DE851662C - Durch Druckgas betriebene Spritzgiessmaschine - Google Patents

Durch Druckgas betriebene Spritzgiessmaschine

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Publication number
DE851662C
DE851662C DEM2147D DEM0002147D DE851662C DE 851662 C DE851662 C DE 851662C DE M2147 D DEM2147 D DE M2147D DE M0002147 D DEM0002147 D DE M0002147D DE 851662 C DE851662 C DE 851662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure chamber
injection molding
molding machine
crucible
casting
Prior art date
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Expired
Application number
DEM2147D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lieby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DEM2147D priority Critical patent/DE851662C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851662C publication Critical patent/DE851662C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/30Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Durch Druckgas betriebene SpritzgieBmaschine Mit Druckgas, insbesondere mit Druckluft, betriebene Spritzgießmaschinen, deren außerhalb des Schmelztiegels liegende Druckkammer zwecks Nachfüllung in gewissen Zeitabständen mit dem Spritzmundstück an eine unterhalb dies Metallspiegels in der Wandung des Schmelztiegels angeordnete verschließbare Metallauslaßöffnung angeschlossen wird, sind bekannt.
  • Bei derartigen Maschinen macht die Anordnung der Bewegungseinrichtung für die Druckkammer und die Zuführung des Druckgases Schwierigkeiten, und es sind dementsprechend bis jetzt nur verhältnismäßig umständliche Ausführungsformen bekanntgeworden.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber sowohl die Nachfüllung des Metalls als auch die Zuführung des Druckgases dadurch wesentlich vereinfacht, daß die das Gießmundstück und eine Druckgaseinlaßöffnung tragende Druckkammer an einem zwischen der Gießform und dem Schmelztiegel um 18o° schwenkbaren Bügel derart angelenkt ist, daß sie während der Schwenkbewegung des Bügels wohl ihre Lage, aber nicht ihre Richtung ändert, und daß ferner die zum Druckgaserzeuger bzw. -speicher führende Druckleitung so angeordnet ist, daß die Gaseinläßöffriung der Druckkammer sich in Gießstellung abdichtend gegen deren Mündung anlegt. Die richtungsbeständige ,.Anlenkung der Druckkammer kann bei einem Bügel, der um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß man die Druckkammer mittels einer oberhalb ihres Schwerpunktes vorgesehenen Achse am Bügel drehbar befestigt, so daß sie sich infolge ihres eigenen Gewichtes stets lotrecht einstellt. Dabei ist es vorteilhaft, daß kleinere Pendelbewegungen um die lötrechte Normalachse ohne weiteres möglich sind. Dadurch wird nämlich eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Spritzmundstück und der Einläßöffnung an der Form einerseits und der Metallauslaßöffnung am Schmelztiegel andererseits auch dann noch erreicht, wenn die Abstände zwischen der Schwenkachse der Druckkammer und den beiden Öffnungen; etwa infolge unterschiedlicher Wärmedehnung, nicht dauernd genau gleich groß bleiben.
  • Soll die Maschine zum Verarbeiten von Magnesiumlegierungen oder anderen leicht oxydierenden Metallen Verwendung finden, so ist es ferner zweckmäßig, die Druckkammer samt dem sie tragenden bewegbaren Bügel in einem gegen den. Schmelztiegel und die Gießform abgedichteten und zur Wärmeabschirmung beitragenden Gehäuse unterzubringen, in dem gegebenenfalls eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden kann. Zur Abdichtung des Gehäuses gegen die Gießform kann z. B. ein automatisch gesteuerter Schieber vorgesehen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, trnd zwar ist in Abb. i ein Längsschnitt durch den Schmelztiegel, die Druckkammer und die Gießform gezeigt, wobei die Lage der Druckkammer in der Nachfüllstellung in gestrichelten Linien angedeutet ist, während die Arbeitsstellung der Druckkammer in ausgezogenen Linien dargestellt ist; Abb. 2 zeigt die Anordnung eines den Zutritt von Luft zu dem Raum, in welchem die Druckkammer untergebracht ist, verhindernden Schiebers.
  • Am Träger i der Gießform 2 ist eine bügelförmige Schwinge 3 gelagert, an der die Druckkammer pendelnd so aufgehängt ist, daß sie infolge ihres eigenen Gewichtes stets lotrecht steht. In der in Abb. i in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung legt sich das Spritzmundstück 5 gegen die Eingießöffnung 6 der Gießforrri.2 und der die Gaseinlaßöffnung 7 tragende Teil der Druckkammer 4 gegen die '.Mündung der Druckgasleitung 8 im Form-,träger i-dichtend.an. In der durch Schwenkung der Schwinge 3 um 18ö° erreichbaren, in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung legt sich dagegen das Spritzmundstück 5 gegen die Metailauslaßöffnung 9 des Schmelztiegels io an, so daß nach Öffnung des Ventils i i. flüssiges. Metall in die Druckkammer einströmen kann. Das Wiederschließen des Ventils i i naih Erreichen einer Metallfüllung von-bestimmter höhe in der Druckkammer kann selbsttätig, z. B. mittels einer nicht gezeichneten elektromagnetischen Steuerung, bewirkt werden, die in Tätigkeit tritt, sobald ein am Träger i befestigtes und durch die Gaseinlaßöffnung 7 in die Druckkammer hineinragendes Kontaktstück mit dem Metallspiegel in Berührung kommt.
  • Um den Zutritt von Frischluft zu vermeiden, ist die Druckkammer mit der Schwenkeinrichtung in einem gegen den Schmelztiegel und die Gießform abgeschlossenen Gehäuse 12 untergebracht. Um eine vollständige Abdichtung zu erreichen, ist an diesem Gehäuse ein die Eingießöffnung 6 der Gießform und die Mündung der Druckgasleitung 8 abschließender Schieber 13 vorgesehen, der durch einen hydraulisch betätigten Kolben 14 erst unmittelbar vor dem Einschwenken der Druckkammer in die Gießstellung zurückgezogen wird.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Druckkammer 4 mit einer wärmeisolierenden Ummantelung 15 versehen, innerhalb der eine Heizeinrichtung vorgesehen sein kann, um den Inhalt der Druckkammer stets flüssig zu erhalten. Da bei, der gewählten einfachen Anordnung das Nachfüllen der Druckkammer sehr rasch vor sich geht, so daß merkliche Wärmeverluste nicht zu befürchten sind, kann auf die Beheizung und Ummantelung der schwenkbaren Druckkammer gegebenenfalls auch verzichtet werden, .wenn dafür Sorge getragen wird, daß der jeweils in der Kammer verbleibende Gießrest klein genug ist, um beim Nachfüllen des Metalls für das nächste Gießen wieder flüssig zu werden, und wenn die Temperatur im Schmelztiegel so hoch gehalten wird, daß die dazu nötige Wärmemenge zur Verfügung steht. Da der Schmelztiegel drucklos ist und daher aus Graphit oder einem anderen von der Schmelze nicht angreifbaren Werkstoff hergestellt werden kann, ist es ohne weiteres möglich, die hierzu notwendige Überhitzung des Metallbades vorzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Druckgas betriebene Spritzgießmaschine, deren außerhalb des Schmelztiegels liegende Druckkammer aus der Gießstellung, in der ihr Gießmundstück der Eingießöffnung der Form gegenüberliegt, ohne Änderung ihrer Richtung in eine Füllstellung bewegbar ist, in der das Gießmundistück an der verschliieß.baren Auslaßöffnung des Schmelztiegels anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (4) an einem zwischen der Gießform (2) und dem Schmelztiegel (io) um 18o° schwenkbaren Bügel (3) angelenkt ist und mit einer neben dem Gießmundstück (5) vorgesehenen Druckgaseinlaßöffnung (7) nur in der Gießstellung an der Mündung der ortsfest angeordneten Druckleitung (8) anliegt.
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (4) an dem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Bügel (3) pendelnd aufgehängt ist:.
  3. 3. Spritzgießmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (4) mit dem schwenkbaren Bügel (3) in einem gegen den Schmelztiegel und die Gießform abgedichteten Gehäuse (r2) untergebracht ist. .
  4. 4. Spritzgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Gehäuses (r2) gegen die Gießform (6) ein Schieber (t3) vorgesehen ist (Abb. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 403 279.
DEM2147D 1943-04-02 1943-04-02 Durch Druckgas betriebene Spritzgiessmaschine Expired DE851662C (de)

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Cited By (5)

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FR2290978A1 (fr) * 1974-11-12 1976-06-11 Hirschowitz Mordha Perfectionnements aux procedes et dispositifs pour faire passer un liquide dans un recepteur sans lui faire traverser d'organe mecanique
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