DE750301C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallstraengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallstraengen

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DE750301C
DE750301C DED66802D DED0066802D DE750301C DE 750301 C DE750301 C DE 750301C DE D66802 D DED66802 D DE D66802D DE D0066802 D DED0066802 D DE D0066802D DE 750301 C DE750301 C DE 750301C
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casting
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casting mold
metal
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DED66802D
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Inventor
Siegfried Junghans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Metallsträngen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von Metallsträngen unter Verwendung gel;ülilter, oben und unten offener Gießformen, aus welchen der Strang herausgeführt wird.
  • Da die Vorteile des stetigen Gießens, des sogenarinten Strang gusses, ohne weiteres erkennbar sind, sind schon sehr zeitig viele Vorschläge gemacht worden. Schon etwa zur Jahrhundertwende wurde versucht, einen Strang durch das Eingießen, des flüssigen -Metalls in eine mit einem Kühlmantel versehene, oben und unten offene Kokille zu gießen, und diese Versuche wurden im Laufe der späteren Jahre mit verschiedenen Abänderungen wiederholt. Unter anderem hat man auch der Kokille eine auf und ab schwingende Bewegung erteilt, um ein Anfrieren des Gießgutes an der Kokillenwand zu vermeiden.
  • Trotz des verlockenden Zieles, das diese Versuche hatten, konnte keiner das Versuchsstadium überwinden und sich zu einem im dauernden Großbetrieb brauchbaren Verfahren entwickeln. Vor allem war es unmöglich, einen -Metallstrang von äleichniiißiger Güte zu erzielen. Da nun aber das Stranggießverfahren, wenn seine Vorteile verwirklicht werden sollen, auch den stetigen Betrieb voraussetzt, also zu hohen Erzeugungsziffern führt, ist die gleichmäßige Güte des -Metallstranges unbedingte Voraussetzung für die gewerbliche Verwertbarkeit des Stranggießverfahreifs. Eine weitere Schwierigkeit lag darin, daß der Metallstrang eine immer gleichmäßige Güte seiner Oberfläche aufweisen inuß, da er sonst einer kostspieligen \ achbearheitung unterworfen werden muß.
  • Langjährige theoretische und praktische Untersuchungen haben nun gezeigt, daß der alte Vorschlag, oben und unten offene, gekühlte Gießformen zu verwenden, trotz aller früheren Mißerfolge gerade wegen seiner Einfachheit brauchbar ist, Wenn nian die für das Gießen und Erstarren von -Metall in Strangform erforderlichen Voraussetzungen richtig beachtet. Offenbar -%i-ar man bei den früheren Versuchen noch durch die Arbeitsweise befangen, die beim üblichen Kokillenguß angewendet wird, bei dein der Gießvorgang selbst für den Erfolg von nicht unbedingt ausschlaggebender Bedeutung ist. Durch die der Erfindung vorausgehenden Versuche wurde jedoch erkannt, daß die Gießbedingungen beim Stratigguß mit einer sonst ungewohnten Genauigkeit beachtet werden müssen. Demgemäß bestehen die wesentlichen Merkmale des Verfahrens gemäß der Erfindung darin, daß nicht allein das Gießgut unter ständig gleichbleibender Temperatur, Menge und Geschwindigkeit in die Form gegossen wird, sondern auch darin, daß die Kühlung des Gießgutes derart erfolgt, daß es möglichst vollkommen, d. h. bis dicht unterhalb des Metallspiegels, erstarrt. Werden diese Bedingungen genau innegehalten, dann führt der Strangguß zu einem Erzeugnis von ständig gleichbleibender Güte.
  • Es ist zwar bereits bekannt, daß während des Gießens von Strängen die Menge des Gießgutes selbsttätig geregelt wird, aiier diese Maßnahme allein ergibt noch nicht die Wirkung gemäß der Erfindung. Vielmehr ist es erforderlich, daß die sämtlichen angegebenen Maßnahmen gleichzeitig zur Anwendung gelangen.
  • Die beim Verfahren gemäß der Eifindung notwendige Erstarrung bis dicht unterhalb des Metallspiegels kann nun durch den Zufluß des Metalls gestört werden, denn der heiße Gießstrahl verursacht nicht nur ein Aufwallen des flüssigen Gießkopfes und damit Unregelniäßigkeiten im Erstarrungsvorgang, sondern reilßt auch Gase mit sich, die aus dem Gießkopf austreten wollen und jedenfalls zu einer ungeregelten Bewegung des flüssigen Metalls in der Erstarrungszone führen. Deshalb wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Gießgut durch Zuflußleitungen oder ähnliche Mittel in den flüssigen Gießkopf der Gießform, d. h. dicht an oder unter den 1Ietallspiegel, geführt.
  • Der bekannte Vorschlag, die Gießform während des Gusses hin und her zu bewegen, kann beim Verfahren gemäß der Erfindung auch mit Vorteil angewendet werden; denn, wenn die Form während des Gusses nicht völlig gefüllt wird, so daß sich über dem Metallspiegel noch Luft bzw. Gas befindet, dann wird durch die Bewegung der Form eine verminderte Wärmebelastung der vom einfließenden Gießgut unmittelbar beaufschlagten Zone der Formwandungen erreicht. Die Form wird bei ihrer Bewegung in der Längsrichtung des entstehenden Stranges um eine vorbestimmte Strecke finit tler gleichen Geschwindigkeit wie der Strang verschoben. Die Rückwärtsbewegung der Forte in die Anfangslage kann geieäß der I_riindung feit erhöhter Geschwindiglceit erfolgen.
  • Da ;ich das Siratigriießverfahren gemäß der Erfindung insbesondere auch für solche Metalle eignet, die im flüssigen Zustand leicht oxydieren, ist es zweckmäßig, das Gießgut während des ganzen Gießvorganges gegen schädliche Dämpfe und Gase, insbesondere aber Luft, zu schützen bzw. unter einer Schutzatmosphäre zu halten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der an Hand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erläutert ist.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i die gesamte Anlage in schematischer Darstellung, , Abb. :2 einen geänderten Teil der Anlage nach Abb. i, Abb. 3 die Vorrichtung für das Nachfüllen, Abb. 4 die Vorrichtung für das Nachfüllen in etwas anderer Anordnung, Abb. 5 und 6 bauliche Einzelheiten.
  • Die Anlage setzt sich im wesentlichen aus folgenden Teilen zusammen: Die Gießforte i in Forte einer durchgehend offenen Kokille ist auf einem Tisch :2 aufgebaut und besitzt eaien Kühlmantel 3, zwi@cllt-n dem und der Gießform das bei 5 eingeführte und bei 6 abgeführte Kühlmittel 4 umläuft. Die Gießform ist in ihren Eigenschaften und Ausmaßen so ausgebildet, daß sie den wärmetechnischen Anforderungen an den stetigen Arbeitsgang genügt, insbesondere kann die Gießforinwandung so dünn gehalten sein, als es die physikalischen Eigenschaften des Werkstoffes, aus dem die Gießform besteht, überhaupt gestatten. Der Tisch a, auf dem die Gießform angeordnet ist, steht nun mit einem Antrieb in Verbindung, der von einer Zentralstelle 7 aus die Gießform i mit dem Tisch in Richtung des entstellenden Gußstückes auf und ab bewegt. Das Gußstück A selbst wird unmittelbar unterhalb des Tisches bzw. dessen unterer Umkehrlage von einem Walzenpaar S erfaßt, welches zum Vorschub des Gußstückes.A oder zum Walzen bzw. Verarbeiten desselben dient. Die Walzen 8 werden ebenfalls von der Zentralstelle 7 aus unter Zwischenschaltunä geeigneter Vorgelege allgetrieben, und zwar derart. daß das Gußstück mit derselben Geschwindigkeit vorgetrieben wird, wie die von der Zentralstelle 7 aus gesteuerte Gießform. Zwischen Zentralantrieb ulid Gießform einerseits und Zentralantrieb und Vorschubwalzen 8 anderseits sind (nicht gezeichnete) Geschwindigkeitsregelgetriebe vorgesehen, die einmal eine \"erändertnig der Geschwindigkeiten der gesamten Anlage, das andere 11a1 eine gleiche Geschwindigkeit von Gußstück und Gießform in der einen Richtung gewährleisten. Die Gießform wird zweckmäßig durch einen Kurvenantrieb derart gesteuert, daß die Zurückbewegung der Gießform i in die Anfangslage mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt. Die Bewegung ist also derart, daß iii der Vorschubrichtung des Gußstückes keine Relativbewegung der Gießform zum Gußstück stattfindet, und in der eiitnenengesetztenRichtung die Gießform vom Gußstück so weit abgestreift wird, bis sie wieder in die Anfangslage zurückgekehrt ist. Die Gießforili wandert also in der einen Richtung finit dein Gußstück mit und wird, während das Gußstück stetig weiter vorgeschoben wird, zurückbewegt.
  • Der durch diese Bewegung von Gußstück einerseits und Gießform anderseits erzeugte Gußstrang läuft nun gleichmäßig zur Weiterverarbeitung in die betreffenden Verarbeitungsmaschinen. Für die Bearbeitung des auf diese Weise hergestellten und verhältnismäßig langsam, aber stetig verlaufenden Gußstückes eignet sich besonders geit ein an sich bekanntes Langsamwarmwalzwerk. Auch eine weitere zweckmäßige Verarbeitung des langsam und stetig vorrückenden Gußstranges bestellt in der 0uerschnittsverininderung des Gußstückes in einer .selbsttätigen Hämmermaschine, die geeignet ist, den langsam vorrücken den Gußstrang dauernd und kontinuierlich um mindestens 2o °/o seines Querschnitts zu verringern. Sollen aus dem Gußstrang fertige Stücke bestimmter Länge erzielt werden, so kann unmittelbar hinter der Vorschubwalze ein'Sägewerk angeordnet sein, dessen Säge während des Durchschneidens die gleiche Vorschubgeschwindigkeit wie das Gußstück I>--sitzt. Der Torschub der Säge wird hierbei selbsttätig, und zwar durch das vorrückende Gußstück selbst, bewirkt. Hierzu ist die ganze Säge gewichtslos, z. B. durch Gegengewichtsausgleich oder Federn, aufgehängt.
  • Für die Regelung der Ausflußgeschwindigkeit des Schmelzgutes aus der Gießöffnung ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Das vom Schmelzofen in einer Schmelzpfanne g zugeführte Schmelzgut gelangt zunächst in einen Ofen io, der zum Warmhalten des Schmelzgutes in der weiter unten angegebenen Weise dient. Voin Warmhalteofen gelangt nun das Schmelzgut zu der eigentlichen Gießdüse i i, die in die Gießform hineinragt. Zweckmäßigerweise wird das Schmelzgut vom Warinhalteofen io nicht unmittelbar, sondern mittelbar, und zwar über eine Zuflußbahn bzw. einen Behälter 12 (Abb. i) bzw. 13 (Abb. 2). der Düse bzw. der Gießform zugeführt. Die zwischen Warmhalteofen und Düse eingeschaltete Zuflußbahn ist zweckmäßig waagerecht oder etwas gegen die Düse zu geneigt und derart über dem Warmhalteofen angeordnet, daß das Schmelzgut, um in den Behälter zu gelangen, hochgedrückt werden muß. Zu diesem Zwecke steht der Warmhalteofen mit einem Druckerzeuger in Verbindung.
  • Der zwischen Warmhalteofen und Düse in den Zuflußweg eingeschaltete Behälter bestellt neilläß einem Ausführungsbeispiel aus einer Wanne 12, in die das Schmelzgut hochgedrückt wird. Der Höhenstand des Schmelz-<,iltes in der Wanne und dessen Einstellung ist maßgebend für die Regelung und Einstellung der richtigen - Ausflußgeschwindigkeit des Schmelzgutes aus der Düse. An dieser Stelle des Zuflußweges, d. h. der Wanne, wird null durch Messung des Höhenstandes die Regelung für die Ausflußgeschwindigkeit durch Steuerung des dem Warmhalteofen zugeführten Druckes. abgeleitet.
  • An Stelle Gier Wanne 12 kann auch ein geschlossenes- Rohr 13 Verwendung finden. In diesem Falle besteht dann das aus dem \Varinhalteofen io hochgeführte Steigrohr 1q, der Rohrabschnitt 13 und die in die Gießform führende Düse i i aus einem einzigen Körper, der einen in seinem Verlauf U-förinigen Rohrabschnitt darstellt. Die Regelung, der Ausflußgeschwindigkeit des Schmelzgutes aus der Düse kann in diesem Falle nicht von dieser Zuflußbahn abgeleitet werden. Vielmehr dient hierzu ein gemäß Abb. 6 um die Düse i i auf 'den Metallspiegel- in der Gießform aufgesetzter Schwimmer 27, der die Höhenstandsänderungen des Metallspiegels anzeigt, welche Änderungen dann in an sich bekannter Weise für die selbsttätige oder Handregelung nutzbar gemacht wird.
  • Außer dem Warmhalteofen wird auch die übrige Zuflußbalin unter gleichbleibender Temperatur gehalten. Dies kann durch eine beliebige Beheizung erfolgen. Bei Verwenclung einer Wanne 12 werden zweckmäßig Wanne 12 und Steigrohr 1.4 zusammen beheizt, während die Beheizung der Düse zweckmäßigerweise getrennt, und zwar womöglich elektrisch, erfolgt. Bei Verwendung eines Rohrabschnittes 13 gemäß Abb. 2 wird zweckmäßig der ganze Rohrabschnitt elektrisch beheizt. Sehr wichtig ist, daß die ganze Zuflußbahn vom Anfang bis zum Ende beheizt wird, und zwar insbesondere die Düse bis zu ihrem äußersten Ende. Hierzu dienen Anschlüsse, die beispielsweise in der in Abb. 5 gezeigten Weise ausgebildet sind.- Abb.5 zeigt die Ausbildung der Düse, wenn sie allein für sich beheizt wird. An den Beiden Enden des Düsenrohres i i sind weitere Rohre 15, 16 übergestülpt und mit den Enden des Düsenrohres i i verbunden. All den freien Enden dieser übergestülpten Rohrstutzen sind Flansche 17, 18 angeordnet, die die Anschlußklemmen für die Beheizungskabel aufnehmen. Bei Verwendung eines Heberohres nach Abb.2 kann die Beheizung der Zuflußbahn dadurch erfolgen, daß die elektrische Zuführung im Warinhalteofen durch das Metallbad selbst erfolgt, während am Düsenende der Anschluß in der in Abb. 5 gezeigten Weise angeordnet ist.
  • Bei elektrischer Beheizung der Zuflußbahn des Schmelzgutes kann die Regelung der Ausflußgeschwindigkeit, gegebenenfalls die Regelung der Beheizungstemperatur, von den Änderungen des Ohmschen Widerstandes abgeleitet werden, die sich j e nach dem Füllungsgrad der Zuflußbahn mit Schmelzgut ergeben.
  • Die Rohrleitung besteht bei elektrischer Beheizung aus einem Werkstoff von höherer Widerstandszahl als das Schmelzgut. Außerdem muß der Werkstoff, aus dem die Zuflußbahn besteht, ganz gleich,*ob elektrische oder andere Beheizung stattfindet, so beschaffen sein, daß er sich mit dem Schmelzgut nicht legiert. Für die Aufrechterhaltung der Beheizungsteinperatur, sowie für einen einwandfreien Gießvorgang ist es zweckmäßig, die Schinelzgutführungsleitung innen undj oder außen mit einer keramischen Masse auszukleiden. Diese kann zweckmäßig aus Steatit, Silomanit o. dgl. bestehen. Zur Einführung eines Rohres, z. B. des Steigrohres, in das Metallbad wird dieses gemäß der Erfindung vor dem Eintauchen zur Verhinderung von Verstopfungen durch auf dem Bad schwimmende Unreinigkeiten mit einer Schutzkappe versehen. Diese besteht aus einem Werkstoff mit niedrigerem Schmelzpunkt als das Metallbad und aus solchen Bestandteilen, die dem Bad nicht schaden. Damit beim Eintauchen des mit Schutzkappe versehenen Rohres in der Zeit bis zum Durchschmelzen der Kappe kein Überdruck gegenüber dem Rohrinnern entsteht, erhält die Kappe eine kleine Bohrung zur Verbindung mit dem Rohr, so daß von vornherein ein Druckausgleich vorhanden ist.
  • Ein weiteres-wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, den Raum zwischen dem Metallspiegel und der entsprechenden Stirnseite der Gießform gegen schädliche Dämpfe und Gase dauernd abzuschließen. Dies wird durch Anbringen und Abdecken des betreffenden Raumes mittels einer Gas-oder Flüssigkeitsschicht erreicht, die eine Oxydation oder sonstige Beeinflussung des Metallspiegels und somit eine Verkrustung desselben und der Gießformwandung mit Sicherheit verhindert und zugleich als Sclitniermittel zwischen Gießgut und Gießformwandung dient. Ein weiterer Beitrag zum einwandfreien Gießen und zur Verhinderung von Blasen- und L unkerbildung besteht darin, daß die Düse im flüssigen Gießkopf bis dicht an oder unter den Metallspiegel reicht, um einen freien Strahl, der ein unruhiges Gießen und Verhalten des Metallspiegels sowie ein eventuelles Mitreißen von Gasen bewirkt, zu vermeiden. Die Lage der Düsenöffnung zu dem Metallspiegel muß ebenfalls zur einwandfreien Durchführung des Gießvorganges stets die gleiche bleiben. Die Zuführung des Abdeck- und Schmiermittels in den Gußformraurn oberhalb des Metallspiegels erfolgt durch eine der Form der Gußformöffnung angepaßte, nicht dargestellte Zuleitung, die durch verschiedene Öffnungen das Deckgut, welches aus Gas, Öl, geschmolzenem Salz u. dgl. besteht, gleichmäßig auf die Metallspiegelfläche verteilt.
  • Zur Vernieidung von Druck- und Wärmeverlusten im Warmhalteofen besitzt dieser einen Deckel, der innen eine gut abdichtende keramische Schutzfläche besitzt. Um eine Verformung des Deckels bzw. Druck- und Wärmeverluste. durch eine dadurch entstehende schlechte Abdichtung zu vermeiden, besitzt der Deckel am Umfange einen durchgehenden Hohlraum 2o, in den während des Verfahrens ein Kühlmittel eingeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anlage und die Durchführung des Verfahrens ist wie folgt: Angenommen, der Warmhalteofen sei mit Schmelzgut angefüllt und die ganze ZufÜhrungsbahn vom Warmhalteofen bis, zum Auslaufende der Düse beheizt und auf der notwendigen gleichbleibenden Temperatur gehalten. Der Warmhalteofen ist dicht abgeschlossen. Es wird nun durch den Druckerzeuger 2i Druck in den Warmhalteofen eingeführt, der, auf den Metallspiegel im Ofen wirkend, das Schmelzgut durch das Steigrohr 14 nach oben in den Behälter 12 und von da durch die Düse r z drückt. Der Druck wird so eingestellt, daß die gewünschte Ausflußgeschwindigkeit in die Gießform erreicht wird. Die Gießform wird nun im ruhenden Zustand gefüllt, bis der Metallspiegel den gewünschten Höhenstand bzw. die ge@vünschte Lage gegenüber der Düsenöffnung erreicht. In diesem Augenblick wird der Anti ieb ; der Gießform eingeschaltet, wobei auch die Walzen S ihren Vorschub beginnen. Selbstverständlich wird vor dein Anfahren ein durch die Walzen geführtes Verschlußstiick in die Gießform eingeführt, das sich mit dein einlaufenden Nietall verbindet. \@'ird dann die Vorschubwalze in Bewegung gesetzt, so zielet das Verschlußstück das 1>eonnene Gußstück mit sich, und <las Atifaliren ist damit bewirkt. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Gießforen ändert der itn Rauire und damit ztt der Düse stets die gleiche Höhe einnehmende Metallspiegel ständig seine Lage zu der Gießformwandung. Lurch die ständige Verschiebung des Metallspiegels zur Gießformwandung ist für eine dauernde Änderung der Wärmebeanspruchung der Gießformwandung gesorgt, so daß die 1,\'ärnieabfuhr an der Stelle des Metallspiegels bzw. der Kokillenwandung sich ständig ändert und somit eine größere Wärmeabfuhrfläche entstellt.
  • Vor dem Beginn- des Gusses oder etwas nach Beginn wird die nicht dargestellte Zuleitung, die über dem Metallspiegel endet und durch welche ein Abdeckmittel oder ein Schutzgas in die Gießform geführt werden kann, in Tätigkeit gesetzt.
  • Die Regelung der Ausflußgeschwindigkeit des Schmelzgutes aus der Düse erfolgt null bei der in Abb. r gezeigten Ausführung auf Grund der Höhenstandsmessung des Schmelzgutes in der Wanne 12. Der dort angeordnete (nicht gezeichnete) Schwimmer überträgt den Höllenstand entweder auf eine optische oder akustische Anzeigevorrichtung, nach deren Angaben die Regelung erfolgt. Bei Verwendung einer akustischen Anzeigevorrichtung erfolgt die Regelung des Höhenstandes in der Wanne 12 bzw. der Ausflußgeschwindigkeit voll Hand. Der Schwimmer in der Wanne 12 kann seine Bewegungen auch auf eine selbsttätige Regelungsvorrichtung übertragen, die dann entsprechend den Höhenstandsänderungen den Druck im Warmhalteofen so regelt, da iTstets die gleiche Ausflußgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Bei Verwendung eines Heberohres nach Abb. 2 ist das auf die Druckschwankungen ansprechende Element ein Schwimmer 2; auf dein Metallspiegel in der Gußform. Die Regelung der Ausflußgescllwindigkeit erfolgt dann durch Änderung des Druckes in der oben für die Wanne 12 angegebenen Weise. An Stelle des Schwimmers kann bei elektrischer heheizung der Zuflußbahn die Druckänderung auf Grund der Änderungen des Ohinschen Widerstandes durchgeführt werden, welche sich durch die Änderung der Füllung der Zuflußbahn ergeben. In der Praxis wird für das auf die Widerstandsänderung ansprechende Element ein in den lieheizun(T_-stromkreis eingeschalteter Strornniesser verwendet, dessen Anzeigen entsprechend der Druckerzeuger 21 eingestellt wird.
  • Die Nachfüllung des Warmhalteofens geht während des ununterbrochenen Gießvorgan-es vor sich und wird auf verschiedene Weise bewerkstelligt, je nachdem man in den Zuflußweg zur Düse eine Wanne 12 ocicr eilen iii sich geschlossenen Rohrheber 13 benutzt.
  • Bei Verwendung der Wanne geht der Füllvorgang wie folgt vor sich (Abb. 3) : Die Wanne wird durch Drucksteigerung, z. B. bis zur Höhe 1i (wobei h die Normalhöhe an-(leutet) voll gefüllt und sodann durch einen Stopfen 22 abgeschlossen. Sodann wird der Druck aus dein Warinlialteofen @ve"-eiiomiiieii, der Verschlußdeckel 23 vom Füllturm 24 geöffnet und die Füllpfanne 2j aufgesetzt, dann 'der das Fülloch abschließende Stopfen 26 weggenommen und das Schmelzgut in den Ofen eingelassen. Nach Abnahme der geleerten Füllpfanne wird die Füllöffnung wieder abgeschlossen und Druck eingelassen. Zugleich wird der Stopfen 22, in der Wanne abgenommen, und der Durchflußvorgang vom Warmhalteofen zu der Düse geht seinen stetigen Gang weiter. Die Einfüllung des Schmelzgutes in den Ofen kann natürlich auch mittels anderer beliebiger Füll- und Abschlußorgane erfolgen. Maßgebend ist bei dieser Füllungsart, daß die Wanne ein Fassungsvermögen besitzt, das so groß ist, daß die während des ganzen Füllvorganges aus der Düse laufende \'letallinenge aufgenommen werden kann, da sonst eine Unterbrechung des ununterbrochenen Gießens eintreten würde.
  • Bei Verwendung eines Heberohres entsprechend Abb. 2 muß unter Gießdruck aufgefüllt werden, weil bei diesem Rohr nicht wie bei der Wanne ein Vorratsbehälter hinter dein Warinhalteofen vorhanden ist, welcher das Weitergießen während des Füllvorganges ermöglicht. Bei Verwendung des Heberohres ergibt sich für das Nachfüllen folgende Vorrichtung und folgender Vorgang Die Füllpfanne 25 wird auf die Füllöffnung des Warmhalteofens aufgesetzt und über dieselbe eine die Pfanne gegen außen luftdicht abschließende Glocke 28 gesetzt. Sodann wird der Druck in der Glocke durch eine getrennte Zuleitung tob auf gleiche Höhe wie der Druck im Warmhalteofen `ebracht und zum Ausgleich etwaiger geringer Druckunterschiede ein zwischen Glocke und Warmhalteofen allgeordnetes Verbindungsrohr 29 geöffnet. Jetzt wird der Schieber 23 geöffnet und der das Schmelzgut in der Füllpfanne zurückhaltende Stopfen geöffnet. Das Metall fließt nun in den Warmhalteofen. Dieser wird jetzt durch den Schieber -23 itn Füllturm wieder abgeschlossen. Desgleichen wird die Verbindungsleitung a9 zwischen Glocke und Ofen ebenfalls wieder geschlossen und der Druck aus der Glocke durch die Leitung tob abgelassen. Sodann wird die Glocke zur Wegnahme der Füllpfanne entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von Metallsträngen unter Verweildung gekühlter, oben und unten offener Gießformen, aus welchen der Strang lierausgefiihrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Giellgut unter -leichbleibender Temperatur, Menge und Geschwindigkeit in die Form gegossen wird und die Kühlung des Gießgutes derart erfolgt. daß es möglichst vollkommen. d.li. bis (licht unterhalb des Metall-:piegels. erstarrt. -. Verfahren nach Anspruch i, dadurch geketlnzeichnet, daß (las Gießgut durch ZutluLileitungen oller ähnliche Mittel in den flüssigen Gießkopf der Gießform, d. 1i. dicht an ixler unter den 'Metallspiegel, geführt wird, so daß ein unruhiges Gießen sowie ein -Mitreißen von Gasen vermieden wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und z finit sich ändernder Lage der inneren Gießformwand zum Flüssigkeitsspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform während des Gießens in der Längsrichtung des entstehenden Stranges um eine bestimmte Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Strang verschoben und alsdann am Strang entlang in ihre Anfangslage zurückbewegt wird. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform mit erhöhter Geschwindigkeit in .die Anfangslage zurückbewegt wird. ;. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze, Gießvorgang unter Abschließung des Gießgutes gegen schädliche Dämpfe und Gase. insbesondere Luft, bzw. in einer Schutzatmosphäre erfolgt. 6. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen als Warinhalteofen dienenden Behälter (io), der vor der Zuflußleitung (i i) zur Gießform angeordnet ist, und der zum Regeln der Gießgeschwindigkeit unter einstellbarem Druck steht. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Warmhalteofen (io) und der Zuflußleitung (i i) über einer unter dem Druck des Warmhalteofens stehenden Steigleitung (14) ein höher gelegener Behälter (1z oder 13) angeordnet ist und daß Mittel vorgesehen sind. um Änderungen in der Füllung dieses Behälters (Ma oder 13) zum Regeln der Geschwindigkeit des ausfließenden Gießgutes in die Gießform auszunutzen. B. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der Gieliform von einem regelbaren Zentralantrieb (7) aus erfolgt, von dein auch (fier Antrieb der Walzen abgeleitet ist. Vorrichtung nach Anspruch Q, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein Zentralantrieb und dem Antrieb der Walzen einerseits und dem Zentralantrieb und Antriel) der Gießform andererseits Geschwindigkeitsregelvorrichtungen eingeschaltet sind, welche einerseits die Gießgeschwindigkeit und die Walzengeschwindigkeit der Gesamtanlage einstellen lassen und andererseits die gleiche Geschwindigkeit der Gießform und des Gußstückes in der einen Richtung gewährleisten. io. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Form (ler Gießformöffnung angepaßte Zuführung für eine Deckschicht über dem Gießraum angeordnet ist, die als geschmolzenes Salz, Schmieröl o. dgl. gleichmäßig über die Oberfläche des Gießgutspiegels verteilt ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußbahn des Gießgutes vom Warmhalteofen (io) über das Steigrohr (14) und den Zwischenbehälter (12 oller 13) bis zum unteren Ende der Zuflußleitung (i I) über ihre ganze Länge durch eine oder mehrere selbständig regelbare Wärmequellen beheizbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regeln der Ausflußgeschwindigkeit des Gießgutes in Abhängigkeit der elektrischen Widerstandsschwankungen erfolgt, welche sich durch die Änderungen der Füllung der Zuflußbahn (14, 12, 11 oder 14, 13, 11) ergeben. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Beheizung des Steigrohres (14) und der Zuflußleitung (i i) die Anschlüsse für den Stromkreis aus in einem gewissen Abstand zu den Enden der Rohre (i 1, 14) liegenden Rohrabschnitten (15, 16) bestehen, die an ihrem freien Ende als Anschlüsse für die Stromleitung ausgebildet sind. 14. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Zuflußleitungfinit ihrem Ende während des Gießvorganges so eingestellt ist, daß es bis an oller unter den Schmelzspiegel reicht und stets den gleichen Abstand vom Metallspiegel behält. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zuflußleitung geringeren Querschnitt hat als der Innendurchmesser der Gießform, so (Maß die Oberfläche des flüssigen 111etalls in der Gießform frei liegt. 16. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform eine Wandung von geringst zulässiger Stärke besitzt. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 16 zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gießgut in Berührung kommenden Leitungen aus einem liitze- oder zunderbeständigen, sich nicht legierenden Werkstoff, z. B. aus einer Eisen-Chrom-Legierung. bestehen. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schmelzgut in Berührung kommenden Leitungen innen oder außen oder innen und außen mit einer keramischen Masse, z. B. Steatit, ausgekleidet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr.51217, 3 12 305, 376 2 0 5, 483 907, 528 388, 539 500, 551618, 566 7 1 5, 571 8o6, 672 416; österreichische Patentschrift Nr. 52 679; britische - - 273 311; USA.-Patentschriften 1 088-171, 1 139 888, 1 385 595-
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