DE544822C - Schleudergussform zum Herstellen von Rohren - Google Patents

Schleudergussform zum Herstellen von Rohren

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DE544822C
DE544822C DE1930544822D DE544822DD DE544822C DE 544822 C DE544822 C DE 544822C DE 1930544822 D DE1930544822 D DE 1930544822D DE 544822D D DE544822D D DE 544822DD DE 544822 C DE544822 C DE 544822C
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Germany
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sand
mold
pipes
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centrifugal casting
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DE1930544822D
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Pont a Mousson SA
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Founderies de Pont a Mousson SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Schleudergußform zum Herstellen von Rohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Form niit Sandauskleidung zum Gießen von metallischen Rohren oder ähnlichen Gegenständen durch Schleudern. wobei zur Herstellung des Formhohlraumes im Sande durch das Innere der Form ein Dorn geeigneter Gestalt verschoben wird. Man hat bereits versucht, die Dicke der Sandauskleidung zu verringern und ihr eine Dicke etwa von der Größenordnung von z cm zu geben, sowohl um den Verbrauch an Sand zu verringern als auch um dem ;Metall beim Erstarren besondere Eigenschaften zu geben, die etwa in der Mitte liegen zwischen denen eines unmittelbar in einer Metallkokille und denen eines in gewöhnlicher Sandform gegossenen Metalls. Dann bewirkt jedoch die Längsverschiebung des Druckdorns, daß die dünne Sandschicht in Längsrichtung mitgenommen, statt daß sie gegen die Wände der Kokille gedrückt wird.
  • Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Form auf der Innenfläche verteilte Unebenheiten oder Vorsprünge, z. B. Vorsprünge in Gestalt ringförmiger Rippen geringer Höhe, besitzt, die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen gesetzt sind und Längsverschiebungen der zwischen ihnen liegenden Sandschichten beim Durchziehen des \-lodells verhindern. Infolge des Vorhandenseins dieser Unebenheiten oder Vorsprünge, die den die Formwand berührenden Sand am Gleiten in Längsrichtung beim Verschieben des Modells hindern, muß die mit dem Dorn in Berührung stehende Sandschicht, die diesem bei seiner Längsbewegung zu folgen sucht, auf einer Sandschicht gleiten, die der Mitnahme Widerstand entgegensetzt. Der hohe Reibungskoeffizient von Sandschicht auf Sandschicht bewirkt, daß der Sand nicht mehr in Längsrichtung mitgenommen werden kann, sondern daß ein seitliches Zusammendrücken eintritt, wie wenn eine dicke Auskleidung benutzt würde.
  • Man hat wohl bereits ringförmige Rippen auf der Innenfläche eines metallischen Formkastens zum Gießen von Rohren angewendet. In diesen Fällen handelte es sich jedoch um rohrförmige Formkästen, die aus zwei Teilen bestanden und längs einer Diametralebene zusammengesetzt wurden. Jeder Teil erhielt dabei eine dicke Sandauskleidung, in der der Abdruck des zu gießenden Stückes durch Einstampfen eines Modells geeigneter Form unter Druck gebildet wurde. Nur der obere Teil besaß ringförmige Rippen, die ein Zusammenfallen des Sandes quer zur Rohrachse verhindern sollten und somit etwa die gleiche Aufgabe zu erfüllen hatten wie die beim Gießen allgemein üblichen Befestigungsmittel zum Zusammenhalten gewisser Sandteile. Die Aufgabe dieser Rippen ist also von derjenigen verschieden, die die Vorsprünge der Form nach der Erfindung zu erfüllen haben.
  • Die Anwendung von ringförmigen Rippen ist dabei nur eine Sonderlösung des oben geschilderten Problems. Man kann das gleiche Ergebnis erzielen, indem man die Innenfläche der Gußform durch irgendwelche geeignete Mittel hinreichend uneben macht. Das Wesen der Erfindung liegt in solcher Ausbildung, daß der Sand stärker an der Hüllenwand haftet als an dem Dorn.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die röhrenförmige Gußform, Abb. a ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 zeigt schematisch die Bildung der Sandschicht beim Herausziehen des Modells mit an dessen unterem Ende sitzendem Preßdorn.
  • Entsprechend Abb. i und 2 ist der metallische Formmantel i röhrenförmig gestaltet und besitzt beliebige Länge " und Breite. Er trägt auf seiner Innenfläche in bestimmten Abständen kleine umlaufende Rippen 3 beliebigen Querschnitts Lind beliebiger Anordnung. In jedem zwischen den Rippen liegenden Abschnitt ist die Gußschale i mit Löchern q. versehen, durch welche die Gase austreten können: Die Löcher liegen gleichmäßig auf dem inneren Umfang der Schale in Schraubenlinie verteilt. Das untere Ende der Schale i ist zur Herstellung der Muffenverbindung 5 erweitert; auch dieser Teil ist auf seiner Innenfläche mit umlaufenden Rippen 3 versehen.
  • Die Einrichtung ist auf der Zeichnung noch in bekannter Weise dadurch vervollständigt, daß der Formmantel einen Aufsatz 6 trägt, welcher das obere Ende der Form zentriert und in den ein trichterförmiger Teil 7 eingesetzt ist, dessen Ansatzrohr einen Durchmesser besitzt, der gleich ist dem inneren Durchmesser D des herzustellenden Rohres. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Modell 8, wie oben angegeben, einen Durchmesser d, der kleiner ist als der -innere Durchmesser D des herzustellenden Rohres. Das untere Ende des Modells 8 verdickt sich konisch und setzt sich in einen Dorn io mit dem Durchmesser D fort.
  • Durch die Innenrippen oder sonstigen vorstehenden Teile wird der Sand beim Herausziehen des Modells 8 und des Dornes t o (Abb. 3) zurückgehalten und nicht mitgerissen. Der trichterförmige Teil 7 hält den Sand am oberen Ende zurück. Die Rippen oder Erhöhungen 3 im "unteren Teil 5 für die Muffenverbindung erfüllen denselben Zweck wie die im oberen Formteil. Der Sand wird in der Muffenform in bekannter Weise von unten mit Hilfe eines weiteren in der Verlängerung des Modells liegenden Teiles festgepreßt, der auf einem Kolben aufsitzt und von den Teilen 8, 9 und io des Modells unabhängig ist.
  • Die erfindungsgemäße Gußform gestattet die Verwendung von Sand in wesentlich geringeren Mengen und in dünnerer Schicht.
  • Man kann den Sand auch mit einer gewissen Menge Steinkohlenteer vermischen, der abgesehen von anderen Vorteilen besonders noch den besitzt, daß der Sand nach dem Gießen zerreiblich wird, so daß das Herausziehen von mit Flansch versehenen Rohren wesentlich erleichtert wird.
  • Infolge der inneren Rippen oder Erhöhungen 3 wird die Sandschicht während des Herausziehens des Rohres aus der Form zerrieben, durch den Flansch des Rohres in seiner ganzen Schichtdicke aufgerührt und durch die Öffnungen :I nach außen gedrückt, so daß der Flansch des Rohres frei hindurchgehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudergußform zum Herstellen von Rohren mit einer durch Längsverschiebung eines Rohrmodells gebildeten Sandauskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Form auf der Innenfläche verteilte Vorsprünge oder Unebenheiten zwecks stärkeren Haftens des Sandes an der Form als am Modell besitzt, z. B. Vorsprünge in Gestalt ringförmiger Rippen, die vorzugsweise gleichmäßig verteilt sind und die die Längsverschiebung der zwischen ihnen liegenden Sandschichten beim Durchziehen des Rohrmodells hindern.
DE1930544822D 1929-10-29 1930-10-03 Schleudergussform zum Herstellen von Rohren Expired DE544822C (de)

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FR544822X 1929-10-29

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DE544822C true DE544822C (de) 1932-02-22

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DE1930544822D Expired DE544822C (de) 1929-10-29 1930-10-03 Schleudergussform zum Herstellen von Rohren

Country Status (1)

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DE (1) DE544822C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3165794A (en) * 1961-06-19 1965-01-19 Herman Pneumatic Machine Co Apparatus for forming foundry molds
US3169284A (en) * 1962-05-31 1965-02-16 Herman Pneumatic Machine Co Mold forming apparatus and method
US3221377A (en) * 1963-06-05 1965-12-07 Herman Pneumatic Machine Co Mold forming method and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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