CH207235A - Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren aus Stahl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren aus Stahl.Info
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/02—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
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Description
Verfahren zur Herstellung von Huffenrohren aus Stahl. Die Herstellung von Muffenrohren aus Stahl erfolgt bisher fast ausnahmslos derart, dass zunächst durchlaufend glattwandigeRohre mittels irgendeines Walzverfahrens ausge walzt werden, worauf die Muffen an den Enden durch Aufweiten, Austauchen oder Pressen erzeugt werden. In durchaus hiervon abweichender Weise verfährt man beim Herstellen von Muffen rohren aus Gusseisen derart, dass man die Muffen an den Rohren unmittelbar bei dem entsprechenden Gussverfahren mitangiesst, wie es beispielsweise beim Standgussverfahren und auch beim Schleudergussverfahren zur Her stellung gusseiserner Muffenrohre bekannt ist. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, zunächst verhältnismässig dickwandige Hohl blöcke aus Stahl zu schleudern und diese geschleuderten Hohlblöcke anschliessend durch Walzen oder Ziehen unter Verringerung ihrer Wandstärke über ihre ganze Länge und ihren ganzen Querschnitt in ihre endgültige Form zu bringen. Obwohl nun hierbei an den ge schleuderten Hohlblöcken sogar Ungenauig keiten des Aussendurchmessers, Ungenauig keiten in der Wandstärke und Fehlerstellen bezw. Risse der Aussenfläche in Kauf genom men werden konnten, weil die geschleu derten Zwischenerzeugnisse an allen Stellen noch dem nachfolgenden Walz- bezw. Zieh vorgang unterworfen wurden, ist doch dieses Herstellungsverfahren von Stahlrobren ver hältnismässig umständlich und kostspielig. Entsprechend dem bekannten Schleuder gussverfahren für gusseiserne Muffenrohre liegt es nun nahe, auch beim Schleudern von Stahlmuffenrohren unter entsprechender Aus bildung von Schleuderformen die Muffen un mittelbar im Schleudergussverfahren an die Stahlrohre anzugiessen. Es hat sich jedoch hierbei gezeigt, dass infolge der verhältnismässig grossen Schwin- dung des Stahls beim Erstarren (verglichen mit Gusseisen) an den Übergangsstellen zwi- sehen Rohrschaft und Rohrmuffe bezw. auch an letzterer selbst infolge der hier befind lichen grösseren Werkstoffmengen leicht feine Haarrisse auftreten, die das Aussehen und die Brauchbarkeit der Rohre gegebenenfalls beeinträchtigen. Um diese Nachteile zu vermeiden wird gemäss dem Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung von Muffenrohren aus Stahl durch Schleudergiessen eines Hohlkörpervor- werkstückes, welches anschliessend daran in seine Endform öebracht wird, derart vor gegangen, dass der Hohlkörper mit das Fertig mass des Rohrschaftes aufweisendem Mantel geschleudert, woran anschliessend z. B. unter Ausnutzung der dem Werkstück vom Cluss her noch innewohnenden Hitze, durch die mechanische Verformung (z. B. Aufweiten, Schmieden, Stauchen, Walzen oder Pres"en) nur die Muffe hergestellt wird. Das Verfahren kann z. B. derart durch geführt werden, dass, um mit Sicherheit brauch bare und allen Anforderungen gerecht wer dende Stahlrohre massgenau und mit fehler freien Aussenflächen zu erhalten, das Schleu dern der Vorwerkstücke in Schleuderformen vorgenommen wird, die mit einem aus lose eingebrachten körnigen Stoffen eingeschleu derten Futter versehen sind, dessen lose Be standteile während des Einfliessens des Giess gutes durch Schleudern mit so hoher Um fangsgeschwindigkeit zusammengehalten wer- den, dass sie gegen Ausspülung durch den einfliessenden Giessgutstrahl gesichert sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Muffen- rohren aus Stahl durch Schleudergiessen eines Hohlkörpervor-werkstückes, welches anschlie ssend daran durch mechanische Verformung in seine Endform gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mit das Fertigmass des Rohrschaftes aufweisendem Mantel geschleudert und anschliessend daran durch die mechanisebe Verformung nur die bluffe gebildet wird.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleudern des Vor- werkatückes in einer Schleuderform erfolgt, die mit einem aus lose eingebrachten kör nigen Stoffen eingeschleuderten Futter ver sehen wird, dessen lose Bestandteile während des Einfliessens des Giessgutes durch Schleu dern mit so hoher Umfangsgeschwindigkeit zusammengehaltert werden, dass sie durch den einfliessenden Strahl nicht weggespült werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE207235X | 1937-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH207235A true CH207235A (de) | 1939-10-15 |
Family
ID=5793608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH207235D CH207235A (de) | 1937-12-13 | 1938-11-15 | Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren aus Stahl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH207235A (de) |
-
1938
- 1938-11-15 CH CH207235D patent/CH207235A/de unknown
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