Critical FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
Priority to DEF54239D priority Critical patent/DE403279C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE403279C publication Critical patent/DE403279C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch die Austrittsöffnung mit dem im Schmelztiegel geschmolzenen Metall zu füllenden, beweglichen Gießbehälter. Derartige Preßgießmaschinen wurden bisher entweder so gebaut, daß der Gießbehälter zwecks Füllung von oben in den feststehenden Schmelztiegel eintauchte, oder der Gießbehälter stillstand und der Schmelztiegel angehoben wurde bzw. auch nur das Niveau des geschmolzenen Metalls im Schmelztiegel über die Austrittsöffnung des feststehenden Gießbehälters emporgehoben wurde. Bei beiden Ausführungsformen der Preßgießmaschine besteht der Nachteil, daß bei der Füllung des Gießbehälters die Austrittsöffnung desselben durch die auf dem geschmolzenen Metall im Schmelztiegel ruhende Oxydschicht zwecks Füllung des Gießbehälters hindurchtritt, wodurch Oxydteile in den Gießbehälter gelangen, die entweder die Austrittsöffnung verstopfen oder, wenn sie in das gegossene Stück gelangen, die Eigenschaften desselben schädigen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine Gießmaschine mit gasförmigem Druckmittel, bei der dieser Nachteil vollkommen beseitigt ist, und die sich außerdem durch die Einfachheit in der Ausbildung und Betriebssicherheit auszeichnet. Das `Fesen der Erfindung liegt darin, daß der Gießbehälter außerhalb, und zwar derart gegenüber dem stillstehenden Schmelztiegel angeordnet und zu bewegen ist, daß er bei seiner einen Endlage, der Füllstellung, mit seinem Mundstück gegen eine im Schmelzkessel angeordnete, verschließbare Auslaßöffnung für das geschmolzene Metall zu liegen kommt. Da die Auslaßöffnung in dem Schmelzkessel in genügender Entfernung von der Metalloberfläche angebracht ist, kann bei der Füllung des Gießbehälters nur reines Metall in den Gießbehälter fließen. Die Auslaßöffnung im Schmelztiegel muß bei der Nachtanlage des Gießbehälters durch ein Ventil verschlossen werden, und dieses Ventil ist zweckmäßig derart eingerichtet, daß es von dem Gießbehälter bei der Gegenführung . desselben mit seinem Mundstück gegen den Schmelzkessel selbsttätig geöffnet wird. Das Mundstück des Gießbehälters ist dann derart ausgebildet, daß nach dem Abheben des Ventilkörpers von seinem Sitz das flüssige Metall durch die Austrittsöffnung oder das Mundstück des Gießbehälters in diesen hineinffießt, und zwar so lange, bis der Gießbehälter aus der Füllstellung wieder entfernt wird, worauf sich das Ventil unter dem Druck des geschmolzenen ':Metalls im Schmelzkessel selbsttätig wieder schließt. Während des Gießvorganges, bei dem das Mundstück des Gießbehälters der Eintrittsöffnung der Form gegenüberliegt, ist also jede Verbindung zwischen Gießbehälter und Schmelzkessel aufgehoben, so daß, was sehr wichtig ist, das Abschlußventil des Schmelzkessels niemals unter die Wirkung des Preßdruckes gelangt, so daß es stets dicht bleiben wird.
  • Der Gießbehälter besitzt zweckmäßig eine U-förmige Gestalt und kann entweder neben dem Schmelzkessel um eine senkrechte Achse drehbar gelagert sein, oder er könnte auch mit dem einen Schenkel, in den die Preßgasleitung mündet, durch einen zweckmäßig alsdann eine ovale Querschnittsgestalt besitzenden Schmelzkessel hindurchgeführt werden, was unter Umständen mit Rücksicht auf die Warmhaltung des Metalls im Gießbehälter zweckmäßig sein kann. Der Gießbehälter kann so groß gewählt werden, daß eine Füllung für ein mehrmaliges Gießen der Form genügt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Preßgießmaschine entsprechend der Erfindung dargestellt, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die erste Ausführungsform, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Abb: i a ist eine Nebenabbildung zu Abb. i, während die Abb. 3 und q. einen Querschnitt und Grundriß durch die zweite Ausführungsform zeigen und die Abb. g und 6 Einzelheiten darstellen.
  • In beiden Ausführungsformen ist mit a der Schmelztiegel und mit b der im wesentlichen eine U-förmige Gestalt besitzende Gießbehälter bezeichnet. An dem einen Schenkel des Gießbehälters b ist die Preßgasleitung x fest angeschlossen, während der kürzere Schenkel des Gießbehälters b zu einem Mundstück c ausgebildet ist, das bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 senkrecht aufwärts gerichtet ist.
  • Der Schmelztiegel a ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit einer seitlichen Erweiterung d versehen, die eine ventilsitzartig ausgebildete Auslaßöffnung f besitzt und deren Boden außen bei g entsprechend der äußeren Form des Mundstückes c gekrümmt ist. Auf dem Ventilsitz f ruht eine Ventilkugel h aus geeignetem Baustoff auf, die durch den Druck des geschmolzenen Metalls im Schmelztiegel a normalerweise auf ihren Sitz f gedruckt wird und alsdann die Auslaßöffnung f verschließt.
  • Der drehbare Gießbehälter b ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel um 18o° verdrehbar, und die beiden Enddrehlagen des Gießbehälters b sind durch im Gestell der Maschine vorgesehene seitliche Anschläge i und k (s. Abb. 2) begrenzt. Zur Drehung des Gießbehälters b dient eine im Gestell der Maschine mittels eines Ritzels 1 durch ein Handrad m o. dgl. hin und her ver: chiebbare Zahn: tange -i, die auf ihrer senkrechten Innenfläche mit einem Zahnrad o kämmt, das drehbar im Gestell der Maschine gelagert ist. Dieses Zahnrad o ist an seiner Oberfläche nach Art einer Kupplungshälfte P ausgebildet, während die andere Kupplungshälfte q am Gießbehälter b sitzt. Die Kupplungshälfte P wird durch eine Spiralfeder r dauernd in die Kupplung: hälfte q gedrückt, so daß bei der Hin- und Herverschiebung der Zahnstange n eine Drehung des Gießbehälters aus der in Abb. i strichpunktiert eingezeichneten Lage in die ausgezogen gezeichnete Lage erfolgt oder umgekehrt.
  • In dem Gestell der Gießmaschine ist schließlich noch die in üblicher Weise ausgebildete, aus zwei Hälften s, t bestehende Gießform derart angeordnet, daß die Eintrittsöffnung zt der geschlossenen Form oberhalb des Mundstückes c des Gießbehälters b liegt, wenn dieser die strichpunktiert eingezeichnete Lage einnimmt.
  • Bei Beginn des Arbeitens mit der Maschine ist die Form s, t geöffnet, und der Gießbehälter b nimmt die in Abb. i strichpunktiert eingezeichnete Stellung ein, während die Kugel h im Schmelztiegel a auf ihrem Sitz f aufruht. Die Zahnstange n nimmt ebenfalls die strichpunktiert eingezeichnete Lage ein. Wird nunmehr die Zahnstange a mittels des Handrades m in Richtung des Pfeiles v in die ausgezogen gezeichnete Stellung verschoben, so wird der Gießbehälter b in Richtung des Pfeiles 7e in Abb. 2 um iSo ° in die ausgezogen gezeichnete Stellung verdreht, bis er gegen den seitlichen Anschlag k stößt. Der kürzere Schenkel des Gießbehälters b nebst Mundstück c nimmt dann die aus der Nebenabb. i a ersichtliche Lage ein, bei der das Mundstück c senkrecht unter der Aussparung q der Schmelzkesselerweiterung rl liegt. Wird nun die Zahnstange it weiter in Richtung des Pfeiles v verschoben, so kann eine Weiterdrehung des Gießbehälters b in Richtung des Pfeiles u, nicht mehr erfolgen, was bewirkt, daß die Kupplung p, o ausgerückt wird, indem das mit der Kupplungshälfte p fest verbundene Zahnrad o entgegen der Feder r um ein Stück abwärts gedrückt wird. Gleichzeitig kommt eine am hinteren Ende der Zahnstangen vorgesehene Schrägfläche 7 zur Wirkung, indem sie gegen. eine entsprechende Schrägfläche 8 am kürzeren Schenkel des Gießbehälters b läuft und hierdurch den ganzen Gießbehälter in die in Abb. i gezeichnete Stellung anhebt. Das Mundstück c des Gießbehälters wird in die Aussparung g hineingeführt und drückt gleichzeitig die Kugel h von ihrem Sitz f ab. Es kann dann das flüssige Metall aus dem Schmelzbehälter a in den Gießbehälter hineinfließen, indem in dem Mundstück c angeordnete kleine Kanäle c' (s. Abb. 0) die Verbindung zwischen dem Gießbehälterinnern und dem Schmelzke: selinnern herstellen. Nachdem der Gießbehälter genügend gefüllt ist, wird das Handrad in nach entgegengesetzter Richtung verdreht, was eine Verschiebung der Zahnstange n in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile v, also nach rechts, bewirkt. Dies hat zur Folge, daß sich zunächst der Gießbehälter wieder in die in Abb. z a gezeichnete Stellung herabsenkt und sich die Kupplung P, q schließt. In demselben Augenblick wird auch die Austrittsöffnung f des Schmelztiegels durch die Kugel h unter dem Druck der Flüssigkeitssäule im Schmelztiegel a verschlossen. Bei der weiteren Verschiebung der Zahnstange 7r nach rechts wird dann der Gießbehälter b in zu dem Pfeile w entgegengesetzter Richtung in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung verdreht, bei der die Schrägfläche 8 am Gießbehälter b auf einer entsprechenden Schrägfläche g am Maschinengestell Auflage findet. Die Form s, t wird hierauf geschlossen, und sobald dann durch die Leitung 7 Druckgas oder Druckluft in den Gießbehälter geleitet wird, wird das Metall aus dem Gießbehälter b in die Form s, t gedrückt. Sobald nach dem Guß eines oder mehrerer Stücke der Gießbehälter nicht mehr genügend Metall enthält, wiederholt sich das oben erläuterte Spiel der Drehung des Gießbehälters in die Füllstellung und die Füllung desselben von neuem.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Gießbehälter geheizt werden kann, und an Stelle des Handrades m könnte auch irgendein anderes Antriebsmittel vorgesehen sein, das seinen Antrieb von den Formteilen aus erhält.
  • Bei den in den Abb. 3 bis 5 gezeichneten Ausführungsformen der Preßgießmaschine ist der Schmelzbehälter a an der Seitenwand mit einer seitlichen Erweiterung io versehen, die eine wagerechte oder annähernd wagerechte, als Ventilsitz ausgebildete Auslaßöffnung ii besitzt, die wieder durch eine Kugel 12 verschließbar ist. Das Mundstückende 13 des Gießbehälters b ist wagerecht abgebogen und die äußere Begrenzung des Mundstückes c konzentrisch zur Drehachse des Gießbehälters b gekrümmt (s. Abb. q.). In der seitlichen Erweiterung io ist außen eine Aussparung 15 von genau entsprechender Krümmung vorgesehen. Der Antrieb des Gießbehälters b erfolgt wiederum von einer Zahnstange 16 über ein Zahnrad 17 und eine Kupplung 18, ig bei Verschiebung der Zahnstange 16. Die Zahnstange 16 steht in Verbindung mit der einen Formhälfte 2o, die zwecks Schließens der Form mittels eines Hebelgestänges 21 gegen eine zweite Formhälfte 22 gezogen wird.
  • Der Gießbehälter b nimmt bei Beginn der Gießarbeit die in Abb. d. strichpunktiert gezeichnete Stellung ein, und die Ventilkugel i2 befindet sich gegen ihren Sitz ii gedrückt, wobei durch Führungsrippen 2 3 dafür ge orgt werden kann, daß die Kugel i2 stets ihre richtige Lage gegenüber dem Sitz einnimmt. Die Form 20, 22 ist bei Beginn der Gießarbeit noch geöffnet. Zum Gießen wird dann die Form 20, 22 geschlossen, indem die Formhälfte 2o mittels des Hebelgestänges 21 gegen die Formhälfte 22 in Richtung des Pfeiles 24 ver; choben wird. Hierdurch wird die Zahnradstange 16 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 24 mitgenommen und bewirkt hierbei eine Verdrehung des Gießbehälters b in Richtung des Pfeiles 25 aus der in Abb. q. strichpunktiert gezeichneten Lage in die in Abb. 3 und q. ausgezogen gezeichnete Lage. Bei Erreichung der Endlage drückt dann das Mundstück c des Gießbehälters die Kugel i2 von ihrem Sitz, und das flüssige Metall im Schmelztiegel a fließt in den Gießbehälter b. Wird die Zahnstange 16 noch nach dem Gegenlaufen des Gießbehälters b gegen den Schmelztiegel in Richtung des Pfeiles 2q., z. B. zwecks vollständiger Schließung der Gußform 2o, 22, weiterbewegt, so rückt sich die' Kupplung 18, i9 selbsttätig aus, so daß die Weiterbewegung der Zahnstange 16 ohne Einfluß auf den Gießbehälter bleibt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist übrigens mit der Formhälfte 2o noch eine Stange 26 verbunden, a der eine Schrägfläche 27 sitzt, die nach Irreichung der Füllendlage des Gießbehälters b, entsprechendAbb.4, eine dichte Anlage des Gießbehältermund#;tükkes c gegen@das Ende 13 des Behälters sichert. In der Füllstellung des Gießbehälters fließt das Metall aus dem Schmelztiegel a wieder durch die kleinen Kanäle cl im Gießbehältermundstück c in den Gießbehälter.
  • Ist der Gießbehälter genügend gefüllt, so wird die alsdann geschlossene Form 2o, 22 in Richtung des Pfeiles 30 (Abb. 3) durch irgendein geeignetes Getriebe auf die Gießbehälterdrehachse zu bewegt. Dies hat zur Folge, daß die Zahnstange 16 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 30 mitgenommen wird, was bewirkt, daß bei Beginn der Bewegung der Form in Richtung des Pfeiles 3o der Gießbehälter b in die in Abb. q. strichpunktiert eingezeichnete Lage zurückgeführt wird, wobei gleichzeitig die Kugel 12 die Auslaßöffnung il des Schmelztiegels schließt. Die von dem Gießbehälter einzunehmende Enddrehlage während des Gießens ist durch einen Anschlag 28 im Maschinengestell gesichert, und sobald der Gießbehälter b gegen den Anschlag 28 stößt, befindet sich die Öffnung in seinem Mundstücke genau gegenüber der Eintrittsöffnung 29 der Form 20, 22. Beim weiteren Verschieben der Form 20, 22 auf den Gießbehälter zu wird dann die Form in bekannter Weise gegen dass Mundstück c des Gießbehälters geführt, und der Guß kann durch Zuführung von Preßgas oder Preßluft durch Leitung x in den Gießbehälter hinein erfolgen. Die eine Hälfte der Form 22 wird alsdann zurückgezogen, das gegossene Stück fällt aus der nunmehr geöffneten Form und das Arbeitsspiel der Maschine wiederholt sich von neuem.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel und einem durch die Austrittsöffnung mit dem im Schmelzkessel geschmolzenen Metall zu füllenden, beweglichen Gießbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gießbehälters gegenüber dem stillstehenden Schmelzkessel derart ist, daß der Gießbehälter bei seiner einen Endlage, der Füllstellung, mit seinem Mundstück gegen eine im Schmelzkessel oder in einem mit dem Schmelzkessel in Verbindung stehenden Behälter angeordnete, verschließbare Auslaßöffnung für das geschmolzene Metall zu liegen kommt, während bei seiner anderen Endlage, der Gießstellung, bei der das Mundstück des Gießbehälters der Eintrittsöffnung der Form gegenüberliegt, jede Verbindung zwischen Gießbehälter und Schmelzkessel aufgehoben ist.
  2. 2. Preßgießmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen neben dem Schmelzkessel (a) angeordneten, drehbar gelagerten, U-förmig gebogenen Gießbehälter (b), der bei seiner einen Enddreblage mit seinem Mundstück (c) unterhalb einer im Boden oder einer Erweiterung der Wand des Schmelzkessels (a) vorgesehenen Auslaßöffnung (f) zu liegen kommt und nach Erreichung dieser Enddrehlage selbsttätig so weit angehoben wird, daß sein Mundstück (c) in die auf der Außenseite entsprechend augebildete Au<laßöffnung des Schmelzkessels (a) von unten her bis zur dichten Anlage eintritt, wobei das Mundstück (c) gleichzeitig einen zweckmäßig als Kugelventil ausgebildeten Ventilkörper (1a) von seinem Sitz abhebt und hierdurch die Verbindung zwischen dem Schmelzkesselinnern und dem Gießbehälter (b) herstellt.
  3. 3. Preßgießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (i3) des Gießbehälters (b) in die wagerechte Ebene abgebogen ist und der Schmelztiegel (a) an der Seitenwand mit einer Auslaßöffnung (ii) versehen ist, deren Außenfläche derart um die senkrechte Drehachse des Gießbehälters (b) gekrümmt ausgebildet i-t, daß das entsprechend gekrümmte Mundstück (c) des Gießbehälters (b) bei der Erreichung der Enddrehlage zwecks Füllung in diese Aussparung eintritt und hierbei gleichzeitig die die Au:laßöffnung (ii) verschließende Kugel (i2) von ihrem Sitz abdrückt, wodurch die Verbindung zwischen dem Schmelzkesselinnern und dem Gießbehälterinnern hergestellt wird. q..
  4. Preßgießmaschine nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Gießbehälters (b) von der einen Enddrehlage in die andere ein Zahnstangengetriebe (ia, o bzw. 16, 17) dient, das die Antriebsbewegung auf den Gießbehälter unter Zwischenschaltung einer Kupplung (P, q bzw. 18, i9) überträgt, die bei Erreichung einer jeden Endlage durch den Gießbehälter (b) sich selbsttätig ausrückt.
  5. 5. Preßgießmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnstangengetriebe (i6, 17) von der Gießform (2o, 22) aus derart angetrieben wird, daß beim Schließen der Form (2o, 22) das Mundstück (c) des Gießbehälters (b) in den Schmelztiegel (a) hineingeführt wird, während bei Beginn der Bewegung der geschlossenen Form (2o, 22) auf den Gießbehälter (b) zu, der Gießbehälter (b) zunächst von der Füllstellung in die Gießstellung bewegt wird.
  6. 6. Preßgießmaschine nach Anspruch i, 2, .4, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Schmelztiegel (a) zu liegende Ende der AntriebSzahnstange (ia) mit einer Schrägfläche (7) ausgerüstet ist, die derart mit einer unterhalb des Mundstückes (e) des Gießbehälters (b) in diesem angeordneten Schrägfläche (8) zu: ammenarbeitet, daß nach der Beendigung der Schwenkbewegung des Gießbehälters in die Füllstellung durch die weitere Verschiebung der Zahnstange (n.) der Gießbehälter (b) gegen die Auslaßöffnung (f) des Schmelztiegels (a) angehoben wird.
  7. 7. Preßgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell der Gießmaschine unterhalb des Mundstückes (c) des Gießbehälters (b) bei seiner Stellung während des Gießvorganges eine feste Schrägfläche (9) vorgesehen ist, auf der die Schrägfläche (8)- am Gießbehälter (b) zu liegen kommt, sobald der Gießbehälter (b) seine Gießstellung erreicht hat. B. Preßgießmatchine nach Anspruch i, 2 und ;,, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstück (c) des Gießbehälters neben der Austrittsöffnung kurze Längskanäle (cl) vorgesehen <ind, die bei gegen den Schmelztiegel geführtem Gießbehälter die Verbindung des Schmelztiegelinnern mit dem Gießbehälter herstellen.
DEF54239D 1923-06-23 1923-06-23 Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel Expired DE403279C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF54239D DE403279C (de) 1923-06-23 1923-06-23 Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF54239D DE403279C (de) 1923-06-23 1923-06-23 Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE403279C true DE403279C (de) 1924-09-26

Family

ID=7106943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF54239D Expired DE403279C (de) 1923-06-23 1923-06-23 Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE403279C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851662C (de) * 1943-04-02 1952-10-06 Mahle Werk G M B H Durch Druckgas betriebene Spritzgiessmaschine
DE889060C (de) * 1943-10-29 1953-09-07 Mahle Werk G M B H Druckgiessmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851662C (de) * 1943-04-02 1952-10-06 Mahle Werk G M B H Durch Druckgas betriebene Spritzgiessmaschine
DE889060C (de) * 1943-10-29 1953-09-07 Mahle Werk G M B H Druckgiessmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1743554A1 (de) Espressomaschine mit einer Espressobrüheinheit
DE403279C (de) Pressgiessmaschine mit gasfoermigem Druckmittel
DE2444377C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen für Gießereien
DE2636665A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum druckgiessen von metallen, z.b. aluminium, unter evakuierung der druckgiessformen
AT101359B (de) Preßgießmaschine mit gasförmigem Druckmittel.
DE2804423C3 (de) Behälterfüller mit Umlaufspülung der Füllorgane
DE2022297B2 (de) Giessmaschine
DE2704322A1 (de) Niederdruck-druckgussmaschine
CH109740A (de) Pressgiessmaschine für gasförmiges Druckmittel.
DE168647C (de)
DE932693C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausfuehrung von Kokillenguss, insbesondere Leichtmetallguss
DE731723C (de) Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Stoffe
DE528610C (de) Giessmaschine mit Schoepfgefaess
DE496470C (de) Giessmaschine mit umlaufenden Formen zur Herstellung scheibenfoermiger Koerper aus Nichteisenmetallen
DE408299C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Blechstreifenplomben
AT116750B (de) Verfahren und Anordnung beim Gießen von geschmolzenem Metall unter Druck.
DE870073C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Faessern und anderen Gefaessen
DE2022297C (de) Gießmaschine
DE326220C (de) Abortspuelvorrichtung, bei welcher das untere Abteil eines zweiteiligen Spuelbehaelters mit der Falleitung durch einen Saugheber in Verbindung steht
DE490177C (de) Vorrichtung zur Betaetigung von Absperrschiebern
DE692234C (de) Spritzgiessmaschine
DE407828C (de) Spritzgussmaschine
DE474783C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit geradlinig auf Rollen verschiebbarem Giesstopf
DE422633C (de) Spritzgussmaschine
DE179569C (de)