DE908061C - Trennkern zum Schleudern von zylindrischen Hohlkoerpern - Google Patents

Trennkern zum Schleudern von zylindrischen Hohlkoerpern

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DE908061C
DE908061C DEA15026A DEA0015026A DE908061C DE 908061 C DE908061 C DE 908061C DE A15026 A DEA15026 A DE A15026A DE A0015026 A DEA0015026 A DE A0015026A DE 908061 C DE908061 C DE 908061C
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DE
Germany
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mold
core
separating core
separating
resilient
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Expired
Application number
DEA15026A
Other languages
English (en)
Inventor
August Von Der Brelie
Dr-Ing H J Conrad
Gustav Oestern
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ARDELTWERKE GmbH
Original Assignee
ARDELTWERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/104Cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Trennkern zum Schleudern von zylindrischen Hohlkörpern Beim Schleudergießen von zylindrischen Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, ist die Länge des Gußstückes im allgemeinen durch die Länge der Kokille bestimmt. Häufig aber werden Gußkörper gebraucht, die von der Kokillenlänge abweichen und kürzer sein sollen.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung und Befestigung eines Trennkernes in einer Schleudergießform für zylindrische Hohlkörper, der es gestattet, auf einfache und billige Art und Weise beispielsweise Rollre von kürzerer als Kokillenlänge zu schleudern. Dies geschieht, ohne daß sonst an der Kokille oder der Schleudergießmaschine eine wesentliche Änderung vorgenommen zu werden braucht.
  • Nach der Erfindung wird in die Kokille ein federnd gelagerter Trennkern zur Längenbegrenzung des Gußstückes eingeschoben. Der Trennkern kann dabei als wiederholt zu gebrauchender oder als einmalig zu gebrauchender Kern ausgebildet werden. Er kann aus einem mit Schlichte überzogenen Blech mit am Umfang abgebogenen Stützzungen oder aus Kernsand beliebiger Zusammensetzung oder aus einem keramischen Stoff oder auch aus einem massiven Metallring gebildet sein. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung ist dabei eine federnde Lagerung des Trennkernes in der Kokille.
  • Hierbei wird der Kern in seinem Außendurchmesser kleiner gehalten, als der Innendurchmesser der Kokille ist, und derart gegen die Kokillenwandung federnd abgestützt, daß er während der Rotation der Kokille und beim Auftreffen des flüssigen Metalls nicht aus seiner Lage gebracht wird. Insbesondere soll die Abstützung und Federung so wirksam sein, daß auch bei einer Unwucht eine Verlagerung oder ein Hinundherschlagen des Kernes und ein hierdurch erfolgendes Zerbrechen bei aus Kernsand geformten oder keramischen Kernen vermieden wird.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Kerne haben folgende Vorteile: Dadurch, daß der Außendurchmesser des Trennkernes kleiner gehalten ist als der Innendurchmesser der Kokille und es gleichgültig ist, ob der sich derart bildende Ringspaltbeispielsweise o,5 mm oder etwa 1,5 mm breit ist, können für Kokillen, deren Innendurchmesser untereinander um 3 mm verschieden sind, die gleichen Kerne verwendet werden. Dies ist bei Kokillen von Bedeutung, die von Zeit zu Zeit nachgearbeitet werden müssen, oder auch bei Kokillen, die, um,das Ziehender Rohre zu erleichtern, konisch gebohrt sind. Das mühsame und kostspielige Einpassen der Trennkerne in die Kokillen fällt somit fort.
  • Der erwähnte Ringspalt begünstigt weiter das Ziehen der geschleuderten zylindrischen Hohlkörper in erheblichem Maße, vor allem, wenn ein Gießverfahren angewandt wird, bei dem Gießrinne und Kokille relativ zueinander verfahren werden. Es wird nämlich beim Überschreiten des Gießstrahls über den Trennkern immer noch eine Restmenge flüssigen Metalls in die Kokille fließen. Es bildet sich ein mehr oder weniger starkwandiges und mehr oder weniger langes zylindrisches Abfallstück, dessen Ausräumung nach erfolgtem Guß unter Umständen Schwierigkeiten bereiten kann. Durch den Ringspalt wird nun ein schwacher Verbindungsmantel zwischen dem geschleuderten Rohr und dem Abfallstück gebildet, und dadurch wird beim Ausziehen des Rohres aus der Kokille das Abfallstück mit herausgezogen. Es kann dann leicht von dem Rohr abgeschlagen werden, wenn es nicht schon beim Abkühlen von selbst abspringt.
  • Der Trennkern wird zweckmäßig mittels einer einfachen und mit einem verstellbaren Anschlag für die Festlegung der Rohrlänge versehenen Vorrichtung in die Kokille eingeschoben. Ist die Einführvorrichtung bis zum Anschlag eingebracht, so wird sie wieder aus der Kokille entfernt. Bei dieser rückläufigen Bewegung nun darf sich der Trennkern nicht mehr verrücken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die federnde Abstützung @so ausgebildet ist, daß der Kern auf ihr in der einen Richtung gleiten kann, nicht aber in der anderen Richtung. Dies ist auch von Bedeutung, um ein Fortdrücken des Kernes beim Schleudern infolge des durch die Zentrifugalkraft entstehenden Druckes des flüssigen Metalls zu vermeiden.
  • Der Trennkern kann für alle Schleudergießverfahren in gekühlten oder ungekühlten Kokillen verwendet werden. Dabei wird der Trennkern zweckmäßig immer vor dem Einbringen der jeweils verwendeten Auskleidung in die Kokille eingesetzt.
  • Erfindungsgemäße Trennkerne lassen sich in mannigfacher Art ausbilden. Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens werden in den Abb. i und 2 einige Ausbildungsarten dargestellt. Die Abb. 3 bis 5 zeigen beispielsweise Ausbildungsformen der zu verwendenden Stahlblechklammern.
  • In -der Abb. i sind in einer aufgebrochenen Kokille zum Schleudern von Muffenrohren vier Trennkerne in verschiedener Ausführung gezeigt. Diese vier Kerne müssen nach jedem Guß erneuert werden. Die Kerne i, 2 und 3 sind aus Kernsand und einem Bindemittel oder aus irgendeinem keramischen Stoff geformt. Die Kerne i, 2 und q. werden, wenn das Einlaufendes flüssigen Metalls am linken Kekillenende erfolgt oder beginnt, von rechts in die Kokille eingeschoben. Zur federndenAbstützung werden'bei denKernen i und :2 Stahilbleehklammern 6 oder 7 verwendet, wie diese in den Abb. 3 und q. noch einmal gezeigt sind. Man sieht auch in den Albb. 3 und q. deutlich die federnden Zungen i i, die das Gleiten des Kernes nur in einer Richtung erlauben. Beim Kern 3 werden aufgeschnittene und federnde Drahtringe 8 verwendet. Bei dem aus Blech ,gebildeten Kern q. sieht man die zur federnden Abstützung abgebogenen Stützzungen g. Das Blech kann mit einer Schlichte überzogen werden, um ein Anschweißen an den Gußkörper zu verhindern.
  • In Abb. 2 ist ein Metallkern 5 dargestellt, der wiederholt verwendet werden kann. Er besteht beispiels-,vei-se aus Gußeisen oder Stahl. Auf dem Außenumfang sind in einer Ebene senkrecht zur Kernachse drei oder mehr Schlitze eingefräst, in die Winkelklammern io eingesetzt werden. Eine solche Klammer ist in Abb. 5 dargestellt. Die beiden Schenkel dieser vorzugsweise auch aus dünnem Stahliblech geformten Klammer schließen einen Winkel ein, der größer als go° ist, um so wiederum die federnde Abstützung gegen die Kokille zu bewirken.
  • Die Trennkerne sind nicht nur beim Schleudern von Rohren anwendbar, vielmehr können sie in geeigneter Weise auf die Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern aller Art .durch Schleudergießen übertragen werden. So können beispielsweise in einer für das Schleudern von Rohren gedachten Kokille gleichzeitig mehrere Büchsen von gleicher oder untereinander verschiedener Länge geschleudert werden. Es werden dann mehrere und in entsprechende Lage gebrachte Trennkerne in die Kokille eingeschoben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trennkern zum Schleudern von zylindrischen Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, die kürzer als die zu ihrer Herstellung verwendeten Kokillen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des ringförmigen Trennkernes kleiner ist als der Innendurchmesser der Kokille und der Trennkern sich federnd gegen die Innenwandung der Kokille abstützt.
  2. 2. Trennkern nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die federnde Abstützung des Trennkernes in der Kokille ein Gleiten in der einen Richtung zuläßt, nicht aber in der anderen Richtung.
  3. 3. Trennkern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Kernsand oder einer beliebigen keramischen Masse gebildet und die federnde Abstützung gegen die Kokillenwandung durch zusätzliche Mittel erreicht ist. q..
  4. Trennkern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mitsamt der federnden Abstützung aus Blech geformt ist, wobei dieses durch eine Schlichte beliebiger Art überzogen sein kann.
  5. 5. Trennkern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als massiver Metallring ausgebildet und wiederholt verwendbar ist, wobei die federnde Abstützung ,gegen die Kokilleninnenwand durch zusätzliche Mittel erreicht ist.
  6. 6. Trennkern nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Abstützung aus StaMblechklammern gebildet ist.
  7. 7. Trennkern nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Albstützung durch Sprengringe aus Draht gebildet ist. .
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