AT52679B - Verfahren zur Erzeugung von gegossenen Metallrohren und ähnlichen Hohlkörpern. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von gegossenen Metallrohren und ähnlichen Hohlkörpern.

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AT52679B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzeugung von gegossenen Metallrohren und ähnlichen   Hohlkörpern.   



   Bisher wurden gegossene Metallrohre und ähnliche Hohlkörper dadurch erzeugt, dass in einem Formkasten das entsprechende Modell eingeformt und in diese Form ein Kern eingelegt wurde.   Der Zwischenraum zwischen   Form und Kern wurde dann mit dem zur Herstellung des betreffenden   Hohlkörpers   dienenden flüssigen Metall ausgegessen. Darauf wurde der erzeugte Hohlkörper herausgezogen und zum   Schlusse   der Kern aus demselben entfernt.   Die Form war im allgemeinen nur einmal   zu benützen, ebenso der Kern. Ein anderes Verfahren sieht dauernde Formen aus Metall vor. Der in dieselben einzulegende Korn ist entweder, wie im erstgenannten Falle, ein nur einmal zu gebrauchender oder aber ein permanenter.

   Sowohl dieses Verfahren als auch das erstgenannte bedingen die Verwendung von Formen von der ganzen Ausdehnung des   herzustellenden Gussstückes   und darüber hinaus. 



   Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren besteht nun darin, dass man das zur Herstellung des   Gussstückes   dienende flüssige Metall, z. B. Eisen, kontinuierlich zwischen einem kurzen Metallkörper bzw. Metallring und einem kurzen   Kernstück eingiesst.   wobei dann entweder das erstarrte Metall unten aus der Vorrichtung herausgezogen oder aber diese letztere über das erstarrte Metall hinweggzogen oder schliesslich das Metall unter dem Einfluss seines Eigengewichtes oder künstlichen Druckes aus der Vorrichtung herausgepresst wird. Es entsteht so ein die Formvorrichtung mit bezug auf Lange beliebig 
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 wieder von neuem benutzt werden und dieser Vorgang kann sich so oft wiederholen, als es die gekühlte oder ungekühlte Formvorrichtung gestattet.

   Zur Erleichterung deb Austrittes des erstarrten Metalles aus   dor Form kann dieser letzteren oder dem   erstarrten Teile eine drehende Bewegung erteilt werden. 



   Die wesentlichen Vorteile des beschriebenen Verfahrens liegen In der durch dasselbe   ermöglichten   Ersparnis an   Formmaterial,   an kostspieliger Einrichtung, an Aufstellungsraum sowie an Löhnen, ferner gestattet dieses   Verfahren grössere Produktion. Aber ab-   
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   schon bei seiner   Erzeugung eine Erprobung desselben auf seine Widerstandsfähigkeit herbeigeführt wird. 



   Ein   zur Ausführung des   Verfahrens gemäss vorliegender Erfindung in Betracht   kommender Apparat   ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt und besteht der Hauptsache nach aus einer Metallkokille A, in welche ein Metalldorn B hineinragt, dessen Druchmesser gleich der lichten Weite des Rohres ist und der am oberen Ende durch die Traverse ('mit der Kokille A fest verbunden ist. Der untere Kokillentoil D ist auf   einem Trägergerüst   fest aufgeschraubt und   trägt   seitliche Ansätze, in weichen die l'ùhrungsstangen E gleiten. 



   Der Arbeitsvorgang bei diesem Apparat ist folgender : Das flüssige Metall gelangt durch Giessen in den Sumpf F und von hier in den Zwischenraum zwischen Kokille A und 
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 Kokille aufwärts bewegt wird, Metall in den Zwischenraum zwischen Kokille und Dorn nach und wird infolge der   abschreclcenden   Wirkung der Kokille und des Dornes nach und nach in den festen Zustand übergeführt. 



   Der vorbeschriebene Apparat ermöglicht es somit, Metallröhren oder ähnliche Hohlkörper von beliebigen Langen erzeugen zu können, je nachdem man früher oder später die Aufwärtsbewegung der Kokille   A   einstellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Verfahren zur Erzeugung von gegossenen Metallrohren und ähnlichen   Hohlkörpern,   dadurch gekennzeichnet, dass das zur Herstellung des   gewünschten     Hohlkörpers   dienende flüssige Metall kontinuierlich zwischen einem gekühlten oder ungekühlten Metallring und einem ebensolchen   Kernstück   eingegossen und der erstarrte Metallteil entweder durch sein Eigengewicht oder durch Druck, Zug oder Hinwegbewegung der Form über das erstarrte Metall zum Austreten aus der Form gebracht wird, so dass eine von der Länge der verwendeten Formteile unabhängige Länge des   Gussstückes   erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erleichterung des Austrittes des erstarrten Metalles aus der Form dieser letzteren EMI2.1
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750301C (de) * 1933-10-20 1945-01-15 Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metallstraengen
DE818832C (de) * 1942-11-19 1951-10-29 Wieland Werke Ag Vorrichtung zum stetigen Giessen von metallischen Rohren und Hohlbloecken
DE974203C (de) * 1936-09-09 1960-10-13 Ver Leichtmetall Werke Ges Mit Verfahren zum Giessen von Metallbloecken mit Ausnahme solcher aus Leichtmetallen

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