DE690112C - Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren

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DE690112C
DE690112C DE1937D0076824 DED0076824D DE690112C DE 690112 C DE690112 C DE 690112C DE 1937D0076824 DE1937D0076824 DE 1937D0076824 DE D0076824 D DED0076824 D DE D0076824D DE 690112 C DE690112 C DE 690112C
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DE
Germany
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socket
pipes
steel
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socket pipes
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Expired
Application number
DE1937D0076824
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Von Frankenberg
Ludwigsdorf
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Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung -von Muffenrohren Die Herstellung von Muffenrohren o. dgl. mit Querschnittserweiterungen oder -verengungen bzw. -veräickungen oder -,einschnürungen versehenen Hohlkörpern aus Stahl oder ähnlichem verformbarem Werkstoff erfolgt bisher fast ausnahmslos derart, daß zunächst durchlaufend glattwandige Rohre mittels irgendeines Walzverfahrens ausgewalzt werden, worauf beispielsweise die Muffen an den Enden bzw. irgendwelche Verdickungen der Wandstärke durch Aufweiten, Schmieden, Anstauchen, Walzen oder Pressen erzeugt werden.
  • In durchaus hiervon abweichender Weise verfährt man beim Gießen von Muffenrohren o. dgl., derart, daß man die Muffen oder Verdickungen der Rohre unmittelbar bei dem entsprechenden Gußverfahren mitangießt, -wie es beispielsweise beim Standgußverfahren und auch beim Schleudergußverfahren zur Herstellung gußeisernner Muffenrohre o. dgl. bekannt ist. Man hat .auch schon vorgeschlagen, zunächst verhältnismäßig dickwandige Hohlblöcke aus Stahl zu schleudern und diese geschleuderten Hohlblöcke anschließend durch Walzen oder Ziehen unter Verringerung ihrer Wandstärke über ihre ganze Länge und ihren ganzen Querschnitt in ihre endgültige Form zu bringen. Dabei konnten an den geschleuderten Hohlblöcken Ungenauigkeiten des Außendurchmessers, Ungenauigkeiten in der Wandstärke und Fehlerstellen bzw. Risse der Außenfläche in Kauf genommen werden, weil die geschleuderten Zwischenerzeugnisse an allen Stellen noch dem nachfolgenden Walz-. bzw: Ziehvorgang unterwerfen wurden. Dieses Herstellungsverfahren von Stahlrohren o. dgl. ist jedoch verhältnismäßig umständlich und kostspielig.
  • Entsprechend dem bekannten Schleudergußverfahren für gußeiserne Muffenrohre liegt es nun nahe,- auch beim Schleudern von Stahlmuffenrohren @o. dgl. Hohlkörpern mit über ihre Länge verschiedenem Querschnitt bzw. Umfang unterentsprechender Ausbildung der Schleuderformen die Muffen o. dgl. unmittelbar im Schleudergußverfahren an die Stahlrohre anzugießen.
  • Bei diesen in einem Arbeitsgang mit der Muffe geschleuderten Stahlrohren hat es sich' jedoch gezeigt, daß infolge der verhältnismäßig großen Schwindung des Stahls beim Erstarren, verglichen mit Gußeisen, an den Übergangsstellen zwischen Rohrschaft und. Rohrmuffe bzw. auch an letzterer selbst infolge der hier befindlichen größeren Werkstoffmengen leicht feine Haarrisse auftreten, die das Aussehen und die Brauchbarkeit der Rohre beeinträchtigen. Durch Verwendung nachgiebiger Einlagen o. dgl. am Muffenteil der Schleuderform gelingt es wohl, die Schrumpfung des Stahls an dieser Stelle auszugleichen, jedoch macht dies praktisch große Schwierigkeiten und bedingt eine umständliche und kostspielige Arbeitsweise.
  • Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu beheben und eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu ermöglichen, wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Muffenrohre oder ähnliche mit in axialer Richtung verhältnismäßig kurzen Querschnittserweiterungen oder -ver-@g@@@n h@@xr TTL7t @.eLdlf@lßg@11-b2f@7" schnürungen o. dgl. versehene, über längere axiale Erstreckung dagegen gleichquerschnittige Hohlkörper aus Stahl mit den Fertigmaßen ihres langen, gleichquerschnittigen Teiles aufweisenden, im wesentlichen glatt durchlaufenden Mantelflächen zu schleudern und dann nachträglich, möglichst noch unter Ausnutzung der Gießhitze, den Muffenteil o. dgl. in an sich bekannter Weise durch mechanische Verformung nur dieses Teiles, wie Aufweiten, Schmieden, Stauchen, Walzen oder Pressen, herzustellen.
  • Dabei kann das Schleudern dieser Vorwerkstücke vorzugsweise in solchen Schleuderformen erfolgen, die mit einem aus lose eingebrachten körnigen Stoffen eingeschleuderten Futter versehen sind, dessen lose Bestandteile während des Einfließens des Gießgutes durch entsprechend hohe Umfangsgeschwindigkeit genügend fest zusammengehalten werden und gegen Ausspülung vom einfließenden Gießgutstrahl gesichert sind.
  • Gemäß denn neuen Verfahren, welches außer für Stahl auch für andere verformbare Werkstoffe Anwendung finden kann, gelingt es, brauchbare und allen« Anforderungen genügende. Stahlmuffenrohreoder ähnliche, beispielsweise mit Verdickungen oder Verengungen o. dgl. versehene Hohlkörper maßgenau und mit fehlerfreien Außenflächen in einwandfreier Weise im Schleudebußverfahren zu erzeugen, wobei infolge der nachträglichen Formung nur der Muffen bzw. Verdickungen oder Verengungen o. dgl. aus dem glatten, bereits auf Fertigmaß geschleuderten Rohr eine gleichmäßig gute Beschaffenheit der Erzeugnisse auch am Muff enteil bzw. am verdickten oder verengten Teil derselben gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. @mr.mme wTevnTm@@._ Verfahren zur Herstellung von Muf£enrohren o. dgl. aus Stahl, bei denen das Muffen- o. dgl. Profil nachträglich durch mechanische Verformung eines durchlaufend glatt erzeugten Vorwerkstückes hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit den Fertigmaßen des langen Teiles im Schleuderguß hergestellten Vorwerkstück ausgegangen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973100C (de) * 1944-01-07 1959-12-03 Buderus Eisenwerk Verfahren zur Herstellung von auf der Aussenseite zylindrischen Hohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973100C (de) * 1944-01-07 1959-12-03 Buderus Eisenwerk Verfahren zur Herstellung von auf der Aussenseite zylindrischen Hohlkoerpern

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