DE499518C - Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Fuehrungen - Google Patents

Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Fuehrungen

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DE499518C
DE499518C DEA56942D DEA0056942D DE499518C DE 499518 C DE499518 C DE 499518C DE A56942 D DEA56942 D DE A56942D DE A0056942 D DEA0056942 D DE A0056942D DE 499518 C DE499518 C DE 499518C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA56942D
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English (en)
Inventor
Heinrich Botterbusch Jun
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ALSDORFER HUETTE GmbH
Original Assignee
ALSDORFER HUETTE GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Führungen Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Walzwerk, das insbesondere für Bandeisen, Draht u. dgl. mit gemeinsam mechanisch verschiebbaren Ein- und Ausführungen Verwendung finden soll.
  • Bei den Walzwerken bekannter Bauart sind die Ein- und Ausführungen auf Balken oder Tischen, die fest mit den Walzenständern verbunden sind, mittels Schrauben oder Keilen befestigt. Diese Anordnung hat den Sachteil, daß bei Umstellung auf eine neue Bahn oder auf ein neues Kaliber die Befestigungsmittel gelöst und die Führungen einzeln versetzt sowie einzeln wieder befestigt werden müssen. Dieses Arbeiten wird dadurch zeitraubend, daß die Führungen in einer Entfernung voneinander aufgestellt werden müssen, die der Bahn- oder der Kaliberbreite entspricht, und daß.die Führungen der einzelnen Gerüste untereinander ausgerichtet werden müssen. Besonders in kontinuierlichen Bandeisenwalzwerken, wo mit hohen Drücken gearbeitet wird und ein schnelles Einarbeiten der Bahnen stattfindet, müssen die Bahnen sehr oft, bei schmalem Band io- bis 2omal am Tage, umgestellt werden, ein übelstand, der die Produktion stark beeinträchtigt.
  • Beseitigt wird dieser Übelstand durch die der Erfindung zugrunde liegende Anordnung der Führungen, die es gestattet, sämtliche Ein- und Ausführungen sämtlicher Gerüste gemeinsam, z. B. auf mechanischem Wege, durch Bedienung eines Hebels in kürzester Zeit auf eine neue Bahn oder auf ein neues Kaliber zu verschieben. Die mechanische Verstellvorrichtung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß kein Befestigungsmittel gelöst und befestigt zu werden braucht, indem man z. B. die Antriebsorgane selbsthemmend ausbildet.
  • Man hat zwar bereits Walzwerke in Vorschlag gebracht, bei denen die Führungen seitlich verstellbar waren.
  • Auch hat man bereits bei Walzwerken eine Verstellung der Führungsvorrichtung in Richtung des Walzendurchgangs vorgenommen. Endlich hat man auch schon einen besonderen Einführungsapparat vor das übliche Walzensystem geschaltet, der in Richtung der Walzenachse verfahren werden konnte.
  • Dagegen ist bisher der Gedanke der Erfindung noch niemals ausgesprochen und verwirklicht worden, der darin besteht, daß bei einer Walzwerksgruppe zum fortlaufenden Walzen insbesondere von Bandeisen und Draht, bei welcher seitlich verstellbare Führungen vorgesehen sind, diese sämtlichen Vorrichtungen mit Hilfe einer einzigen von Hand oder mechanisch bedienten Antriebsvorrichtung gemeinsam und gleichzeitig in Richtung der Achsen der Walzen verstellt werden können. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise für ein kontinuierliches Bandeisenwalzwerk, das der Einfachheit halber nur mit zwei Gerüsten gezeichnet ist, dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Führ üngen in Ansicht, Abb.2 im Grundriß, -Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb.5 zeigt eine abgeänderte Form des Erfindungsgegenstandes. Abb. 6 stellt eine weitere Variante dar. Die Führungen 1, 2, 3 und 4 sind in bekannter Art auf die Balken 5, die eine Länge von größter Bahn- oder Kaliberbreite und zweifache Führungsstärke haben, befestigt. Damit die Führungen i, 2, 3 und 4 den Walzendurchmessern in der Höhenlage angepaßt werden können, sind die Balken 5 in vertikaler Richtung verstellbar an den Armen 6 der Tische 7 und 7a . angebracht, derart, daß durch die an den Balken 5 vorgesehenen Nocken 8, die in Nuten 9 der Arme 6 eingreifen, die horizontale Lage der Balken 5 zu den Walzen gewährleistet ist. Die Tische 7 und 7a -gleiten in Längsrichtung der Walzen auf Untersätzen i o und i o¢ und werden, durch Gewindespindeln z i und Mutterre 12 vermittels Sperräder 13, Sperrklinken 14 und . Hebel 15 betätigt. Die Hebel 15 sind -durch eine Zugstange 16 miteinander verbunden und werden durch den Hebel 17 bewegt, so daß sämtliche Elemente, die zur Verschiebung der Tische 7 und 7a sämtlicher Gerüste dienen, gemeinsam und zweckmäßig von einer Stelle aus betätigt werden. Mit den Führungen i, 2, 3 und 4 verschiebt sich die -an den Führungen 2 und 3 angebrachte Führungsrinne 18 und der in dem Tische 7a zwischen zwei Augenlagern i9 gelagerte I-lebel 2o; der -den Schlingenzieher bekannter Bauart, bestehend aus einer in Abb. i punktiert, in Abb. 3 geschnitten gezeichneten Klappe 21, die um den Bolzen 22 drehbar gelagert ist, derart betätigt, daß der Hebel 2o die Klappe 21 anhebt. Der Hebel 2o wird durch eine genutete Welle oder durch eine quadratische Stange 23, die in Augenlagern 24 des Untersatzes i oa gelagert ist und die vermittels eines Hebels 25 bewegt wird, betätigt. Es werden somit sämtliche zur Einführung des Walzgutes in die Walzen erforderliche Einrichtungen, wie Führungen, Hunde, Führungsrinnen und Schlingenzieher, gemeinsam durch die Tische 7 und 7a in Längsrichtung der Walzen verschoben, wobei kein Befestigungsmittel gelöst und wieder befestigt wird.
  • Die Antriebsorgane iibis 16- sind dabei zweckmäßig selbsthemmend ausgebildet. Die Untersätze i o und i oa sind derartig ausgebildet, *daß sie auf die Sohlplatten 26 der Ständer 27 leicht lösbar und abnehmbar aufgesetzt werden.
  • Abb.5 zeigt schematisch von vorne gesehen parallel miteinander arbeitende Walzwerke, deren Walzenpaare mit 28, 29, ferner mit 30, 31 und mit 32, 33 bezeichnet sind. Zu diesen Walzenstühlen gehören die Einführungen 34, 35 und 36, die mit Hilfe eines gemeinsamen Antriebs, z. B. einer Antriebsstange 37, einer Schraubenspindel o. dgl., in der Achsenrichtung der Walzenstühle verschoben werden können, um die Einführungen z. B. auf eine neue Walzenbahn oder ein neues Kaliber einzustellen. Der Antrieb kann z. B. mit Hilfe eines -Hebels 38 oder vermittels eines andern geeigneten Steuerorgans erfolgen.
  • Abb.6 zeigt im Grundriß eine Gruppe von parallel und hintereinandergeschalteten Walzenstühlen, und zwar liegen die Gruppen 39, 42 sowie 40, 43 und 41, 44 hintereinander, während die Walzen 42, 43 und 44 sowie 39, 4o und 41 miteinander parallel arbeiten. Zu den Walzen 42, 43 und 44 gehören die Einführüngeri 48, 49 und 50,-während zwischen' den- hintereinändergeschalteten Walzenpaaren die Zwischenführungen 45, 46 und 47 liegen. Sämtliche Führungen werden vermittels eines gemeinsamen Antriebsorgans 51, 52, 53 und 54 bedient. Gegebenenfalls können die Walzen auch, -wie in den Walzen 42, 43 und 44 schematisch veranschaulicht ist, je-zwei nebeneinanderliegende gleiche Kaliber oder Walzenbahnen besitzen, so daß man also z. B: auf der Walze 42 zwei gleiche nebeneinanderliegende Kaliber 55, 56, alsdann zwei weitere gleiche Kaliber 57, 58 und endlich die beiden gleichen Kaliber 59, 6o hat. Die entsprechende Kaliberverteilung findet sich auch auf den parallel laufenden Walzen 43 und 44.
  • Die Einführungen 48, 49 und 5o können bei dieser Anordnung außer durch die gemeinsame Antriebsvorrichtung 52 evtl. auch für sich längs dieser Antriebsvorrichtung 52 verschiebbar und einstellbar eingeordnet sein, so daß man z. B. die Einführung 48 für sich auf das Kaliber 56 der Walze 42 einstellen kann, während man die Einführung q.9 auf dem Kaliber 55 der Walze 43. stehenläßt.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt sich nicht nur für Bandeisen- 'und Drahtwalzwerke, sondern auch für alle andern Arten von kontinuierlichen Walzenstraßen mit Vorteil anwenden, ferner- auch für Profileisenwalzen und parallel oder hintereinandergeschaltete ein- oder mehrkalibrige Walzen und Walzensysteme anderer Art. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Führungen mit Hilfe einer einzigen von Hand oder mechanisch bedienten Antriebsvorrichtung gemeinsam und gleichzeitig in Richtung der Achse der Walzen verstellbar eingerichtet sind.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, bestehend aus einer Anlage von mehreren parallel geschalteten oder hintereinandergeschalteten oder sowohl parallel als auch hintereinandergeschalteten Walzengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Führungen von einer gemeinsamen Antriebsstelle aus einstellbar eingerichtet sind, wobei bei Parallelschaltung der Walzengruppen die Führungen jeder Gruppe außer durch den gemeinsamen Antrieb zweckmäßig auch -noch für sich längs dieses Antriebes verstellbar angeordnet sind.
DEA56942D 1929-02-24 1929-02-24 Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Fuehrungen Expired DE499518C (de)

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DEA56942D DE499518C (de) 1929-02-24 1929-02-24 Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Fuehrungen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499518C true DE499518C (de) 1930-06-10

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ID=6940832

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DEA56942D Expired DE499518C (de) 1929-02-24 1929-02-24 Walzwerkgruppe zum fortlaufenden Walzen, insbesondere von Bandeisen und Draht, mit seitlich verstellbaren Fuehrungen

Country Status (1)

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DE (1) DE499518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927805C (de) * 1953-03-24 1955-05-16 Schloemann Ag In Feineisen- oder Drahtstrassen angeordnete Lenkvorrichtung fuer die einzelnen Teilstraenge eines Walzstrangpaares

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927805C (de) * 1953-03-24 1955-05-16 Schloemann Ag In Feineisen- oder Drahtstrassen angeordnete Lenkvorrichtung fuer die einzelnen Teilstraenge eines Walzstrangpaares

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