DE938007C - Walzwerkswalze - Google Patents

Walzwerkswalze

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Publication number
DE938007C
DE938007C DED13531A DED0013531A DE938007C DE 938007 C DE938007 C DE 938007C DE D13531 A DED13531 A DE D13531A DE D0013531 A DED0013531 A DE D0013531A DE 938007 C DE938007 C DE 938007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll
rolling
stands
roller
oil
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Expired
Application number
DED13531A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy De Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE938007C publication Critical patent/DE938007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerkswalze Bei hintereinander angeordneten Walzgerüsten kontinuierlich arbeitender Walzenstraßen für die Herstellung von Knüppeln, Draht, Bändern u. dgl., müssen die Walzenkaliber bei Kaliberwechsel oder aus sonstigen Gründen häufig aufeinander ausgerichtet bzw. verstellt werden. Bei den bis jetzt bekannten Walzwerksanlagen war dieses Ausrichten bzw. Verstellen oder Wechseln der einzelnen Walzenkaliber nur mit großen Schwierigkeiten verbunden. Man nimmt dabei sogar in Kauf, die einzelnen Walzenkaliber der verschiedenen Gerüste dadurch aufeinander auszurichten bzw. zu verstellen, daß die gesamten Gerüste auf ihren entsprechend lang ausgebildeten Sohlplatten in Walzenlängsrichtung, d. h. quer zur Walzrichtung verschoben werden. Dieses bedingt eine umständliche Gesamtbauweise mit besonderen Löse- und Befestigungsvorrichtungen der Gerüste auf den Sohlplatten und mit entsprechenden Verschiebeeinrichtungen. Es sind außerdem längenveränderliche Antriebsspindeln zwischen den Walzgerüsten und den Antrieben notwendig, oder aber auch diese müssen verschiebbar ausgebildet sein.
  • Es sind bereits Walzwerkswalzen bekanntgeworden, bei denen der Mantel auswechselbar auf der Achse angeordnet ist, wobei Keile, Verschraubungen oder ähnliche Mittel den notwendigen festen Halt zwischen Mantel und Achse herstellen "ollen. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Mantel auf der Walzenachse in der Längsrichtung verstellbar zu machen. Federkeil und Nut als Verdrehungssicherung sowie Gewinde und Stellmuttern als axiale Sicherung waren vorgesehen.
  • Diese schon seit Jahrzehnten bekannten Bauweisen haben sich jedoch wegen ihrer Unvollkommenheit, insbesondere wegen nicht genügend fester Verbindung zwischen Mantel und Achse nicht durchsetzen können, so daß bei den modernen Walzenstraßen heute noch. zum Ausrichten oder bei Kaliberwechsel nicht etwa der Walzenmantel auf der Walzenachse verschoben wird, sondern, wie eingangs beschrieben, der ganze Walzenständer.
  • Die Erfindung schlägt vor: Die Verwendung von an .sich bekannten Walzwerkswalzen mit auf der Walzenachse im Preßsitz aufsitzenden Mänteln, die durch Einleiten vbn unter hohem Druck stehendem 01 zwischen die Flächen der Mäntel und der Achse verschiebbar sind und Anschlüsse, Bohrungen und Verteilernuten für das Öl aufweisen, als Walzen in den Walzgerüsten, insbesondere für kontinuierlich arbeitende Walzenstraßen zum Herstellen von Knüppeln, Feineisen und Drähten mit hintereinander angeordneten Walzgerüsten, bei denen die Walzenständer ortsfest sind und die in mehrfacher Arbeitsbreite ausgeführten Walzenmäntel, insbesondere bei Schadhaftwerden eines Teiles der Walzenoberfläche, auf der Walzenachse verschoben werden.
  • Bei einer Walze mit den Mantel seitlich festlegenden, durch Preßsitz gehaltenen Stellringen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Stellringe in an sich bekannter Weise durch Einleiten von unter hohem Druck stehendem Öl zwischen die Sitzflächen verschiebbar zu machen.
  • Das bekannte Öldruckverfahren, das bisher zum Auf- oder Abziehen von Kupplungsteilen, Schwungrädern, Lagerringen u. dgl. Verwendung fand, wird durch die Erfindung für ein neues Gebiet nutzbar gemacht, nämlich für das Verschieben der Walzenmäntel auf den Walzenachsen, und dadurch der Bau einer Walzwerkswalze ermöglicht, die gegenüber den bekannten Ausführungen bedeutende Vorteile bringt. In Anwendung bei kontinuierlichen Walzenstraßen wirkt sich dieses so weit aus, daß die Gerüste ortsfest verbleiben und einfache Antriebsspindeln verwendet werden können. Die notwendig gewordene längere und stärkere Walzenachse mit entsprechend größerem Ständ@rabstand fällt demgegenüber nicht als besonders nachteilig ins Gewicht.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand wird erreicht, daß die Verschiebung der Mantelwalzen wesentlich rascher als bisher durchgeführt werden kann und die Einrichtung zum Verschieben im Walzgerüst vereinfacht wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Ansicht in Walzrichtung, und Abb. 2 und 3 geben verschiedene Stellungen der Walzenmäntel auf den Achsen wieder; Abb. 4 zeigt teilweise im Schnitt die Anwendung von Stellringen und Abb. 5 zwei verschiedene Ansichten der Kupplungsklauen zwischen Mantel und Stellring.
  • Mit i sind die Ständer eines Walzgerüstes bezeichnet, in denen die Walzenachsen :2 gelagert sind. Jede Walzenachse 2 trägt einen Walzenmantel 3, der mit Bohrungen 4 und Verteilernuten 5 versehen ist, zur Durchführung des Öldruckverfahrens. Die Bohrungen 4 münden seitlich an den Stirnflächen der Mäntel 3. Jeweils die nicht benötigte wird durch einen Stopfen abgeschlossen.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 4 und 5 liegt der Mantel. 3 nicht im Preßsitz auf der Welle 2, sondern im Schiebesitz. Stellringe 3 sind vorgesehen, - die Bohrungen 7 und Verteilernuten 8 haben, so daß ihr Preßsitz auf der Achse 2 durch Öldruck gelöst werden kann. Sie legen den Mantel 3 axial fest und verhindern außerdem über Kuppelklauen g, die zwischen entsprechende Gegenklauen 9d des Mantels 3 greifen, ein Verdrehen desselben.
  • In die Ständer i können Schraubspindeln iö eingelegt werden, durch die die gelösten Mäntel 3 bzw. die Stellringe 6 mit den Mänteln. 3 in die gewünschte Lage auf der Achse 2 gebracht werden. Nach Ablassen des Öldruckes ist die Walzwerkswalze wieder betriebsbereit.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen verschiedene Einstellmöglichkeiten der Mäntel auf den Achsen. Die Mäntel können gleichlaufend oder gegenlaufend verschoben werden oder auch nur einer, wenn z. B. ein Kaliber eines Mantels unbrauchbar geworden ist. Die Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Betriebsbedingungen ist groß. Das Verschieben der Mäntel kann leicht und ohne Umbauarbeiten vorgenommen werden. Die einzelnen Walzgerüste bleiben- dabei ortsfest.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von an sich bekannten Walzwerkswalzen mit auf der Walzenachse im Preßsitz aufsitzenden Mänteln, die durch Einleiten von unter hohem Druck stehendem Öl zwischen die Flächen der Mäntel und der Achse. verschiebbar sind und Anschlüsse, Bohrungen und Verteilernöten für das Öl aufweisen, als Walzen in den Walzgerüsten, insbesondere für kontinuierlich arbeitende Walzenstraßen zum Herstellen von Knüppeln, Feineisen und Drähten mit hintereinander angeordneten Walzgerüsten, bei denen die Walzenständer ortsfest sind und die in mehrfacher Arbeitsbreite ausgeführten Walzenmäntel, insbesondere- bei Schadhaftwerden eines Teiles der Walzenoberfläche, auf der Walzenachse verschoben werden.
  2. 2. Walze in Walzgerüsten gemäß dem Anspruch i mit den Mantel seitlich festlegenden, durch Preßsitz gehaltenen Stellringen,. dadurch gekennzeichnet, daß die Stellringe in an sich bekannter Weise durch -Einleiten von unter hohem Druck stehendem Öl zwischen die Sitzflächen verschiebbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 265:289, 454 616, 541 164, 694 807; Wälztechnische Mitteilung Nr. i der SKF, Vereinigte Kugellagerfabriken, AG. Schweinfurt, S. I bis i4.
DED13531A 1952-11-09 1952-11-09 Walzwerkswalze Expired DE938007C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285429B (de) * 1964-02-18 1968-12-19 Mannesmann Meer Ag Kaltpilgerwalze mit Ringkalibern
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FR2515540A1 (fr) * 1981-11-05 1983-05-06 Est Aciers Fins Cylindre de laminoir composite a coquille d'usure rapportee

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DE454616C (de) * 1926-06-23 1928-01-14 Theodor Weymerskirch Walze mit durchgehender Stahlachse
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DE694807C (de) * 1937-02-11 1940-08-08 August Thyssen Huette Akt Ges Blockwalze mit Brammenbahn

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