DE475593C - Verfahren zur Herstellung von Verbundguss durch Einbringen von Stahl geringeren Haertegrades in den fluessigen Kern eines Gussstahlblockes von vorzugsweise hoeherem Kohlenstoffgehalt

Info

Verfahren zur Herstellung von Verbundguß durch Einbringen von Stahl geringeren Härtegrades in den flüssigen Kern eines Gußstahlblockes von vorzugsweise höherem Kohlenstoffgehalt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbundguß durch Einbringen von Stahl geringeren Härtegrades in den flüssigen Kern eines Gußstahlblockes von vorzugsweise höherem Kohlenstoffgehalt.
Erfindungsgemäß wird sowohl die Verflüssigung des Kernmetalls wie auch die innige Verbindung beider Stahlsorten durch Anwendung von Hochfrequenzstrom herbeigeführt.
Die Anwendung von Hochfrequenzstrom gestattet, dem Stahl in einfachster Weise, dabei aber gut regelbar, die zur vollkommenen Verschweißung notwendige Wärme zuzuführen.
Bei einer beispielsweisen Ausführung des Verfahrens wird ein von der Gußform befreiter Stahlblock größeren Härtegrades (höheren Kohlenstoffgehaltes) in eine Tief- oder Wärmegrube gebracht, welche durch Hochfrequenzstrom beheizt ist. Der Kern des aus der Kokille kommenden Blocks behält so seine flüssige Form bei oder wird wieder von innen heraus aufgeschmolzen. In den vollständig flüssigen Kern wird alsdann Stahl geringeren Härtegrades, z. B. ein Rundstab aus weichem Material, eingeführt und die Erhitzung mittels Hochfrequenzstrom so weit gesteigert, daß eine innige Verbindung, also ein homogenes dichtes Gefüge zwischen beiden Stahlsorten, eintritt.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbundguß durch Einbringen von Stahl geringeren Härtegrades in den flüssigen Kern eines Gußstahlblockes von vorzugsweise höherem Kohlenstoffgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verflüssigung des Kernmetalls wie auch die innige Verbindung beider Stahlsorten durch Anwendung von Hochfrequenzstrom herbeigeführt wird.